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Autor Thema: Ist meine Routenplanung machbar ?  (Gelesen 2343 mal)

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Westernlady

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Re: Ist meine Routenplanung machbar ?
« Antwort #15 am: 22.03.2004, 17:45 Uhr »
Zitat von: Hatchcanyon

Provozierend gesprochen: wenn das nicht, was dann?  :?:
Mein (sehr persönlich gefärbter Vorschlag): die Zeiten für L.A. und San Francisco wesentlich kürzen und in Natur investieren.

Gruss

Rolf


 :dafuer: Ich kann den Vorschlag von Rolf nur befürworten. Mir persönlich wäre vor allem San Francisco etwas zu lang. Da würde ich lieber 2 Tage mehr in die NPs von Utah reinpacken.

Scooby Doo

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Re: Ist meine Routenplanung machbar ?
« Antwort #16 am: 22.03.2004, 18:34 Uhr »
Hallo,

schön, dass dir meine Route so weit gefällt. Meine Vorredner haben dich ja nun schon bezüglich der Strecke Moab - Bryce Canyon gut beraten, da bleibt mir nichts mehr hinzuzufügen.

Soll man Arches und Canyonlands anfahren, wenn man Grand Canyon und Bryce Canyon gesehen hat?
Eindeutig JA! Die Parks sind so unterschiedlich. Im Arches z.B. stehen natürliche Steinbögen. Gut, ich kenne den geologischen Hintergrund, trotzdem stehe ich immer wieder staunend davor und frage mich: Wie? oder wieso macht die Natur so etwas? Es ist kaum mit Worten zu beschreiben. Ich habe es in einem Reisebericht mal versucht, aber ob gelungen:?
http://www.mk-urlaub.de/reisen/2002usa/

Bleibt nur noch ein letztes Problem: Die Strecken in Kalifornien. Es bieten sich dir folgende Möglichkeiten für den Schluss:
  • Death Valley - San Luis Obispo - Highway #1 - Yosemite - Napa Valley - San Francisco
  • Death Valley - Sequoia / King's Canyon - Yosemite - Napa Valley - San Francisco
  • Death Valley - Mono Lake - Bodie - Lake Tahoe - Yosemite - Napa Valley - San Francisco
  • [/list:u]

    Durch den gesperrten Tioga Pass bekomme ich leider nicht so richtig alle Highlights unter. Entweder entscheide dich für eine der oben genannten Varianten oder vielleicht hat noch jemand anderes DIE zündende Idee?
Viele Grüße, Markus

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Heidi und Ueli

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Re: Ist meine Routenplanung machbar ?
« Antwort #17 am: 23.03.2004, 13:19 Uhr »
Zitat von: Scooby Doo
Hallo,

schön, dass dir meine Route so weit gefällt. Meine Vorredner haben dich ja nun schon bezüglich der Strecke Moab - Bryce Canyon gut beraten, da bleibt mir nichts mehr hinzuzufügen.

Soll man Arches und Canyonlands anfahren, wenn man Grand Canyon und Bryce Canyon gesehen hat?
Eindeutig JA! Die Parks sind so unterschiedlich. Im Arches z.B. stehen natürliche Steinbögen. Gut, ich kenne den geologischen Hintergrund, trotzdem stehe ich immer wieder staunend davor und frage mich: Wie? oder wieso macht die Natur so etwas? Es ist kaum mit Worten zu beschreiben. Ich habe es in einem Reisebericht mal versucht, aber ob gelungen:?
http://www.mk-urlaub.de/reisen/2002usa/

Bleibt nur noch ein letztes Problem: Die Strecken in Kalifornien. Es bieten sich dir folgende Möglichkeiten für den Schluss:
  • Death Valley - San Luis Obispo - Highway #1 - Yosemite - Napa Valley - San Francisco
  • Death Valley - Sequoia / King's Canyon - Yosemite - Napa Valley - San Francisco
  • Death Valley - Mono Lake - Bodie - Lake Tahoe - Yosemite - Napa Valley - San Francisco
  • [/list:u]

    Durch den gesperrten Tioga Pass bekomme ich leider nicht so richtig alle Highlights unter. Entweder entscheide dich für eine der oben genannten Varianten oder vielleicht hat noch jemand anderes DIE zündende Idee?


