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Autor Thema: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas  (Gelesen 6874 mal)

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Jack Black

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Re: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas
« Antwort #60 am: 07.07.2012, 16:34 Uhr »
Ich kann bezüglich Big Bend eine Übernachtung in der Chisos Mountain Lodge direkt im Park sehr empfehlen! Traumhafte Lage.

Genau dafür waren wir IMMER zu spät - das wäre auch meine Wunschvorstellung gewesen. Da muss man wirklich rechtzeitig buchen, sonst wird das nichts. Ist aber auch nicht ganz billig (hatte ich zumindest so in Erinnerung).

brigi

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Re: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas
« Antwort #61 am: 07.07.2012, 18:13 Uhr »
wir haben damals in Alpine geschlafen.

Das war uns hoffnungslos zu weit (das sind ca. 100 Meilen einfacher Weg?!). Im Jahr davor hatten wir schon einmal mit Big Bend geliebäugelt, aber es wäre wirklich nur in Alpine etwas frei gewesen, das haben wir dann nicht gemacht.

BEi uns hat es in Tour gepaßt. Wir kamen von van Horn, da kamen wir sowieso an Alpine vorbei. Von Terlingua waren es dann zwar 84 mi bis Alpine zurück. Von da sind wir dann nach San Antonio gestartet.
Nachdem rundum den Big Bend das Ü-Angebot recht dünn gesät ist, war es für unser Budget eine gute Alternative. Wir sind nicht die großen Wanderer (was bei den Temperaturen 110 F eh hinfällig gewesen wäre), konnten aber alle Viewpoints an dem Tag mit kleineren Spaziergängen machen.  Hätte es rückblickend bedauert es nicht getan zu haben.

Habe aber volles Verständnis, wenn jemand wandert und das Budget nicht die große Rolle spielt lieber im Park schläft.
liebe Grüsse Brigi
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tiswas01

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Re: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas
« Antwort #62 am: 07.07.2012, 19:57 Uhr »
Grobe Route:
Houston (LH non stop ab FRA)
San Antonio
Austin
Big Bend
. . . .

Passt das?


Nö, passt nicht - für mein Empfinden fährst du Zickzack, da Austin nördlich von San Antonio ist und der Big Bend wiederum südlich davon.

Ich würde auch dir empfehlen - so wie dem Willi - beginne deine Reise in Dallas. In Houston ist wirklich nix los . . .

Ich habe nicht vor in Houston oder Dallas Station zu machen - ich mag diese Großstädte nicht.
Wir kommen in Houston oder Dallas (mir völlig egal) an (LH landet um die Mittagszeit), springen in ein Auto und fahren weiter nach Austin oder San Antonio.


Dann kannst du die Route Dallas - Austin - San Antonio - Big Bend fahren. Ohne rumgekurve

Da du aber nach Denver willst würde ich ganz anders fahren:
- San Antonio
- Austin
- Dallas
- Palo Duro Canyon/Amarillo (evtl. sogar über OK City)
- Santa Fe
- Denver

Ok. Ist in Planung. Danke.

Der Palo Duro wird hier gewaltig unterschätzt!! Das Ding ist riesengroß . . .

Soulfinger

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Re: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas
« Antwort #63 am: 07.07.2012, 23:02 Uhr »
Ich habe nicht vor in Houston oder Dallas Station zu machen - ich mag diese Großstädte nicht.
Wir kommen in Houston oder Dallas (mir völlig egal) an (LH landet um die Mittagszeit), springen in ein Auto und fahren weiter nach Austin oder San Antonio.

:kratzen: Als ich letztes Jahr noch dort war, konnte ich keine gravierenden Größenunterschiede zwischen Dallas, Houston oder San Antonio feststellen - lediglich Austin wirkt etwas kleiner.

