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Autor Thema: USA-Kanada Sommer 2003  (Gelesen 1059 mal)

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Armando

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USA-Kanada Sommer 2003
« am: 15.01.2003, 14:01 Uhr »
Hallo zusammen

Bin neu hier und möchte meinerseits alle USA-Fans hier recht herzlich grüssen.

Nun zum Thema, wir planen zur Zeit intensiv unsere Ferien im Juli/August (5 Wochen)  in Nordamerika. Ich habe mir mal eine Route zusammengebastelt und hätte gerne noch Eure Meinungen dazu eingeholt!

Fixpunkte sind schon mal die Flüge:

5. Juli nach Seattle
8. August von LA nach Frankfurt

Fixpunkte sind auch Besuche bei der Grand Ma meiner Frau in Penticton (Okanagan-Valley), sowie bei meiner Schwester in San Diego.

Nun zu der vorgesehenen Route:

Seattle- North Cascades - Penticton (in 2 Tagesetappen)

Penticton - Revelstoke - Saskatchewan Crossing River (in 2 Tagesetappen). Standort für zwei Nächte.

Saskatchewan Crossing River - Lake Louise

Lake Louise - Cranbrook - Kalispell - Glacier NP - Helena - Yellowstone. (in  4 Tagesetappen). 3 Nächte verbleib im Yellowstone.

Yellowstone - Flaming Gorge - Dinosaur NM - Moab (in 3 Tagesetappen). Verbleib in Moab 2 Nächte.

Moab - Monument Valley - Grand Canyon NP ( in 2 Tagesetappen). Verbleib im GC 2 Nächte.

GC - Page - Bryce Canyon (in 2 Tagesetappen). Verbleib im Brice Canyon 2-3 Nächte.

Bryce Canyon - LV (2 Nächte)

LV - San Diego

Von San Diego werden wir 2 -3 Tage vor dem Abflug nach LA fahren (Disneyland!)

Da ich vor 15 Jahren schon mal drüben war bin ich mir der grossen Weiten des Landes bewusst. Laut Map`N Go sollten jedoch die meisten Etappen unter resp. knapp über 200 Meilen sein.

Anmerken möchte ich noch, dass wir in den letzten 8 Jahren "nur" Wanderferien in den Alpen gemacht haben und deshalb nicht vorhaben viel zu wandern. Allenfalls im Bryce Canyon und im Arches zum Delicate Arches.

Unterwegs sein werden wir mit Mietwagen und die Unterkunft so halb halb in Motels oder Zelt.

Also ich würde mich freuen über Anrregungen und Tipps euerseits. Zu Unterkunfts- und Reservierungs und anderen Fragen werde ich mich wahrscheinlich später an anderer Stelle in diesem Forum wieder melden.

Gruss
Armando

Btw: Lese jetzt seit ein paar Tagen regelmässig in diesem Forum mit, habe auch ältere Threads gelesen und muss sagen - Kompliment, habe selten ein Forum gesehen wo mit soviel Hilfsbereitschaft und Toleranz diskutiert wird wie in diesem!





Mona

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Re: USA-Kanada Sommer 2003
« Antwort #1 am: 15.01.2003, 15:03 Uhr »
Hallo Armando,

5 Wochen Urlaub in USA und Kanada - herrlich  :D ! So schön hätte ich's auch gern wieder mal.

Zwei Anmerkungen habe ich zu Deiner Route:

1.
Zitat
Penticton - Revelstoke - Saskatchewan Crossing River (in 2 Tagesetappen). Standort für zwei Nächte


Ich nehme an, Du willst von Saskatchewan River Crossing aus wandern, sonst verstehe ich nicht, warum Du dort zwei Nächte verbringen möchtest. Außerdem fährst Du so eine - zwar wunderschöne - Strecke zweimal.

Wenn Du nicht wandern möchtest, würde ich Dir von Penticton aus die Fahrt über Kamloops zum Wells Gray Park, dem Mt. Robson Park, nach Jasper und dann nach Süden (Lake Louise, Banff, etc.) empfehlen. Als Übernachtungsorte würde ich vorschlagen: Clearwater - Jasper - Lake Louise

2.
Zitat
Lake Louise - Cranbrook - Kalispell - Glacier NP - Helena - Yellowstone. (in  4 Tagesetappen)


Da würde ich Dir empfehlen, einen weiteren Tag im Banff NP und einen Tag im Waterton NP einzuplanen. Falls Dich Indianer interessieren, lohnt auch ein Stop beim Head-Smashed-In Buffalo Jump in der Nähe von Ft. McLeod.

