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Autor Thema: (Nord-)Westküste USA - Routentipps für absolute Neulinge (3 Wochen mit WoMo)  (Gelesen 7395 mal)

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pingi

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Hallo miteinander

Wir sind eine 5-köpfige Familie und reisen im August 2020 während 3 Wochen zum ersten Mal mit einem Wohnmobil durch die USA. Unsere Kinder werden dann 11, 8 und fast 4 Jahre alt sein.
Momentan leben wir in der Region Vancouver, und unsere Reise beginnt an der Sunshine Coast, da wir unser WoMo dort mieten werden.

Wir möchten in diesen 3 Wochen "runter" fahren bis nach...? Und da fängt es eben schon an. Was ist in diesen 3 Wochen machbar? Bis L.A.? Wir haben nun schon ab und zu gehört, dass L.A. für Kids nicht so viel zu bieten hat, sich ein längerer Aufenthalt dort nicht unbedingt lohnt (Disneyland machen wir lieber ein anderes Mal).

Wir wären sehr dankbar, Tipps zu diesen Punkten zu erhalten:

- Welche Orte sind eurer Meinung nach ein "Muss?"
- Wie lange "bleibt man" an den einzelnen Orten (Städte, NP)?
- Es sollen kein "stressiger" Urlaub werden, aber wir möchten schon ein bisschen was sehen. :)
- Welches sind tolle Campingplätze - muss man überall reservieren?

Wir mögen:

- Die Natur, gehen auch gerne mal wandern und ans Meer.
- Ein bisschen Shopping muss auch sein  :D, wie auch ein bisschen Kultur.

Über Tipps und Empfehlungen würden wir uns sehr freuen! Vielen Dank!!

Thomas

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Hallo Pingi,

willkommen im Forum! Wir sind die Tour auch einmal gefahren, allerdings auf 2 Etappen (2 Urlaube) und mit dem Mietwagen. Ich muß mal in meinen Fotos kramen, Reisetagebuch haben wir nicht geführt, aber da dürfte sich schon das eine oder andere finden.

Ich habe in Orange County (by L.A.) einen Bekannten, dort haben wir mehrere Jahre Urlaub gemacht und auch die Gegend erkundet. Ist vielleicht auch eine nette Basis für L.A.

Ich gehe mal davon aus, dass Englisch für Dich kein Problem ist - ich habe Zugriff auf "Tourenhappen" des amerikanischen Tourismusverbandes, da könnte ich auch mal wühlen, manchmal sind da echte gute Tipps dabei.
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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pingi

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Hallo Thomas

Vielen Dank fürs Willkommenheissen!
Hat dir die Tour denn damals gefallen? Es wäre natürlich toll, wenn du mich mit weiteren Infos versorgen könntest, ich bin für alles dankbar!
Die Sprache ist kein Problem, von daher dürfen es gerne auch englische Berichte sein.

Besten Dank und liebe Grüsse

Pingi

Thomas

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Hallo Pingi,

ich habe Dich nicht vergessen. Die Reise war damals noch "analog" geplant, ich hoffe aber immer noch, auf einem meiner Archivdatenträger zumindest eine Excel-Tabelle mit Details zu finden.

Soweit ich weiß war das zu einer dunklen Zeit, als ich Unterkünfte noch per Reisekatalog gebucht habe, war für die Unterwegs-Motels dann ziemlich knifflig, da überhaupt bei den Veranstaltern etwas zu finden.
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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Thomas

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Hallo Pingi,

hier mal ein Routenvorschlag für das 1. Stück bis San Francisco aus der Tour Operator Datenbank.

"Fly into" kannst Du natürlich weglassen, aber vielleicht ist es ein erstes Gerüst (und die Mit-Forianer hier finden etwas zu ergänzen oder haben andere Vorschläge):

Culinary and Craft Traditions - Oregon to California
 
Last Updated - 06/26/2019

This journey through Oregon and Northern California is an immersion into the hands-on culinary and craft traditions of these regions. From California’s iconic Mt. Shasta to Oregon’s Old West towns on the way to sunny Bend, you’ll find a world of mastery in food, wine and fine art. From hand-crafted beverages and artisan cuisine to artists’ workshops and hands-on tours, this route has it all.

