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Autor Thema: Routenvorschlag gesucht - Death Valley - San Francisco - Las Vegas  (Gelesen 9701 mal)

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DocHoliday

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Hallo

Druckfehler bei Dirk s  letztem Post, das sind nicht 200 sondern 2000 km in 3 Tagen

VG
Utahfan

Stimmt! Hab's geändert ;)
Gruß
Dirk

Fantasygirl

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Ich hatte nen ähnlichen Einfall wie Anti: In Ruhe über Death Valley, Yosemite nach SFO fahren und von da dann nach LAS fliegen. Alles andere macht in meinen Augen nicht wirklich Sinn.

Was an der bisher geplanten Route wäre denn noch genau änderbar außer nur die eine Übernachtung? Das ist alles nicht so wirklich rund...?!
09/2012 - Südwest-Ersttätertour - von San Francisco über LA, Arizona und Utah nach Las Vegas
09/2014 - NYC + von San Francisco über Yellowstone und Utah nach Las Vegas

Platinium76

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also wir wollen die klassische acht fahren....wir landen und fliegen halt von las vegas....

wir sind zu viert also mit unseren trauzeugen unterwegs, deshalb brauchen wir ein größeres auto
unsere trauzeugen waren letztes jahr auf westküstentour
wir waren 2012 auf hochzeitsreise auf westküstentour

wir haben sachen gesehen die die noch nicht gesehen haben und teilweise umgekehrt und sachen wir alle noch nicht gesehen haben, deshalb schwierig alles unter einen hut zu bringen

grand canyon wollen wir ne tour runter machen - wir schon oberflächlich gesehen trauzeugen noch gar nicht
page gehört horseshoe bend und antelope dazu - wir schon gesehen trauzeugen nicht
capitol reef - diverse touren - alle noch nie da gewesen
bryce canyon - alle schon gesehen und auch 2 touren rein gehabt
zion alle touren machen - wir nur durchgefahren und angefixt und begeistert davon - trauzeugen waren einen tag da - verbindung mit auch erholungspausen im hotel zur fußsohlenerholung
death valley - wir nur durchgefahren - trauzeugen auch haben aber beim badwater angehalten - mehr will ich da diesmal auch nur sehen/anhalten

san francisco wollen wir alle hin - dafür brauchen wir ne tour dahin ! auch wenn es viel fahrerei bedeutet !

fliegen ist schlecht möglich....finde kein vernünftiges angebot...mietwagen von hertz ist gebucht und ich finde kein angebot um den mietwagen aufzuteilen ohne gleich 400-500 dollar mehr zu zahlen für mietwagen plus zusätzlich nen flug von vegas nach sanfran am günstigsten aktuell knapp 200 dollar incl. gepäck !

also vom deathvalley-hotel mit einem zwischenstop direkt 2 tage viel fahren nach sanfran und mit 2 zwischenstops zurück nach vegas....geht dann halt nicht anders....
Gruß
Sascha




Platinium76

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Was an der bisher geplanten Route wäre denn noch genau änderbar außer nur die eine Übernachtung? Das ist alles nicht so wirklich rund...?!

bis auf das page in page ist noch alle stornierbar gebucht !
Gruß
Sascha




Platinium76

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das war unsere strecke von 2012....teils auch ne fahrerei aber in keinster weise unangenehm....aber halt zu oberflächlich in den nationalparks....gesehen und abgehakt, aber das soll nun etwas ausführlicher werden mit den wanderungen !

Gruß
Sascha




Las Vegas Fan

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wir haben sachen gesehen die die noch nicht gesehen haben und teilweise umgekehrt und sachen wir alle noch nicht gesehen haben, deshalb schwierig alles unter einen hut zu bringen

Noch ein guter Grund mehr, nicht zusammen so einen Urlaub zu verbringen. Das gibt sowieso Streit ohne Ende (auch wenn Du das vorher nicht glaubst, aber spätestens beim ersten Abendessen und den verschiedenen Vorstellungen vom Tipp trennt sich die Spreu vom Weizen), ich würde niemals einen mehrwöchigen Urlaub dieser Art zusammen mit anderen machen. Ihr werdet Euch bei jeder Gelegenheit in die Haare bekommen, nicht nur beim Tipp, auch bei der Motelwahl, bei der Restaurantwahl, beim Auslosen, wer im Auto hinten sitzen muss usw. etc. pp. - dieser Urlaub bringt beiden Parteien um Welten mehr, wenn jeder "sein Ding" macht. Verabredet Euch in Las Vegas o.ä. für ein paar Tage und mehr auch nicht.

