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Autor Thema: Seattle - Yellowstone - Denver und umzu  (Gelesen 1619 mal)

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Sabinchen

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Seattle - Yellowstone - Denver und umzu
« am: 10.12.2014, 12:23 Uhr »
Hallo und Moin aus Ostfriesland,

wir wollen nun mit dem jüngsten Kind in 2015 noch einmal den klassichen Familiensommerurlaub zur Hauptsaison machen, bevor das empty nest-Syndrom zuschlägt (und jegliche USA Pläne in kostengünstigen Nebensaisons möglich werden ... :) ). Es fehlte für uns bisher Yellowstone und ein bisschen Wilder Westen, aber auch Washington/Oregon, die Route sollte also beides vereinigen. Nach diversen hin und her Überlegungen und Verwerfungen (ich neige leider immer dazu, zunächst die Route noch größer zu machen, wollte gerne am liebsten Canada mitreinpacken) erschien mir die folgende Route relativ für uns passend. Sie hat viel von Soulfingers Reisebericht, der mich da schon ziemlich inspiriert hat.
Zuvor noch: wir haben kein Problem mit ein oder zwei längeren Fahrttagen, wir sind nicht die Wanderer, knietechnisch eher die Spaziergänger für kleine gut zu laufende Runden, es muss auch immer was interessantes für die dann 17jährige Dame sein (nicht unbedingt shoppen, Tiere sind besonders ok, gerne gute Museen, Historie).

Tipps, freundliche Kritik, Hinweise zur folgenden Aufteilung erbeten:

Zeitrahmen max. 22 Tage, evtl. 20, letzte Juli Woche - Mitte August vermutlich. Direktflüge sollen mit LH gebucht werden, weil der bEva dort zur Zeit noch einen guten Status hat  :)

1.   D - Seattle      
2.   Seattle      
3.   Seattle ( Olympic NF als Tagesausflug möglich?, oder vielleicht wettertechnisch weglassen?, stattdessen zB Whale watching)      
4.   Seattle - Mount Rainier - Portland      
5.   Portland ( ein Tag deswegen, weil wenn Wetter gut, von dort Trip zur Küste ?)      
6.   Portland – über Hood River und Smith Rock nach Bend?      
7.   Bend? – über #26 John Day Fossil Beds – Boise ? (rund 350 mls)   
8.   ? Puffertag für irgendwas zwischen Portland und Yellowstone ?                                  
9.   Boise – über Twin Falls? - Craters otMoon - Idaho Falls      
10.   Idaho Falls – Jackson /Grand Teton (ÜN ja oder nein, dann direkt weiter nach West Yellowstone?)
11.   Jackson - Yellowstone      
12.   Yellowstone      
13.   Yellowstone      
14.   Yellowstone - Cody       
15.   Cody - Sheridan      
16.   Sheridan - Devilstower - Rapid City      
17.   Rapid City      
18.   Rapid City - Scottsbluff      
19.   Scottsbluff - Cheyenne      
20.   Cheyenne - Denver      
21.   Denver      
22.   Denver - D   

Die Tage 6 - 10 sind bei mir noch mit ziemlich vielen Fragezeichen. Was lohnt sich wirklich, oder doch größere Strecken fahren und einen oder zwei gewonnene Tage für den hinteren Teil?
Seattle - ich bin mir nicht sicher, ob ich den Olympic NF mitnehmen will. Vor allem, weil das richtig als Schlenker 2 zusätzliche Tage wären. Nach unseren Nebeltagen Mitte Juli 2013 in San Francisco bin ich, als extrem wärmeliebende Wahlostfriesin da eher bereit, drauf zu verzichten. (bitte keine wüsten Beschimpfungen deswegen).

Die Idee mit Portland und der Küstentour hatte ich irgendwo gelesen, bei schönem Wetter zur Küste, sonst was in der Nähe von Portland machen. Meine Nebelsorge siehe oben  :roll:

Es würde mich freuen, mal wieder interessante Hilfestellungen zu bekommen.