Ideas for First Timers:
- Crater Lake National Park, Douglas County
- Portland Japanese Garden, Portland
- Oregon Shakespeare Festival, Ashland
- Columbia River Gorge
- Wine Tasting for Pinot Noir

Ideas for Repeat Visitors:
- Rogue River, Medford
- Painted Hills, Eastern Oregon
- Bend Ale Trail, Bend
- Ecola State Park, Cannon Beach
- Old Town Historic District, Portland


Day 1: Fly into PDX
- Explore the local makers scene with a hands-on coffee session at Dapper & Wise Coffee Lab or a “Make a Bar” class at Creo Chocolate.
- Visit Portland Saturday Market to shop for one-of-a-kind jewelry, leatherwork, crafts and clothing from local artists.
- Tour Bob’s Red Mill and sample a world of whole grains.

Day 2: Portland, OR to Pendleton, OR (336 kilometers/3.5 hours)
- Visit the Pendleton Woolen Mill Store and tour the iconic blanket factory.
- Explore the Tamastslikt Cultural Institute to learn about the Cayuse, Umatilla and Walla Walla Tribes.
- Shop traditional Western makers like Pendleton Hat Company, Hamley and Co., Staplemans Boots, L.L. Bevington, Montana Peaks Hat - Company, Rod Retherford Saddlery & Cowboy Art.

Day 3: Pendleton, OR to Bend, OR (390 kilometers/4 hours or from Baker City to Bend 371 kilometers/ 4.5 hours)
- Book a trip with Bend Photos Tours to capture the beauty of Central Oregon with a professional photographer.
- Visit Immersion Brewing for a “brew-it-yourself” experience.
- Enjoy hand-roasted coffee while perusing custom motorcycles at Spoken Moto.

Day 4: Bend, OR to Shasta Lake, CA (436 kilometers /4.5 hours)
- Visit downtown Weed and do a tour and tasting at Mt. Shasta Brewing Co.
- Stop at Sereni-Tea to soak up the healing energy of Mt. Shasta and learn about the art of tea.
- The Crystal Room offers workshops on jewelry making or creating incense from essential oils and herbs.

Day 5: Shasta Lake, CA to Nevada City, CA (250 kilometers/2.5 hours)
- In Redding, walk the famous cable-stayed Sundial Bridge — designed by renowned Spanish architect Santiago Calatrava.
- Explore the many wineries in and around Redding to experience the local terroir.
- Visit Chico’s Sierra Nevada Brewing Company to learn about sustainable brewing practices and taste classic brews.

Day 6: Nevada City, CA to Sacramento, CA (96 kilometers/1.25 hours)
- Visit The Curious Forge makers’ space in Nevada City to watch local makers or take a workshop.
- Explore Nevada City’s historic downtown on a self-guided walking tour.
- Visit Out of the Woods by Karin to learn about the art of woodturning and browse bowls, plates and other usable art.

Day 7: Sacramento, CA to Oakland, CA (132 kilometer/ 1.5 hours)
- Sip local roast at Temple Coffee Roasters.
- Take a self-guided tour of movie locations from “Lady Bird” by Sacramento filmmaker Greta Gerwig.
- Visit the California Hall of Fame to learn about the pioneering innovators who shaped the Golden State.

Ich hoffe das hilft, vielleicht zumindest als erste Anregung. Mal sehen, ob ich für den 2. Teil noch etwas finde.
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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pingi

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Hallo Thomas

Danke dir herzlich, ich schaue mir diese Vorschläge gerne genauer an!

Ich merke schon, ich muss zünftig "über die Bücher." Für mich ist so vieles noch unklar, z.B.: Welche Distanzen sind realistisch, wenn man mit Kindern unterwegs ist? Wie schnell kommt man vorwärts? Wie viel Zeit braucht man unterwegs? Wie kommt man am besten in eine Stadt, wenn man mit dem RV unterwegs ist -  Parkieren und dann ÖV?  usw.

Für die einen sind dies vielleicht "lustige" Fragen :P, für mich als "RV-USA-Greenhorn" beginnt es aber eben bereits hier...  :verwirrt:

Ich versuche mal, eine Route zusammen zu stellen, und melde mich hier dann wieder. Dann gibt's vielleicht auch noch mehr Kommentare dazu. ;-)


Thomas

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Hallo Pingi,

freut mich, dass es dir etwas hilft.

Viele Deiner weiteren Fragen (Reisen mit Kindern, Zeitbedarf, RV und Stadt, ...) wurden hier schon öfters gestellt.

