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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: Paul90er am 02.06.2022, 01:12 Uhr

Titel: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Paul90er am 02.06.2022, 01:12 Uhr
Hallo zusammen

Erstmal ein freundliches "hallo" in die Runde - und eine ganz kurze Vorstellung: Ich bin 31 Jahre alt, lebe aktuell in Basel und war bisher zwar viel reisen auf der ganzen Welt - in den USA allerdings nur zum zwischenlanden. Dies wird sich im Juli ändern, wenn meine Freundin und ich für 3 Wochen im Nordwesten unterwegs sind mit dem Mietwagen.

Ich habe zwar schon einiges gelesen, Reiseführer studiert und Freunde ausgequetscht - aber je mehr ich mich mit der Planung befasse, desto mehr Fragen tauchen bei mir auf. Vielleicht könnt ihr mir ja etwas helfen.

Wir werden nach San Francisco fliegen und von Seattle zurück. Den Mietwagen haben wir schon oneway gebucht. Wir waren lange unschlüssig, ob wir es lieber gemütlich angehen wollen und uns entlang der Küste nach Norden vortasten sollen oder aber die sportlichere Variante übers Landesinnere (inkl. Yellowstone) angehen. Da mich die Berichte über den Küstennebel etwas abschrecken und der Yellowstone schon sehr reizt, sähe die Planung im Moment so aus:

8.7. Ankunft San Francisco
9.7. San Francisco
10.7. San Francisco
11.7. Auto ab 10:00 Uhr, 4h, 310km, Yosemite NP
12.7. Yosemite NP
13.7. 4.5h, 350 km Reno/Lake Tahoe
14.7. 6.30h, 730 km Twinfalls
15.7. 4h, 430km, West Yellowstone
16.7. Yellowstone (evtl. Grand Teton?)
17.7. Yellowstone
18.7. Yellowstone
19.7. 3h, 285km, Helena
20.7. 3.5h, 340km, Whitefish
21.7. Glacier NP
22.7. 3.45h, 360km, Coeur d'Alene
23.7.
24.7.
25.7. 4h, 350km, Winthrop
26.7. Winthrop 3.40h, 300km Seattle
27.7. 10:00 Uhr Auto Abgabe Seattle
28.7. Seattle
29.7. Seattle
30.7. 17:05 Uhr Abflug nach Basel
31.7. 17:55 Uhr Basel

Mir ist bewusst, dass wir viele KM vor uns haben im Auto. Allerdings sind wir schon auch gerne unterwegs. In Namibia haben wir letztes Jahr knapp 4500 km in 20 Tagen zurückgelegt, wobei wir 80 % aus staubigen Pisten gefahren sind. Das haben wir jetzt nicht als allzu stressig empfunden. Die Fahrt von Reno/Tahoe nach Twinfalls nervt mich schon ein wenig, allerdings lohnt es vermutlich nicht wirklich da irgendwo einen Zwischenstopp einzubauen oder? Dann lieber einen langen Tag hinterm Steuer und durch.

Konkrete Fragen:
1) Yosemite in dieser Form machen oder weglassen?
2) Welche Stopps vom Yellowstone nach Seattle könnt ihr empfehlen? Lohnt der Glacier NP, wenn man viel in den Alpen unterwegs ist und auch schon einige Gletscher gesehen hat?
3) Wir haben ein Zelt mit dabei und Schlafsäcke. Ist es realistisch im Juli einen freien Campingplatz zu kriegen ohne vorherige Reservierung? Alles was ich gefunden habe, ist ausgebucht.

Danke schonmal für eure Antworten und Hilfe!

Lieben Gruss
Paul
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: playmaker11 am 02.06.2022, 12:38 Uhr
Moin, das ist mehr als ambitioniert. Eigentlich der typische Anfängerfehler. Zu viel in zu kurzer Zeit.
Yellowstone ist schön und gut, liegt aber am A*** der Welt, d.h. Du brauchst v.a. Zeit.
Reno und Lake Tahoe sind quasi 2 unterschiedliche Ziele. Mal eben dahin und dahin macht, auch in Anbetracht der kürzesten Route keinen Sinn. Nimm die kürzeste Route über die 395N / US95/ I 80. Insoweit auch viel Spaß beim Fahren durch die Wüste in Utah, das ist unheimlich lang und weilig... 8).  Ggf. 1x übernachten.
Auf dem Weg vom Yellowstone würde ich dann über Bend/ Oregon, Portland fahren und dort die Küste mitnehmen. Klar kann das auch mal neblig sein, ist aber wunderschön.
Dann kannst Du immer noch schauen, dass Du Mt. St. Helens, Mt. Hood, Mt. Rainer, Olympic NP mit rein nimmst (alle Ziele alternativ oder kummulativ), musst halt mal ein bisschen mit Interesse und Zeit spielen und planen.

Zu den Campingplätzen kann ich nicht viel sagen, da ich seit 1994 nicht mehr campe, aber nach allem was man so hört sind Reservierungen durchaus vorteilhaft....
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 02.06.2022, 13:08 Uhr
Insoweit auch viel Spaß beim Fahren durch die Wüste in Utah

In Utah fährt er nicht einen Meter. Du meinst wahrscheinlich Nevada.

Diesen einen Tag (Reno, Twin Falls) finde ich auch zu weit, wir selbst sind mal an einem Tag von Reno bis West-Wendover gefahren, das hängt einem zum Hals heraus, nicht umsonst steht da am Highway regelmäßig ein Schild, dass "Drowsy Drivers" rausfahren sollen. Auf dem Weg nach Twin Falls kommt man durch den Ort "Elko", das ist ein überraschend angenehmer Touri-Ort mit sehr guter Infrastruktur (viele Motels, Restaurants, Supermärkte).

Es bietet sich an, da eine Übernachtung einzulegen. Etwas südöstlich von Elko liegt übrigens der "Lamoille Canyon", das ist ein hübscher Canyon und durchaus einen Besuch wert.

Twin Falls selbst ist auch ein schöner Ort mit viel Infrastruktur, ein Highlight sind dort die Shoshone Falls (während die namenspendenden Twin Falls langweilig sind) und die tolle Brücke über den Shoshone River, die Perrine Bridge. Auf der einen Seite (innerstädtisch) ist ein Parkplatz mit Aussichtsplattform, ganz tolle Aussicht in das tiefliegende Tal des Shoshone Rivers.

Auf der Weiterfahrt nach West Yellowstone bietet sich dann noch der Besuch im "Craters of the Moon" an, dazu fährt man etwas höher nach Norden via 93 und 26. Auch da würde ich nicht durchfahren bis West Yellowstone, sondern beispielsweise in Idaho Falls übernachten. Am nächsten Tag dann in Ruhe nach West Yellowstone.

Der Rest der Tour ist eigentlich sonst gut machbar, so viele Kilometer sind das gar nicht (laut Google Maps reine Fahrkilometer ca. 3.500), die Aufteilung finde ich etwas unglücklich. Ich habe keine Ahnung, wo man noch freie Tage abknappsen kann, aber Ihr habt recht viel Zeit in den Metropolen verplant, ggf. da eine Scheibe abschneiden zugunsten einer harmonischeren Tour.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: partybombe am 02.06.2022, 15:47 Uhr
Wie hier bereits geschrieben wurde, ist die Strecke ambitioniert.

Zur Übernachtung:
Die - aus unserer Sicht - schönsten NP-CG sind sicherlich alle voll, vermutlich bereits jetzt.
First come, First serve haben allerdings viele, vorallem kleinere Plätze, da musst du halt jeweils früh sein. Manche stehen bereits Abends an.
Vielleicht ist es bei Stadtplätzen anders, da haben wir immer Hotels gebucht.
Teure Privatplätze, wie KOA, etwas abseits, sollte möglich sein.
Eine Ankunft am Freitag- und Samstagnachmittag meiden, da sind alle relevanten Plätze ehr voll.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: miwunk am 02.06.2022, 19:22 Uhr
Zum Yosemite: Wenn Du keine Unterkunft im Nationalpark findest, dann brauchst Du, zusätzlich zum Nationalpark-Pass auch noch ein extra permit für den Eintritt:
https://www.nps.gov/yose/planyourvisit/faq.htm
Die genannten first-come-first-serve-Campingplätze sind in den letzten Jahren fast alle umgestellt worden auf Vorausbuchung, vor allem die CG an interessanten Orten.
Du scheinst Deine Fahrzeiten von Google zu haben. Aber hast Du auch daran gedacht, dass Google die Fahrzeiten rechnet, wenn Du immer mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit fährst (was Du als Tourist kaum kannst), keinerlei Baustellen, Verkehrsstau, Pausen aus welchem Grund auch immer, eingerechnet sind. Also was ich damit sagen will: Deine Fahrzeiten sind viel zu optimistisch und Du hast viel zu viel geplant.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Paul90er am 02.06.2022, 22:18 Uhr
Danke euch allen für die promten und hilfreichen Antworten!
Ich hatte noch keine Zeit die Route grossartig zu überarbeiten, aber wir werden uns eure Tipps insofern zu Herzen nehmen, als dass wir zwischen Reno und Twinfalls noch einen Stopp einbauen. Vermutlich in Elko, danke für diesen Tipp. Nach kurzer Recherche sieht das eigentlich nett aus dort.

