SFO - Seattle - SFO: Pazifikküste und Landesinnere

[nordlicht]

Für den Mount Rainier brauchst Du keine zwei Tage. Die sind zuviel, um sich den Berg nur anzusehen und zu wenig, um dort wirklich etwas zu unternehmen. Vom Mount Rainier würde ich statt zum Mount St. Helens lieber zum Mount Adams fahren, und dort in einer Tageswanderung den Gipfel vom Süden her erklimmen. Ist wirklich toll!

Was den Mt. Adams angeht: ich war unter anderem auch auf Micks Empfehlung hin dort und kann ihm nur zustimmen: wirklich toll.
Was Mt.St.Helens angeht muss ich ihm aber ganz entschieden widersprechen: den darfst Du auf keinen Fall verpasssen. Adams und Rainier bieten wunderbare Berglandschaft, aber die vom Ausbruch gezeichnete Landschaft rund um den Helens ist etwas Einmaliges, was es so nicht so schnell noch einmal gibt.
Ich wuerde daher also eher Rainier als Helens fuer Mt.Adams streichen. Die Landschaft an Adams und Rainier laesst sich ein bisschen miteinander vergleichen. Der grosse Unterschied ist dass Ihr an einem Berg einen Nationalpark habt mit allem was dazugehoert vom informativen Visitors Center ueber geteerte Strassen den Berg hoch, beschilderte Pfade aber eben auch viele andere Touristen. Waehrend der andere Berg dagegen wesentlich mehr eigene Planung, Vorbereitung und auch Schweiss erfordert, dafuer seid Ihr dann aber auch nicht in der Mitte einer riesigen Gruppe.
Am Adams braucht Ihr zwei Tage, aber auch am Rainier denke ich kann man gut zwei Tage verbrigen. Eine laengere Wanderung von Sunrise aus und eine von Paradise, dann sind die zwei Tage schnell rum.

[Lisa78]

Hallo!

@Duc1098: Ja, das ist schon wahr, das ist ein Stück zu fahren! Aber uns erschien nix interessantes auf der Strecke zu liegen (das mag natürlich ein Irrtum sein und ich lass mich da gern eines Besseren belehren!) und daher haben wir das halt als eine reine Transferstrecke angesehen (so haben wir das vor zwei Jahren auch gemacht, als wir von an einem Tag von Las Vegas nach LA zurück gefahren sind). Und wir kommen ja auch abends nicht in einem Motel oder auf einem CG an, sondern können uns auf ein (hoffentlich) gemütliches Gästezimmer bei Torstens Schwester freuen. Und wenn es uns doch zu viel wird, haben wir ja auch nix reserviert, was man stornieren müsste, sondern können uns dann ja einfach auf der Strecke was zu schlafen suchen... Das waren jedenfalls unsere Überlegungen.

@Mick: Hmm, das hört sich jetzt schwierig an. Für den Mount Rainier habe ich - wie vom Nordlicht dann auch vermutet  - einen Trail ab Sunrise und einen ab Paradise auf der Liste (ohne bisher den speziellen Wanderführer gelesen zu haben, den Nordlicht empfiehlt), dazu stehen wir auf Rangeraktionen, -vorträge etc. und können damit - je nach Angebot - auch schon mal schnell einen Tag im NP rumkriegen. Daher habe ich keine Sorge, dass wir uns langweilen könnten - die Bilder vom Mt. Rainier sahen auch so toll aus, dass wir dann auch einfach mal nur genießen könnten. Aber die Sache mit dem Mount Adams hört sich auch toll an - habe gerade schon mal grob gesucht, um was zur Länge und den Höhenmetern zu finden, bin auf die Schnelle aber noch nicht fündig geworden und spanne daher gerade mal Torsten ein (wenn man den Gipfel komplett erklimmen muss, schaffe ich das aber nicht, das wären ja 3743 Höhenmeter  ). Den Mt. St. Helens würde ich aber auch ungern streichen, weil das bestimmt schon einmalig ist (und der "Schaden" ja vermutlich auch immer mehr verschwindet....).  Aber wir mögen ja auch sehr Abgeschiedenheit und fehlenden Touristenrummel  Wir werden wohl noch mal in uns gehen müssen!

So oder so, mein Dank gilt auf jeden Fall Euch für die Tipps (auch wenn die mich schon jetzt ins Schwitzen bringen!
Viele Grüße
Lisa

[Mick]

@Mick: Hmm, das hört sich jetzt schwierig an. Für den Mount Rainier habe ich - wie vom Nordlicht dann auch vermutet   - einen Trail ab Sunrise und einen ab Paradise auf der Liste (ohne bisher den speziellen Wanderführer gelesen zu haben, den Nordlicht empfiehlt), dazu stehen wir

Wenn ihr schon zwei Tage dort seit, würde ich einen Blick auf Burroughs Mountian werfen.