Du merkst ja jetzt schon, wie die Planung in Gemurkse ausartet, das wird vor Ort nur schlimmer werden.

Platinium76

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so schlimm ist das gar nicht....unsere trauzeugin ist meine schwägerin mit ihrem freund und die waren letztes jahr mit seinen eltern in den usa....die eltern hatten aber extrem druck und haben die durchgeschleust und mitgeschleift für total langweilige sachen....die freuen sich schon auf die sachen die ich denen zeigen will....
die beiden sind total offen für alles....alle meine vorschläge werden bisher durchgewunken....
ich bin eher der schwierige, der versucht alles für nun 4 leute zu organisieren, das es sich auch für alle ausreichend lohnt....ich plane oft zu viel ein, weil ich immer sage, man muss ja was sehen, wenn ich schon da bin !!....will uns aber nun mehr zeit geben um auch tiefer in die natur eindringen zu können....

aufgrund eurer anregungen bin kurz davor schweren herzens capitol reef komplett auszulassen (aber man muss ja noch ziele für die nächsten jahre haben).....dann hab ich 2 tage mehr für die linke seite richtung san francisco....beim zion nen tag raus nehmen komme ich bei meiner frau nicht mit durch, darauf freuen sich ALLE viel zu sehr....evtl könnte man auf der strecke von page zum zion ohne übernachtung noch nen stopp im bryce machen...aber das muss ich mal eingeben bei den routenplanern (und schon gehts wieder los, will was reindrücken und sehen ;-((())
Gruß
Sascha




TGW712

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wir haben sachen gesehen die die noch nicht gesehen haben und teilweise umgekehrt und sachen wir alle noch nicht gesehen haben, deshalb schwierig alles unter einen hut zu bringen

Noch ein guter Grund mehr, nicht zusammen so einen Urlaub zu verbringen. Das gibt sowieso Streit ohne Ende (auch wenn Du das vorher nicht glaubst, aber spätestens beim ersten Abendessen und den verschiedenen Vorstellungen vom Tipp trennt sich die Spreu vom Weizen), ich würde niemals einen mehrwöchigen Urlaub dieser Art zusammen mit anderen machen. Ihr werdet Euch bei jeder Gelegenheit in die Haare bekommen, nicht nur beim Tipp, auch bei der Motelwahl, bei der Restaurantwahl, beim Auslosen, wer im Auto hinten sitzen muss usw. etc. pp. - dieser Urlaub bringt beiden Parteien um Welten mehr, wenn jeder "sein Ding" macht. Verabredet Euch in Las Vegas o.ä. für ein paar Tage und mehr auch nicht.

Du merkst ja jetzt schon, wie die Planung in Gemurkse ausartet, das wird vor Ort nur schlimmer werden.

 :roll: Ist ja interessant, was Du für Einblicke in Deine Beziehung zu Deinen Freunden gibst aber das als Fakt für andere zu behaupten ist doch schon ziemlich abwegig. Ich war in den letzten Jahren insgesamt 14x in NYC, davon 6x mit Ersttätern und 4x mit Personen, die schon da waren. Öfter auch mit mehreren. 2x habe ich mich Freunden getroffen, die dort wohnen. Immer hat man sich auch nach den anderen gerichtet, was die sehen wollten und was ich sehen wollte. Streit gab es genau 0x.

motorradsilke

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wir haben sachen gesehen die die noch nicht gesehen haben und teilweise umgekehrt und sachen wir alle noch nicht gesehen haben, deshalb schwierig alles unter einen hut zu bringen

