Ist das sinnvoll?

[GreyWolf]

Hi,

folgendes Problem: Uns nerven die langen Rückflüge vom USA-Südwesten-Urlaub. Danach ist der ganze Erholungseffekt weg. Daher haben wir uns überlegt, das nächste Mal für einen Tag irgendwo Zwischenstation zu machen und dann am nächsten Tag weiter nach Hause, also statt eines langen Fluges zwei kürzere.
Nur wo unterbrechen?

Jetzt hatte ich mir mal Minneapolis überlegt, konkret die Mall of America.
Also konkret: voraussichtlich von San Diego oder L.A. nach Minneapolis - einen Tag Mall of America - und dann  weiter.
Ist das sinnvoll?

[Andre]

Wenn die Flugverbindung/Airline und das Geld eine Rolle bei der Urlaubsplanung spielt, ist es wahrscheinlich nicht sehr sinnvoll, da du die Auswahl auf Northwest begrenzt.
Aus flugtechnischer Sicht wäre es wohl sinnvoller, eine Airline und den entsprechenden Tarif zu finden, die einen kostenfreien Zwischenstopp erlaubt.

Z.B. Delta mit Stop in NYC oder BA/AA mit Stop in CHI oder US mit Stop in Charlotte oder oder oder ...

[GKeipinger]

GreyWolf,

es ist sinnlos.

Mit deinem Schlagwort Erholungseffekt ist für Europäer jeder Nordamerikaurlaub im Sinne von Recreation sinnlos und im Grunde schädlich.

Flug in andere Zeitzone und Klima. Wenn sich dein Körper endlich dran gewöhnt hat, mutest du ihm das Selbe wieder zu. In die andere Richtung.
Das waren jetzt nur die Auswirkungen auf das vegetative System.
Bei mir stell ich immer nach langem Amerikaaufenthalt fest, dass auch mein Magen-Darmtrakt nach genmalipulierten Gemüse, hormonbehandeltem Fleisch, dem wabbeligen Weißbrot und allen anderen "processed" Lebensmitteln, und was ist nicht processed, selbst in der Butter ist Salz, nicht mehr so funktioniert wie er es eigentlich soll.
Unseren Augen tuen wir sicherlich was Gutes wenn wir die Landschaft sehen. Unsere Körper mißhandeln wir sicherlich mit einem USA Urlaub.

Und bitte, zerreißt mich nicht. Wenn ihr älter werdet, wird es euch genauso gehen.

Mfg   Günter

[Tazmania]

Wer wird Dich denn zerreissen? ;D

Aber ernsthaft, dieser Effekt ist absolut typenabhängig. Ich für meinen Teil habe kein Probleme mit Tranatlantikreisen.  Es kommt auch vorallem darauf an wie man die Sache plant. Klar ist, man muß seinen Biorhythmus ein Schnippchen schlagen und das ist wie gesagt nicht jedem ohne größere Probleme möglich.

[Herbie923]

ich hatte noch nie das Vergnügen, von der West-Küste wieder back nach D zu fliegen, aber mein Kumpel aht das letztes jahr direkt von LV morgens um 7 zurück über WASH nach MUC (25std. später) und das war ziemlich anstregend.
ich hingegen bin von LV nach ATL mit drei Tagen Stopp geflogen.

Naja, also junger mensch, wie es günther gerade bemerkt hat, ist es sicher leichter also bei älteren.

gruss
herbie

[alfi]

Hi,

GreyWolf, ich habe mir dasselbe auch schon überlegt.
Es geht dabei auch nicht um den Jetlag, wie Günter meint, sondern darum, dass der Flug LV - Washington - Frankfurt - Salzburg letztes Jahr (inklusive beträchtlicher Verspätungen) zu einer fast 40 stündigen Tortour ausgeartet ist - ohne richtigen Schlaf, zumeist in unbequemer Sitzhaltung (auch ohne Verspätungen komme ich auf beinahe 24 Stunden).
Ich bin im Augenblick am Überlegen, einen Gabelflug zu buchen und z.B. von S.F. direkt nach Europa zu fliegen.
Interessant für mich wäre auch ein etwa dreitägiger Stop mit Delta in N.Y wie Andre schreibt. Mal sehen

Alfons

[arizona]

@GreyWolf!
Der Flug von z.B. NY nach D dauert ca. 9h
Von SFO etwa 12h.
Das Problem bleibt also, denn die 3h retten dich auch nicht.

gruss
arizona

[KlausK]

@Arizona: Da sieht man, dass Du wg. Westlastigkeit die Flugzeiten von der Ostküste nicht kennst! Ich bin schon von Washington DC aus (und das ist weiter als NYC) in Sage und Schreibe 6h 40 min auf dem Rücken des Jetstream nach Hause geflogen. Mehr als 7 h schaffst Du nicht. Und überhaupt: 3 h mehr können verdammt lamg werden.
Es ist IMHO immer lohnenswert, einen Zwischenstopp einzulegen. Solltest Du auch mal in Erwägung ziehen, zwecks Erweiterung des US-Horizonts auf andere als SW-Landstriche.

