2 Monate USA nach dem Abi

[Tinerfeño]

Und die alleinige Existenz der Kreditkarte hat ihm dann gereicht? Damit wäre dann das Problem ja gelöst.
Den Verfügungsrahmen der Kreditkarte kann ich doch dort vor Ort nicht nachweisen.

Genau, die hat gereicht. Ich musste sie ihm nicht einmal vorlegen.

[USAflo]

Moin!

Ich habe ähnliches nach dem Abi auch gemacht (siehe Reisebericht: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=28988.0). Aber unter etwas anderen Vorzeichen. Zunächst waren wir zu dritt, hatten über die früheren Gasteltern meiner Mitreisenden einen PKW gekauft und wieder verkauft und waren "nur" 6 Wochen unterwegs.

Bei 2500-3000€ würde ich mal durchrechnen was du so ungefähr meinst pro Tag zu brauchen.

Da ich nicht ohne PKW in die USA fahren würde (zumindest wenn du aus den Großstädten rauswillst) würde mal nach der kleinsten Wagenklasse suchen, die die vielleicht auch mit 19 anmieten kannst (ob es Anbieter gibt, die an 19-jährige vermieten, weiß ich nicht) und schauen was dann das pro Tag kostet. Für NYC würdest du ja kein PKW brauchen. Also hier mal nach einem günstigen Hostel schauen.

Dann könntest du auf deiner Tour recht günstig campen oder auch in Hostels oder Jugendherbergen schlafen. Das haben wir 1995 auch zum teil so gemacht.

Wenn du dann ein Grundbudget hast, kannst du ja ungefähr sehen für wieviele Wochen es reicht und die Zeit darauf anpassen. Zur Not fährst du eben nur 4-6 Wochen. Reicht doch auch, oder? Die Vorteile des Zu-Zweit-Reisens bezüglich Kostenteilung wurden ja schon beschrieben.

Tschau

[TGW712]

"How do you plan to pay for your visit" u.ä. bin ich auch schon öfter gefragt worden. Auch bei Dienstreisen und entsprechender Kleidung. Der Hinweis auf VISA/Mastercard hat aber immer gereicht.

[ratlady]

Aber Hostels findest du nur in den Großstädten, etwas abseits wird er sicher keine finden.

Ohne Mietwagen wird er aber "etwas abseits" in den meisten Faellen gar nicht erst hinkommen 
(klar haelt Greyhound z.T. auch in "Kuhkaeffern", allerdings sind die i.d.R. nicht wirklich touristisch interessant)

[USAflo]

zum Mietwagen: Die großen Anbieter vermieten wohl alle nicht unter 21 (so war das 1995 leider auch schon!)! Aber vielleicht geht es hier: http://www.rentawreck.com/info.htm#age
Da steht zumindest:

Driver's Age
Usually, Rent-A-Wreck requires renters to be at least 18 years old, but some locations may require a minimum age of 25 years.

[Tinerfeño]

zum Mietwagen: Die großen Anbieter vermieten wohl alle nicht unter 21 (so war das 1995 leider auch schon!)

Wie gesagt: Bis etwa 2009 war das zwischenzeitlich durchaus möglich. Zumindest als ich das erste Mal nach Mietwagen geschaut habe (2005), war 19 das Mindestalter, und 2008 war ich mit einem Kumpel unterwegs, der "legal mit 20" gefahren ist.

[Marioo]

Danke schon mal für eure Antworten.

Also ich merke schon dass mein Budget für 2 Monate nicht reichen wird.
Kommt man denn innerhalb von 4-5 Wochen von Ost nach West? oder sollte ich meine Route komplett ändern und lieber an einer Küste bleiben? Ich war leider noch nie in den USA und würde gerne viel vom Land sehen.

Ich habe auch mal gehört, dass Coachsurfing eine gute Möglichkeit ist Geld bei der Übernachtung zu sparen. Aber ist es echt möglich dass man nahezu jeden Abend ein Bett findet? ich stell mir das ziehmlich schwierig vor!

Als Alternative überlege ich mit einer Organisation zu fahren die ca 3-4 Wochen mit Jugendlichen aus der ganzen Welt mit zelt und Bullis durch Amerika tourt. Wär zwar nicht dsselbe aber da kann man sich zumindest sicher sein, dass das Geld reicht und dass man immer ein Zelt überm Kopf hat!! Hier gibts soetwas zum beispiel: http://www.trekamerica.com/deutsch/usa-abenteuerreisen.html
Das hört sich echt gut an!!

[BigDADDY]

Kommt man denn innerhalb von 4-5 Wochen von Ost nach West? oder sollte ich meine Route komplett ändern und lieber an einer Küste bleiben? Ich war leider noch nie in den USA und würde gerne viel vom Land sehen.

Kommt drauf an wie! - Auf jeden Fall die Westküste mit einplanen, meine erste Reise war übrigens ähnlich Deinem Vorhaben, als ich das erste Mal vor der Golden Gate stand war ich irgendwie angekommen. Die Reise bis an die Westküste wird Dein Budget nicht wesentlich belasten, zumal die Preise für die Lebenshaltung eines Touristen an der Ostküste nach meinen Erfahrungen (Florida nehme ich aus!) durchschnittlich höher liegen als an der Westküste, im Südwesten. Schon mal an einen Flug mit Stop-Over oder an einen Gabelflug gedacht?

[USAflo]

Hier gibts soetwas zum beispiel: http://www.trekamerica.com/deutsch/usa-abenteuerreisen.html
Das hört sich echt gut an!!

das wär doch auch eine Überlegung.