Wem Dallas zu "Metropolenmäßig" ist, der kann ja nach Ft. Worth ausweichen - da ist alles noch beschaulicher!
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Re: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas
« Antwort #64 am: 08.07.2012, 08:30 Uhr »
Zitat
Wem Dallas zu "Metropolenmäßig" ist, der kann ja nach Ft. Worth ausweichen - da ist alles noch beschaulicher!

Dallas ist als Startpunkt ideal. Ein bißl Wolkenkratzer in Downtown und den Rest im Westernstädtchen Fort Worth verbringen.

Von Dallas könnte man sich auch zunächstmal nach Norden Richtung Oklahoma orientieren. Über den Chisholm Trail nach Duncan und von dort über Lawton in das Wichita Mountains National Wildlife Resort.
Highlights in den Wichita Mountains: Bisons, Wapitis, Longhorns, Präriehunde, Gürteltiere ...
Von Lawton lohnt sich ein Abstecher nach Fort Sill National Historic Site auf der Militärbasis, vor allem dann wenn man sich entweder für Indianergeschichte oder für Militärgeschichte (oder beides) interessiert. Auf dem Post Cemetery in Fort Sill liegen die bekanntesten Häuptlinge der Comanchen und Kiowas (Quanah Parker, Kicking Bird, Ten Bears, Little Raven und auch Cynthia Ann Parker, die Mutter von Chief Quanah) und auf den Apache Friedhöfen u.a. Chief Geronimo. Im damals kurz vor der Eröffnung stehenden Museum hatten wir damals eine exklusive Führung, schöne Sammlung mit einigen hochrangingen Exponaten, u.a. eine alte Fahne die Little Big Horn überlebte, Kleidung & Mokassins von Chief Quanah, Gegenstände von den deutschen Siedlern, von Häuptling Geronimo etc.).

Für Big Bend würde ich auch eine Übernachtung im Park empfehlen. Die Lodge macht (von aussen) einen netten Eindruck und hat eine super Aussicht auf die rötlichen Felsen. Wir hatten seinerzeit auf dem Chisos Mountains Campground gezeltet.
Terlingua ist schon sehr speziell, ja schon beinahe gruselig. Öde Badland- und Minenszenerie, ein paar skurile Künstlerhäuser, viele verfallene Häuser, wenige nicht sonderlich einladend aussehende Motels an der Strasse. Kein Ort wo man lange verweilen möchte. Dagegen ist Hanksville/Utah schon beinahe heimelig.  :wink:
Alpine ist ein nettes Örtchen wo man es aushalten könnte, aber leider für einen mehrtätigen Parkbesuch sehr weit ab vom Schuss.

Lohnende Ziele in Texas sind aus meiner Sicht auch die Guadalupe Mountains, die sich gut mit einem Besuch der Carlsbad Caverns kombinieren lassen (Übernachtung in Carlsbad, da es in den Guadalupe Mountains ausser einem Campingplatz keine Kapazitäten gibt).
Palo Duro fand ich auch klasse, aber noch eindrucksvoller fand ich den in der Nähe gelegenen Caprock Canyon State Park,da es dort mehr bizarr verwitterte Felsformationen gab als im Palo Duro Canyon.
Ein Aufstieg auf die Haines Ridge belohnt mit einer gigantischen Aussicht über die Caprock Canyonlands (allerdings ist der Weg nicht für jeden zu empfehlen, da es auf schmalem Pfad einen steilen, gerölligen Hang hinauf geht).

Sehr nett fanden wir es auch in Fredericksburg. Hier übernachten und am Abend in einer der deutschen Kneipen sitzen und bei Blasmusik o.ä. vertrauten Klängen ein Schnitzel essen (aber Vorsicht, das Schnitzel könnte auch ein Kotelett sein: Aua Knochen  :lol: ).
New Braunfels ebenfalls nett.
An Luckenbach sind wir doch glatt vorbeigefahren, ohne es zu merken. Also obacht auf die Schilder, sonst geht es Euch genau wie uns und ihr verpasst Luckenbach.  :lol:

Zum Shoppen kann ich die Outlets in San Marcos sehr empfehlen. Zwei riesige Outletcenter direkt gegenüber.