[Scooby Doo]

Für mich wäre es mehr Streß, zwei mal zu fliegen als in einem durch. So verteilt sich nämlich die unangenehme Heimreise auf zwei Tage statt auf einen.

Man muss einchecken, warten, warten, warten, dann ins Flugzeug, warten, warten, warten, dann Gepäck wieder holen, warten und dasselbe noch mal am nächsten Tag? Nein, danke.

Ich finde es zwar jedesmal schade, wenn der Urlaub vorbei geht, aber dann will ich auch so schnell wie möglich nach Hause, weil die Rückreise mich zumindest immer so nervt.

[User1211]

Hallo zusammen,

ich bin bis jetzt drei Mal (das erste Mal unterschlage ich, da ich da erst fünf Jahre alt war) von Minneapolis bzw. Chicago wieder nach Deutschland geflogen. Dieses Jahr haben wir den Flug von LAX aus angetreten. Unterschied: Der Flug war aus dem "Mittelwesten" um einiges kürzer, aber deswegen noch lange nicht weniger anstrengend. Ich würde auf jeden Fall auch in Zukunft (wenn es doch noch mal sein sollte) wieder non-stop von der Westküste oder LV nach Europa fliegen. Begründung: Mich am nächsten Tag noch mal in den Flieger setzten (wozu ja noch die Anreise zum Flughafen mit erneutem einchecken usw. kommt) möchte ich mir nicht antun. Dann bleibe ich lieber ein paar Stunden länger im Flieger hocken!

[arizona]

@Arizona: Da sieht man, dass Du wg. Westlastigkeit die Flugzeiten von der Ostküste nicht kennst! Ich bin schon von Washington DC aus (und das ist weiter als NYC) in Sage und Schreibe 6h 40 min auf dem Rücken des Jetstream nach Hause geflogen. Mehr als 7 h schaffst Du nicht. Und überhaupt: 3 h mehr können verdammt lamg werden.
Es ist IMHO immer lohnenswert, einen Zwischenstopp einzulegen. Solltest Du auch mal in Erwägung ziehen, zwecks Erweiterung des US-Horizonts auf andere als SW-Landstriche.

Klaus da sieht man das du dich mit meinen Reiserouten nicht auskennst, wir sind sehrwohl schon im Osten gewesen. Aber ich bei dir halt in der Westschublade.
gruss
arizona

[arizona]

Ich würde auf jeden Fall auch in Zukunft (wenn es doch noch mal sein sollte) wieder non-stop von der Westküste oder LV nach Europa fliegen. Begründung: Mich am nächsten Tag noch mal in den Flieger setzten (wozu ja noch die Anreise zum Flughafen mit erneutem einchecken usw. kommt) möchte ich mir nicht antun. Dann bleibe ich lieber ein paar Stunden länger im Flieger hocken!

Da gebe ich dir 100% recht. Wenn stoppen, dann an einem Ort an dem man mehrere Tage bleiben kann.
Z.B. NY
gruss
arizona

[franketo]

Mal unabhängig vom körperlichen Stress finde ich Stoppover auf dem Rückweg gut. Wir versuchen immer noch eine interessante Stadt auf dem Heimweg mitzunehmen. Dieses Jahr war es mal wieder Chicago und ich würde das nicht missen wollen.

Wenn man sich nicht von morgens bis abend die "Schädlichkeit" der Lebensmittel einredet macht auch der Verdauungstrakt keinen Stress

Gruss
franketo

[Scooby Doo]

Ok, wenn also ein Stopover, dann müßte er aber auch wirklich lang genug sein (mind. 3 Übernachtungen), sonst tritt der von mir oben beschriebene Effekt ein.

[KlausK]

@Holger: Wie kommst denn Du auf 9h von NY nach D-Land?
Sorry für die Schubladierung, weißt schon, ist nicht bös gemeint. Ich dachte nur an die Diskussion am Stammtisch mit Heinz und Anoka

@All:
Stop-over ist sicher eine tolle Sache, wenn man noch 3 Tage z.B. NYC, Boston, Phily oder Was DC anschauen kann. Und es ist sicher einfacher, 7h ruhig auf dem Hintern zu sitzen, als 12.