Hallo, also bevor man sich der Einzeletappen annimmt: wollt Ihr wirklich bewusst solch heftige Fahrtage einlegen? Auch wenn man in Nordamerika entspannter fährt als in Europa, wird das ganz schön schlauchen. Ihr habt diverse Tage, an denen Ihr gar nichts oder kaum was Anderes machen werdet als im Auto zu sitzen.
Wenn Ihr die Entfernungen und Fahrzeiten aus einem Routenplaner nehmt, dann berechnet dieser in der Regel nur von Punkt A nach B. Real kommen aber locker nochmal 15-20% Zeit und Kilometer drauf, die man braucht, um wirklich von den verschiedenen Zielen zu kommen. Entfernungen von/nach Hotels, Restaurants, Supermärkten, Tankstellen, Besucherzentren, Wanderwegen, Aussichtspunkten usw. summieren sich da schnell noch ordentlich oben drauf.
Ich versuche bei solchen Rundreisen möglichst nicht deutlich über 250km am Tag zu kommen. DANN dominiert das Fahren nicht. Natürlich lässt sich das nicht immer schaffen. Manchmal muss man einfach "Strecke machen", aber an so vielen Tagen über 400km anzusetzen oder gar mehr als 600km, das kann ich wirklich nicht empfehlen.
Ich würde eher raten, die Reise um ein paar Ziele zu entspannen und auf den Teilstrecken noch etwas reinzupacken. Natürlich gäbe es in den Regionen, die Ihr mit den ganz großen bekannten Sights anstrebt, noch eine Vielzahl weiterer sehenswürdiger Dinge. Tipps kann man aber nur geben, wenn Ihr was zu Euren Interessen schreibt und wie Ihr die Tage gern verbringt (wandern, Viewpoints, Museen etc.)