Das ist lieb - ich werde jetzt sicher einen ganzen tag arches und einen ganzen tag canyonlands berücksichtigen. dann vielleicht wie mehrmals erwähnt von moab "obenrum" fahren, damit wir nicht so eine lange strecke zurücklegen müssen, bis zum capitol reef. und dann einen tag mind. im bryce bleiben. puhhhhh, und ich fliege schon am 1. april ab. doch wir hatten vorher keine zeit. mein freund hatte prüfungen und ich arbeitsstellen-wechsel

doch eine frage habe ich noch. hat es jetzt in utah auf dieser strecke evtl. noch schnee ????? Brauchen wir scheeketten ???

ich werde mir heute abend mal alles genau ansehen.

liebe grüsse aus der schweiz - wo es grad schneit  :evil:

Heidi und Ueli

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Re: Ist meine Routenplanung machbar ?
« Antwort #18 am: 23.03.2004, 13:24 Uhr »
Zitat von: Westernlady
Zitat von: Hatchcanyon

Provozierend gesprochen: wenn das nicht, was dann?  :?:
Mein (sehr persönlich gefärbter Vorschlag): die Zeiten für L.A. und San Francisco wesentlich kürzen und in Natur investieren.

Gruss

Rolf


 :dafuer: Ich kann den Vorschlag von Rolf nur befürworten. Mir persönlich wäre vor allem San Francisco etwas zu lang. Da würde ich lieber 2 Tage mehr in die NPs von Utah reinpacken.


Ja, haben schon Los Angeles und San Francisco gekürzt. Doch ich denke mal, es kommt eh alles anders wie man plant. Denn das Wetter spielt ja auch noch mit.

Ich bin aber uh froh, denn das Problem war wahrscheinlich, dass ich einen Reiseführer (ja, auf deutsch.....) gelesen habe wo diese NP in Utah so gefahren wurden. Da dachte ich nicht, dass es so gross ist. Und Kalifornien kenne ich halt schon....

Danke !

Heidi und Ueli

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Re: Ist meine Routenplanung machbar ?
« Antwort #19 am: 23.03.2004, 13:24 Uhr »
Zitat von: Westernlady
Zitat von: Hatchcanyon

Provozierend gesprochen: wenn das nicht, was dann?  :?:
Mein (sehr persönlich gefärbter Vorschlag): die Zeiten für L.A. und San Francisco wesentlich kürzen und in Natur investieren.

Gruss

Rolf


 :dafuer: Ich kann den Vorschlag von Rolf nur befürworten. Mir persönlich wäre vor allem San Francisco etwas zu lang. Da würde ich lieber 2 Tage mehr in die NPs von Utah reinpacken.


Ja, haben schon Los Angeles und San Francisco gekürzt. Doch ich denke mal, es kommt eh alles anders wie man plant. Denn das Wetter spielt ja auch noch mit.

Ich bin aber uh froh, denn das Problem war wahrscheinlich, dass ich einen Reiseführer (ja, auf deutsch.....) gelesen habe wo diese NP in Utah so gefahren wurden. Da dachte ich nicht, dass es so gross ist. Und Kalifornien kenne ich halt schon....

Danke !

Anne

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Re: Ist meine Routenplanung machbar ?
« Antwort #20 am: 23.03.2004, 14:17 Uhr »
Hi,
auch ich schließe mich Hatchcanyons Meinung an:
"Provozierend gesprochen: wenn das nicht, was dann? " :dafuer:

Lasst Euch bloß genug Luft für die Nationalparks, auch wenn Ihr nicht die Wanderfreaks seid, werdet Ihr auch auf kurzen Routen begeistert sein! :D
Und Arches und Canyonlands sind wirklich mit mindestens einem Tag zu veranschlagen!
Und Ihr habt das optimale Timing für die Gegend, im Sommer wird es dort ziemlich brutzelheiß... :wink:
Im Bryce kann es natürlich vorkommen, dass Ihr Schnee bekommt: er liegt auf ca 2700 m. Schneeketten hatten wir nie dabei und auch nie benötigt, und wir waren oft im März dort.
In ein paar Wochen wisst Ihr, wovon wir hier geredet haben! :wink:
Tschüß
Karin

Hatchcanyon

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Re: Ist meine Routenplanung machbar ?
« Antwort #21 am: 23.03.2004, 14:34 Uhr »
Zitat von: Heidi und Ueli
Ich bin aber uh froh, denn das Problem war wahrscheinlich, dass ich einen Reiseführer (ja, auf deutsch.....) gelesen habe wo diese NP in Utah so gefahren wurden. Da dachte ich nicht, dass es so gross ist. Und Kalifornien kenne ich halt schon....