Bemüh‘ mal die Suchfunktion (so schlecht ist die gar nicht) und hänge dich dann entweder an einen vorhandenen Thread dran oder stell Deine individuelle Frage dann separat in einer passenden Rubrik. Das macht es dann auch leichter zielgerecht zu antworten.

Für die (zeitliche) Machbarkeit deiner möglichen Route lege ich dir z.B. die Rubrik „Routenanalyse“ wärmstens ans Herz.

Viel Spaß beim Planen und noch im Forum!
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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Scooby Doo

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Hallo Pingi,

auch von mir ein Willkommen im Forum.

Wir möchten in diesen 3 Wochen "runter" fahren bis nach...? Und da fängt es eben schon an. Was ist in diesen 3 Wochen machbar? Bis L.A.? Wir haben nun schon ab und zu gehört, dass L.A. für Kids nicht so viel zu bieten hat, sich ein längerer Aufenthalt dort nicht unbedingt lohnt (Disneyland machen wir lieber ein anderes Mal).

In 3 Wochen könnte man zwar bis L.A. fahren, aber man muss ja auch wieder zurück. Dann hätte man ja nur noch 1,5 Wochen pro Richtung. Zieht man noch Tage in der Stadt ab, bleibt nicht mehr viel, um sich unterwegs etwas anzuschauen. Daher empfehle ich auch, nicht so weit zu fahren.

- Welche Orte sind eurer Meinung nach ein "Muss?"
- Wie lange "bleibt man" an den einzelnen Orten (Städte, NP)?
- Welches sind tolle Campingplätze - muss man überall reservieren?

Mit einem Wohnmobil finde ich Städte jetzt eher ungeeignet (Parkplatzsuche etc).

Wahrscheinlich würde ich etwa folgende Punkte anfahren:
Olympic NP - Fahrt entlang der Küste - Redwood NP - noch mehr Küste bis etwa San Francisco, dann ins Hinterland zum Yosemite NP - Lake Tahoe - Lassen Volcanic NP - Crater Lake NP - Columbia River Gorge - Mt St Helens NVS - Mt Rainier - zurück nach Kanada

August ist natürlich Hochsaison. Besonders in oder nahe den Nationalparks sollte man tunlichst vorbuchen, auch wenn die Flexibilität darunter leidet. Ich war dieses Jahr auch Ende August / Anfang September unterwegs und ohne Vorbuchen hätte ich nicht mal einen Zeltplatz auf einem Campingplatz im Nationalpark bekommen.

Um die Nationalparks entspannt auf sich wirken zu lassen, würden hier 2 volle Tage (also 3 Übernachtungen) für Olympic NP, Yosemite, Mt Rainier und je einen vollen Tag (2 Übernachtungen) für Redwood NP, Lake Tahoe, Lassen Volcanic NP, Crater Lake NP, Columbia River Gorge
Viele Grüße, Markus

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pingi

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@Thomas
Vielen Dank, ich werde mich hier noch durchs Forum "suchen!" ;-)

@Scooby Doo

Herzlichen Dank fürs Willkommen heissen!

Die Routenvorschläge sind super, darauf kann ich aufbauen. Ich merke allerdings, dass man in 3 Wochen gar nicht so viel unterbringen kann, wie ich eigentlich möchte... :flennen2:
Irgendwo muss ich Abstriche machen - aber wo?
Kennst du den Olympic NP? Ist der ein "Muss" aus deiner Sicht? 

Mit dem Wohnmobil möchte ich auch nicht in die Stadt reinfahren. Aber ich habe mich gefragt, ob es z.B. bei San Francisco Campingplätze gibt, von welchen aus man gut mit dem ÖV in die Stadt kommt. Oder gibt es sogar Orte, die einen Shuttle Bus haben?

Wie gesagt, ich lese mich hier noch ein. Ist einfach zeitintensiv, und mit 3 Kids nicht immer so oft machbar. Aber Vorfreude kommt immer mehr auf!  :lachen07:



U2LS

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Kennst du den Olympic NP? Ist der ein "Muss" aus deiner Sicht? 


Hallo,

ich bin zwar nicht Scooby Doo, aber ich antworte trotzdem mit einem klaren JA!!!

Vor allem für die Kinder könnte das Erforschen der Tide Pools bei Low Tide sehr interessant sein, oder das Beobachten der Bald Eagles in La Push.