LG aus Ostfriesland
das Sabinchen
2001 Süden Ontario-New England 2004 Capital Region 2006 Südwest 2007 Great Lakes 2009 New England - von Connecticut bis Vermont 2011 Südosten Küste - Orlando bis New York - 2013 SFO - Highway 1 - Arizona - Colorado - Utah - LV

Soulfinger

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Re: Seattle - Yellowstone - Denver und umzu
« Antwort #1 am: 10.12.2014, 12:30 Uhr »
Hi,
ich bin dieses Jahr fast genau dieselbe Tour - nur andersrum - gefahren. Hier http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=65844.0 mein Reisebericht dazu.

Nach über einem Dutzend USA-Reisen sicherlich die schönste bisher!
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nordlicht

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Re: Seattle - Yellowstone - Denver und umzu
« Antwort #2 am: 11.12.2014, 01:07 Uhr »
Olympic NF als Tagesausflug möglich?
Nein, ganz sicher nicht. Seattle-Forks z.B. sind vier Stunden Fahrt. Zwei Tage sollten es mindestens schon sein.
Zitat
oder vielleicht wettertechnisch weglassen?
Woher weisst Du wie das Wetter dann aussieht :wink:
Zitat
4.   Seattle - Mount Rainier - Portland
Ich finde den Mt.St.Helens interessanter als den Mt.Rainier (auch wenn der zu der Zeit vielleicht schon in "Blüte" ist). Und wenn  Ihr ohnehin nur ein halben Tag "im Vorbeifahren" für die Vulkane über habt, dann bietet sich die Johnston Ridge am Mt.St.Helens an.
Zitat
5.   Portland ( ein Tag deswegen, weil wenn Wetter gut, von dort Trip zur Küste ?)
und wenn das Wetter nicht gut ist vielleicht ein Trip in die Columbia River Gorge   
Zitat
Die Tage 6 - 10 sind bei mir noch mit ziemlich vielen Fragezeichen. Was lohnt sich wirklich, oder doch größere Strecken fahren und einen oder zwei gewonnene Tage für den hinteren Teil?
Also wenn ich sehe, dass Du drei Tage in Rapid City hast und Mt.St.Helens und/oder Mt.Rainier zusammen einen halben Tag bekommen, dann würde ich mir zumindest keine Sorgen machen, dass Du ausgerechnet in den ersten 6 Tagen zu viel Zeit verplemperst.
Zitat
Seattle - ich bin mir nicht sicher, ob ich den Olympic NF mitnehmen will. Vor allem, weil das richtig als Schlenker 2 zusätzliche Tage wären. Nach unseren Nebeltagen Mitte Juli 2013 in San Francisco bin ich, als extrem wärmeliebende Wahlostfriesin da eher bereit, drauf zu verzichten. (bitte keine wüsten Beschimpfungen deswegen).
Warum Beschimpfungen? Ist Dein Urlaub und soll Dir am Ende gefallen. Wüst beschimpfen würde ich Dich nur, wennich mit Dir mitfahren würde und Du mir den Olympic NP streichen willst. :wink: Ich hoffe auch dass Dein Nachwuchs nicht Twilight-süchtig ist, sonst hast Du da vielleicht auch ein beschimpfungstechnisches Problem. :lol:
Aber wenn man so ein knappes Zeitbudget hat und so viel vor hat, dann finde ich es besser einige Ziele konsequent zu streichen und dann dafür mehr Zeit für das, was überbleibt, zu haben. Olympic NP dauert mindestens zwei Tage und bei der der derzeitigen Planung sehe ich eh nicht wo die herkommen würden.
Damit Dir die Entscheidung aber nicht zu leicht wird guck Dir mal den Reisebericht von Doc Holiday an, der ist da gerade im Olympic NP unterwegs: klick.
Zitat
Die Idee mit Portland und der Küstentour hatte ich irgendwo gelesen, bei schönem Wetter zur Küste, sonst was in der Nähe von Portland machen. Meine Nebelsorge siehe oben  :roll:
Zu Deiner Reisezeit wirst Du wahrscheinlich öfter Nebel direkt an der Küste haben, vielleicht noch mal etwas zäherer Morgennebel in Flusstälern oder über vergletscherten Bergen, aber letzterer sollte am späten Vormittag weg sein. Und der Rest ist nicht so nebelanfällig.
Aber wenn das mit dem Nebel denn so ein Drama ist, dann fahr nach ein zwei Tagen Seattle über die Vulkane nach Bend und mach da eine Woche Urlaub. Genug zu gucken gibts da. Und viel mehr Sonnengarantie als in Bend im Juli/August kriegst Du höchstens in der Sahara. Und garantiert kein Nebel.:daumen:

