usa-reise.de Forum

Autor Thema: Reiseplanung, Reisekosten minimieren - 2 Mädels brauchen eure Hilfe!  (Gelesen 2909 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Inspired

  • Moderator
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.150
  • Life is unpredictable - eat dessert first!
Willst du bei soviel Zeit nicht darüber nachdenken, das eine oder andere mit dem Greyhound oder dem Zug zu machen? Das spart bestimmt eine Menge Geld, ihr kommt evtl. mit anderen ins Gespräch und als Transfer zwischen Städten (z. B. wenn ihr die Metropolen an der Ostküste abgrasen wollt), ist das bestimmt nicht nur günstiger, sondern sogar praktischer als ein Auto.

leia

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.536
Zum Autokauf kann ich euch nichts sagen, allerdings hätte ich dabei ebenfalls Bedenken, dass bei einem 1000$ Fahrzeug schnell teurer Reperaturen anfallen.

Zu Couchsurfing in den USA weiß ich leider auch nichts, in Europa macht eine Freundin von mir damit regelmäßig (Stadt)Urlaub und hatte bislang durchweg positive Erfahrungen.

Als Alternative - insbesonder in den ländlichen Regionen würde ich ein kleines Zelt empfehlen, damit könntet Ihr spottbillig übernachten, auch bequemer als im Auto.

Ansonsten finde ich eure Reise auch cool, macht es so wie ihr es euch vorgenommen habt, grob ist das sicher möglich. Sicher kann man öfter mal über Sinnhaftigkeit von (theoretisch) machbaren Touren diskutieren, aber ich wie ihr schon geschreiben habt, ihr seid jung, werdet merken was geht und was nicht und habt alle Zeit der Welt (und später auch mehr Geld) um alles nochmal in Ruhe nachzuholen.

Viele Grüße Leia


EDVM96

  • Forever West!
  • Moderator
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 9.586
Alando ist anscheinend eine gute Wahl?
Auf jeden Fall:wink:
Du meinst sicherlich Alamo.

wuender

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 3.122
Alando ist anscheinend eine gute Wahl? Davon habe ich im Forum schon öfter gelesen... Und ist es billiger gleich in Deutschland den Wagen zu mieten oder lieber in Amerika?

In Deutschland mieten ist nicht unbedingt billiger, aber es sind - und das ist essentiell wichtig - alle benötigten Versicherungen mit dabei.

Alamo ist gut. Da aber die von Euch angedachte Strecke von Pennsylvania nach Miami über 1000 Meilen lang ist, kommen 500 $ Gebühren für die Einwegmiete dazu. Dann lieber zu National rent a car - da sind es bei über 1000 Meilen "nur" 250 $. National ist genau so gut wie Alamo, die beiden Firmen gehören sogar zusammen. Preislich geben sich Alamo und National nicht viel. Witzigerweise mieten die meisten Touris aus Deutschland dennoch bei Alamo, so dass die Schlangen bei der Mietwagenübernahme am Flughafen dort auch oft wesentlich länger sind. Ihr könnt ja mal bei einer Meta-Suchmaschine (z.B. de.billiger-mietwagen.de) nach Autos schauen. Dort sind nicht nur alle Anbieter drin, es wird sogar auch eine Bewertung der in den Vertrag eingeschlossenen Versicherungen angegeben.
 
Also: Auto mieten ab Pennsylvania bis Miami, von dort 100 Euro Flug nach Las Vegas, ab da wieder Mietwagen = bisher beste Alternative ?

Ich würde empfehlen, erstmal zu schauen, wie Ihr mit dem Auto finanziell hinkommt. Bei zwei ganzen Monaten Zeit würde ich mich nicht nur auf die touristischen Gegenden an der Ost- und Westküste beschränken wollen, sondern durchfahren. Das "echte" Amerika habe ich auch in den vermeintlich langweiligen Gegenden in zum Beispiel Oklahoma oder Kansas erlebt. Wenn es aus finanziellen Gründen nicht geht - dann eben nicht.

Schöne Grüße,
Dirk

metalbishop

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 508
Also: Auto mieten ab Pennsylvania bis Miami, von dort 100 Euro Flug nach Las Vegas, ab da wieder Mietwagen = bisher beste Alternative ?

Ist keine schlechte Idee. Man darf sich beim Flug aber nicht auf eine Stadt fixieren, dass kann teuer werden. ihr müsste Flüge von Miami und Fort Lauderdale nach San Diego, LA, LV, San Francisco probieren wenn ihr es billig haben wollt.