Insofern würden wir es so machen: SF - Yosemite Region (2 Nächte) - Reno/Lake Tahoe (entweder/oder - Empfehlungen?) - Elko - Twin Falls - Yellowstone (mind. 3 Nächte) - weiter Richtung Norden und dann Settle

Was ich mich jetzt noch Frage, ist, ob es sinnvoller ist von Twin Falls nach West Yellowstone zu fahren und sich dann auf diesen NP zu konzentrieren oder ob wir eher nach Jackson fahren von Twin Falls und dann von Süden kommen durch den Grand Teton NP...?

Danke soweit!!!
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 02.06.2022, 23:32 Uhr
Ob das sinnvoll ist oder nicht, das kann man nicht objektiv entscheiden. Ihr müßt festlegen, welche Parks Ihr mit welcher Dauer besuchen wollt, entsprechend kann man dann Vorschläge für die Route machen. Aber niemand kann für Euch entscheiden, welche Parks Ihr sinnvollerweise besucht.

Das geht einfach nicht, vor allem hat auch jeder eigene Vorlieben. Da wird auch innerhalb dieses Forums keine einheitliche Meinung existieren. Ich persönlich würde das so machen und via Jackson und Grand Teton zum Yellowstone fahren. Das heißt nur leider nichts.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: miwunk am 03.06.2022, 09:07 Uhr
Paul, nur mal so ganz nebenbei: es wird langsam Zeit, dass Du zu Potte kommst. Hast Du mal die Hotels in oder nahe der Nationalparks gecheckt? Die preiswertesten sind alle ausgebucht, es gibt nur noch sehr billige und damit schlechte oder überteuerte Hotels. Also wird sich Deine Route danach richtigen müssen, wo Du eine Unterkunft findests, mit jeder Menge unnötiger hin- und her-Fahrerei.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: partybombe am 03.06.2022, 10:29 Uhr
Ich schließe mich meinem miwunk an: Check und buche (möglichst mit Stornomöglichkeit) die Hotels, sonst nützt dir die ganze Theorie nichts.
Ich gehe dabei davon aus, dass das Budget nicht unendlich ist.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Paul90er am 03.06.2022, 12:03 Uhr
Ob das sinnvoll ist oder nicht, das kann man nicht objektiv entscheiden. Ihr müßt festlegen, welche Parks Ihr mit welcher Dauer besuchen wollt, entsprechend kann man dann Vorschläge für die Route machen. Aber niemand kann für Euch entscheiden, welche Parks Ihr sinnvollerweise besucht.

Dessen bin ich mir bewusst ;) Wir sind auf jeden Fall eher Natur- als Stadtmenschen, gehen gerne auch einmal wandern und wollen lieber schöne Landschaften/Tierwelt kennenlernen als urbane Räume. Wobei das natürlich nicht absolut gilt und wir durchaus Interesse an SF oder Seattle haben. Ich hatte beim Teton und auch beim Glacier teils etwas im Hinterkopf, dass uns das landschaftlich bereits zu "bekannt" vorkommen könnte aus den europäischen Gebirgen - aber bin mittlerweile fast sicher, dass es uns ziemlich gut gefallen würde dort. Ist eher die Qual der Wahl.

Paul, nur mal so ganz nebenbei: es wird langsam Zeit, dass Du zu Potte kommst. Hast Du mal die Hotels in oder nahe der Nationalparks gecheckt? Die preiswertesten sind alle ausgebucht, es gibt nur noch sehr billige und damit schlechte oder überteuerte Hotels.

Danke für deinen Rat. Leider konnten wir tatsächlich aus verschiedenen Gründen nicht früher planen - dafür geht es jetzt schon ziemlich flott. Ich habe gestern zumindest mal die "mittleren" Nächte im Yellowstone gebucht. Könnte ich bis 30 Tage vorher auch noch stornieren... so sähe es im Moment aus:

8.7. Ankunft San Francisco
9.7. San Francisco
10.7. San Francisco
11.7. Auto ab 10:00 Uhr, 310km, Yosemite NP
12.7. Yosemite NP (würden wir eventuell noch weglassen, falls es uns mit den Unterkünften zu stressig wird)
13.7. 350 km Lake Tahoe
14.7. 460 km, Elko
15.7. 270 km, Twin falls
16.7. 430 km, Jackson ODER West Yellowstone (zugleich Puffertag, im Zweifel direkt Fahrt ins Old Faithfull, ansonsten Nacht in Jackson/West Yellowstone, ODER ich buche einen Campground im Grant Teton, da gab es noch einen Stellplatz)
17.7. Yellowstone NP (Unterkunft gebucht: Old Faithfull Inn)
18.7. Yellowstone NP (Unterkunft offen, im "Notfall" einen der First Come Campgrounds, im besten Fall finde ich einen Platz, den man noch reservieren kann. Gab aus der Homepage noch gewisse Kontingente)
19.7 Yellowstone NP (Unterkunft gebucht: Roosevelt Lodge
20.7. 3h, 285km, Helena
21.7. 3.5h, 340km, Whitefish
22.7. Glacier NP
23.7. 3.45h, 360km, Coeur d'Alene
24.7.
25.7. 4h, 350km, Winthrop
26.7. Winthrop 3.40h, 300km Seattle
27.7. 10:00 Uhr Auto Abgabe Seattle
28.7. Seattle
29.7. Seattle
30.7. 17:05 Uhr Abflug nach Basel
31.7. 17:55 Uhr Basel

Für die Yellowstone Planung fehlt uns also noch eine "Puffernacht" in West Yellowstone ODER in Jackson ODER auf einem Campground im Teton NP. Im besten Falle etwas mit Storno-Möglichkeit, falls wir den Puffertag brauchen und direkt ins Old Faithfull fahren. Die Zwischennacht im Yellowstone macht mir nicht soooo grosse Sorgen. WIe es nach dem Yellowstone weitergeht, müssen wir die Tage noch festlegen - neu ist ja auch die Route über Bend und Portland ins Spiel gekommen. Sind da noch recht offen.

Danke euch für die Tipps soweit. Und bitte etwas Nachsicht, ich weiss, dass wir SEHR knapp dran sind, das ging leider nicht anders...  :D
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: miwunk am 03.06.2022, 13:15 Uhr
Au weia!!! Du hast Deine Fahrzeiten sicher von Google Maps?? Aber Du weisst ja, Google nennt Dir die Zeiten, wenn Du immer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit fährst. Das kannst Du aber als Tourist gar nicht. Dann kommen noch Verkehrsstaus dazu, evtl. ein langsames Womo vor Dir, das Du nicht überholen kannst, etc. Also solltest Du die Fahrzeiten (fast) verdoppeln. Dazu dann noch die Zeiten für Fotostops, Essen, pinkeln. Alles in allem ist das eine Kurierfahrer-Tour.
Aber es ist Euer Urlaub. Wäre schön, wenn Du uns hinterher berichten würdest.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Paul90er am 03.06.2022, 14:08 Uhr
Au weia!!! Du hast Deine Fahrzeiten sicher von Google Maps?? Aber Du weisst ja, Google nennt Dir die Zeiten, wenn Du immer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit fährst. Das kannst Du aber als Tourist gar nicht. Dann kommen noch Verkehrsstaus dazu, evtl. ein langsames Womo vor Dir, das Du nicht überholen kannst, etc. Also solltest Du die Fahrzeiten (fast) verdoppeln. Dazu dann noch die Zeiten für Fotostops, Essen, pinkeln. Alles in allem ist das eine Kurierfahrer-Tour.
Aber es ist Euer Urlaub. Wäre schön, wenn Du uns hinterher berichten würdest.