Schaue dir doch mal auf meiner Homepage die beiden Reiseberichte „Lower 48 States...“ und vor allem „OP ohne Arzt...“ an.
Gruß
Lothar

I work bloody hard at work so that I can get home early

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Scooby Doo

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Irgendwo muss ich Abstriche machen - aber wo?

Willkommen im Leben. Das ist eins der größten Probleme. Packt man viel in eine Tour hinein, hat man weniger Zeit pro Ziel und muss zu den schönsten Orten nochmal wiederkommen. Packt man weniger rein, kann man sich zwar entspannen, aber manche werden dann das Gefühl nicht los, etwas zu verpassen. Die Entscheidung kann nur euer Familienrat treffen.

Kennst du den Olympic NP? Ist der ein "Muss" aus deiner Sicht? 

Ich war schon mal im Park, allerdings mit einem Mitreisenden, der für Wanderungen und Spaziergänge wenig übrig hatte. Ich bin also noch nicht so richtig in den Park vorgedrungen, allerdings ist es ein Park, der bei mir noch auf der imaginären Liste steht, den ich noch etwas genauer erkunden möchte.

Mit dem Wohnmobil möchte ich auch nicht in die Stadt reinfahren. Aber ich habe mich gefragt, ob es z.B. bei San Francisco Campingplätze gibt, von welchen aus man gut mit dem ÖV in die Stadt kommt. Oder gibt es sogar Orte, die einen Shuttle Bus haben?

Ich meine, in der Nähe von San Francisco gäbe es tatsächlich einen Campingplatz, wo man mit Öffis in die Stadt fahren kann. Ansonsten bliebe noch die Möglichkeit, einen P&R Platz anzufahren. Ich bin allerdings jetzt kein Womo-Fahrer, habe mich damit also so noch nicht beschäftigt. Ich war auf Campingplätzen immer mit Zelt und Mietwagen unterwegs.
Viele Grüße, Markus

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pingi

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Hallo zusammen

@U2LS
Vielen Dank für die Empfehlung! Wir haben uns allerdings gegen den Olympic NP entschieden. Es ist bestimmt ein wunderschöner Ort und auf den Fotos, die ich gesehen habe, sieht es toll aus, aber wir denken, wir haben Ähnliches schon gesehen (ursprünglich aus der Schweiz, seit bald einem Jahr in der Region Vancouver) und möchten lieber Landschaften entdecken, die für uns neu sind. Der Park liesse sich ev. auch einmal in Verbindung mit Vancouver Island machen.

@Streckenplanung
Ich "brüte" und plane (mit Mapquest), komme aber momentan grad nicht weiter, vielleicht hat mir jemand einen entscheidenden Tipp / Hinweis?

Die Strecke ist bislang so "angedacht:"
Gibsons - Seattle - ............ - Redwood NP - ev. Fort Bragg - San Francisco - Yosemite - Lake Tahoe - Lassen Volcanic NP - ......

.....bedeutet eben, dass ich dort nicht sicher bin, wie weiter.

Wo in Oregon macht es Sinn, an die Küste zu fahren? Sind z.B. Florence (Sanddünen) und Cannon Beach ein Muss? Wann baut man Portland und den Crater Lake ein? Auf der Hin- oder Rückreise?

Wäre super, wenn jemand den einen oder anderen Tipp für mich hätte. Vielen Dank!

Scooby Doo

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zum Olympic NP
Das hatte ich auch schon gedacht, wenn ihr sowieso in Kanada wohnt, dann ist der Olympic NP ja nicht ganz so weit entfernt und kann evt. an einem verlängerten Wochenende besucht werden.
Dass die Landschaft im Olympic NP allerdings ähnlich zu der in der Schweiz sein soll, wäre mir neu. Ich war in den letzten Jahren auch sehr oft in der Schweiz zum Wandern unterwegs, allerdings Regenwälder und Küsten mit Meeresbrandung habe ich dabei nicht entdecken können.

Wenn ihr Olympic NP auslasst, könntet ihr Portland auf der Hinfahrt machen und dann über die 99w und 18 an die Küste fahren und dieser dann im Prinzip bis San Francisco folgen.

Crater Lake liegt im Landesinneren und deswegen würde ich den auf den Rückweg mitnehmen, damit du nicht ständig zwischen Küste und Landesinneren wechseln musst.
Von Crater Lake dann über Bend Richtung Norden nach The Dalles und von dort durch die Columbia River Gorge fahren.

