Habt ihr schon in Erwägung gezogen bzw. recherchiert, ob es solche E-Scooter in den USA zu mieten gibt? Die könnten ja vielleicht Fahrzeuge haben, die etwas "geländetauglicher" sind was Radgröße, Bodenfreiheit, Reichweite etc. betrifft?
Ansonsten glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass ihr abseits der bekannten und auch als solche deklarierten accessible-Trails in den Nationalparks viel finden werdet. Und auch da kann es gerade in der Hauptreisezeit auch noch zu gröberen Platzproblemen kommen, wenn die Wege eher schmal sind - ich denke da z. B. im Zion NP an den Riverside Walk. Vielleicht könnt ihr Juli/August vermeiden? Die Amerikaner sind ja hinsichtlich Barrierefreiheit m. M. n. in allen Bereichen echt vorbildlich. Und meiner Erinnerung nach gibt es kaum einen Nationalpark, der nicht auch etwas mit der Deklaration "accessible" anbietet, damit möglichst jeder in den Genuss des Nationaparks kommt und sich einen Eindruck von diesem verschaffen kann. Diese Trails sollten mit zwei Begleitpersonen, die ggf. auch mal wo mithelfen können, i. d. R. problemlos zu erkunden sein. Davon abgesehen gibt es ja noch jede Menge Scenic Drives und Aussichtspunkte, die ihr euch einfach mit dem eigenen Auto erschließen könnt.
Nur die Aufgabenstellung, dass es zugleich auch für erfahrene USA-Reisende ohne Handicap interessant sein soll, halte ich für kaum lösbar. Ich glaube, ihr werdet nicht darum herumkommen, euch das eine odere andere Mal zu trennen, damit jeder auf seine Kosten kommt.
Nehmt euch unbedingt was mit, mit dem ihr auch euer Auto entsprechend kennzeichnen könnt (und dürft!) - nicht nur für die Nutzung der Behindertenparkplätze: In manchen Nationalparks könnt ihr dann auch selbst fahren und auf den ansonsten verpflichtenden Shuttlebus verzichten (z. B. Hermit Road am Grand Canyon SR, wenn ich mich richtig erinnere)!
LG, Miss T