Diese Anmerkung hattest Du ja bereits weiter oben gemacht... Tatsächlich sind die Zeiten von Google und diesen lediglich zur "Orientierung" - uns ist bewusst, dass es sehr viel länger dauern wird. Mit dem Stopp in Nevada sind es jedoch nie mehr als 500 Tageskilometer, eher so 300 bis 450 km. Hälst Du das für so unrealistisch? Es soll ja auch immer noch ein Roadtrip sein. Also unser Ziel ist zum einen der Weg, zum anderen eben SF, Yellowstone und die Gegend um Seattle. "Relativ" autofreie Tage planen wir ja aktuell grob im Yosemite, zweimal im Yellowstone und einmal auf dem Weg nach Seattle.
Wenn es absolut zu viel Stress ist, verzichten wir auf den Yosemite, fahren "direkt" in den Yellowstone und machen ca. alle 300 km einen Stopp... Diese "Unsicherheiten" waren ja vor allem mein Grund für die Fragen hier im Forum. Ich war weder auf ein reines "Schulterklopfen" noch auf ein kategorisches "Abwatschen" meiner Idee aus... ;)
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: miwunk am 03.06.2022, 15:04 Uhr
Paul, wir haben versucht, Dir das alles zu erklären, ohne Dich "abzuwatschen". Aber ich habe das Gefühl, dass Du gar nicht auf uns hörst, sondern trotzdem ein "Schulterklopfen" erwartest.
 Und von wegen: relativ autofreie Tage im Yellowstone: Allein von Eurer Lodge aus der südlichen Zirkel ist ca. 200 km, mit jeder Menge nbotwendiger stops um die interessanten Punkte zu sehen. Der nördliche Zirkel ist ein bischen kürzer, aber dafür noch mehr zu sehen.
Ich habe einfach den Eindruck, dass Du die Entfernungen unterschätzt und die mögliche Fahrtgeschwindigkeit überschätzt.
Aber ok, es ist Euer Urlaub. Wir hier haben versucht, Dir zu helfen. Was Du daraus machst ist Deine Sache.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: partybombe am 03.06.2022, 15:27 Uhr
Wenn ich eine (für mich günstige, annehmbare) übernachtungsmöglichkeit im oder dir3kt am NP Yosemite bekäme, würde ich dieses Ziel in der Planung lassen.
Im Zweifel würde ich ehr Lake Tahoe streichen; was in deinem Fall jedoch die Tageskilometer erhöht, was ich daher bei der Planung nicht tun würde.
Ergebnis: ich würde schnell eine Unterkunft in Yosemite suchen - vielleicht hast du ja Glück.

Insgesamt ist halt vieles in deinem Plan von den Übernachtungsmöglichkeitem abhängig.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 03.06.2022, 17:41 Uhr
Im Yosemite gibt es aktuell noch in der Buck Meadows Lodge (am Westeingang) am 11.7. und 12.7. noch Zimmer (u.a. bei Booking.com). Nicht billig, aber das gibt es sowieso nicht mehr in billig. Würde ich zuschlagen, wenn ich an Eurer Stelle wäre.

Ich würde ggf. auch Lake Tahoe auslassen, das ist sowieso wahrscheinlich knackevoll da (wir waren mal im September da und sind nach 15 Minuten buchstäblich "geflohen", so grausam voll war diese Straße rund um den See). Man kann aber in Reno gut übernachten, ich bin ja sowieso gerne in Casinos und in Reno (Klein Las Vegas) gibt es durchaus günstige Casino Hotels mit guten Restaurants. Und ich spiele auch gerne, also das kann man sich mal antun, wenn man sowieso in der Gegend ist. Wer mit Zocken und Co. gar nichts anfängt, muss halt nur das Hotel genießen, da gibt es gute und preiswerte Hotels.

Statt Lake Tahoe könnte man auf dem Weg dahin ggf. Bodie besuchen, das ist die liebevoll restaurierte Geisterstadt auf dem Weg vom Yosemite nach Reno. Mußt Du mal googlen.

In Elko erinnere ich noch einmal an den Lamoille Canyon, eigentlich sollte ein Besuch (entweder am Nachmittag der Ankunft oder am nächsten Morgen vor der Weiterfahrt) da möglich sein, das ist ein hübscher kleiner Canyon. Danach könnt Ihr immer noch in Ruhe nach Twin Falls fahren.

Ich selbst sehe das mit den Fahrzeiten nicht so kritisch, da gehen die Meinungen hier im Forum auch auseinander. Wir selbst fahren auch ausgesprochen viel und mit der jetzigen Aufteilung sehe ich eigentlich nicht, dass da irgendetwas nicht machbar wäre. Der einzige zu lange Tag ist jetzt unterteilt und wir fahren meistens auch 200 - 250 Meilen pro Tag. Ist halt so, machen wir auch gerne.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: partybombe am 03.06.2022, 21:24 Uhr
Wenn du mal einen entspannten Tag bei normalen Übernachtungspreisen oder gar ins Casino möchtest, ist der Vorschlag von Jack Black ein guter.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: partybombe am 03.06.2022, 21:24 Uhr
Wenn du mal einen entspannten Tag bei normalen Übernachtungspreisen oder gar ins Casino möchtest, ist der Vorschlag von Jack Black ein guter.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: partybombe am 03.06.2022, 21:25 Uhr
Wenn du mal einen entspannten Tag bei normalen Übernachtungspreisen oder gar ins Casino möchtest, ist der Vorschlag von Jack Black ein guter.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: miwunk am 03.06.2022, 21:38 Uhr
Hahaha, dreimal GUT ist umso besser  :lachen5: :lolsign: :lachroll: :lachroll:
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Paul90er am 03.06.2022, 21:41 Uhr
Paul, wir haben versucht, Dir das alles zu erklären, ohne Dich "abzuwatschen". Aber ich habe das Gefühl, dass Du gar nicht auf uns hörst, sondern trotzdem ein "Schulterklopfen" erwartest.

Diesen Eindruck will ich tatsächlich nicht machen. Sorry, falls es bei Dir so rübergekommen ist. Ich bin dankbar für jeden Tipp und auch für deinen Hinweis mit den Fahrzeiten. Vielleicht habe ich manche Strecken wirklich unterschätzt - aber wie im Eingangspost geschrieben, sind wir durchaus schon den ein oder anderen Roadtrip gefahren... Ich habe die Route ja mittlerweile auch schon angepasst. Falls es immer noch absolut stressig wäre, selbst mit etwas Sitzfleisch, dürft ihr das auf jeden Fall gerne anmerken. Nichts ist in Stein gemeisselt...

Im Yosemite gibt es aktuell noch in der Buck Meadows Lodge (am Westeingang) am 11.7. und 12.7. noch Zimmer (u.a. bei Booking.com). Nicht billig, aber das gibt es sowieso nicht mehr in billig. Würde ich zuschlagen, wenn ich an Eurer Stelle wäre.

Ich würde ggf. auch Lake Tahoe auslassen, das ist sowieso wahrscheinlich knackevoll da (wir waren mal im September da und sind nach 15 Minuten buchstäblich "geflohen", so grausam voll war diese Straße rund um den See).

Super, danke. Auch für den Vorschlag der Unterkunft; hab ich gerade gebucht - könnte man ja im Zweifel sogar noch lange stornieren. Deine anderen Vorschläge von Dir und auch von Partybombe werde ich fast ebenso eins zu eins in die Planung übernehmen. Lake Tahoe ist also gestrichen ;)

Sähe dann aktuell so aus: SF (3 Nächte) - Westeingang Yosemite (2 Nächte) - Reno (1 Nacht) - Elko & Lamoille Canyon (1 Nacht) - Twinfalls (1 Nacht) - West Yellowstone ODER Jackson (1 Nacht) - dann mind. 4 Tage Yellowstone...

Ich überlege noch, ob es sinnvoller ist zwei Nächte beim Westeingang Yosemite oder eher einmal West, einmal Ost (z.B Nähe Mono Lake) zu planen. Dann wäre die Fahrt nach Reno über den Tioga Pass je nachdem etwas kürzer. Reno würden wir wirklich nur zum Übernachten nutzen und falls Zeit ist, vorher tatsächlich Bodie ansehen. Oder wir machen halt einen ganzen Tag Yosemite und fahren den nächsten Tag direkt nach Reno (es geht wohl schneller über einen parallel verlaufenden Pass und nicht den Tioga... Landschaftlich ist letzterer wahrscheinlich lohnenswerter oder?

Ich werde jetzt nochmal nach Campgrounds/AirBnBs suchen in West Yellowstone und Jackson mit Stornomöglichkeit (Puffertag, falls wir also länger brauchen auf dem Weg zum Yellowstone...) und den Plan nochmal aktualisieren. Falls ihr von eigenen Reisen noch nette Unterkünfte und/oder Strassenabschnitte habt: gern her damit ;)
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 03.06.2022, 23:06 Uhr
Wenn du mal einen entspannten Tag bei normalen Übernachtungspreisen oder gar ins Casino möchtest, ist der Vorschlag von Jack Black ein guter.

Leider wird ein 3 mal verwirrter Beitrag auch durch Wiederholung nicht richtig. Wo soll denn der "entspannte Tag" herkommen, wenn man am Anreisetag vom Yosemite kommt und allenfalls noch Bodie mitnimmt (oder auch nicht)? So oder so ist es ein stressiger Tag, das kann man nicht durch die anschließende Übernachtung ändern, nur die Übernachtung ist halt bezahlbar. Aber den entspannten Tag sehe ich leider beim besten Willen nicht (und war auch nie die Intention der Übernachtungsempfehlung).

Am nächsten Morgen geht es dann anscheinend so oder so Richtung Elko weiter, sicherlich auch nicht "entspannt" (was auch immer damit gemeint ist).