Noch ein guter Grund mehr, nicht zusammen so einen Urlaub zu verbringen. Das gibt sowieso Streit ohne Ende (auch wenn Du das vorher nicht glaubst, aber sp�testens beim ersten Abendessen und den verschiedenen Vorstellungen vom Tipp trennt sich die Spreu vom Weizen), ich w�rde niemals einen mehrw�chigen Urlaub dieser Art zusammen mit anderen machen. Ihr werdet Euch bei jeder Gelegenheit in die Haare bekommen, nicht nur beim Tipp, auch bei der Motelwahl, bei der Restaurantwahl, beim Auslosen, wer im Auto hinten sitzen muss usw. etc. pp. - dieser Urlaub bringt beiden Parteien um Welten mehr, wenn jeder "sein Ding" macht. Verabredet Euch in Las Vegas o.�. f�r ein paar Tage und mehr auch nicht.

Du merkst ja jetzt schon, wie die Planung in Gemurkse ausartet, das wird vor Ort nur schlimmer werden.

Nur weil das bei dir so ist, muss das bei Anderen nicht so sein.
Warum sollte man sich über den Tip streiten? Jeder zahlt, was er für richtig hällt oder man einigt sich schon zu hause auf die entsprechenden Prozente.
Hotels werden von zu hause gebucht und daher vorher abgesprochen.
Hinten wird tageweise abwechselnd gesessen.
Beim Essen bestimmen haben wir eine gute Lösung gefunden: es ist reihum jeden Tag ein Anderer dran mit bestimmen.
Der Plan für den nächsten Tag wird am Abend vorher besprochen.
Und bei allem die Option, wenn Einem oder einem Paar das geplante/bestimmte nicht passt, sucht oder macht Derjenige sich was anderes.

Smokey-the-Bear

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:roll: Ist ja interessant, was Du für Einblicke in Deine Beziehung zu Deinen Freunden gibst aber das als Fakt für andere zu behaupten ist doch schon ziemlich abwegig. Ich war in den letzten Jahren insgesamt 14x in NYC, davon 6x mit Ersttätern und 4x mit Personen, die schon da waren. Öfter auch mit mehreren. 2x habe ich mich Freunden getroffen, die dort wohnen. Immer hat man sich auch nach den anderen gerichtet, was die sehen wollten und was ich sehen wollte. Streit gab es genau 0x.

Ich glaube, es ist durchaus einen eigenen Thread wert ist, darüber zu sinnieren, ob oder wieviel Sinn (oder nicht) es macht, mit 'anderen Leuten' in den Urlaub zu fahren und welchen Einfluss es hat, ob man selbst (oder die 'anderen Leute') Ersttäter sind.

Dazu wird es unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen geben. Wahrscheinlich wird es kein Fazit geben welches man verallgemeinern kann.

Ich kann hier nur eine individuelle Meinung (basierend auf den entsprechenden Erfahrungen) wiedergeben:

1. Es kann durchaus einen großen Unterschied machen, ob man "Daheim" gut befreundet ist, sich alle paar Tage trifft und gut versteht oder ob man 14 Tage miteinander in Urlaub fährt, sich den Mietwagen teilt und über mehrere Tage hinweg den Großteil des Tages miteinander verbringt. Unter diesen Bedingungen können dann durchaus 'Eigenheiten' in der Persönlichkeit der 'anderen Leute' hervortreten, die in der Form zuvor nicht bekannt waren (und auf deren Bekanntschaft man vielleicht sehr gerne verzichtet hätte). Bei Paaren kann es auch so sein, dass 'Disharmonieen' beim anderen Paar auf die eigene Stimmung schlagen.

