Die navajos reklamieren für sich, eine eigene (eigenständige) Nation zu sein. Mit eigener Polizei, eigener Zeitzone und allem was dazugehört. Also auch die Müllbeseitigung !
Eine eigene Zeitzone haben sie nicht, sie verweigern sich nur dem Unfug Arizonas, die Sommerzeit nicht mitzumachen. Da sich die Navajo Nation über mehrere Bundesstaaten erstreckt, die ansonsten der gleichen Zeitzone (Mountain) angehören, ist das sinnvoll. Dass dagegen die Hopi (ihr Bereich liegt vollständig in Arizona) wiederum wie Arizona verfahren, machts halt ein bischen undurchsichtig.
Im Übrigen haben auch viele Reservate im Osten kein Daylight Saving.
Das Müllproblem ist natürlich komplexer. Einerseits kennt man historisch gesehen nur das Wegwerfen, hatte aber andererseits früher weniger davon und das waren meist Naturprodukte. Plastik ist irgendwie wenig indianisch.
Aufgrund der Siedlungsstruktur - sehr verstreutes Siedeln) wäre eine Entsorgung vermutlich sehr kostenintensiv.
Richtig, aber mit dem Touri-Magneten Monument Valley als Kassenfüller in der Hinterhand ist man nicht arm und/oder sollte zumindest die vom Valley Loop aus sichtbaren Wohngrundstücke nicht derart verkommen lassen. Aber vielleicht sehe ich das auch zu sehr aus dem deutschen Blickwinkel ?
Die Siedlungspunkte, die ich im M.V. kenne, sind von der Touristenstrecke nicht einsehbar und so schlimm nicht. Zu den anderen keine Aussage, weil wir schon zu lange nicht mehr die Loop benutzen.
Auch richtig, aber s.o. !
An manchen Stellen eher noch schlimmer, weil flächenmässig weitaus grösser. 1 acre Müll ist nicht so selten.
Gruss
Rolf