Wie also ist das mit dem "entspannten Tag" gemeint?? Was soll die Bemerkung? Wo soll der herkommen?
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: miwunk am 04.06.2022, 09:40 Uhr
""Ich überlege noch, ob es sinnvoller ist zwei Nächte beim Westeingang Yosemite oder eher einmal West, einmal Ost (z.B Nähe Mono Lake) zu planen."""
Dann würdest Du den ganzen Tag mit allem Gepäck im Auto rumfahren. Und wie schon geschrieben, wenn Du ausserhalb des NP (Buck Meadow Lodge) übernachtest, dann brauchst Du zusätzlich zum NP-Pass noch ein gesondertes Permit. Die sind auch sehr schnell vergriffen, falls überhaupt noch verfügbar.
https://www.nps.gov/yose/index.htm

Ich weiss jetzt nicht, ob es schon irgendwo erwähnt ist: Kauf Dir am besten gleich am ersten NP den Jahrespass "America the beautiful". Er kostet 80 $ und gilt ein ganzes Jahr für alle Insassen des Autos, in allen Sehenswürdigkeiten die ein "National" im Namen haben.

Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: partybombe am 04.06.2022, 10:30 Uhr
Wenn du mal einen entspannten Tag bei normalen Übernachtungspreisen oder gar ins Casino möchtest, ist der Vorschlag von Jack Black ein guter.

Leider wird ein 3 mal verwirrter Beitrag auch durch Wiederholung nicht richtig. Wo soll denn der "entspannte Tag" herkommen, wenn man am Anreisetag vom Yosemite kommt und allenfalls noch Bodie mitnimmt (oder auch nicht)? So oder so ist es ein stressiger Tag, das kann man nicht durch die anschließende Übernachtung ändern, nur die Übernachtung ist halt bezahlbar. Aber den entspannten Tag sehe ich leider beim besten Willen nicht (und war auch nie die Intention der Übernachtungsempfehlung).

Am nächsten Morgen geht es dann anscheinend so oder so Richtung Elko weiter, sicherlich auch nicht "entspannt" (was auch immer damit gemeint ist).

Wie also ist das mit dem "entspannten Tag" gemeint?? Was soll die Bemerkung? Wo soll der herkommen?
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 04.06.2022, 12:28 Uhr
Ich habe gerade mal nachgeschaut, für den 11.07.22 gibt es noch Yosemite Permits,, aktuell noch 368. Ein Permit gilt für drei Tage in Folge und für ein Fahrzeug. Das würde ich mir als erstes sichern, dann das Motel buchen. Den Permit kann man jetzt sofort beantragen.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: miwunk am 04.06.2022, 12:42 Uhr
Ich war mal wieder neugierig und habe die Preise verglichen.
Buck Meadow Lodge, 223 Euro/Nacht
Aber es sind auch im Curry Village, in der Stoneman Lodge, noch Zimmer frei, kosten 260 Dollar, natürlich plus Steuer. Sind also ein bischen teuerer, dafür ist man aber MITTEN im Nationalpark, braucht kein extra Permit. Und abends, wenn die Tagestouristen weg sind, ist dort eine fast unwirkliche Stimmung, die Rehe kommen bis ans Haus.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: partybombe am 04.06.2022, 17:16 Uhr
Warum mein letzter Beitrag 3fach eingestellt wurde, weiß ich nicht. Ich bin z.Z. In einem Hotel an der Loire und habe ganz normal gespeichert.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: partybombe am 04.06.2022, 17:30 Uhr
Wenn du mal einen entspannten Tag bei normalen Übernachtungspreisen oder gar ins Casino möchtest, ist der Vorschlag von Jack Black ein guter.

Leider wird ein 3 mal verwirrter Beitrag auch durch Wiederholung nicht richtig. Wo soll denn der "entspannte Tag" herkommen, wenn man am Anreisetag vom Yosemite kommt und allenfalls noch Bodie mitnimmt (oder auch nicht)? So oder so ist es ein stressiger Tag, das kann man nicht durch die anschließende Übernachtung ändern, nur die Übernachtung ist halt bezahlbar. Aber den entspannten Tag sehe ich leider beim besten Willen nicht (und war auch nie die Intention der Übernachtungsempfehlung).

Am nächsten Morgen geht es dann anscheinend so oder so Richtung Elko weiter, sicherlich auch nicht "entspannt" (was auch immer damit gemeint ist).

Wie also ist das mit dem "entspannten Tag" gemeint?? Was soll die Bemerkung? Wo soll der herkommen?
Im übrigen wäre ich dir verbunden, wenn du Jack nicht beleidigend wirst und von einem verwirrten Beitrag sprichst, denn ich bin nicht verwirrt.
Für mich wäre es eventuell entspannend, wenn ich nach einigen Stunden Autofahrt noch ein wenig ins Casino gehe oder einfach mal die Annehmlichkeiten des Hotels nutze und halt mal nicht auf Wanderschaft oder Besichtigungstour, wie die Vortage, gehe. Es sind natürlich in diesem Fall nur ein paar Stunden und kein vollständiger Tag, die eine gewisse Entspannung bieten könnten.
Was ein anstrengender, ein stressiger oder ein entspannter Tag bzw. Augenblick ist, dürfte bei jedem Menschen zumindest ein Wenig anders sein. Lediglich am Strand oder Pool liegen und nichts tun, wäre z.B. für mich anstrengend und zwar nach recht kurzer Zeit.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 05.06.2022, 01:10 Uhr
Ich war mal wieder neugierig und habe die Preise verglichen.
Buck Meadow Lodge, 223 Euro/Nacht
Aber es sind auch im Curry Village, in der Stoneman Lodge, noch Zimmer frei, kosten 260 Dollar, natürlich plus Steuer. Sind also ein bischen teuerer, dafür ist man aber MITTEN im Nationalpark, braucht kein extra Permit.

Prima. Ich habe natürlich nicht alle Motels/Hotels im Park abgeklappert, vor allem weil die meisten direkt ausgebucht waren. Aber wenn es zu halbwegs bezahlbaren Preisen Zimmer im Park gibt, ist das mit Sicherheit auch eine sehr gute Lösung. Wobei man aber auch zugeben muss, dass der Preis für ein Permit nicht wirklich eine Rolle spielt bei 2$ pro Tag. Immerhin haben wir jetzt schon zwei Möglichkeiten, doch noch im Juli den Yosemite NP zu besuchen und adäquat zu übernachten, ich maße mir nicht an, was das "bessere" Arrangement ist. Das muss (auch hier) jeder selbst entscheiden.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 05.06.2022, 01:21 Uhr
Im übrigen wäre ich dir verbunden, wenn du Jack nicht beleidigend wirst und von einem verwirrten Beitrag sprichst, denn ich bin nicht verwirrt.

Und ich wäre Dir verbunden, wenn Du nicht auch noch auf die billige Retoure der Beleidgung einsteigst, wenn Dir sonst nichts mehr einfällt. Die Tatsache, dass Du einen inhaltlich verwirrenden Beitrag schreibst, bedeutet doch mitnichten, dass Du selbst verwirrt bist. Was versprichst Du Dir mit so einer billigen Retourkutsche? Mich beeindruckst Du mit derlei schlichten rhetorischen Mitteln in keiner Weise und ich sehe insbesondere nicht die geringste Beleidigung.

Wieso stehst Du nicht einfach dazu, dass Du Dich inhaltlich verlaufen hast, statt jetzt auch noch zu versuchen, einen nicht vorhandenen Sinn in den Beitrag zu interpretieren? Ich kenne Dich eigentlich wesentlich entspannter. Nein, ein stressiger Fahrtag wird ganz sicher nicht entspannt, nur weil man am Abend ein angenehmes Hotel bucht. Man bucht dann ein angenehmes Hotel für die Nacht - nicht mehr, nicht weniger. Aber die Anreise bleibt die Anreise - ohne wenn und aber.

Ich kann eigentlich kaum glauben, dass Dir das nicht auch vollkommen selbstverständlich ist. Was ist los mit Dir, ist das wirklich zu schwer, einfach mal zuzugeben, dass man sich vergaloppiert hat? So kenne ich Dich nicht. Aber ok, ich lerne ja auch ständig dazu. Dann soll es wohl so sein.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Paul90er am 06.06.2022, 20:19 Uhr
Ich war mal wieder neugierig und habe die Preise verglichen.
Buck Meadow Lodge, 223 Euro/Nacht
Aber es sind auch im Curry Village, in der Stoneman Lodge, noch Zimmer frei, kosten 260 Dollar, natürlich plus Steuer. Sind also ein bischen teuerer, dafür ist man aber MITTEN im Nationalpark, braucht kein extra Permit.

Prima. Ich habe natürlich nicht alle Motels/Hotels im Park abgeklappert, vor allem weil die meisten direkt ausgebucht waren. Aber wenn es zu halbwegs bezahlbaren Preisen Zimmer im Park gibt, ist das mit Sicherheit auch eine sehr gute Lösung. Wobei man aber auch zugeben muss, dass der Preis für ein Permit nicht wirklich eine Rolle spielt bei 2$ pro Tag. Immerhin haben wir jetzt schon zwei Möglichkeiten, doch noch im Juli den Yosemite NP zu besuchen und adäquat zu übernachten, ich maße mir nicht an, was das "bessere" Arrangement ist. Das muss (auch hier) jeder selbst entscheiden.

Ah das ist ja interessant. Ich habe natürlich nur über die "offizielle" Seite des NP nach Lodges gesucht. Dass es da auch noch andere Websites und Möglichkeiten gibt ist ja verwirrend... Ich habe jedenfalls auch mal ein Permit für die Durchfahrt gekauft. Dann sind wir auf der sicheren Seite.