Fort Davies National Historic Site und die Davies Mountains fanden wir lohnenswert.

Wer mal ein wenig Südstaatenflair aufnehmen möchte, in Waxahachie (südlich von Dallas Richtung Austin) steht die ganze Western Mainstreet voll mit liebevoll restaurierten Häusern im viktorianischen Stil die sich einst die texanischen Baumwollbarone dort errichten liessen. Heute sind darin viele Bed and Breakfast Unterkünfte.
Das Courthouse in Waxahachie ist zudem ein weiteres Highlight: ein aus Türmchen und Zinnen errichtetes Gerichtsgebäude. An schmucken County-Courthouses hat Texas einige zu bieten, da es seiner Zeit schick war, ein repräsentatives öffentliches Gebäude durch renommierten Architekten wie J. Reilly Gordon u.a. zu bauen und im Rahmen eines Restaurierungsprojektes ab den 90er Jahren wurden diese alten turm- und zinnenbewehrten Schätzchen in einen glanzvollen Zustand versetzt.

Texas ist ein Bundesstaat den man nicht mal eben auf die Schnelle bereisen kann. Die Highlights liegen weit auseinander, getrennt von oftmals stinklangweiliger Landschaft.
Aber wenn man erst mal da ist, dann bieten sich eindrucksvolle Landschaften mit verschlafenen Nestern aussen rum.
Die Chihuahua Wüste um den Big Bend NP ist für mein Dafürhalten die interessanteste, weil landschaftlich vielfältigste der nordamerikanischen Wüsten. Dagegen können für meinen Geschmack die vielbereisten Wüsten Sonora und Mojave einpacken.  :wink:
Aber in die Chihuahua fährt man mal nicht einfach so eben auf der Haupttouristenroute, Big Bend ist in aller Regel auch bei Texas-Rundreisen ein mind. 3-tägiger Abstecher (1 Tag für die Anreise, 1 Tag für die Abreise und 1 Tag für den Park). Wobei 1 Tag m.E. zu wenig ist. 2 Übernachtungen sollten es schon mind. sein, wenn man die interessanten Formationen auch erwandern möchte (Santa Elena Canyon, Balanced Rock in den Grapevine Hills sind ja nur kurze Spaziergänge für die man sich auch bei heissen Temperaturen aufraffen sollte).

Wenn man in der Ecke ist, unbedingt auch den Big Bend Ranch SP anschauen, vor allem die River Road von Lajitas nach Presidio fahren durch eine abwechslungsreiche und farbenfrohe Flusslandschaft entlang des Rio Grande.

In der Nähe liegt bsp. auch noch Marfa, bekannt vor allem wegen seiner geheimnisvollen Lichter (Marfa Lights).

Texas bis Las Vegas als One-Way-Tour ?
Jeder wie er mag.
Ich hätte das so nicht geplant, da die Gelegenheit für einen Besuch in Las Vegas sich ja von zahlreichen näher gelegenen Destinationen eher anbietet und wir auch schon x-mal in Vegas waren.

In Kombination mit NM bietet sich aber eine Tour an, haben wir seinerzeit auch so gemacht, dazu noch der Süden von Oklahoma mit den Turner Falls, Wichita Mountains und Fort Sill.
Bei 4 Wochen Zeit fährt man das als Rundtour ganz entspannt, in 3 Wochen geht das aber aus, insbesondere dann wenn man kein Interesse an längeren Wanderungen hat.