Aber wir mögen ja auch sehr Abgeschiedenheit und fehlenden Touristenrummel   Wir werden wohl noch mal in uns gehen müssen!

Sieh es mal so: Auf Deiner Liste stehen eine Menge State Parks, von denen ich noch nie was gehört habe. Wenn Du nicht mal den Mount Adams auf der Liste hast, wer soll denn da bitte noch hingehen Bei meiner Wanderung auf den Mount Adams vor drei Jahren sind uns den ganzen Tag gerade mal zwei Typen über den Weg gelaufen. Die Wanderung ist ausserdem echt super und der Blick auf Mount Rainier, Mount St. Helens, Mount Hood und bei guten Wetter auch auf Mount Jefferson wirklich toll.

Gruss,
Mick

[Lisa78]

Hallo Mick!

Die Stateparks mit den unbekannten Namen sind die mit in Reiseführern bzw. nach Internetrecherche empfohlenen Campingplätzen - und wenn man mal so eine Karte von der Küste anschaut, da grenzt ja Statepark an Statepark...

Wir werden uns zu Weihnachten den von Nordlicht empfohlenen Reiseführer wünschen und dann mal die Trailmöglichkeiten an den verschiedenen "Mounts" studieren - im Internet habe ich bisher zu den Hikes auf den Mount Adams nichts gefunden (mag aber an meiner Dussligkeit liegen ...  ). Da müssen die guten alten Mittel wie ein echtes Buch herhalten.

Nach Weihnachten sind wir dann sicher shcon mal ein Stück weiter!

Lieben Dank und schöne Grüße
Lisa

[nordlicht]

Wir werden uns zu Weihnachten den von Nordlicht empfohlenen Reiseführer wünschen und dann mal die Trailmöglichkeiten an den verschiedenen "Mounts" studieren - im Internet habe ich bisher zu den Hikes auf den Mount Adams nichts gefunden (mag aber an meiner Dussligkeit liegen ...  ). Da müssen die guten alten Mittel wie ein echtes Buch herhalten.

Nach Weihnachten sind wir dann sicher shcon mal ein Stück weiter!

Freut mich dass ich Euch mit dem Buch eine gute Empfehlung geben konnte. Allerdings beschreibt das Buch nur Hikes in Oregon. Es hilft Euch also an der Kueste, in der Gorge, am Crater Lake und um Bend. Adams und Rainier werden da leider nicht mit abgedeckt.
Was Hikes am Adams angeht wuerde ich sagen ist der Hike zu den Meadows die beste Alternative, wenn Ihr nicht ganz auf den Berg raufwollt.
Dazu gibt es hier eine ganz ordentliche Trail-Beschreibung

[Mick]

Ich habe jetzt mal schnell bei meinen Fotos nachgesehen: 2006 haben ich beim Mount Adams etwas 6 1/2 Stunden für den Aufstieg gebraucht. Ist eben schon eine Menge Holz bis auf den Gipfel, nämlich mehr als 2000 Höhenmeter. Dafür lohnt es sich total.

http://www.fs.fed.us/gpnf/recreation/mount-adams/

Gruss,
Mick

[Lisa78]

Hallo!

Herrje, wie oberpeinlich - da habe ich die Bundesstaaten durcheinander geschmissen! 

Der Link sieht gut und hilfreich aus - danke!

Aber dank der Infos von Mick ist der komplette Aufstieg auf jeden Fall vom Tisch - 6,5 Stunden  nur für den Aufstieg.... ich wäre auf jeden Fall sicher deutlich langsamer, d.h. so lang kann ein Tag nicht sein! Für Torsten wäre das sicher machbar, aber ich war zB vor zwei Jahren auch mit dem Abstieg vom Grand Canyon South Rim bis zum Plateau Point ausreichend bedient. So sportlich bin ich nicht, auch wenn ich gern eine längere Wanderung mache.

Nordlicht hat da ja eine mögliche Alternative genannt, die wir uns mal anschauen werden!

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Manuela

[Lisa78]

Hallo!

Wir nutzen gerade das winterliche Wetter, um unsere Route noch mal zu überdenken.

Nachdem ich jetzt noch mal in verschiedenen Reiseführer geschaut habe, frage ich mich, ob es nicht besser wäre, die bisher geplante Route umzudrehen und erst durch das Inland und über die Berge zu fahren und dann an der Küste zurück. Dann wäre es vermutlich in den Höhenlagen auch nachts zum Campen nicht so doll kalt - fragt sich nur, wie es dann so an der Küste wäre. Schwimmen wollen wir nicht, und auch Strandwetter ist nicht erforderlich, aber blauer Himmel wäre schon schön. Wir haben zwar schon sehr warme Schlafsäcke, aber wenn es dann zwei Wochen oder so konstant unter Null nachts wäre, würde meine Lust am Campen doch irgendwann abnehmen.