Andere Frage zur Glacier NP: Ich weiss...auch wieder sehr subjektiv, aber was haltet ihr (im Vergleich?) zum Yosemite und Yellowstone von diesem Nationalpark? Lohnt es sich über diese going-to-the-sun Route durchzufahren oder sollten wir (auch aufgrund der KM) lieber den kleinen Umweg sparen und eher "direkter" nach Seattle fahren vom Yellowstone. Es gibt ja durchaus noch die ein oder andere Ecke auch direkt um und bei Seattle, sodass man dort sicher auch noch Zeit mit dem Auto verbringen könnte, falls man tatsächlich einen oder zwei Tage "zu früh" in Seattle wäre...
Bin durchaus an eurer persönlichen Meinung interessiert, auch wenn diese natürlich nicht repräsentieren wird, was wir so gerne mögen ;)
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: miwunk am 06.06.2022, 20:27 Uhr
""" Ich habe natürlich nur über die "offizielle" Seite des NP nach Lodges gesucht."""
Verstehe ich nicht, denn das Curry Village ist auf der offiziellen websites des Nationalparks.
Klar, das Tagespermit kostet nur 2 $, aber man steht halt morgens am Eingang im Stau und fährt gleich mal eine Stunde im Schneckentempo, schlimmer als auf Deutschlands Autobahnen, bis man irgendwo interessantes hinkommt. Und dann muss man erst mal einen Parkplatz suchen und finden.
Das alles lässt sich vermeiden, wenn man im Park übernachtet, denn dann ist man vor der Meute am Ziel.

Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 06.06.2022, 23:46 Uhr

Ah das ist ja interessant. Ich habe natürlich nur über die "offizielle" Seite des NP nach Lodges gesucht. Dass es da auch noch andere Websites und Möglichkeiten gibt ist ja verwirrend...

Ich habe auch nur die offiziellen Seiten abgeklappert, die einen waren ausgebucht und bei einigen Motels war ausgerechnet "Maintenance". Deswegen konnte ich auch im Park leider nichts finden. Wo leitest Du das mit den anderen Seiten her?

Im Prinzip kann es aber sein, dass booking.com auch Zimmer vermittelt, ich habe es aber weder probiert noch geschrieben, deswegen wundere ich mich auch gerade etwas.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 06.06.2022, 23:55 Uhr
Zum Glacier NP kann ich nichts sagen, der steht immer noch auf der Todo Liste. Unser bisher einziger Versuch scheiterte an Schneefall....
Ich persönlich würde es aber versuchen, wann ist man schon halbwegs in der Gegend?
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Paul90er am 08.06.2022, 20:46 Uhr
Also mit offiziellen Seiten bzw. "weniger" offiziellen meinte ich, dass ich Zimmer in der besagten Curry Village lediglich auf dieser Seite gefunden habe. Sort gibt es auch für die meisten anderen Lodges noch verfügbare Zimmer:

https://www.nationalparkreservations.com

Kennt ihr dieses Portal? Dort gibt es für viele NPs noch Unterkünfte...

Offiziell sei ja sonst wohl diese Seite:

http://www.travelyosemite.com

Dort ist für unsere Nächte allerdings alles ausgebucht...
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: TR74 am 08.06.2022, 21:49 Uhr
Andere Frage zur Glacier NP: Ich weiss...auch wieder sehr subjektiv, aber was haltet ihr (im Vergleich?) zum Yosemite und Yellowstone von diesem Nationalpark? Lohnt es sich über diese going-to-the-sun Route durchzufahren oder sollten wir (auch aufgrund der KM) lieber den kleinen Umweg sparen und eher "direkter" nach Seattle fahren vom Yellowstone. Es gibt ja durchaus noch die ein oder andere Ecke auch direkt um und bei Seattle, sodass man dort sicher auch noch Zeit mit dem Auto verbringen könnte, falls man tatsächlich einen oder zwei Tage "zu früh" in Seattle wäre...
Bin durchaus an eurer persönlichen Meinung interessiert, auch wenn diese natürlich nicht repräsentieren wird, was wir so gerne mögen ;)

Meine subjektive Meinung: Ohne alle Parks zu kennen ist für mich ist der Glacier NP der ultimative Wander Park. Man kann super Tagestouren machen und fühlt sich trotzdem irgendwie in der Wildnis. Als Basis würde ich aber die Gegend um St. Mary empfehlen, östlich des Parks und für mindestens zwei Nächte. Problem wird aber sein noch freie Plätze zu finden, die mit Reservierung sind sicher nahezu voll und "First come, first served" wird sicher auch schwierig. Außerdem verstehe ich die geplante Übernachtung in Helena nicht, die Strecke kann man auch durchfahren.
 
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 14.06.2022, 11:23 Uhr
Mit der aktuellen Meldung zum Yellowstone NP dürfte diese Planung Makulatur sein, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schäden in wenigen Wochen behoben sind. Ich würde in jedem Fall eine Alternative vorbereiten.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: AustrianTraveller am 14.06.2022, 11:35 Uhr
Vorerst bis Mittwoch gesperrt Effective immediately, there will be no inbound visitor traffic at any of the five entrances into Yellowstone National Park on Tuesday, June 14, and Wednesday, June 15, at a minimum. Ich würde täglich schauen. Vielleicht sehen sie ja wenn das Wasser zurückgeht einen Weg zumindest einen Eingang aufzumachen.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: playmaker11 am 14.06.2022, 12:09 Uhr
Ich habe gelesen, dass Verantwortliche gesagt haben, dass z.Zt. nicht klar ist, wann der Park wieder eröffnet wird (die offizielle Seite spricht ja von at minimum = mindestens), weil man erst den Rückgang des Wasser abwarten muss (und dann die Schäden besichtigen und beseitigen). Ich würde da auch schon mal alternativ planen.

@Jack Black, die kürzeste Route führt tatsächlich nicht durch Utah, aber da er ja nach dem Grand Teton gefragt hatte (Jackson wäre ja hier der Ausgangspunkt) wäre die Route über West Wendover, SLC denkbar (kann man auch anders machen) und genau das meinte ich mit "viel Spaß", die ist nämlich extrem langweilig.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 14.06.2022, 12:46 Uhr
wäre die Route über West Wendover, SLC denkbar (kann man auch anders machen) und genau das meinte ich mit "viel Spaß", die ist nämlich extrem langweilig.

Weiß ich, das ist ja auch die Route, die ich meinte, wir haben auch in West-Wendover mal übernachtet. Die Strecke ist öde. Er wollte aber nach Twin Falls, da muss er sowieso vorher schon abbiegen und deswegen habe ich die Unterbrechung in Elko vorgeschlagen, das ist ein sehr netter Ort.

Aber jetzt ist natürlich alles in Frage gestellt, ich könnte mir zwar vorstellen, dass der Yellowstone in Teilen so schnell wie möglich wieder eröffnet wird, andererseits sind manche Zerstörungen wirklich heftig, die weggerissenen Straßen baut man nicht einfach mal wieder auf. Da müssen sich die Amerikaner etwas einfallen lassen, das ist ein Desaster, wenn der Yellowstone quasi eine ganze Saison geschlossen wäre.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: playmaker11 am 16.06.2022, 10:19 Uhr
Ja, das sieht alles heftig aus.  :shock: Da werden vermutlich nur Teile des Parks geöffnet werden - wenn überhaupt (die Amerikaner sind ja auch sehr auf Sicherheit bedacht).
Für mich als USA- Dauer- Besucher wäre das der Punkt zu sagen: "Machen wir ein anderes Mal". Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Mein Rat (aber das ich ganz viel persönliche Meinung): vergiss den Yellowstone und bleib quasi an der Küste: SFO - Pt. Reyes - Napa - Lake Tahoe - Yosemite - Sequoia & Kings Canyon - Redwood NP - Oregon Coast - Bend - Crater Lake - Mt. St. Helens - Mt. Rainer - Seattle bieten genug Stoff für eine wunderbare Tour.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Culifrog am 16.06.2022, 13:20 Uhr
Ja, das sieht alles heftig aus.  :shock: Da werden vermutlich nur Teile des Parks geöffnet werden - wenn überhaupt (die Amerikaner sind ja auch sehr auf Sicherheit bedacht).
Für mich als USA- Dauer- Besucher wäre das der Punkt zu sagen: "Machen wir ein anderes Mal". Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Mein Rat (aber das ich ganz viel persönliche Meinung): vergiss den Yellowstone und bleib quasi an der Küste: SFO - Pt. Reyes - Napa - Lake Tahoe - Yosemite - Sequoia & Kings Canyon - Redwood NP - Oregon Coast - Bend - Crater Lake - Mt. St. Helens - Mt. Rainer - Seattle bieten genug Stoff für eine wunderbare Tour.

Dem schliesse ich mich an. Der Yellowstone ist zu schön, aber auch zu abgelegen, um dann nur Teile davon oder ev. gar nichts zu sehen. Ich würde das als Chance sehen, die oben vorgeschlagenen Dinge (die ich grösstenteils nicht kenne) intensiver zu erkunden. Blöd ist bloss die Kurzfristigkeit zum Umbuchen...