Nördlich davon könnte noch ein Besuch von Mt St Helens und Mt Rainier folgen.
Viele Grüße, Markus

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pingi

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Danke, Scooby Doo für die Tipps, das hilft sehr!

Natürlich kann die Schweiz nicht mit einer Meeresbrandung oder einem Regenwald dienen. Ich habe mich damit eher auf die Bergwelt bezogen. ;-)

Scooby Doo

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Natürlich kann die Schweiz nicht mit einer Meeresbrandung oder einem Regenwald dienen. Ich habe mich damit eher auf die Bergwelt bezogen. ;-)

Dann wären eigentlich andere Parks eher die jenigen, die gerne mit den Alpen verglichen werden:
Yosemite NP, Mt Rainier und North Cascades NP
Wobei, wer die Bergwelt liebt, der wird hier ebenso große Unterschiede sehen wie auch Liebhaber von Küsten niemals sagen würden, ist doch alles nur Wasser, was auf Land trifft.
Viele Grüße, Markus

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Doreen & Andreas

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Hallo Pingi,
willkommen in USA-Reise-Forum.
Ich denke, mit Kindern muß man die Route etwas entspannter planen und aufeinander Rücksicht nehmen. Schließlich soll jedes Familienmitglied die Reise genießen und am Ende bringt es keinem Erholung, wenn auch nur einer ständig am Schmollen oder Nörgeln ist.
Ich gehe jetzt mal nicht auf Details ein sondern empfehle Dir einfach mal den Bericht von unserer dreiwöchigen Wohnmobiltour durch Washington und Oregon:
http://forum.usa-reise.de/reiseberichte-usa-kanada/usa-nordwest-2011-mit-dem-wohnmobil-durch-washington-und-oregon/
Ich denke, da findest Du einige Anregungen, die Du mal mit der Familie durchgehen und entsprechend Euren Interessen umplanen kannst.
Und wenn es Fragen zu bestimmten Details gibt, beantworte ich die gern auch persönlich.
Unsere Kinder waren damals 9 und 4 Jahre alt, passt also in etwa mit Euren Jüngsten  :wink:
Viele Grüße,
Andreas
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miwunk

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Hallo Pingi,
ich bin gerade seit ein paar Stunden zurück von der xxxx.ten Womo-Tour durch USA. Deshalb lese ich Deine Fragen hier leider erst jetzt.

Erst mal schnell vorab: die oben aufgezeigte Tour ist gut mit einem Mietwagen, aber mit einem Wohnmobil sehr viel Stress und Hektik.  Und mit Kindern wirds noch schwieriger.

Ich weiss ja nicht, wieviel Erfahrung Ihr mit Wohnmobil-Reisen habt. Aber mit einem Womo geht es nicht nur ums Fahren, es ist auch jede Menge Arbeit damit verbunden:
Ihr müsst jeden Tag bevor Ihr losfahrt, wirklich alles gut verstauen, sonst fliegt alles durchs Womo.
Ihr müsst einkaufen, Ihr müsst kochen (bei den wenigsten, und den schönsten, Campingplätzen ist kein Restaurant in der Nähe).
Ihr müsst, je nachdem wie oft und lange Ihr duscht, jeden 2. oder 3. Tag dumpen (nicht jeder Campingplatz hat Duschen oder WC)
Mit einem grossen Wohnmobil (mit 3 Kindern braucht Ihr mindestens 28 ft) könnt Ihr nicht so schnell fahren.
Und dann wollt Ihr ja sicher auch den Campingplatz geniessen, mal grillen, am Lagerfeuer sitzen. Und die Kinder wollen mal rumtoben.

Wir sind nur zu zweit, aber haben festgestellt, wenn der Trip kein Stress sein soll, dann reichen 150 Meilen am Tag vollkommen aus. Das sind dann, je nach Strecke, 4 - 6 Stunden reine Fahrzeit.

Ihr wollt im August reisen, also in der allerhöchsten Hochsaison. Da solltet Ihr wirklich alle Campingplätze reservieren. Es macht keinen Spass, nachmittags anzukommen und keinen Platz mehr zu finden, und dann noch viele Meilen fahren zu müssen, um mit viel Glück irgendwo stehen zu können. Vor allem mit Kindern.