Santa Fe fand ich auch ausgesprochen nett, wir waren einige Nächte in der Gegend und haben die Tent Rocks, Bandelier, Taos, Orilla Verde NRA (sehr schöne Landschaft am Rio Grande), High Road, einige alte Kirchen besucht.
Albuquerque mit der Old Town wird m.E. unterschätzt. Hier kann man auch einen stimmungsvollen Stadtbummel verbringen und die Läden sind nicht so hochpreisig wie bsp. in Santa Fe.
Wenn man in Albuquerque ist, das stadtnah gelegene Petroglyph National Monument, mit historischen Felsritzungen in der schwarzen Felslandschaft.



Gruss Kate
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Re: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas
« Antwort #65 am: 08.07.2012, 08:52 Uhr »
Danke Kate für diese ausführliche Beschreibung der Highlights von Texas bzw. Umgebung. Habe zwar aktuell keine Reise dorthin geplant, mir aber mal deinen Beitrag als Vorschlag abgelegt.

Andreas

tiswas01

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Re: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas
« Antwort #66 am: 08.07.2012, 09:52 Uhr »
@Kate

Schließe mich Andi an.

Danke für die vielen Hinweise. Ich denke, dass ich den "Big Bend" streiche.

@Frank

San Antonio nehme ich nur deshalb mit, um den River Walk zu genießen, so wie von Dir vorgeschlagen.

Anschließend Austin und die genannten kleinen "deutschen" Ortschaften. Von dort aus nach Westen und Norden bis DEN.

Wenn ich mir die Karte so anschaue, ist es doch völlig egal, ob in Dallas oder Houston (sofort nach der Landung) gestartet wird. Da ich ohne Umsteigen von FRA fliegen möchte, bleiben nur die beiden Städte übrig.


Soulfinger

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Re: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas
« Antwort #67 am: 08.07.2012, 11:14 Uhr »
@Kate
du sprichst mir aus der Seele! Zwischen Dallas und Oklahoma City kann ich auch den Turner Falls Park und das deneben gelegen Chikasaw Recreation Area empfehlen - ganz zu schweigen von der Gegend um Tulsa und die davon nörlich gelegene Prärielandschaft nach Kansas rein.
Dein Tipp mit dem Caprock Canyon State Park muss ich mir unbedingt merken!!

@Tissi
in San Antonio gibts noch mehr wie den Riverwalk . . . das mal nur so am Rande.

Ich würde auch den Big Bend weglassen. Der ist einfach zuweit ab vom Schuss und passt in eine Reise wie du und Willi sie geplant habt nicht rein. Ich würde den Park eher mit der Ecke Tucson, New Mexico, Big Bend verbinden und von dort dann weiter Richtung Norden. Wer was von Texas sehen möchte, muss sich nach Norden orientieren. Wenn ich da nur mal an die Stockyards von Amarillo denke . . . Das macht einfach Spaß, mit Boots und Stetson in den Viehauktionen zu sitzen und danach ein ordentliches Stück Fleisch auf dem Teller zu haben hat schon was . . .
Auch kann man gut die im Norden angrenzenden Staaten wie Oklahoma und Kansas mit einbinden. Dort gibt es herrliche Landschaften mit viel autentischem Amerika. Nördlich von Tulsa gibt es die größte noch freilebende Wildpferdherde Amerikas.
Wie Kate gesagt hat: Dallas ist wohl die ländlichste Metropole der USA. Da einem in Downtown keine Kühe entgegenkomen fehlt noch. Alleine der Flair dort hat was ganz besonderes und spätestens wenn man sich unters Volk mischt möchte man nicht mehr weg.

