Südwest Route September ´04 (Tipps erwünscht!)

[early]

@hatch,

danke rolf,

wie erwähnt hatte ich noch nicht das vergnügen so richtig hardcore zu offroaden.
aber ich werde das sicher noch nachholen, nicht zuletzt dank deiner wirklich tollen berichte und beschreibungen!!!!

danke wie immer,

Erwin

[Hatchcanyon]

early hat folgendes geschrieben:
wie erwähnt hatte ich noch nicht das vergnügen so richtig hardcore zu offroaden.
aber ich werde das sicher noch nachholen, nicht zuletzt dank deiner wirklich tollen berichte und beschreibungen!!!!
 


Hallo Erwin,

Hardcore offroad machen wir auch nicht, das wären so Dinge wie während der Easter Jeep Safari. Uns gehts nur um Strecken, die man halt bewältigen muss, um bestimmte Dinge zu sehen. Also nicht "der Weg ist das Ziel!"

Auch wenn man nicht offroaden will (was im Übrigen im engen Sinne des Wortes fast überall verboten ist) sind die BLM-Leute sehr hilfreich. Die können nämlich oft auch sagen, obs mit dem Pkw genausogut geht.

Gruss

Rolf

Zuletzt bearbeitet von Hatchcanyon am 04 Aug 2004 12:15, insgesamt einmal bearbeitet

[early]

@hatch

hallo rolf,

um das richtig zu stellen, ich bin kaum dirt roads und gravel gefahren, das möchte ich nachholen!

So mit querfeldein und 10 bewaffnete Grundeigentümer hinter mir her, das wäre mir nicht in den Sinn gekommen

und das mit dem BLM ist wirklich ein heißer tip,

danke - a pleasure as always
E

[Hatchcanyon]

early hat folgendes geschrieben:
um das richtig zu stellen, ich bin kaum dirt roads und gravel gefahren, das möchte ich nachholen!


Ich kann nur raten es zu tun.  Vorsicht Suchtgefahr! Es gibt so viel zu sehen und entdecken! Aber immer den Verstand gebrauchen, damit das Risiko klein bleibt!

Gruss

Rolf

[Schneewie]

@Rolf, das BLM ist genau das Richtige für uns ,  - denn wir wollen ja, s. Kurznachricht, die ich vorhin geschickt habe -   .......

Ach Rolf, ich hätte gern noch mehr verwirrendes ....

[Bullitt]

Vorab: das mit dem Abstecher von LV ins Death Valley ist kein Problem, sollte mit einem ausgefüllten Tag zu schaffen sein - ohne Scotty's Castle, sonst wird's eng...., geht aber auch!

ansonsten sehe ich in 4 wochen kein problem das alles zu schaffen, ausgenommen ihr wollt in den gc runter und sonst auch alle parks ausgiebig erwandern, da werden dann auch 2 bis 4 oder 5 tage pro station eng, je nachdem wo man sich befindet.

für eine eher fahrlastige tour habt ihr ausreichend zeit.

vielleicht erzählst du uns noch, ob ihr gerne wandert und wieviel zeit ihr pro park und stadt eingeplant habt.

Schöne, lange Strecke!
1x G.C. reicht (beim ersten Mal wohl South Rim)
Moab würde ich lieber 3-4 Übernachtungen einplannen
(Arches, D.H.SP, Canyonlands)
Tuscon - Minimum 2 Übernachtungen ( Saguaro N.P., Chiricahua NM,
einer der besten Parks überhaupt m.E.)
aud dem Weg nach Tuscon evtl. über Organ Pipe NM fahren
dafür würde ich lieber bei den Städten etwas sparen!

Danke schon mal für die Hinweise Jörg und Erwin!
Im Death Valley stand bisher nur Badwater, Devil´s Course, Aguerreberry Point und Mahogany Flat auf dem Programm. Ist denn eher der Norden oder der Südes des Valley attraktiv? Denn dann würden wir evtl. noch einen Tag dran hängen um Scotty´s Castle, die Stovepipe Wells etc. sehen zu können. Ich kann mit den jeweiligen Namen noch nicht überall ein direktes Bild mit verbinden, deshalb wären einige Tipps diesbezüglich noch ganz hilfreich.

Wir sind noch am überlegen, ob wir evtl. Los Angeles/San Diego/Joshua Tree oder Tuscon/Phoenix streichen um dann mehr Zeit in den Parks zu haben, denn wandern wollten wir schon etwas und Stress muss auch nicht unbedingt sein. Welche Ausrüstung braucht man um in den Grand Canyon zu wandern, worauf sollte man achten und wie lange sollte man dafür planen? Eine Übernachtung oder geht es auch innerhalb eines Tages?
Von den Nationalparks um Tuscon hab ich bisher nur wenige Infos und auch nur wenige Bilder gesehen? Würde es sich dafür lohnen die oben genannten  Alternativen an der Küste zu ignorieren? Das ist z.Zt. noch der Haupt Knackpunkt an unserer Route. Alles scheint uns etwas zu viel aber verzichten möchte man auch ungern auf etwas und die Pazifikküste mit Metropole L.A. als Kontrast zur Wüste und den Canyons erschien mir bisher auch ganz reizvoll. Was meint ihr?

[Angi]

Den Joshua Tree NP, Saguaro NP und Chiricahua NP  würde ich allemal LA vorziehen. Mir persönlich  hat ein Tag dort (Walk of Fame, Man's Chinese Theatre, Rodeo Drive bestaunen) locker gereicht. Aber auf die NP hätte ich zurückblickend keinesfalls verzichten wollen.

