Hallo,
ich habe es tatsächlich letztes Jahr im April in etwas abgewandelter Route auch gemacht und würde es jederzeit wieder tun - allerdings besser in einer etwas wärmeren Periode. Der Vorteil ist, dass man dann auch mal in Ecken kommt, wo man sonst nicht unbedingt vorbeikommt. Ob sich das für einen Anfängertrip eignet, ist allerdings in der Tat fraglich. Nach 15+ USA-Trips fand ich das aber durchaus mal angemessen. Bei mir reichten auch die 19 Tage, weil ich zum Beispiel SFO und Chicago schon kannte und da nicht viel Zeit verbringen wollte. Bei einem Neuling sieht das eventuell wieder anders aus. Auch Yellowstone fiel bei mir saisonbedingt raus, das hätte sicherlich auch nochmal 2 Tage gekostet.
Chicago-Lake Michigan-Starved Rock SP (IL)-Iowa80-Pella (IA)-Des Moines (IA)-Omaha (NE) (nette Innenstadt)-Scottsbluff (NE) (SB National Monument)-Rapid City (SD) (Mt Rushmore NM)-Badlands NP-Devils Tower NM (WY)-Grand Teton NP (WY) [für Yellowstone war es zu früh]-Idaho Falls (ID)-Salt Lake City (UT)-Baden im Great Salt Lake-Elko (NV)-Black Rock Desert/Gerlach (NV)-Reno (NV)-Klamath Falls (OR)-Crater Lake NP (OR)-Oregon Coast ab Coos Bay bis Grenze CA, dann Redwood NP und Küstenstraße nach SFO.
Bei Hertz fiel für die Strecke von ORD-SFO keine Einwegmiete an. Im Westen von Nebraska fängt es dann auch an, landschaftlich wirklich interessant zu werden. Und wenn dann irgendwann die Rocky Mountains im Hintergrund auftauchen, ist das schon ein einmaliges Erlebnis. Wenn einem die Farmlandschaft in Iowa/Nebraska zu langweilig wird, kann man ja über die Interstate ziemlich problemlos und schnell weiter Richtung Westen durchfahren. Unterwegs gibts aber auch hier immer mal wieder was zu sehen - z. B. Pella, IA, ein nettes niederländisches Städtchen.
Grundsätzlich bin ich mittlerweile ein Fan der eher unbekannteren Ziele. Im Frühjahr plane ich z. B. auch mal Missouri, Tennessee, Michigan, Wisconsin und Minnesota.