Ich kann mich Kate nur anschliessen und bin ebenfalls der Meinung, dass man Texas nicht einfach nur so mal anschaut. Freunde, das Land ist so Groß wie Frankreich - nur mal so am Rande . . . Texas hat einen eigenen Trip verdient!! . . . evtl. mit einer Verbindung nach New Orleans und Memphis einfach genial!!
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Re: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas
« Antwort #68 am: 08.07.2012, 11:56 Uhr »
Zitat
@Kate
du sprichst mir aus der Seele! Zwischen Dallas und Oklahoma City kann ich auch den Turner Falls Park und das deneben gelegen Chikasaw Recreation Area empfehlen -
Wundert mich nicht.  :wink: Den Tipp mit den Turner Falls hatte ich ja damals von Dir.  :D

Zitat
Auch kann man gut die im Norden angrenzenden Staaten wie Oklahoma und Kansas mit einbinden. Dort gibt es herrliche Landschaften mit viel autentischem Amerika.
Landschaftlich fand ich die Prärie im Süden Oklahomas auch ansprechender als die in Texas.
Die Gegend am Red River, Grenzfluss zwischen TX und OK ist ziemlich ländlich, man kommt durch einige wenige herrlich verschlafene Nester und ganz viel menschenleere Weite.
Die Geschichte der Viehtriebe auf den südl. Plains kann man bsp. auf dem Chisholm Trail erfahren.

Kansas hatten wir seinerzeit nicht mehr geschafft, da wir ja auch Ziele in NM geplant hatten. Aber in Kansas wäre eines der Ziele ganz sicher die Kreidefelsen in der Prärie gewesen, Monument Rocks, Castle Rock:
http://www.summitpost.org/monument-rocks/413591
http://www.washburn.edu/cas/art/cyoho/archive/KStravel/bigrocks/castle.html

Zitat
Dein Tipp mit dem Caprock Canyon State Park muss ich mir unbedingt merken!!
Der Park war wirklich wunderschön und eignet sich, genau wie Palo Duro Canyon, hervorragend zum Wandern (die beiden Canyon Trails Upper und Lower und den Haynes Ridge Trail kann ich empfehlen).
Die Caprock Canyonlands sind ja genaugenommen ein noch weit gefassteres Gebiet wo neben den beiden texanischen State Parks Palo Duro und Caprock Canyon auch noch ein Teil in der südöstlichen Ecke von New Mexico zugehört:
http://www.summitpost.org/caprock-canyonlands/276514
Im New Mexico Teil findet man in einer ziemlich unerschlossenen abgelegenen Ecke z.B. eine versteinerte Dinosaurier-Fuss-Spur und einige Arches. Aber das haben wir nicht geschafft und ich glaube auch nicht,  dass diese Ecke New Mexicos in den nächsten Jahren was wird, da dort keinerlei Übernachtungs-Infrastruktur ausser Camping auf primitive Campgrounds vorhanden ist und die Wege dort ziemlich weit, da die Dirt Roads die die Zufahrt erleichtern könnten, mit Schranken verschlossen sind.
Für den Caprock Canyon State Park bietet sich zur Übernachtung auch überwiegend Camping an oder eine der einfachen Hütten die im Park vermietet werden, z.B. am Lake Theo.
Die Ortschaft Quitaque, dem Park am nächsten gelegen ist ein ziemlich verschlafenes Nest und ich kann mich nicht mehr wirklich daran erinnern, ob es dort ein Motel gegeben hat. Ich glaube nicht, ausser einer Tanke mit angschlossenem kleinen Markt und Snackbar gab es dort nur das sprichtwörtlich grosse Nichts an touristischer Infrastruktur.  :wink:

Zitat
Wenn ich da nur mal an die Stockyards von Amarillo denke . . . Das macht einfach Spaß, mit Boots und Stetson in den Viehauktionen zu sitzen und danach ein ordentliches Stück Fleisch auf dem Teller zu haben hat schon was . .
In Amarillo kann man auch sehr gut Western Gear wie Stiefel, Hüte, Bekleidung shoppen. Cavender's sind dort mit einem Megastore vertreten, gar nicht weit entfernt von dem berühmten Steak House.