2. Eine Reihe von USA-Reisenden geniessen gerade dort vor Ort ein gewisses Gefühl von Freiheit und/oder Unabhängigkeit. In Selbiger kann man sich durchaus deutlich eingeschränkt fühlen, wenn man täglich - notwendigerweise! - aufeinander Rücksicht nehmen und Kompromisse eingehen muß

3. Beim gemeinsamen Urlaub von Erst- und Wiederholungstätern empfiehlt es sich sehr, dass man sich selbst (und dann gemeinsam mit den 'anderen Leuten') wirklich darüber im Klaren wird, wieviel Freude es den Wiederholungstätern macht, mit den Ersttätern gemeinsam nochmals Ziele anzusteuern, die man schon mehrfach angesteuert hat (und die man eigentlich zugunsten von anderen Zielen sonst links liegen gelassen hätte). Neben anderen Dingen bedeutet eine USA-Reise auch Kapital-Einsatz und vielleicht möchte man sein Kapital gerne nach ganz eigenem Gusto verwenden. Oder man kann vielleicht einen Kompromiss finden, den beide Parteien vertreten können. Aber ein solcher Kompromiss kann dem einen oder anderen durchaus 'schwer" fallen, wenn er denn (z.B.) 3.000 EUR kostet.

Wie gesagt:
Das ist nur eine einzelne und nicht DIE Meinung.
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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Hier stelle ich in mich in 2007 Euch vor. Visit:  http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=22671.0

Eine erste (USA-)Reise. Wie? Visit:  https://forum.usa-reise.de/mietwagen/eine-erste-usa-reise-wie/

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DocHoliday

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Da scheint jemand traumatische Erfahrungen beim Urlaub mit Freunden gemacht zu haben ;)
Ganz so problematisch sehe ich das nicht. Wenn man sich vorher abspricht und die Reise gemeinsam plant, sollte das schon funktionieren.

Zum eigentlichen Thema:

O.k., wenn Wanderungen im GC und im Zion geplant sind, braucht Ihr die Zeit dort. Ich würde dann wirklich den Capitol Reef NP auslassen, um mehr Zeit für Kalifornien zu haben.

Wenn Ihr alle schon im Bryce wart, kann man den natürlich ausloassen. Auf der Fahrt von Page zum Zion wäre es außerdem ein Umweg.

Die Route könnte mit 2 Tagen mehr so aussehen:
am 12.5. durchs Death Valley durchfahren bis nach Lone Pine
13.5. Alabama Hills und Fahrt Zum Sequoia
14.5. Sequoia - nachmittags Fahrt zum Yosemite
15.5. Yosemite
16.5. Yosemite - San Francisco
17.5. San Francisco
18.5. San Francisco
19.5. San Francisco - Monterey
20.5. Monterey - z.B. Morro Bay
21.5. Morro Bay - Las Vegas (420 Meilen aber machbar, da überwiegend Interstate)

Falls der Tioga Pass schon offen ist, würde ich den Sequoia auslassen und am 13. die östliche Sierra hoch fahren bis Lee Vining oder June Lake und mir Mono Lake und Bodie (Ghosttown) anschauen (falls Bodie schon zugänglich ist). Dann am 14. über den Tioga Pass in den Yosemite und weiter wie oben.

Gruß
Dirk

Drummond

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3. Beim gemeinsamen Urlaub von Erst- und Wiederholungstätern empfiehlt es sich sehr, dass man sich selbst (und dann gemeinsam mit den 'anderen Leuten') wirklich darüber im Klaren wird, wieviel Freude es den Wiederholungstätern macht, mit den Ersttätern gemeinsam nochmals Ziele anzusteuern, die man schon mehrfach angesteuert hat (und die man eigentlich zugunsten von anderen Zielen sonst links liegen gelassen hätte). Neben anderen Dingen bedeutet eine USA-Reise auch Kapital-Einsatz und vielleicht möchte man sein Kapital gerne nach ganz eigenem Gusto verwenden. Oder man kann vielleicht einen Kompromiss finden, den beide Parteien vertreten können. Aber ein solcher Kompromiss kann dem einen oder anderen durchaus 'schwer" fallen, wenn er denn (z.B.) 3.000 EUR kostet.

Wie gesagt:
Das ist nur eine einzelne und nicht DIE Meinung.

Diese Probleme kenne ich auch.
Aus dem Bekanntenkreis. Manchmal ebntwickelt sich der Zoff dann erst richtig hinterher. Beim Nachdenken, was schief lief.
VG

Las Vegas Fan

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:roll: Ist ja interessant, was Du für Einblicke in Deine Beziehung zu Deinen Freunden gibst aber das als Fakt für andere zu behaupten ist doch schon ziemlich abwegig.