Grundsätzlich hängt es ganz davon ab was ihr sehen wollt, ob der Plan gut ist. In Amerika ist es mit Auto und den meist relativ billigen Inlandsflügen möglich fast an jede Ecke zu kommen. Machbar ist alles (ist ja auch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten :)). Ihr solltet euch zuerst überlegen was ihr sehen wollt und dann die Route planen. Interessieren euch nur Großstädte, wollte ihr in die Wüste, ans Meer, in Nationalparks...

Kleiner Tipp: Als ich letztes Jahr das erste Mal rüber bin wollt ich am Anfang New York, Las Vegas, Miami, San Francisco, Los Angeles und den Grand Canyon sehen. Ich wusste sonst nichts von der überwältigenden Natur. Desto mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto begeisterter wurde ich auch für die Natur. Bei zwei Monaten USA solltet ihr die Nationalparks nicht auslassen.

BeateR

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.320
Hallo Lulu,

als wenn MIetwagen, dann auf jeden Fall schon in Deutschland bei einem deutschen Veranstalter (ADAC, billiger-mietwagen.de etc.) mieten. Ist billiger und nur so hast Du wirklich alle Versicherungen dabei.

Wenn Ihr ein Auto kaufen wollt, dann wird es, soviel mir bekannt ist, sehr sehr schwierig, dieses Auto versichert zu bekommen. Eine Länder der USA verlangen eine Drivers History, die Ihr natürlich nicht haben könnt. Und ausserdem dürfte trotzdem die Versicherung, wenn Ihr die deutschen Haftplficht-Summen haben wollt, unverhältnismässig teuer kommen.

Gruss Beate

usa2008

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.471
Hallo Lulu,

finde ich sehr gut, dass ihr schon so früh mit der Planung anfangt. Wenn ihr alle Schnäppchen nutzt,
kommt ihr mit eurem Budget schon hin.
Bis Florida mit dem Mietwagen ist ok, aber schaut trotzdem bei den einzelnen Vermietern, ob ihr nicht
immer mal wieder das Auto wechselt, weil es zwischen einzelnen Staaten manchmal keine Einweggebühr gibt.
Außerdem ist das Anmieten mit der ersten Tankfüllung incl. meist günstiger (als die erste Füllung zu kaufen),
da kann sich dann z.B. ein wchtl. Wechsel schon mal lohnen (z.B. zwischen Nevada und Kalifornien).
Campen wäre bestimmt auch eine Alternative zum couchsurfing, Zelt und Schlafsäcke gibt´s billig im Walmart.
Eine andere Möglichkeit wäre das Schlafen im Auto, dann müsst ihr allerdings ausrechnen, ob die höhere Wagenmiete
für eine "Schlafklasse" nicht die Ersparnis auffrisst.
Inlandsflüge: Southwest sind für mich die günstigsten Anbieter, wenn man viel Gepäck hat, weil dort noch zwei Gepäckstücke pro
Person umsonst sind. Die Flüge müsst ihr so früh wie möglich buchen, weil die - je nach Nachfrage - manchmal von Tag zu Tag
teurer werden. Aktuell kann man bei Southwest Flüge mit Abflug 09.03.2012 buchen. Jetblue ist ein weiterer Billigflieger.
Die gro0en Gesellschaften haben auch oft günstige Angebote, verlangen aber mittlerweile alle bei Inlandsflügen Gepäckgebühren.

Motels und Hotels sind an nichttouristischen Brennpunkten oft billiger als CP-Gebühren, wenn man dafür die in einigen Läden ausliegenden
Coupons nutzt oder kurzfristig über priceline etwas "ersteigert".

Beim Lebensmitteleinkauf kann man viel sparen, wenn man sich eine saving card ausstellen lässt, gibt es z.B. für Albertsons, Safeway, aber
nicht für Walmart.

Mehr fällt mir gerade nicht ein. Wenn man sparen will, muss man sehr gut und sehr aufwändig sparen, das kostet Zeit, aber mir machts Spass.

Noch eins: Wenn ihr auch mal Essen gehen wollt, melde dich bei groupon.com an, da gibt´s jeden Tag deals für Bistros, Dinners, Restaurants (und natürlich
auch andere Sachen). Man kann da jede Menge sparen, muss aber genau schauen, wie lange und an welchen Tagen man den Gutschein einlösen kann,
ob der Anbieter bzw. das Essen wirklich gut bewertet ist und ob es wirklich ohne großen Umweg erreichbar ist.