Hier noch ein anderer (US?) Anbieter: http://www.intrepidtravel.com/us/north-america
Dieser ist wohl aus Suntrek hervorgegangen. Im Forum findest du da auch was zu (gib mal in der Suche Trek America ein), z.B hier: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=3867.0

[geesy]

Das A und O um günstig zu reisen ist im Fall Nordamerika, alles genau zu planen.
Mal spontan irgendwo hinfahren geht da nur sehr eingeschränkt.

Am besten nimmst du dir erstmal die Zeit und überlegst dir eine genaue Route.
Dann schaust du dir bei Greyhound, Amtrak, Megabus, Jetblue usw. die Verbindungen an. So bekommst du einen ersten Überblick über die Preise und kannst schon sehen, ob die Route in dieser Form überhaupt realistisch ist.

Zum Thema Natur: Zwei Beispiele, wo du auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zumindest einen "groben" Einblick in Nationalparks bekommst sind Yosemite und Grand Canyon.
Das dauert natürlich um einiges länger als mit dem Auto, aber wenn man sich die Mühe macht und die richtigen Verbindungen findet, dann ist auch das zu machen.

Grundsätzlich zum Thema "low budget": Mach den Trip nur, wenn du zu Hause auch noch Sicherheiten hast - also wenn dir Eltern, Verwandte, Freunde im Notfall Geld leihen können.

Ansonsten sollte man in der Tat erst noch sparen

[motorradsilke]

Aber Hostels findest du nur in den Großstädten, etwas abseits wird er sicher keine finden.

Ohne Mietwagen wird er aber "etwas abseits" in den meisten Faellen gar nicht erst hinkommen 
(klar haelt Greyhound z.T. auch in "Kuhkaeffern", allerdings sind die i.d.R. nicht wirklich touristisch interessant)

Vielleicht über eine Mitfahrzentrale? Oder trampen? Oder in den Hostels Mitfahrgelegenheiten finden?

[Sabinchen]

Moin,

unser Sohn hat mit seinem besten Freund eine Jahr nach dem Abi, nach seinem Zivi, eine 5 (oder 6) Wochen Reise in die USA gemacht. Dabei auch eine Tour mit dem erwähnten Intrepid-TRavel.
Sie sind nach SFO geflogen, dort im Hostel und nach paar Tagen ging dort mit rund 13 Leuten und Zelten eine Südwest-Tour los.
Die beiden Jungs waren schwer begeistert und schwärmen noch heute, über 2 Jahre später, davon. So kamen sie in alle NP, im Monument Valley draußen übernachtet etcpp.
Frag mich aber bitte nicht nach den Kosten, das weiß ich nicht mehr.
Dann waren sie noch 2 Tage in LV, weil dort die Tour endete (Achtung, hier war es nicht ganz so leicht, ein Hotel zu finden, das unter 21 nahm und dort sollte es natürlich unbedingt ein ein richtiges! Hotel sein ) und flogen von dort nach Key West, von wo sie sich per Greyhound, Zug und einmal Inlandsflug über Miami, Orlando, Washington, Philly bis nach NY aufmachten. Meist im Hostel, in DC in einem Motel 6 in "schwieriger" Nachbarschaft, über die Erlebnisse dort erfuhr die sich sorgende Mutter gottseidank erst nach der Reise.
Die Kombi von "geplanter" Westküsten-Naturreise mit Ostküsten Hostel-Städte-Hopping war jedenfalls gelungen und so ohne den "organisierten" Teil sicher nicht so möglich gewesen mit unter 21.

Viel Spaß
Sabine

[Wilder Löwe]

Als Alternative überlege ich mit einer Organisation zu fahren die ca 3-4 Wochen mit Jugendlichen aus der ganzen Welt mit zelt und Bullis durch Amerika tourt. Wär zwar nicht dsselbe aber da kann man sich zumindest sicher sein, dass das Geld reicht und dass man immer ein Zelt überm Kopf hat!! Hier gibts soetwas zum beispiel: http://www.trekamerica.com/deutsch/usa-abenteuerreisen.html
Das hört sich echt gut an!!

Ich habe nach dem Abi (1984  ) auch so eine kombinierte Tour durch die USA aus selbst per Greyhound/Hostels reisen plus vier Wochen mit Trek America gemacht. Es war ganz toll, wir waren eine internationale Gruppe, bis auf einen Schweizer war ich die einzige Deutschsprachige. Da die Guides eh Amerikaner/Briten sind, wurde viel Englisch gesprochen, so dass Du man Englisch wirklich in Alltagssituationen üben kann. Ich habe die Großstädte auf eigene Faust per Greyhound bereist und mit der Tour dann die Nationalparks gesehen, die man nur schwer mit Öffis bereisen kann. Also eigentlich die absolut empfehlenswerte Kombination.

[Muffin]

Ich kann Trekamerica und Suntrek (jetzt Intrepid) auch nur wärmstens empfehlen. Bin mit denen zwischen 1992 und 2001 mehrmals in den Staaten gewesen und es waren immer lustige und ereignisreiche Touren. Vorteil: Du lernst schnell nette Leute kennen, sprichst fast nur englisch (internationale Gruppen), brauchst Dich um keine Routenplanung, Fahrtzeiten, etc. kümmern. Gerade in Deinem Fall, wo es mit Mietwagen schwierig wird aufgrund Alter wäre das eine echte Alternative.

Muffin