Gruss,
Mona

Armando

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Re: USA-Kanada Sommer 2003
« Antwort #2 am: 16.01.2003, 16:16 Uhr »
Hallo Mona

Dein Vorschlag mit Clearwater  und Jasper gefällt mir eigentlich sehr gut. Müsste aber dann auf den Yoho NP ( Emerald Lake) verzichten. Den würde ich schon ganz gerne mitnehmen.
In Saskatchewan River Crossing habe ich mir das so vorgestellt. Kommend von Revelstoke besuch des Emerald Lake und dann gegen späteren Nachmittag Ankunft in SCR. (Uebernachtung in der dortigen Lodge, ca 110.- )
Dann am nächsten Tag auf dem Icefield Parkway Richtung Jasper, soweit es reicht und wir Lust haben. Jasper ist mir mit der ganzen Familie (3 Kinder) einfach einwenig zu teuer zum Uebernachten. Also fahren wir wieder zurück nach SCR. Wir müssen auch nicht unbedingt bis nach Jasper gelangen.

Auch dein zweiter Vorschlag hat etwas für sich. Unsere Priorität haben aber bei dieser Reise aber der Yellowstone und die NP in Utah und Arizona.
Meine Frau möchte halt sehr gerne ihre Grand Ma (85-ig) nocheinmal besuchen und den Kindern einen kleinen Teil des Landes zeigen wo sie geboren ist. Diese Gegend möchte ich sicher später mal genauer unter die Lupe resp. Füsse und Räder nehmen. Alles kann man halt auch in 35 Tagen nicht einpacken.

Also herzlichen Dank für Deine Anregungen.

Gruss
Armando

Mona

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Re: USA-Kanada Sommer 2003
« Antwort #3 am: 16.01.2003, 17:02 Uhr »
Hallo Armando,

Zitat
Dein Vorschlag mit Clearwater  und Jasper gefällt mir eigentlich sehr gut. Müsste aber dann auf den Yoho NP ( Emerald Lake) verzichten. Den würde ich schon ganz gerne mitnehmen.


Kannst Du auch. Von der Einmündung des Icefield Parkway in den Transcanada Highway sind es noch circa 10 - 15 km bis zum Emerald Lake, also leicht machbar.

Vielleicht ist bei dieser Liste von B&Bs ja etwas Preisgünstigeres zum Übernachten in Jasper dabei:

Jasper Accommodation

Gruss,
Mona

Armando

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Re: USA-Kanada Sommer 2003
« Antwort #4 am: 16.01.2003, 17:15 Uhr »
O.k. hast mich überzeugt!
Die Liste werde ich mir mal in aller Ruhe anschauen.

Gruss,
Armando

EasyAmerica

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Re: USA-Kanada Sommer 2003
« Antwort #5 am: 16.01.2003, 19:39 Uhr »
Hallo Armando,
ich würde ja gerne auf deine Tour eingehen, aber die ist so schon o. k.
Als Death Valley Fan fehlt mir das natürlich. Wäre aber auch nicht so einfach einzubauen.

Wenn du etwas Zeit abzweigen kannst, würde ich dir für die Strecke Las Vegas - San Diego Mojave National Preserve und Joshua Tree empfehlen.
Viele Grüße
Heinz

Reinhold

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Re: USA-Kanada Sommer 2003
« Antwort #6 am: 16.01.2003, 19:54 Uhr »
Hallo Armando,

sehr schöne Route. Das einzige, was mir beim ersten durchlesen aufgefallen ist, ist das der Zion National Park fehlt. Der liegt ja praktisch auf dem Weg vom Bryce nach LV und bei 2-3 Übernachtungen im Bryce ist eine Nacht im Zion sicher noch mit drin.

Auf dem Weg vom Dinosaur NM nach Moab kommt ihr in der Nähe des Ortes Fruita am Colorado NM vorbei. Das solltet Ihr auch noch mitnehmen, und sei es nur um durchzufahren und hier und da ein paar Fotostops einzulegen.

Auf der Route von Moab zum Monument Valley bieten sich das Valley of the Gods oder der Goosenecks State Park für einen Abstecher an, oder ihr macht noch einen kleinen Schlenker nach Colorado zum Mesa Verde NP, auch auf jeden Fall ein lohnenswerter Abstecher.
Reinhold

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Armando

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Re: USA-Kanada Sommer 2003
« Antwort #7 am: 17.01.2003, 12:59 Uhr »
Hallo

@Heinz
Es ist natürlich beruhigend wenn so erfahrene Leute wie Du finden, dass die geplante Reise ok ist.
Das Death Valley ist mir im Sommer ehrlich gesagt ein bisschen zu heiss. Hatte damals (1987) schon Ende September mühe mit der Hitze.
Joshua Tree hatten wir auch besucht. Der ist wirklich schön, vielleicht passt es ja irgendwie noch rein. Das San Diego Moijave National Preserve kenn ich nicht, sollte es in einem Tagestrip von SD aus zumachen sein, wäre es eine Möglichkeit einen der Tage in und um SD  so zu verbringen.