Im Hill Country schwärmen ja viele so von Gruene mit der 'Dance Hall'. Das kann man sich meiner Meinung nach sparen. Gruene ist ziemlich unspektakulär und ich würde stattdessen eher New Braunfels und Fredericksburg empfehlen.
In Fredericksburg lohnt neben den Must Sees wie die 'Vereinskirche' und die beiden Kirchen auch ein Besuch im 'Pioneer Museum'. Dort sind in vielen originalen Gebäude die deutsche Besiedlungsgeschichte in der Region dargestellt mit zeitgenössischen Haushaltsgegenständen, landwirtschaftlichem Gerät, Kleidung etc.
Die Gebäude kann man allesamt auf eigene Faust erkunden und sich bsp. in das historische Klassenzimmer setzen.
Uns hat das gut gefallen und wir haben uns dort sehr nett unterhalten mit deutschstämmigen Texanern die demPioneer Museum als Volunteer zur Seite stehen. Eine ältere Dame in zeitgenössischer Tracht sprach ein altmodisches Deutsch und berichtete uns, dass ihre Familie einst aus der Gegend von Wetzlar nach Texas ausgewandert wäre.

Texas kann ja auf eine spannende Geschichte zurückschauen. Wer da einmal mehr drüber lesen möchte und das nicht gerne als Sachbuch, dem kann ich den knapp 900 Seiten dicken Romanschinken 'Texas' von James A. Michener dazu wärmstens empfehlen.
Darin erfährt man auf unterhaltsam lesenswerte Weise alles über die wechselvolle Geschichte Texas und der angrenzenden Bundesstaaten.
Ich lese ja immer gerne auch Unterhaltungsliteratur zum jeweiligen Reiseziel und das war das beste Buch das ich im Vorfeld zur Texas-Reise geschmökert habe.

Gruss Kate
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Re: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas
« Antwort #69 am: 08.07.2012, 12:04 Uhr »
Cavender's
:daumen: My favourite!

@Kate
Es ist schwer, die Forianer hier für diese Gegend zu begeistern. Die meisten fahren lieber zum 10. Mal nach Arizona, bevor sie einen Fuß in den Osten oder die Mitte setzen. Aber das Land ist ja Gott sei Dank so Groß, dass jeder davon was abhaben kann  :lol:
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Re: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas
« Antwort #70 am: 08.07.2012, 12:12 Uhr »
Cavender's
:daumen: My favourite!

@Kate
Es ist schwer, die Forianer hier für diese Gegend zu begeistern. Die meisten fahren lieber zum 10. Mal nach Arizona, bevor sie einen Fuß in den Osten oder die Mitte setzen. Aber das Land ist ja Gott sei Dank so Groß, dass jeder davon was abhaben kann  :lol:
Ja, der Südwesten hat unbestritten eine grosse Faszination der ich auch schon ein ums andere Mal erlegen bin.  :D
Aber bei den letzten USA-Reisen haben wir konsequent immer neue Bundesstaaten bzw. die Landschaftsparks dort in den Plan genommen und wer sucht, der findet auch im touristischen Niemandsland von USA Mitte ein paar Juwelen die begeistern können. Man muss es halt mögen, selbst was zu recherchieren und zu entdecken und nicht nach den zahlreich verfügbaren Zielvorlagen der vielen Southwest-Explorer zu Reisen. Wir mögen es immer auch mal abseits der Hauptrouten zu ungewöhnlichen Zielen unterwegs zu sein und haben dabei in den USA (und auch in Europa) einige Special Places für uns entdeckt, die wohl (noch) kaum jemand kennt.
Man sollte evtl. noch vor der Reise die Kreditkartenfirma über das Vorhaben informieren. Mir hat die von Mastercard mit der Kartensicherheit beauftragte Firma nach einem Tankstopp im Grenzgebiet von OK und TX die Karte gesperrt. Die ging unterwegs auf einmal nicht mehr und später bei der Rückkehr nach Deutschland haben wir dann nachgefragt, was los sei. Die Buchung passte nicht ins Profil und zur Sicherheit wurde die Karte gesperrt, da man in dieser abgelegenen Region keine Touristen vermutete sondern Datendiebstahl.  :lol:
Gruss Kate
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wilma61

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Re: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas
« Antwort #71 am: 08.07.2012, 12:39 Uhr »
Es ist schwer, die Forianer hier für diese Gegend zu begeistern. Die meisten fahren lieber zum 10. Mal nach Arizona, bevor sie einen Fuß in den Osten oder die Mitte setzen.
Ach komm.