Wo steht, dass das mir mit meinen Freunden passiert ist? Ich habe das sogar hier(!) im Forum gelesen (sogar von verschiedenen Leuten), aber ich werde jetzt keine Namen nennen, aber ich stimme dem Ansatz grundsätzlich zu. Es ist ein Unterschied ob man für ein paar Tage in einer größeren Stadt sich trifft (deswegen habe ich ja auch vorgeschlagen, dass man sich in Las Vegas treffen soll, das ist sicherlich eine nette Sache), oder ob man mehrere Wochen gemeinsam durch das Land zieht und relativ viele Entscheidungen treffen muss, die manchmal schon zu zweit schwierig sind.

Es kann gut gehen, aber (wie so oft im Leben) "beim Geld hört Freundschaft auf" und gerade auch das Tipp-Thema wird auch hier im Forum recht hoch gekocht - das ist vor Ort jeweils zu lösen und wenn es dann der Zufall will, dass eine Sparfraktion mit einer Spendierfraktion essen geht (und die gibt es auch hier beide), dann ist das ein Problem, was man nicht unterschätzen sollte. Auch wenn nur ein Wagen gemietet wird, niemand weiß vorher, ob es wirklich jedem egal ist, wenn er nur hinten sitzt und nicht besonders gut sehen kann. Im Zweifel auch schlechter sitzt. Man sollte es wenigstens besprochen haben vorher.

Und wenn ein "Essenpicker" dabei ist (auch das ist nicht auszuschließen), der jeden Abend den anderen die Stimmung vermiest, weil er kein Bock auf das Steakhouse hat (und sowieso weil ja doch alles viel zu teuer ist), auch dann ist der Ärger vorprogrammiert. Ich halte es für blauäugig, einfach so drauflos zu fahren und Null über solche Probleme vorher zu sprechen.

Wir selbst haben übrigens schon sehr häufig mit Freunden Urlaub gemacht, aber anderen Urlaub, nicht diesen USA Urlaub, wo man sich frei und unabhängig fühlt, wo man jeden Abend frei entscheidet, was man essen will, wo man ggf. vor Ort erst ein Motel aussucht usw. - das sind alles Dinge, die zu viert viel schwerer abzustimmen sind als zu zweit. Aber wenn man das erst vor Ort feststellt (und meistens läuft das so), dann ist es zu spät. Und was "Drummond" schreibt, ist auch absolut symptomatisch: vor Ort frisst man es in sich hinein, und zu Hause eskaliert es dann. Die absolute Katastrophe, da wird dann im Nachhinein der ganze Urlaub in Frage gestellt.

Smokey-the-Bear

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Unterschiedliche "Finanzkraft" oder "Ausgabewilligkeit" ist auch noch ein Thema.

Hatte da eigentlich noch gar nicht richtig darüber nachgedacht.

Birgt m.E. für großes Streit- und/oder Neidpotenzial.

Für die eine Partei ist es vielleicht "normal", sich bei Outback ein Steak für 20 Dollar zu bestellen, die andere Partei hatte aber eigentlich auf Basis von McDonalds oder Burger King kalkuliert.

Die eine Partei hat kein Prolem damit, 150 Dollar/Nacht für das Zimmer bezahlen und hat demgemäß eine andere Auswahl an möglichen Unterkünften in den entsprechenden Lagen. Das Budget der anderen Partei sieht aber vielleicht maximal 80 Dollar vor. Andere Hotels, andere Lagen --> und im Endergebnis vielleicht ein "anderer" Urlaub.

Die eine Partei ist "öfters" in den USA. Die andere Partei hat sämtliche Ressourcen zusammengeworfen, um sich vielleicht den Traum USA einmal erfüllen zu können.