Liebe Grüsse von Basel nach Basel
Gaby
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: AustrianTraveller am 16.06.2022, 13:51 Uhr
Der grand teton NP ist auch noch da und weiter oben der glacier.  Die 2 darf man auch nicht vergessen
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Culifrog am 16.06.2022, 14:06 Uhr
Der grand teton NP ist auch noch da und weiter oben der glacier.  Die 2 darf man auch nicht vergessen

Der Grand Teton NP ist wunderschön, würde ich aber in Kombination mit dem Yellowstone NP besuchen, was ja ev. nicht geht. Den Glacier NP kenne ich nicht, ist aber nochmals gut 500 Meilen vom Grand Teton entfernt.

Mich würde interessieren, wofür sich Paul entscheidet und was er jetzt vorhat.

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Paul90er am 16.06.2022, 22:24 Uhr
Hallo zusammen

Wir haben uns jetzt natürlich schon ziemlich geärgert im ersten Moment. Uns wurde schon ein Zubringerflug von Basel nach Frankfurt storniert durch Lufthansa. Das war nervig, aber verkraftbar. Jetzt kam halt der zweite Rückschlag.
Vor allem blöd, da wir jetzt echt noch ein paar tolle Unterkünfte im NP und auf dem Weg dahin gefunden hatten.

Haben jetzt erstmal die Lodges torniert (wie viele andere auch - im Augenblick wäre quasi jede Unterkunft buchbar), was zum Glück noch ohne grosse Schwierigkeiten ging.
Jetzt wollen wir eigentlich noch etwas abwarten, ob in den nächsten Tagen evtl Neuigkeiten kommen bzgl dem südlichen Loop.Wenn der machbar wäre, würden wir die Unterkünfte evtl. neu buchen (gehe davon aus, dass dies dann möglich wäre, wenn man nicht ganz lahm ist) und es vielleicht durchziehen.

Die oben genannten Tipps bzgl einer Route an der Küste hatte ich ja zu Beginn der Planung auch mal auf dem Schirm und jetzt grad schaue ich mir schon genauer diese Alternative an.
So von den Bildern her erinnern mich der Lassen NP und die Wälder in Oregon halt schon etwas an den Schwarzwald, welchen ich hier vor der Türe habe. Was meint ihr?

Also wir sind hiermit wieder sehr offen für coole Alternativrouten. In zwei Wochen SF nach Seattle kann man ja zum Glück rechz viel machen... Bin dankbar für Vorschläge und Anregungen! Danke euch!!!
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: partybombe am 16.06.2022, 23:13 Uhr
Ja, das sieht alles heftig aus.  :shock: Da werden vermutlich nur Teile des Parks geöffnet werden - wenn überhaupt (die Amerikaner sind ja auch sehr auf Sicherheit bedacht).
Für mich als USA- Dauer- Besucher wäre das der Punkt zu sagen: "Machen wir ein anderes Mal". Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Mein Rat (aber das ich ganz viel persönliche Meinung): vergiss den Yellowstone und bleib quasi an der Küste: SFO - Pt. Reyes - Napa - Lake Tahoe - Yosemite - Sequoia & Kings Canyon - Redwood NP - Oregon Coast - Bend - Crater Lake - Mt. St. Helens - Mt. Rainer - Seattle bieten genug Stoff für eine wunderbare Tour.

Nach den Vorfällen und Risiken würde ich ebenfalls auf diesen Park verzichten
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: lonewolf81 am 17.06.2022, 09:27 Uhr
Schau Dir mal den Crater Lake N.P. an. Den gibt es so im Schwarzwald nicht. ;-)

Rund um Bend gibt es einige vulkanische Sachen, u.a. eine Lava-Höhle und einen Petrified Forest. Auch die John Day Fossil Bend Painted Hills fand ich sehr beeindruckend.

Dann könnte man auch noch Mount Rainier und Mount St. Helens mitnehmen.

Dies alles für den Fall, dass die Küstenroute ausfällt.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Doreen & Andreas am 17.06.2022, 09:53 Uhr
Crater Lake N.P. wäre auch meine erste Empfehlung gewesen.
Wenn ihr noch etwas weiter ins Hinterlanf fahrt, könntet ihr auch die Painted Hills im John Day Fossil Beds N.P. mitnehmen.
Absolut lohnenswert!
Und dann entlang der Columbia River Gorge wieder in Richtung Küste.
Auf dem Weg nach Seattle unbedingt Mount St. Helens und Mount Rainier, evtl. auch Mount Cook einplanen.
Alternativen gibt es genug, ihr müßt halt mal schauen, was für Euch in Fragen kommt.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Paul90er am 19.06.2022, 12:12 Uhr
Wir verabschieden uns immer mehr vom Gedanken, doch noch den Yellowstone machen zu können/zu wollen. Ist halt schade, wenn man gewisse Dinge gar nicht richtig anschauen kann. Ich habe daher mal begonnen eine konkretere Alternative vorzubereiten. Das ganze wäre so ein wenig ein Zickzack-Kurz entlang der Küste....

8.7. Ankunft San Francisco
9.7. San Francisco
10.7. San Francisco
11.7. Auto ab 10:00 Uhr, Fahrt nach Monterey Bay (evtl. Whalewatching)
12.7. Monterey Bay - Yosemite NP
13.7. Yosemite NP - Monolake/Lee Vining
14.7. Monolake - Lake Tahoe (auf dem Weg Bodie anschauen)
15.7. Lake Tahoe - Lassen NP
16.7. Lassen NP
17.7. Lassen NP - Eureka
18.7. Eureka - Redwood NP - Coos Bay/North Bend
19.7. Coos Bay - Oregon Dunes - Crater Lake
20.7. Crater Lake - Bend
21.7. Bend - John Day Fossil Beds
22.7. John Day Fossil Beds - Mt. Saint Helens
23.7. Mt. Saint Helens - Mt. Rainer NP
24.7.
25.7.
26.7.
27.7. 10:00 Uhr Auto Abgabe Seattle
28.7. Seattle
29.7. Seattle
30.7. 17:05 Uhr Abflug nach Basel
31.7. 17:55 Uhr Basel

Fragen:
1) Lohnt es sich die NPs südlich vom Yosemite anzuschauen? (Kings Canyon, Sierra National Forrest etc...). Hätten ja
wieder etwas mehr Zeit, wäre allerdings schon ein Umweg.
2) Wo würde es sich lohnen mehr als eine Nacht einzuplanen? Sei es zum entspannen oder eine zusätzliche schöne Wanderung o.ä.?
3) Vor allem in Richtung Seattle sind wir nch etwas unschlüssig. Gerade wenn wir schon im Lassen NP waren und am Crater Lake, lohnt es sich da noch nach Mt. Saint Helens und Mt. Rainer zu fahren? Alternativ könnten wir vom John Day Fossil Bed weiter nach Nordwesten fahren in Richtung Coeur d'Alene/Yakima (ganz grob) und uns z. B. noch Windthorp und den North Cascade NP einbauen vor Seattle. Wir finden beide halt eher so diese "karge Wildwest-Landschaft" interessant.

Sieht jetzt alles sehr improvisiert aus noch, aber ich habe halt einmal versucht mithilfe eurer Tipps eine erste Alternative zusammenzubasteln. Können uns mittlerweile auch ganz gut damit anfreunden, dieses mal nicht in den Yellowstone zu fahren. Ist vielleicht auch etwas etntspannter so das ganze...

Jetzt dürft ihr gerne auf unsere Fragen eingehen und vor allem bräuchten wir noch Tipps, an welchen Orten es sich zu übernachten lohnt. Wir wissen jetzt quasi grob den Streckenverlauf, haben aber leider noch nicht so den Überblick, wo man gut schlafen kann. Gerne halt eine Mischung aus Camping und Motels/Hotels...

Danke euch allen, ist wirklich eine grosse Unterstützung dieses Forum! Reisebericht kommt dann selbstverständlich :)
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: partybombe am 19.06.2022, 12:24 Uhr
Ich fand den Kingscanyon und und Sequoia in Abstufung sehenswert, würde daher dort an diversen Stellen anhalten bzw. auch mal länger etwas ansehen und dafür 1 Zusatznacht in diesem Bereich bzw. abends in Yosemite einbauen.
Wir hatten allerdings ein RV dabei.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 19.06.2022, 12:40 Uhr
Ich bin großer Fan des Seqouia und Kings Canyon. Dafür würde ich nicht für Lassen NP einen ganzen Tag planen, so dolle find ich den nicht. Eine Perle ist dagegen der Smith Rock Statepark in Oregon, den würde ich noch in die Route einbauen.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Culifrog am 19.06.2022, 14:33 Uhr
Wir verabschieden uns immer mehr vom Gedanken, doch noch den Yellowstone machen zu können/zu wollen. Ist halt schade, wenn man gewisse Dinge gar nicht richtig anschauen kann.