Wenn Du mal etwas genauer weisst, was Ihr sehen wollt, dann kann ich bestimmt gute Tips geben.



pingi

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Hallo zusammen

Bitte entschuldigt meine späte Antwort, ich war länger nicht mehr hier - Planung des Skiurlaubs und Halloween  :lol: hatten Vorrang.

@Doreen und Andreas
Vielen Dank für euer Feedback. Ich lese mich gerne durch euren Reisebericht, habe schon ein bisschen damit begonnen, und finde es spannend und inspirierend.
Natürlich soll die Reise für alle ein Genuss werden. (Mein Mann hat allerdings immer noch das Gefühl, er könne in den 3 Wochen halb Amerika bereisen  :roll: ). Darum müssen wir sehen, was machbar ist.
Bei Fragen komme ich gerne auf euch zurück, danke fürs Angebot.

@miwunk
Herzlichen Dank auch dir für deine Nachricht. Ich hoffe, der Urlaub war toll und der Jetlag ist vorbei?
Dann hast du ja viel Erfahrung, wenn es die xxxx.te Womo-Tour war  8).
Wir haben 0 Erfahrung und das macht natürlich die Planung nicht einfacher. Danke deshalb für die Hinweise, und ich komme auch gerne auf dich zurück, wenn unsere Planung konkreter ist.

Anne

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Die Oregon Coast ist ein absolutes Highlight für Erwachsene und Kids.
Wir waren mit unseren Kindern schon z.B. einmal 3 Wochen nur an der Oregon Coast Küste entlang unterwegs bei Anfahrt und Abgabe des Wohnmobils z.B. in Vancouver.

Und in anderen Urlauben mit Vacation Rental in Lincoln City, Newport, Florence. Jeweils eine Woche.

Die Oregon Coast ist unglaublich vielfältig.

Canon Beach selber ist schlechter mit dem Wohnmobil zu erreichen, da es eine enge Stadt ist. Natürlich sind der Haystack Rock mit den Tide Pools herum sehr schön und es macht Spaß,  sie zu erkunden.

Lincoln City ist bei der Durchfahrt vielleicht langweilig, aber halt auch eine praktische Versorgungsstadt. Aber sobald man eine der Stichstraßen zum Meer nimmt, wird es toll: Lands End State Park Richtung Norden zu den Klippen laufen. Nach Agates Ausschau halten, Achaten, im Sand.
Und bei Minus Tide, Achtung auf die Flut Achten, in mein absolutes Seeräuberparadies klettern, wilde Felsenlanschaft, die man nur bei tiefer Minus Tide erreichen kann. Secret Cove.

Taft District an der Silez Bay im Süden von Lincoln City, ein Lieblingsort unserer Familie.  Seehunde. Strömungen bei Ebbe und Flut durch den engen Hals, am Meer Agates finden....

Die schönen Drachen am D River Beach beobachten.

Three Capes Scenic Route:
Hier mit dem Wohnmobil Cape Kiwanda anfahren, die anderen gehen glaube ich schlecht wegen der Kurven. Einen Tag in den Klippen und der Sanddüne herumklettern, Tide Pools erkunden, Achtung: Kamera sanddicht verpacken und beim Hochklettern mitnehmen. Mit dem Wohnmobil nicht auf den Strand fahren!! Wir machen das mit dem Truck.

Tillamook: Astoria Column, Papier und Basaholzflieger fliegen lassen. Rundumblick. Ich bleibe aber unten, sammelte die Flieger wieder ein, die die Söhne fliegen ließen und die Wendeltreppe rauf und runter liefen.

Fahrt über die Meggler Bridge über die Mündung des Columbie Rivers. Hin und zurück. Es macht einfach Spaß.

Seehunde an der Strawberry Wayside beobachten.

Sandborden bei Florence in den Dünen im State Park  südlich von Florence, auch dort Campground benutzen, dann in den kleinen  See springen.

Tillamook Cheese Factory, nette Proben von Sweezy Cheese, einer körnigen Vorstufe, und andere Käse.

Devils Chorn. Oder so.

Agate Hunting überall an steinigen Stellen im Sand.

Lighthouses.
Sealions
Sea Elefants

Grauwale von den Klippen beobachte oder mit Waltour ab Depoe Bay.

Malerische Lighthouses.

Das waren nur einige Punkte, die mir spontan einfielen am Handy.