carmel

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Re: Seattle - Yellowstone - Denver und umzu
« Antwort #3 am: 11.12.2014, 09:49 Uhr »
Hallo,

m. E. ist die Olympic Halbinsel ein Highlight der Region und ein Besuch lohnt sich, z. B. Übernachtung in der Lake Crescent Lodge am See, Hurrican Ridge, die tollen Strände. Das Wetter kann im Übrigen sehr schön sein! Eignet sich aber nicht für einen Tagesausflug von Seattle.

Von Portland aus würde ich nicht für nur einen Tag an die Küste fahren. Der Weg ist zu weit und die m.E. richtig schöne Küste fängt erst etwas weiter südlicher an (Cannon Beach und die diversen State Parks). Das oftmals gerühmte Columbia River Valley fand ich gar nicht so beeindruckend, es erinnert sehr an das heimische Mittelrheintal (schaut man sich die Ortsnamen an, offenbar auch die ersten Einwanderer). Allerdings bietet Portland viel Interessantes (Rosengärten, japanischer Garten, hippe Stadtviertel).

Viel Spaß bei der Planung!


nordlicht

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Re: Seattle - Yellowstone - Denver und umzu
« Antwort #4 am: 11.12.2014, 10:06 Uhr »
Von Portland aus würde ich nicht für nur einen Tag an die Küste fahren. Der Weg ist zu weit und die m.E. richtig schöne Küste fängt erst etwas weiter südlicher an (Cannon Beach und die diversen State Parks).
Verstehe ich nicht. Wenn Du den schnellsten Weg von Portland an die Küste nimmst kommst Du doch genau in erwähntem Cannon Beach an. Da fährst Du knapp eineinhalb Stunden. Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man das sehr gut als Tagestour machen kann.

Sabinchen

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Re: Seattle - Yellowstone - Denver und umzu
« Antwort #5 am: 12.12.2014, 20:39 Uhr »
Hallo und danke Ihr netten Menschen,

Ja, die Bilder des Berichts machen schon nachdenklich. Da werde ich zumindest im Familienrat besprechen, ob oder ob nicht. Und ob Rainer oder Helene, da muss ich noch ein bisschen recherchieren.  :roll:
Beim Olympic hab ich nur soviel gelesen über Sommer = Regen, Nebel u.ä., andererseits ist es schon was besonderes.
Die Tochter hat zwar die Twilight-Bücher gelesen, aber ist nicht danach süchtig, das Problem hab ich nicht. 8)
Da werde ich also noch ein bisschen hin und her denken, der Küstenausflug bleibt mein "Must" und wenn die Sahara in und um Bend ist, reicht da vielleicht eher ein stopover  :dankeschoen:

Insofern, weiteres Überlegen ist angesagt, das macht ja auch am meisten Spaß beim Vorurlaub.  :palme: :usa: :indianer:

Das Sabinchen
2001 Süden Ontario-New England 2004 Capital Region 2006 Südwest 2007 Great Lakes 2009 New England - von Connecticut bis Vermont 2011 Südosten Küste - Orlando bis New York - 2013 SFO - Highway 1 - Arizona - Colorado - Utah - LV

Bosley

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Re: Seattle - Yellowstone - Denver und umzu
« Antwort #6 am: 15.12.2014, 01:04 Uhr »
Fahr am Ende der Route anstatt von Rapid City nach Scottsbluff gleich nach Cheyenne. Ist zwar eine etwas längere Strecke, aber der gewonnene Tag ist es auf jeden Fall wert.

Auf der Strecke Scottsbluff - Cheyenne verpasst du auch nicht mega viel. Den gewonnen Tag könntest du in den Rocky Mtn NP stecken - das lohnt sich!

Wenn du magst, kannst du dir ja mal meine Reisebericht von 2011 durchlesen. Haben da teilweise eine recht ähnliche Route gefahren.

http://simon-unterwegs.com/rocky-mountains-2011/