Finde ich eine gute Entscheidung. Dann geniesst Ihr den Yellowstone in ein paar Jahren, wenn wieder alles offen ist, umso mehr ...

8.7. Ankunft San Francisco
9.7. San Francisco
10.7. San Francisco
11.7. Auto ab 10:00 Uhr, Fahrt nach Monterey Bay (evtl. Whalewatching)
12.7. Monterey Bay - Yosemite NP
13.7. Yosemite NP - Monolake/Lee Vining
14.7. Monolake - Lake Tahoe (auf dem Weg Bodie anschauen)
15.7. Lake Tahoe - Lassen NP
16.7. Lassen NP
17.7. Lassen NP - Eureka
18.7. Eureka - Redwood NP - Coos Bay/North Bend
19.7. Coos Bay - Oregon Dunes - Crater Lake
20.7. Crater Lake - Bend
21.7. Bend - John Day Fossil Beds
22.7. John Day Fossil Beds - Mt. Saint Helens
23.7. Mt. Saint Helens - Mt. Rainer NP
24.7.
25.7.
26.7.
27.7. 10:00 Uhr Auto Abgabe Seattle
28.7. Seattle
29.7. Seattle
30.7. 17:05 Uhr Abflug nach Basel
31.7. 17:55 Uhr Basel

Fragen:
1) Lohnt es sich die NPs südlich vom Yosemite anzuschauen? (Kings Canyon, Sierra National Forrest etc...). Hätten ja
wieder etwas mehr Zeit, wäre allerdings schon ein Umweg.

Ja, mir hat es im Kings Canyon und Sequoia National Park wahnsinnig gut gefallen. Die riesigen Mammutbäume (die Doppelung ist bewusst gewählt, die sind so gross, da könnte man auch noch eine Verdreifachung einbauen ;-)) sind sehr beeindruckend. Hier mein Korrekturvorschlag. Allerdings weiss ich nicht, wie flexibel Du so kurzfristig noch mit den Übernachtungen bist. Und nördlich von Lee Vining war ich noch nicht, dazu kann ich leider nichts sagen.

8.7. Ankunft San Francisco
9.7. San Francisco
10.7. San Francisco
11.7. Auto ab 10:00 Uhr, Fahrt nach Monterey Bay (evtl. Whalewatching)

12.7. Monterey Bay - Sequoia NP (Ü irgendwo in der Nähe des Foothills Visitor Center, falls noch etwas zu bekommen ist)
13.7. Sequoia NP - Kings Canyon NP (Ü zwischen Kings Canyon Visitor Center und Fresno)
14.7. Kings Canyon NP (bzw. Fresno) - Yosemite NP
15.7. Yosemite NP (ev. streichen)
16.7. Yosemite NP - Monolake/Lee Vining
17.7. Monolake - Lake Tahoe (auf dem Weg Bodie anschauen > Bodie ist toll!)
18.7. Lake Tahoe - Lassen NP
19.7. Lassen NP
20.7. Lassen NP - Eureka
21.7. Eureka - Redwood NP - Coos Bay/North Bend
22.7. Coos Bay - Oregon Dunes - Crater Lake
23.7. Crater Lake - Bend
24.7. Bend - John Day Fossil Beds
25.7. John Day Fossil Beds - Mt. Saint Helens
26.7. Mt. Saint Helens - Mt. Rainer NP

27.7. 10:00 Uhr Auto Abgabe Seattle
28.7. Seattle
29.7. Seattle
30.7. 17:05 Uhr Abflug nach Basel
31.7. 17:55 Uhr Basel

Liebe Grüsse
Gaby
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: lonewolf81 am 19.06.2022, 16:13 Uhr

3) Vor allem in Richtung Seattle sind wir nch etwas unschlüssig. Gerade wenn wir schon im Lassen NP waren und am Crater Lake, lohnt es sich da noch nach Mt. Saint Helens und Mt. Rainer zu fahren? Alternativ könnten wir vom John Day Fossil Bed weiter nach Nordwesten fahren in Richtung Coeur d'Alene/Yakima (ganz grob) und uns z. B. noch Windthorp und den North Cascade NP einbauen vor Seattle. Wir finden beide halt eher so diese "karge Wildwest-Landschaft" interessant.


Also wir sind damals einmal in der Schleife durch den North Cascades N.P. gefahren und waren insgesamt sehr wenig beeindruckt. Vielleicht muss man sich mehr erwandern, aber im Vergleich zu den anderen möglichen Zielen, würde ich den jetzt am wenigsten empfehlen.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: partybombe am 19.06.2022, 16:46 Uhr

3) Vor allem in Richtung Seattle sind wir nch etwas unschlüssig. Gerade wenn wir schon im Lassen NP waren und am Crater Lake, lohnt es sich da noch nach Mt. Saint Helens und Mt. Rainer zu fahren? Alternativ könnten wir vom John Day Fossil Bed weiter nach Nordwesten fahren in Richtung Coeur d'Alene/Yakima (ganz grob) und uns z. B. noch Windthorp und den North Cascade NP einbauen vor Seattle. Wir finden beide halt eher so diese "karge Wildwest-Landschaft" interessant.



Also wir sind damals einmal in der Schleife durch den North Cascades N.P. gefahren und waren insgesamt sehr wenig beeindruckt. Vielleicht muss man sich mehr erwandern, aber im Vergleich zu den anderen möglichen Zielen, würde ich den jetzt am wenigsten empfehlen.

Ich sehe das ähnlich - uns hat - gerade im Vergleich zu Yosemite, Kings und Sequoia - diese Gegend nicht so inspiriert. Lieber an anderer Stelle mehr Zeit investieren.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: lonewolf81 am 19.06.2022, 17:22 Uhr

2) Wo würde es sich lohnen mehr als eine Nacht einzuplanen? Sei es zum entspannen oder eine zusätzliche schöne Wanderung o.ä.?
3) Vor allem in Richtung Seattle sind wir nch etwas unschlüssig. Gerade wenn wir schon im Lassen NP waren und am Crater Lake, lohnt es sich da noch nach Mt. Saint Helens und Mt. Rainer zu fahren? Alternativ könnten wir vom John Day Fossil Bed weiter nach Nordwesten fahren in Richtung Coeur d'Alene/Yakima (ganz grob) und uns z. B. noch Windthorp und den North Cascade NP einbauen vor Seattle. Wir finden beide halt eher so diese "karge Wildwest-Landschaft" interessant.


Ich würde überlegen, in Bend für zwei Nächte eine Station zu machen und die Painted Hills als Tagesausflug zu machen. Die liegen wirklich mitten im Nichts, da ist nichts mit Übernachten. Und Bend haben wir als schönes Städtchen in Erinnerung. Man kann dort auch auf den Pilot Butte hoch und noch ein paar mehr Sachen in der Umgebung anschauen.

Auf dem Weg zum Mount St. Helens würdet ihr dann in Portland vorbeikommen. Evtl. auch eine Überlegung wert, ggf. mit einer Schleife durch die Columbia River Gorge (die nicht an den Schwarzwald, aber an das Rheintal erinnert).

Bei Mount St. Helens gibt es mehrere Zufahrten, da müsst ihr aufpassen. Ich würde zum Johnston Ridge Observatory fahren und dann den Boundary Trail laufen, es geht aber auch von der anderen Seite vom Spirit Lake her. Das alles immer nur an einem Tag inkl. Fahrten zu machen, könnte etwas knapp werden, denn sowohl Crater Lake, wie Mount St. Helens, wie auch Mount Rainier bieten Wander- und Aktivitätsmöglichkeiten jeweils für einen vollen Tag.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Doreen & Andreas am 20.06.2022, 07:30 Uhr
Sequoia und Kings Canyon fanden wir auch sehr schön. Und die Parks sind nicht ganz so überlaufen, wie der Yosemite N.P.
Was die Painted Hills angeht, stimme ich lonewolf zu. Die sind am besten als Tagesabstecher machbar, denn mit Übernachtungen sieht es dort ganz mau aus. Wir kamen damals von Prineville und hatten auf eine Übernachtung in Mitchell spekuliert. Das ist zwar ein tolles, kleines Westernstädtchen, aber übernachten kann man dort nicht. Letztlich haben wir unser Wohnmobil in der Geisterstadt Shaniko (auch absolut sehenswert) abgestellt, aber Hotel oder Motel gibt es da auch nicht.
Mount St. Helens lässt sich am schnellsten von der Johnston Ridge her besichtigen. Vom Visitor Center aus hat man einen gute Blick auf den Berg und der Film dort ist ganz interessant. Die schöneren Blicke auf die Blast Zone und den Spirit Lake habt man aber von der anderen Seite (Windy Ridge) aus. Auf dem Weg dahin kann man auch einen Abstecher zu den Ape Caves machen. Für längere Wanderungen habt Ihr wahrscheinlich ohnehin nicht genügend Zeit.
Dasselbe gilt eigentlich auch für den Mout Rainier. Dort kann man sehr schöne Halb- und Ganztageswanderungen machen. Für einen kurzen Eindruck ist aber vielleicht der Sunrise Point am besten geeignet.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 20.06.2022, 11:52 Uhr
Ich würde überlegen, in Bend für zwei Nächte eine Station zu machen und die Painted Hills als Tagesausflug zu machen. Die liegen wirklich mitten im Nichts, da ist nichts mit Übernachten.