Wir waren einige Male dort, auch einmal im Vacation Rental auf den Klippen in Lincoln City für 2 Wochen im Februar. Das geplante Storm Watching fiel zwar wegen plötzlichen sonnigem Frühlingsstart aus, aber das fanden wir auch nicht schlecht....

Und so geht es endlos weiter. Einfach mal die Karte von Oregon ansehen, kann man kostenlos bestellen, alle Scenic Waysides, State Parks, State Beaches.... alle 3 bis 4 Meilen lohnen es sich, rauszufahren.

Es kostet meist nichts und sonst kauft man sich den Oregon Coast Pass für eine Woche 10 Dollar oder so. Für alle im Auto gültig.


Ich merke schon, ich möchte dringend wieder hin....
Der ganze Nordwesten lockt....
Und Südwesten auch.

Aber in drei Wochen muss man sich halt etwas entscheiden und auch im August ist das Wetter unberechenbar.

partybombe

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Nach meiner Erfahrung fahren wir etwa 2000 mi in 25 Tagen. Wir rechnen die reine Fahrtroute plus etwa 15% Zuschlag für Ausflüge, Einkaufen, Ungeplantes usw. Mit 3 Kindern benötigt sieht mindestens 28 ft, besser größer. Ist aber kein Problem, zum rückwärts fahren benötigt der Fahrer eh einen Einweiser.

Wir machen meist 2 bis 3 Nächte Station auf staatlichen Campgrounds, die sind viel schöner und viel günstiger. Wenn es keine Highlights gibt auch mal nur 1 Überführungsfahrt. Ihr müsst Dumpstationen etwa alle 3 Tage einplanen, da ist aber nicht jeden Tag duschen eingeplant, ehr selten. Überhaupt sollte bei Möglichkeiten immer Wasser nachgefüllt und gedumpt werden.
 Die Campingplätze solltet ihr - zumindest an den Hotspots - alle reservieren, im August ist es ja noch voller als im Mai/Juni.

Einkäufe tätigen  wir in großen Märkten sofort zu Beginn (in der Abholstadt gibt es diese immer, da gibt es alles)  für etwa 7 Tage, wobei wir sofort etwa 3 Tage einfrieren als Reserve; Getränke werden für die fast gesamte Zeit gebunkert (das RV hat hinten viel Platz), dann gehen die nächsten Einkäufe schneller. Der erste Einkauf kann 90 Minuten dauern, ohne Erfahrung und Zettel auch mehr. Dann wird je nach Möglichkeiten nachgekauft und wieder aufgefüllt. Die Reserve bleibt unangetastet nübis zum Urlaubsende.

U2LS

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Der ganze Nordwesten lockt....

… und deshalb fliege ich nächsten September wieder hin; Direktflug mit LH ist schon gebucht  :D :D :D

Mein Lieblingsort an der Oregon Coast ist übrigens Bandon, den du in deiner Aufzählung vergessen hast   :P  :wink:
Gruß
Lothar

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Anne

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Ich hab an Bandon gedacht.
Auch einer meiner Lieblingsorte.
Auch Smelt Sands.
Yachats

Und eben alles...

Jack Black

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Die Oregon Coast ist ein absolutes Highlight für Erwachsene und Kids.

Ohne Kids auch...  :groove:
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
Korsika: '83, '84, '85, '87, '89, '90, '91, '92, '93, '95, '97
USA: '96, '97, '99, '02, '05, '06, '07, '08, '09, '10, '11 (2x), '12, '13, '14, '15, '17, '18 , '19
Kanada: '08

pingi

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Hallo zusammen

Ich melde mich auch wieder aus der Versenkung, nach der voll gepackten Adventszeit und unserem Urlaub in der alten Heimat.
Der Kopf ist frei für die Urlaubsplanung, und da wir bald die passenden Campgrounds reservieren müssen, ist das auch dringend nötig!

Wir haben uns nun entschieden, nicht bis San Francisco zu fahren. Es ist einfach zu weit, und wir möchten die Urlaubstage mit den Kids ja auch geniessen.

Wir möchten gerne jeweils für ein paar Tage an einem Ort bleiben, und dafür dazwischen längere Fahrtage einplanen (so zwischen 3 bis 4 1/2h). Ist das realistisch oder kaum machbar?

Falls ihr empfehlenswerte Campgrounds habt (entlang der Oregon Coast, Crater Lake, Redwood NP, Lassen Volcanic), würde ich mich über Tipps sehr freuen!

Vielen Dank!