Es können (nicht müssen!) sich ganz erhebliche Unterschiede ergeben, die die Art der Reise grundlegend verändern. Auch dann muss man wissen, ob man dazu bereit ist.
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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Las Vegas Fan

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Gerade die "Finanzen" ist natürlich ein Riesenthema. Wenn verschieden "starke" Parteien fahren, kann das absolute Probleme ergeben. Ist doch hier im Forum schon zu lesen, wie groß die Unterschiede sind, was sich der eine gönnt, der andere aber nicht.

Bevor jetzt wieder irgendwelche Leute falsche Schlüsse ziehen: wir haben schon jede Menge Urlaub mit Freunden gemacht, teilweise mit weit über 10 Leuten. Und auch teilweise mehrere Wochen. Aber es geht hier ganz speziell um diese Form des Urlaubs und die häufig damit verbundene "Freiheit", die man sich vermeintlich leistet. Das ist doch sicher ein großer Teil der typischen Rundtouren. Ein Hotel in New York, was man sicherlich auch nur für ein paar Tage besucht, ist ein komplett anderer Urlaub, das kann man nicht vergleichen.

Auch was "motorradsilke" oben schreibt, erst einmal hat sie sich offensichtlich mit dem Thema schon beschäftigt (ist also doch nicht so aus der Luft gegriffen), außerdem hat sie ein paar "Lösungsvorschläge", die ganz sicher nicht jedem gefallen: beispielsweise die Vorbucherei aller Motels. Da hätte ich schon keinen Bock drauf, meine Frau auch nicht. Schon gibt es ein ernstes Problem. Und der Tippvorschlag, jeder gibt soviel er will, das geht doch niemals gut. Der eine gibt 18%, der andere rundet nur ein paar Kröten auf und gibt 2%. Die Sammelrechnung ergibt für den Kellner dann lächerliche 10%, da hätte ich erneut keinen Bock drauf, dass ich 18% hinlege und der Kellner kriegt trotzdem zu wenig und denkt selbstverständlich, dass ich persönlich der Knauserer war. Der kann ja nicht wissen, wie das zustande kam. Den "Samariter" möchte ich sehen, der ein fürstliches Trinkgeld hinlegt, nur damit sein Kumpel so gut wie nichts hinlegt und es in der Summe noch halbwegs vertretbar ist. Das geht niemals gut. Und wie soll das gehen, das zu Hause schon abzusprechen? Es gibt wirklich Leute, die geben grundsätzlich nur 5%. Die kann man ja nicht zwingen.

Und wie soll das gehen, dass einer von vieren "was anderes macht" (als Tagesprogramm) als die anderen? Es ist ja nur ein Mietwagen da, notgedrungenerweise fährt man da doch zusammen. Jetzt kennt einer schon das Monument Valley, danach fährt der Wagen nach Moab weiter. Einer von vieren hat keinen Bock auf Monument Valley. Was soll der denn nun machen?  Und mit dem Essen ist es genauso - die Lösung, dass jeder einmal "bestimmen" darf, ist doch nur eine Notlösung. Im Zweifel müssen drei Leute etwas essen, was sie ggf. nicht mögen, vielleicht sogar allergisch sind? Es ist nun einmal schwerer, für vier Leute jeden Tag ein Restaurant zu bestimmen, aber das Ziel muss doch sein, dass JEDER an JEDEM Abend zufrieden ist und nicht, dass immer nur einer sicher zufrieden ist und die anderen drei müssen hoffen, dass es ihnen schmeckt. Und dass es ihnen nicht zu teuer ist. Das ist schon zu zweit manchmal ein Kompromiss (aber eben ein Kompromiss, wir würden niemals jeweils abwechselnd einfach ein Restaurant bestimmen, das ist doch nicht Sinn des Urlaubs), aber zu viert ist so ein Kompromiss deutlich schwieriger.

Ich bleibe dabei, ich würde das nicht machen (das ist übrigens auch das, was ich oben geschrieben habe und nicht, dass ich schlechte Erfahrungen gemacht hätte, was offensichtlich manche hier falsch interpretieren), da sehe ich zu wenig "Mehrwert" und sehe zu viele Kompromisse, die sich mit der Art dieses Urlaubs nicht vertragen.