Hallo,

meine ganz persönliche und vielleicht provozierende Meinung:

95% aller deutschsprachigen Reiseliteratur zum Südwesten - insbesondere Reiseführer - sind miserabler Qualität und schreiben anscheinend andauernd (auch die gröbsten Fehler) voneinander ab.

Meine Empfehlung:
Einen englischsprachigen Führer aus den USA besorgen, aber bitte nicht den unsäglichen Baxter! Gibts auch in deutsch. Der listet zwar wunderschön alle Schilder auf den N.P. Trails, damit ich im Baxter lesen kann, was auf der Tafel steht,  :hand: aber wirkliche Information ist rar. Guet Erfahrungen hinsichtlcih Aizona und Utah habe ich mit den kleinen handlichen Führern von Moon gemacht, - der Colorado-Guide fällt nach meiner Meinung leider deutlich ab.

Allerdings werden diese Führer in Deutschland vermutlich wenig Erfolg haben, weil sie nicht mit vielen bunten Bildchen glänzen, sondern nur durch schlichte Information - und die muss man halt lesen, was zuviel Arbeit macht.  :?

Gruss

Rolf

Scooby Doo

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Re: Ist meine Routenplanung machbar ?
« Antwort #22 am: 23.03.2004, 15:12 Uhr »
Gut, wenn Straßen gesperrt sind, ist das ärgerlich, aber sonst lasst euch durch den Schnee nicht verunsichern: die Parks sehen auch mit weißer Bedeckung sehr schön aus.
Viele Grüße, Markus

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Re: Ist meine Routenplanung machbar ?
« Antwort #23 am: 23.03.2004, 15:24 Uhr »
Hi Rolf,
dank der oberflächlichen USA-Reiseführer kannst Du nur wenige Meilen neben der "Hauptdurchgangstrasse" :wink: wunderbare einsame Fleckchen genießen......... :lol: Das ist natürlich auch provokativ gemeint!! :twisted:

Aber Du hast recht, ich gebe mittlerweile geschenkte Führer einfach ab.

Eine löbliche Ausnahme sind für mich die Grundmann Führer aus dem Reise Know How Verlag-deutschsprachig und gut hier zu bekommen.
Die würde ich als Neuling unbedingt im Gepäck haben wollen!
Tschüß
Karin

Scooby Doo

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Re: Ist meine Routenplanung machbar ?
« Antwort #24 am: 23.03.2004, 15:33 Uhr »
ehrlich gesagt: ich habe noch nie einen Reiseführer über den Südwesten gelesen. Scheinbar habe ich nicht viel verpasst.
Viele Grüße, Markus

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Reinhold

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Re: Ist meine Routenplanung machbar ?
« Antwort #25 am: 23.03.2004, 20:42 Uhr »
Wir waren jetzt über 10 Mal in Nordamerika, und zwar immer mit deutschen Reiseführern. Und die haben uns in der Regel sehr gute Dienste erwiesen (z.B. der oft empfohlene Grundmann, Stefan Loose Reiseführer, oder auch Vista-Point u.a.).

Das Du Rolf, als Fortgeschrittener Insider, der jeden Stein beim Vornamen kennt  :) , andere Ansprüche an einen Reiseführer stellst, ist ja klar. Als Normaltourist mit beschränkter Zeit, der den Südwesten mit PKW oder WoMo erkunden will, kommt man mit diesen Reiseführer m.E. sehr gut klar.

