Hi,
zuerst muss ich sagen, dass wir mit einem Wohnmobil unterwegs waren, aber das ändert nicht sooo viel.
Am 2. Tag unserer Reise hatten wir unser Wohnmobil bekommen und sind dann erstmal groß einkaufen gegangen. Dafür sollte und muss man richtig Zeit einkalkulieren, weil es ein bißchen dauert, bis man sich in einem Walmart zurecht findet und man sich auch erstmal an die Fülle an Nahrungsmitteln gewöhnen muss. Obwohl ihr nur mit Mietwagen unterwegs seid, werdet ihr trotzdem einige Utensilien einkaufen müssen.
3.5. LA-Palm Springs (Besichtigung Joshua Tree NP) <- Wir sind an unserem 2. Tag nach dem großen Einkauf nur noch bis nach Twenty Nine Palms gekommen und haben da mitten in der Wüste gepennt. Von hier aus ist es dann nicht mehr weit bis zum Joshua Tree NP, welchen ihr unbedingt mitnehmen solltet. Ich fand das klettern auf den diversen Felsanhäufungen ganz cool. Wenn ihr nur die obere Schleife fahrt, dann dauert das auch nicht so lange, vor allem gibt es auf der unteren langen Schleife nichts mehr zu sehen.
4.5. Palm Springs-Kingman (od. Williams?) -> Wir hatten zwischen Joshua Tree NP und Grand Canyon noch eine Übernachtung am Lake Havasu und eine in Sedona am Oak Creek Canyon. Beides eigentlich zu empfehlen, besonders Sedona war sehr cool. Viele sagen, dass es total auf Touristen ausgelegt ist, aber das ändert nichts an der schönen Landschaft dort, die mMn auf unserer Reise ganz weit vorne lag.
5.5. Kingman- Grand Canyon -> Im Grand Canyon Village findet man auf jeden Fall eine Übernachtungsmöglichkeit. Da gibt es dann doch mehr als man vermuten würde. Ein Stück in den Canyon runterwandern ist auf jeden Fall Pflicht!
7.5. Page (Antelope Canyon-Glen Dam-Lake Powell) -> Horeshore Bend dauert nicht lang, aber mit Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang mit dabei wäre es schon schöner für euch.Antelope Canyon hat man auch in 1 1/2 Std hinter sich. Bißchen baden im Lake Powell kann man am Abend auf jeden Fall noch einplanen, wenn es warm genug ist.
11.5. Bryce Canyon
12.5. Bryce - Zion NP-Las Vegas nach Sonnenaufgang losfahren -> Ich würde mir hier für Bryce und Zion einfach mehr Zeit nehmen. Jeweils einen ganzen Tag würde sich sehr lohnen. Im Zion vielleicht Angels Landing einbauen und im Bryce den Fairytail Trail abwandern. Sind eigentlich Dinger, die zum Standardprogramm gehören und das hat auch seinen Grund. Hotels am Strip sind teurer. Wenn es direkt am Strip liegen soll, aber noch zur etwas billigeren Kategorie gehören soll, würde ich euch das Flamingo empfehlen. Liegt eigentlich in einer Straße senkrecht zum Strip, hat aber auch einen Eingang am Strip. Wir waren im Mirage und uns hat es super gefallen, aber die wenn man etwas südlicher am Strip etwas findet, wäre es fast besser, weil der Weg von Mirage zum MGM Grand ist nicht zu unterschätzen, besonders bei den Menschenmassen. Auf der Karte und auf google schaut es kurz aus, aber das täuscht.
17.5. Sequoia NP, Kings Canyon NP- weiterfahrt San Francisco -> Wir sind durchs Death Valley über Lone Pine mit einer Übernachtung in Lone Pine zum Sequoia NP gefahren, wobei wir unten rum über Bakersfield mussten. Die Strecke zieht sich und ist nicht zu unterschätzen. Die südliche Anfahrt zum Sequoia kann man sich mMn sparen. Im Sequoia gibt muss man nur den General Sherman gesehen haben und das ist nur ein relativ kleines Gebiet, das mana uch von Nordern her super erreicht. Die großen Bäume stehen dann vor allem im Kings Canyon, u.a. auch der höchste Baum der Welt, soweit ich mich erinnere.
Zu San Fran: Ich würde euch eine Fahrt mit der Fähre von der einen Seite der Bay zu anderen empfehlen. Die Fahrten zu Alcatraz sind verdammt teuer und mit der richtigen Fähre kommt man auch nah dran vorbei und man kann die GGB mal vom Wasser aus fotografieren. Im Prinzip könntet ihr auch gleich in Sausalito pennen, da wäre es ruhiger und billiger und ihr zahlt dann keine 10 Dollar für die Fähre direkt an Pier 5 oder so. Fahrtzeit ist eine knapp halbe Stunde, wenn überhaupt.
Santa Barbara würde ich jetzt nicht unbedingt ansteuern. Überhaupt ist das Eck da unten ga rnicht so schön, weil man immer die Bohrinseln vor Augen hat und relativ viel Teer am Strand liegt. Falls ihr doch dort aufschlagt, besorgt euch Speiseöl...wirkt Wunder gegen den Teer
Wir haben kurz vor Santa Barbara im El Capitan State Park übernachtet. Ist nur was für Camper, aber man ist quasi direkt am Meer und der Strand ist ewig lang und relativ schön. Dazu ein schöner Sonnenuntergang, ein paar Wale und Delphine und es kann keinen schöneren Ort mehr geben
Zu San Diego: Diese Stadt ist für mich die einzige, die für mich als wohnort im Südwesten in Frage kommen würde. Zu sehen gibt es mMn zwar gar nicht mal so viel, aber der surfer-lifestyle und die schönen Strände sind einfach cool. Von LA aus auch ohne Probleme zu erreichen. Da ihr zu zweit seid, könnt ihr ja sowieso car pool lane fahren und habt nirgends Stau. In SD muss man auf jeden Fall mal gewesen sein und sei es nur zum chillen und am Strand abhängen, denn da gibt es an der Westküste mMn keinen schöneren Ort.