Das stimmt aber so nicht, da ist direkt Mitchell, ein netter, kleiner Ort mit ein paar Motels, Hotels und AirBnb und sogar ein sehr gut bewerteter Campingplatz. In Mitchell gibt es auch Restaurants und einen Supermarkt. Wenn da noch etwas frei ist, kann man da sehr gut übernachten.

Wir selbst sind nur durchgefahren und haben dann in John Day übernachtet. Aber das muss dann zur Route passen.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 20.06.2022, 13:20 Uhr
Nachtrag: in dem niedlichen Skyhook Motel (https://www.skyhookmotel.com/) gibt es sogar noch ein paar Zimmer für den 22.07. - 23.07.2022. Beispielsweise die "Suite 3" mit zwei Twinbeds (etwas kleiner als Queenbed) für 105$ plus Tax:

(https://static.wixstatic.com/media/f834db_865421cab72d40a68a963e912fb4df29~mv2.jpg/v1/fill/w_980,h_647,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,enc_auto/f834db_865421cab72d40a68a963e912fb4df29~mv2.jpg)

P.S.: Das ist hier leider vollkommen untergegangen, ich wlll nochmal ganz explizit auf den Smith Rock State Park aufmerksam machen. Wenn Ihr beispielsweise von Bend zum Painted Hills fahrt, dann kann man problemlos ohne Umweg via Smith Rock SP fahren, ich kann es nur wiederholen, das ist eine absolute Perle (den wir selbst auch nur durch Zufall gefunden haben). Das ist ein herrlicher Kletterpark mit atemberaubend schöner Szenerie - ein Fluss der sich durch zerklüftete Felsen windet in einer aufregend schönen Landschaft.

Da man hier leider keine Google Iframes einbetten kann, hier nur der Link zur Strecke:

https://goo.gl/maps/mr1MBgrUEFr3BC7g9
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Paul90er am 20.06.2022, 17:44 Uhr
@jackblack: vielen lieben Dank für die Recherche und die Tipps. Smith Rock wird eingeplant und auch die Unterkunft sieht supernett aus.

Wenn wir (auch etwas aus zeitlicher Perspektive) zwischen Sequioa und Kings NP (ich weiss, die gehen ineinander über und "gehören irgendwie zusammen") wählen würden vor dem Besuch des Yosemite: welchen würdet ihr besuchen? Camping und Lodges gibt es jeweils in der Nähe der jeweiligen Visitor Centers... Rein aus fahrtechnischer Sicht würde der Kings Canyon NP wohl etwas eher passen.

Und lohnt sich Monterey tatsächlich sehr wenn man (hier ist vor allem meine Freundin interessiert :wink: ) Wale beobachten will? Wir sind ja durchaus auch später noch an der Küste (Eureka, North Bend, Seattle)...

Danke euch! Ich mache bald nochmal einen aktualisierten Routenplan parat.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 20.06.2022, 18:00 Uhr
Ich würde den Kings Canyon wählen. Der hat zum einen auch die fetten Bäume (relativ am Anfang des Kings Canyon ist der sog. Grant Grove, da stehen einige der mächtigsten Bäume überhaupt) und zum anderen mag ich die Szenerie entlang des Flusses. Der Kings Canyon besteht im Prinzip nur aus dieser einen Straße. Du hast da auch den Vorteil, dass dieser Park im Zweifel am wenigsten voll ist.

Was Monterey und Wale betrifft, kann ich nicht viel zu sagen. Wir waren in Monterey und ich war auch in diesem Aquarium, welches diese riesige Glasscheibe hat (angeblich die größte Glasscheibe der Welt - zumindest damals, ist schon lange her). Aber wenn ich ehrlich bin, an Wale kann ich mich nicht erinnern. Wal und Wal ist ja auch nicht unbedingt das gleiche, ein Blauwal ist eine andere Hausnummer als ein Schweinswal (so klein wie ein Tümmler) oder so. An was für Wale denkt Ihr da und wo sollen die sein?

P.S.: Ich habe ein wenig gegoogelt, Ihr wollt da wahrscheinlich ein Whale Watching Tour machen? Also die Touren in Monterey kenne ich nicht, aber im Rahmen von Kreuzfahrten haben wir schon drei Whale Watching Touren gemacht (u.a. in der Karibik), ich bin geheilt davon. Das waren ausnahmslos Watching Touren, ohne Wale, die kamen nämlich nicht dazu.... eine Garantie gibt es da nicht, dass Du auch wirklich Wale zu sehen bekommst.

P.P.S.: Wenn Du das Motel in Mitchell buchst, Achtung: das muss telefonisch rückbestätigt werden (das steht da irgendwo auf deren Seite). Ein bißchen lästig, aber wenn Ihr es vergesst, habt Ihr keine Reservierung.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: lonewolf81 am 20.06.2022, 19:26 Uhr

Und lohnt sich Monterey tatsächlich sehr wenn man (hier ist vor allem meine Freundin interessiert :wink: ) Wale beobachten will? Wir sind ja durchaus auch später noch an der Küste (Eureka, North Bend, Seattle)...


Zu Monterey kann ich nix sage, aber überlegt, ob Ihr eine Waltour nicht von Seattle oder von der Olympic Peninsula (Port Townsend z.B.) macht. Da oben hast Du nämlich einen Riesenvorteil und zwar den, dass es in den San Juan de Fuca Strait sogenannte "Resident Orcas" gibt. Die sind da das ganze Jahr über ansässig und die Whale Watching Unternehmen da oben haben dadurch eine sehr, sehr hohe Erfolgsquote.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: Jack Black am 20.06.2022, 20:00 Uhr
und die Whale Watching Unternehmen da oben haben dadurch eine sehr, sehr hohe Erfolgsquote.

Dann würde ich das definitiv auch vorschlagen, denn wie gesagt, wir hatten bisher nur Flops und ich mache es auch nicht mehr. Einen Orca sieht man allerdings im Seaworld auch, deswegen habe ich das ja auch genannt.

Ich muss auch zugeben, wenn ich schon auf Whale Watching gehe, dann will ich auch einen richtig großen Wal sehen und nicht so einen überkandidelten Delphin. Bringt mir persönlich nichts. Aber das entscheidet dann jeder für sich.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: mrh400 am 20.06.2022, 20:04 Uhr
Und lohnt sich Monterey tatsächlich sehr wenn man (hier ist vor allem meine Freundin interessiert :wink: ) Wale beobachten will? Wir sind ja durchaus auch später noch an der Küste (Eureka, North Bend, Seattle)...
Da schließe ich mich im Wesentlichen meinen Vorrednern an. Es gibt zwar offenbar Whale Watching Touren in Monterey - aber ob die sich lohnen, habe ich keine Ahnung. Das ist nicht zuletzt von der Jahreszeit abhängig. Buckelwale offenbar Juli/August (würde passen), Grauwale Januar und März, Orcas Mitte April-Mitte Mai und Ende August - Oktober (siehe https://tinyurl.com/2p8snazz ). Wir haben so etwas ab Anacortes (nördlich von Seattle) gemacht, wo man die von lonewolf81 beschriebenen "stationären" Orcas besucht - einmal fürs Leben reicht mir, ca. 2 1/2 Stunden Anfahrt bevor man die ersten Tiere am Horizont erahnt hat. Das scheint nicht die Ausnahme zu sein, denn die "Profis" unter den Passagieren hatten dicke Bücher und Kartenspiele dabei, um sich die Zeit zu vertreiben. Die Veranstalter geben sogar eine Garantie für Sichtungen, einlösbar an einem beliebigen anderen Datum - bei einer Rundreise sehr "praktisch" :P . Hier mein Bericht von dem Tag: https://forum.usa-reise.de/reiseberichte-usa-kanada/portland-seattle-san-francisco-sommer-2009/msg586799/#msg586799 . Vielleicht kann Die der ganze Bericht ja noch ein paar Anregungen geben.

Was imho in Monterey absolut lohnend ist, ist das bereits erwähnte Aquarium (schon alleine die Quallen). Das wird bei Eurer Tour allerdings schwierig. Wenn Ihr erst gegen 10:00 das Auto übernehmt (zuzüglich etwaige Wartezeiten bei der Vermietstation), wird nicht mehr viel Zeit dafür bleiben (Schließung gegen 17:00 Uhr), denn unterwegs gibt es etliche schöne Ecken zum Anschauen (nicht zuletzt der Ano Nuevo State Park). Und am nächsten Morgen machen die erst um 10:00 auf, so daß es bis Sequoia zu spät wird.
Titel: Antw: Nordwesten in 3 Wochen (inkl. Yellowstone)
Beitrag von: partybombe am 21.06.2022, 11:28 Uhr
Ich könnte mich zwischen Kings und Sequioa kaum entscheiden. Wenn es unbedingt sein muss, finde  ich aus fahrtechnischer Sicht den Kings Canyon NP etwas vorne.