Gaby

neoprenfisch

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 991

Außerdem ist das Anmieten mit der ersten Tankfüllung incl. meist günstiger (als die erste Füllung zu kaufen),
da kann sich dann z.B. ein wchtl. Wechsel schon mal lohnen (z.B. zwischen Nevada und Kalifornien).


Meist enthaelt diese Option (Tankfuellung inklusive) bereits auch schon den 2.Fahrer, als Kombipaket. Zwar ist dieses Paket natuerlich teurer als eines ohne diese Optionen, aber bei uns hat sich das immer gerechnet, weil ein zweiter Fahrer meist auch zwischen 6 und 10 Dollar am Tag kostet plus Tax natuerlich. Also mein Tip waere hier: das hoeherwertigere Paket buchen!

Hunski

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 23
Hey Lulu,

meine Freundin und ich (beides Studenten) sind jetzt im September/Oktober für gut 6 Wochen in den USA unterwegs und haben uns einen Mietwagen bei Alamo gemietet über diesem Speziallink hier im Forum, über welchen schon eine Million Mal diskutiert wurde ob er nun von ISIC Karteninhabern genutzt werden darf oder nicht.

Ich habs folgendermaßen gemacht, gebucht (ist ja stornierbar), Bezahlung vor Ort (war damals ein Preisunterschied von knapp 50 Euro zum damaligen Wechselkurs, sprich das sofort bezahlen wäre deutlich teurer gewesen) und hab mir dann von Alamo bestätigen lassen das die Buchung mit dem ISIC Ausweis gültig und möglich ist.

Wäre die Bestätigung nicht schriftlich gekommen, hätte ich wieder storniert.

Außerdem solltet ihr euch vielleicht mal mit der Best Price Guarantee (auch nen guter Thread hier im Forum) von expedia auseinandersetzen, falls ihr mal irgendwo übernachten wollt/müsst wo ihr keine passende Couchsurfinggelegenheit findet, könnt ihr das dann umsonst oder zumindest 50 Dollar günstiger machen.

Des Weiteren bietet sich noch airbnb.com um eine Schlafgelegenheit zu finden, airbnb bietet Wohnungen, Häuser oder nur Zimmer von Privatleuten an, es ist zwar nicht umsonst wie das Couchsurfing, aber oft günstiger als ein Hotel (beispielsweise in NYC).

Auf alle Fälle schon mal viel Spaß bei eurer Tour, hört sich wirklich spannend an;)

Kauschthaus

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 7.572

Motels und Hotels sind an nichttouristischen Brennpunkten oft billiger als CP-Gebühren, wenn man dafür die in einigen Läden ausliegenden
Coupons nutzt oder kurzfristig über priceline etwas "ersteigert".



Bei Campingplatzkosten von 15 - 25 $ pro Stellplatz fällt mir das schwer zu glauben.  :shock:  :wink:

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

BeateR

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.320

Motels und Hotels sind an nichttouristischen Brennpunkten oft billiger als CP-Gebühren, wenn man dafür die in einigen Läden ausliegenden
Coupons nutzt oder kurzfristig über priceline etwas "ersteigert".



Bei Campingplatzkosten von 15 - 25 $ pro Stellplatz fällt mir das schwer zu glauben.  :shock:  :wink:

Grüße, Petra

Diese Preise wirst Du aber auf einem CG kaum mehr bekommen. Das war zumindest unsere Erfahrung heuer im Mai.

Beate

Kauschthaus

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 7.572

Motels und Hotels sind an nichttouristischen Brennpunkten oft billiger als CP-Gebühren, wenn man dafür die in einigen Läden ausliegenden
Coupons nutzt oder kurzfristig über priceline etwas "ersteigert".



Bei Campingplatzkosten von 15 - 25 $ pro Stellplatz fällt mir das schwer zu glauben.  :shock:  :wink:

Grüße, Petra

Diese Preise wirst Du aber auf einem CG kaum mehr bekommen. Das war zumindest unsere Erfahrung heuer im Mai.

Beate


Auf welchen Plätzen wart ihr denn und habt ihr gezeltet?
Für eine ganz normale tent site auf einem einfachen privaten oder einem State- oder Nationalpark CG liegt die Gebühr sicher nicht höher als von mir genannt. Und wir haben ja auch von "Pampa" geredet.