Wäre ja vielleicht mal ein Pro und Contra Thema.
Reinhold

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alfi

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Re: Ist meine Routenplanung machbar ?
« Antwort #26 am: 24.03.2004, 09:13 Uhr »
Zitat von: Reinhold
Wir waren jetzt über 10 Mal in Nordamerika, und zwar immer mit deutschen Reiseführern. Und die haben uns in der Regel sehr gute Dienste erwiesen (z.B. der oft empfohlene Grundmann, Stefan Loose Reiseführer, oder auch Vista-Point u.a.).


Vor meiner ersten USA-Reise habe ich reihenweise Reiseführer gewälzt. Letzlich habe ich dann meine gesamte erste Reise mit "Durch den Westen der USA" von H.-R. Grundmann geplant. Alles verlief perfekt - wenn es diesen Führer nicht gäbe, man müsste ihn schreiben!
Heute nehme ich ihn nicht mehr zur Hand, weil es mir jetzt um Details geht - und da ist z.B. David Days "Utah's Favorite Hiking Trails" und ähnliches genau das, was ich suche.

lg Alfons

Hatchcanyon

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Re: Ist meine Routenplanung machbar ?
« Antwort #27 am: 24.03.2004, 11:58 Uhr »
Zitat von: Reinhold
Das Du Rolf, als Fortgeschrittener Insider, der jeden Stein beim Vornamen kennt  :) , andere Ansprüche an einen Reiseführer stellst, ist ja klar. Als Normaltourist mit beschränkter Zeit, der den Südwesten mit PKW oder WoMo erkunden will, kommt man mit diesen Reiseführer m.E. sehr gut klar..


Hallo Reinhold,

es ist schon richtig was du sagst, dass alle die, die sich ohne Erfahrung an eine Planung machen wesentlich andere Ansprüche haben als Leute wie wir.

Im ersten Fall gehts ja einfach darum festzustellen, was es überhaupt so Sehenswertes gibt und wo es liegt. Das sollten die Reiseführer (by the way, den Grundmann kenn ich nicht - sollte ich da eine Bildungslücke schliessen?) in der Regel leisten und wenn etwas nicht exakt simmt wirds ein Newbie eh nicht bemerken.  :zwinker:
Weiteres Problem - die meist nur auf Basisniveau vorhandenen Englischkenntnisse. :?:   :lesend:  :?:  

Wenn das keine Schwierigkeit (mehr) darstellt, ist man halt mit "einheimischen" Produkten besser dran, die sind auch aktueller. Nach einiger Zeit sind konventionelle Reiseführer sowieso uninteressant, dann gehts an speziellere Literatur. Beispiel "Utah Ghost Rails" oder ähnliches.  :geist:

Trotzdem: als ich die gepostete Routenempfehlung las, war mir schon ziemlich klar, wo das herstammte.  :)

Gruss

Rolf

Reinhold

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Re: Ist meine Routenplanung machbar ?
« Antwort #28 am: 24.03.2004, 18:47 Uhr »
@Rolf + Alfons:
ist schon richtig, was Ihr schreibt. Die Ansprüche an einen Reiseführer sind unterschiedlich und wachsen mit jeder Reise. Ich wollte auch nur mal Einspruch erheben gegen diese pauschale Aussage Deutsche Reiseführer seien schlecht. Ich selbst habe mir für die nächste Reise auch einen englischsprachigen gekauft (Matres: Photographing the Southwest). Die Vorgängerversion hatte ich auch schon, allerdings gab's die auch noch in deutsch, da fällt mir das lesen natürlich wesentlich leichter.  :D

@Rolf:
das Du den Grundmann (Reise Know How) nicht kennst ist tatsächlich eine Bildungslücke  :wink: , aber die zu schließen lohnt sich für Dich jetzt auch nicht mehr, ist auch eher was für die ersten USA Reisen.
Reinhold

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Hatchcanyon

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Re: Ist meine Routenplanung machbar ?
« Antwort #29 am: 25.03.2004, 11:06 Uhr »
Zitat von: Reinhold
das Du den Grundmann (Reise Know How) nicht kennst ist tatsächlich eine Bildungslücke  :wink: , aber die zu schließen lohnt sich für Dich jetzt auch nicht mehr, ist auch eher was für die ersten USA Reisen.


Hallo reinhold,

vielleicht liegts daran, dass meine ersten Reisne schon mehr als 20 Jahre zurückliegen. Gabs den Anfang der 80er schon?

Gruss

Rolf