Was meint ihr dazu? Spricht irgendwas, was ich übersehe, gegen diese Überlegung?

Außerdem überlegen wir, das Lava Beds National Monument vielleicht auslassen und stattdessen ab Klamath über die US 97, ab Weed I-5 bis Mt. Shasta, von da dann CA 89 fahren. Ein Reiseführer empfiehlt das als landschaftlich schönere Alternative mit der Mt. Shasta Region und McArthur Burney Falls Memorial State Park.  Die Entscheidung kann uns natürlich keiner abnehmen, aber würden wir was total wesentliches verpassen?

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten und schöne Grüße
Lisa

[aa_muc]

Außerdem überlegen wir, das Lava Beds National Monument vielleicht auslassen und stattdessen ab Klamath über die US 97, ab Weed I-5 bis Mt. Shasta, von da dann CA 89 fahren. Ein Reiseführer empfiehlt das als landschaftlich schönere Alternative mit der Mt. Shasta Region und McArthur Burney Falls Memorial State Park.  Die Entscheidung kann uns natürlich keiner abnehmen, aber würden wir was total wesentliches verpassen?

Den McArthur Burney Falls Memorial State Park kenne ich leider nicht.

Das Highlight des Lava Beds National Monument war für mich die Möglichkeit, mit Taschenlampe in kaum erschlossenen Lava-Höhlen herumzulaufen (es gibt vielleicht eine Leiter oder Treppe, aber keine Beleuchtung etc.). Falls man solche Lavahöhlen schon mal gesehen hat, bieten die Lava Beds nichts wirklich Neues. Allein wegen der Felszeichnungen oder der historischen Bedeutung von "Captain Jack's Stronghold" muss man (für meinen Geschmack) nicht unbedingt hin.

In der Nähe des Mt Shasta war ich mal auf dem Gipfel des "Black Butte" (Wikipedia) - das ist aber schon über 10 Jahre her. Die Aussicht von da aus - z.B. auf den auf den Mt Shasta - war Klasse.

[SEA2009]

Uns hats auf der 89 sehr gut gefallen:

Deshalb gehts kurz nach (der Ortschaft) Mount Shasta auf die 89 und wir freuen uns sofort über die Entscheidung, das ist wirklich eine tolle Strecke auf endlosen Strassen durch endlose Wälder! Passend dazu läuft im Radio gerade „Life is a highway“, ein herrlich sorgenfreier Roadtrip.

micha47 hat ein tolles Foto von der Strecke gemacht. (sie sind in die andere Richtung gefahren)

Fotos von den Burney Falls gibts in unserem Reisebericht.
Wir sind aber von der Küste über Grants Pass hergekommen, daher kann ich zu den Lava Beds nichts sagen.

[Lisa78]

Hallo!

Hmm, da mir prinzipiell wohl (hoffentlich blauer) Himmel, schöne Landschaft und Wälder besser gefallen als Höhlen (bin nicht so gern allein / zu zweit im Dunkeln unterwegs), tendiere ich dann eher zur 89!

Vielen Dank für Eure Hinweise!

Falls sich noch wer zur "Richtungsfrage" äußern würde, wäre das natürlich auch noch toll!

Viele Grüße
Lisa

[SEA2009]

Falls sich noch wer zur "Richtungsfrage" äußern würde, wäre das natürlich auch noch toll!

Generell fährt sich die Westküste einfacher von Norden nach Süden, das würde für eine generelle Änderung eurer Route sprechen. Ihr könnt spontaner die kleinen Parkbuchten anfahren, die Ausfahrten zu Aussichtspunkten sind auch auf eurer Seite und ihr fahrt auch näher am Meer/habt freiere Sicht darauf.
Problematisch ist das am ehesten, da ihr dadurch noch später an der Küste unterwegs sein werdet, aber das mit dem Wetter habt ihr ja sowieso nicht in der Hand und zum Baden wäre es auch im August zu kalt (jedenfalls für mich).

[Lisa78]

Hallo!

Dann dreh ich den Plan jetzt einfach anders herum - danke SEA2009! Schwimmen wollen wir eh nicht (das ist mir selbst im Hochsommer in der Regel einfach zu kalt, Wasser muss für mich Whirlpooltemperatur haben, um mehr als die Füße reinzustrecken...) und zumindest wird es nachts an der Küste dann nicht so ganz so kalt sein wie in den Höhenlagen.

Viele Grüße
Lisa