Aber selbst am Grand Canyon kostet der Mather CG nach wie vor 18 $ (pro Platz und nicht pro Nase).
Verglichen mit einem gut ausgestatteten privaten CG für ein Womo mit Strom usw., bei dem man vielleicht 40-50 $ zahlen muss, mag die Rechnung natürlich stimmen. Für ein Zelt aber keinesfalls, da müssten die Preise ja immens gestiegen sein. 

Ich habe mal völlig willkürlich nach Campingplatzgebühren "in der Pampa" gesucht und z.B. diese Übersicht aus Tennessee gefunden: http://tn.gov/environment/parks/pdf/camprates.pdf
Wenn es Reisezeit und Wetter erlauben, ist zelten sicher die mit Abstand preiswerteste Unterkunft (von Couchsurfing mal abgesehen). Selbst wenn man sich etwas Ausrüstung kaufen muss, hat die sich schnell amortisiert. Und sowieso bei dieser langen Reisezeit.

Aber ich weiß ja nicht, ob zelten überhaupt eine Option ist.  :wink:

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Anti

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 6.501
    • Anti walks...
23./24. Juni 2011 Lake Powell (Wahweap) $23 pro Nacht
26. Juni 2011 Arches NP (Devils Garden) $20
7. Juli 2011 Hwy 1 (Kirk Creek) $22 plus $9 transaction fee
10. Juli 2011 Death Valley NP (Panamint Springs) $7.50 (haben wir aber gecancelt)

Was KOA CGs kosten, kann ich nicht sagen.

Die Motelkosten lagen da schon deutlich höher. Soweit ich weiß, kann man aber auch auf einigen Walmart Parkplätzen im Auto schlafen. Soll heißen, dass man dort geduldet wird. Toilette und Waschbecken gibt es da natürlich auch.

Lulu

  • Gast
Ob wir campen wollen weiß ich noch nicht. In der Wildnis werden wir uns glaub ich im Auto sicherer fühlen als im Zelt. Und auf einer Camping-Tour in Europa habe ich festgestellt, dass es ab 20:00 kritisch wird noch einen Campingplatz zu finden, der einen noch einchecken lässt. Dementsprechend sind wir dann von einem Platz zum nächsten gefahren und letztendlich wurde im Auto übernachtet. Aber es ist eine Überlegung wert.

Hier scheint es unterschiedliche Meinungen darüber zu geben, ob wir den Flug günstiger in Deutschland buchen oder dort quasi direkt Last-Minute vor Ort am Flughafen. Mehr Meinungen dazu?
Und zu einem öfteren Mietwagenwechsel auf der Strecke wurde auch gegenteiliges berichtet von der Preislage her (wegen  der ersten Tankfüllung), haltet ihr das wirklich für günstiger?
Was ist ein ISIC-Ausweis?
Und danke für den airbnb-Tipp!

Ach ja,  uns ist aufgefallen dass meine Freundin erst bei der Hälfte der Reise 21 wird (den wollen wir dann auch wenn es irgendwie geht in Las Vegas feiern  :P ), d.h. für mich, ich muss die komplette erste Hälfte alleine fahren, oder gibt es da auch eine Möglichkeit für sie als 20-jährige? Und wird das bedeuten, dass sie in keine Bar, auf keine Party kann? Eventuell verstehen die unsere Ausweise ja auch nicht so, das kenne ich von hier von einer griechischen Freundin :D Wäre natürlich schade, aber im Jahr darauf werden wir leider keine Zeit für die Tour haben.

wolfi

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.272
Oh, je - unter 21, da geht in USA nix (außer Schießübungen mit der Kalaschnikov :wink:)
 
Im Ernst, das wird schwierig - unter 21 darf Deine Freundin in viele Kneipen gar nicht und nicht mal im Restaurant an der Bar sitzen ... Ich habe das schon öfter erlebt, in Key West z. B. und auch in Disneyworld, Orlando.
 
Und wie Du hier in vielen threads nachlesen kannst, wird streng kontrolliert. Also Autofahren geht auch nicht - müsst Ihr dann einen neuen Mietvertrag machen, wenn sie 21 ist.
 
Das müsst Ihr auf jeden Fall berücksichtigen - ich denke/hoffe andere hier haben noch Tipps dazu.