Immerhin fahr ich nach Texas. 8)

Danke Kate. Deine Tipps werde ich verarbeiten.

McC

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Re: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas
« Antwort #72 am: 08.07.2012, 12:40 Uhr »
Da bekommt man richtig Lust auf Texas....

Arizona muss ich nicht mehr sehen  :wink:

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Re: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas
« Antwort #73 am: 08.07.2012, 12:43 Uhr »
Zitat
Man sollte evtl. noch vor der Reise die Kreditkartenfirma über das Vorhaben informieren. Mir hat die von Mastercard mit der Kartensicherheit beauftragte Firma nach einem Tankstopp im Grenzgebiet von OK und TX die Karte gesperrt. Die ging unterwegs auf einmal nicht mehr und später bei der Rückkehr nach Deutschland haben wir dann nachgefragt, was los sei. Die Buchung passte nicht ins Profil und zur Sicherheit wurde die Karte gesperrt, da man in dieser abgelegenen Region keine Touristen vermutete sondern Datendiebstahl.

War das zufällig Barclaycard? Falls ja, bei denen ist es normal, sobald man etwas bezahlt, was nicht der heimische EDEKA war, leider :(

Zitat
Da bekommt man richtig Lust auf Texas....

Zitat
Es ist schwer, die Forianer hier für diese Gegend zu begeistern. Die meisten fahren lieber zum 10. Mal nach Arizona, bevor sie einen Fuß in den Osten oder die Mitte setzen.

Mir hat es in Texas auch gefallen: Texas und ein bisschen Südstaaten in Richtung Mississippi fand ich total super, gerade auch weil man dort das Gefühl hat ein bisschen was Neues zu entdecken, also pssssst, sagt es keinem weiter, wie lohnenswert es dort in der Ecke ist :zwinker:


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Re: Mal was komplett anderes: Houston - Las Vegas
« Antwort #74 am: 08.07.2012, 13:01 Uhr »
Zitat
Man sollte evtl. noch vor der Reise die Kreditkartenfirma über das Vorhaben informieren. Mir hat die von Mastercard mit der Kartensicherheit beauftragte Firma nach einem Tankstopp im Grenzgebiet von OK und TX die Karte gesperrt. Die ging unterwegs auf einmal nicht mehr und später bei der Rückkehr nach Deutschland haben wir dann nachgefragt, was los sei. Die Buchung passte nicht ins Profil und zur Sicherheit wurde die Karte gesperrt, da man in dieser abgelegenen Region keine Touristen vermutete sondern Datendiebstahl.

War das zufällig Barclaycard? Falls ja, bei denen ist es normal, sobald man etwas bezahlt, was nicht der heimische EDEKA war, leider :(


Nein, das war MasterCard und das ist uns vorher auch noch nie passiert.
Letztes Jahr, vor unserer Montenegro - Bosnien - Reise, habe ich dann bei Mastercard angerufen und über das ungewöhnliche Reiseziel informiert.
Hat auch funktioniert, die haben was im Profil hinterlegt. Nach 2 Tankstopps in Montenegro unweit der Grenze zu Albanien und zu Serbien/Kosovo funktionierte die Karte beim nächsten Tanken in Gorazde/ Ostbosnien und auch danach dann tatsächlich noch.   :lol:
Ohne meinen Anruf sicher nicht, da unsere Route nicht durch die klassischen Touristengegenden Südosteuropas führte.  :lol:
Gruss Kate
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