@Reinhold
Ich weiss nicht, aber irgentwie konnte ich mich für den Zion NP noch nicht so ganz erwärmen. Werden aber sicher auf dem Weg nach LV durchfahren. Eventuell machen wir ja dann noch einen ausserplanmässigen Stop.
Colorado NM kenne ich noch nicht, merke aber jetzt, dass auch die unscheinbaren Dinge am Wege interessant sein können. Werde mich im Grundmann noch informieren.
Gleiches gilt prinzipiell auch für die weiteren Vorschläge, obwohl ich, nachdem ich das Bild des Mitten View CG im Highlightforum (Monument Valley) gesehen habe, gewillt bin in Moab um 5:00 Uhr morgens loszufahren, damit ich Chancen auf einen der beiden Frontplätze habe. Die sind schon sehr speziell. Da liegen natürlich keine Stops mehr drin! :) :) :)

Gruss
Armando

EasyAmerica

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Re: USA-Kanada Sommer 2003
« Antwort #8 am: 17.01.2003, 14:30 Uhr »
Hallo Armando,
ich meinte das Mojave National Preserve südlich von Las Vegas. Meine Satzstellung war etwas unglücklich.

Das Mojave National Preserve eignet sich weniger für große Aufenthalte. Man kann es auf der Durchfahrt erleben. Vom I 15 (Las Vegas - Los Angeles) gehen mehrere Straßen nach Süden ins Preserve ab. Z. B. kommt man über Cima, Kelso und weiter über Amboy und 29Palms zum Yoshua Tree.

Mit dem Death Valley hast du natürlich Recht - wenn man vernünftig ist.  ;)
Viele Grüße
Heinz

Armando

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Re: USA-Kanada Sommer 2003
« Antwort #9 am: 17.01.2003, 15:15 Uhr »
@Heinz

...oder ich sollte die Karte mal genauer studieren! ;)

EasyAmerica

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Re: USA-Kanada Sommer 2003
« Antwort #10 am: 17.01.2003, 15:32 Uhr »
Hätte ich doch beinahe vergessen:  ;)
Das obligatorische Info aus Map'n'Go:
Mojave National Preserve
   Designated a national preserve in 1994, Mojave National Preserve comprises 1.6 million acres between I-15 and I-40 in southeastern California. It was established to protect the prehistoric, historic and natural resources found at this convergence of ecosystems.
   The preserve ranges in elevation from less than 1,000 feet to almost 8,000 feet. The diverse landscape encompasses mountains, mesas, red volcanic spires, cinder cones and sand dunes. Since summer daytime temperatures typically exceed 100 F at lower elevations, the best months for visiting are October through May. Although yearly rainfall averages between 3 and 10 inches, summer storms sometimes cause flash floods, and occasional winter storms bring rain and even snow to the higher mountains.
   Though not always visible, wildlife is abundant. Some of the nearly 300 species of animals living in this area include bighorn sheep, mule deer and mountain lions in the mountains; coyotes, kit foxes, desert tortoises and antelope ground squirrels inhabit lower elevations.
   To survive the desert climate, many plants have small leaves to minimize moisture loss. Cactuses store water in their tissues, and mesquites send roots as deep as 100 feet. Common plants include yucca, sage, rabbitbrush and the spindly Joshua tree. Wildflower displays are colorful in April and May if there has been sufficient rainfall during the year.
   Mojave National Preserve is rich in archeological and historical features that are protected by law. The many examples of American Indian rock art include petroglyphs more than 10,000 years old. More recent are the abandoned mines and desert camps, evidence of the mining that once flourished and continues to a limited extent today. Cattle ranching, also important during the 1800s, is still practiced.
   Developed campgrounds are open all year at Mid Hills and Hole-in-the-Wall; the fee at both is $10 per night. Primitive camping is permitted at other designated sites. Hiking, backpacking and horseback riding are permitted, but horses are not allowed at developed campsites. Camping or parking within a quarter-mile of a watering spot is not allowed. Birdwatching, photography and star tracking also are popular.
   Several paved roads and hundreds of miles of gravel and dirt roads lace the area. Vehicles must stay on designated roads; there are no off-road vehicle areas. Because gasoline availability is unpredictable, you should fill your tank at Needles, Ludlow or Baker before entering the region and check ahead for weather and road conditions.
   For further information contact the Mojave National Preserve, 222 E. Main St., Suite 202, Barstow, CA 92311; phone (760) 733-4040 daily. The preserve office is open Mon.-Fri. 8-4.
Viele Grüße
Heinz