LG Angi

[early]

@bullit,

im death valley sind die leichter zu erreichenden punkte im norden und in der mitte bis runter zu badwater. viel mehr als einen tag würde ich nicht riskieren, irgendwann hat man von der hitze und der unfruchtberkeit auch genug.

in den gc runter und rauf sollte man nur in 2 tagen machen, nicht am gleichen tag!!!! hinweise findest du im forum sicher in vielen anderen threads

wenn du was ausläßt, dann vielleicht phoenix und tucson, du bist soviel in der wüste, da tun ein paar tage küste sicher gut. wie schon erwähnt wurde sind die städte nur dann wirklich gut für längere aufenthalte, wenn man sich die großen attraktionen gibt - achtung die eintritte summieren sich!

hoffe es holft
lg
E

[Bullitt]

Den Joshua Tree NP, Saguaro NP und Chiricahua NP  würde ich allemal LA vorziehen. Mir persönlich  hat ein Tag dort (Walk of Fame, Man's Chinese Theatre, Rodeo Drive bestaunen) locker gereicht. Aber auf die NP hätte ich zurückblickend keinesfalls verzichten wollen.

LG Angi

Der Joshua würde, wenn wir LA San Diego streichen, allerdings auch weg fallen und wir würden direkt in Phoenix/Tuscon anfangen. Vielen gehts da ja so wie dir und finden LA nicht so toll. Ich finde die Stadt aber schon recht beeindruckend, vor allem der Blick abends von den Hollywood Hills ist schon der Hammer und überhaupt der ganze Mulholland Drive ist toll. Aber ich kenn´s halt auch schon. Mir ginge es auch eher noch um san Diego und um einen evtl. Abstecher nach Mexico.
Mal sehen, müssen wir in unserer Gruppe noch mal diskutieren, die Nationalparks bei Tuscon sind ein gutes gegenargument zu LA.

[Bullitt]

wenn du was ausläßt, dann vielleicht phoenix und tucson, du bist soviel in der wüste, da tun ein paar tage küste sicher gut. wie schon erwähnt wurde sind die städte nur dann wirklich gut für längere aufenthalte, wenn man sich die großen attraktionen gibt

Genau das ist es halt. Da hätte der ganze Trip etwas mehr Kontraste. Mal sehen. Vielleicht ziehen wir das auch komplett durch.

Wo ganz genau liegt eigentlich die Wave? Irgendwo in der Nähe sind wir da ja scheinbar auf jeden Fall und einen Versuch ist es doch dann sicherlich wert auch ohne Permit mal hinzufahren.

Wie siht das eigentlich mit wilden Tieren in der Ecke aus? (Schlnagen, Skorpione, Spinnen, Pumas, Bären, etc.) Gibts da was zu beachten?

Einige Routenabschnitte brauchen auch noch einen Feinschliff bezüglich genauer Straßenführung aber das frage ich dann später nochmal genauer nach    

[Easy Going]

Hi Bullit,
die Wave liegt zwischen Kanab und Page. Im Highlightboard gibt es dazu einen Abendfüllenden Thread und die Seite von Karsten Rau ( www.karsten-rau.de ) erklärt auch nochmal das ganze Prozedere mit der Permit-Verlosung und vieles mehr.

An Deinen Sight-Aufzählungen vom Death Valley fehlt mir aber doch so einiges:
- Sanddünen von Stovepipe Wells (am besten morgens mal reinlaufen)
- Zabriske Point (diverse Tageszeiten - unterschiedliche Farben - auf jeden Fall mal zum Sundown)
- Artists Drive (später Nachmittag)
- Dantes View
- Golden Canyon (Nachmittag)
- Mosaik Canyon
- Devils Golf Course
- Twenty Mule Team Canyon

Übrigens, da auch die Tucson Ecke im Gespräch ist - Chiricahua NM ist IMO einer der 5 schönsten Parks der vereinigten Staaten.

[Bullitt]

@Easy
Danke für die nützlichen Tipps! Über die Tusco Ecke muss ich mich noch etwas mehr informieren bzw. mich mal mit Fotos und Bildern eindecken um mir eine genauere Vorstellung machen zu können aber mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt.





Noch ein paar allgemeine Fragen:

Wie sieht das aus mit Übernachtungsmöglichkeiten in den Parks? September ist ja Nebensaison, muss man trotzdem buchen oder kommt man mit zwei Zelten überall auch so unter?

Bei uns hat jemand Angst vor Tieren. Wie groß ist die Gefahr Skorpionen, Schlangen etc. zu begegnen? Mit welchen Tieren muss man generell in dem Gebiet rechnen?

Welche Ausrüstung braucht man bei Wanderungen in den Nationalparks (z.B. Grand Canyon, Arches) Wie sind dort die Temperaturschwankungen Tag/Nachts? Welche Schlafsäcke bieten sich an(Muss man sich eher vor Hitze oder Kälte schützen)?

Wir überlegen eine Abstecher nach Mexiko zu machen. Wo bietet sich das eher an in San Diego oder von Tuscon aus? Gibt es dort Shuttlebusse? Gibt es evtl. Komplikationen bei der Rückreise an der Grenze?

Danke für eure Unterstützung

[Hatchcanyon]

Bullitt hat folgendes geschrieben:

Noch ein paar allgemeine Fragen:

Wie sieht das aus mit Übernachtungsmöglichkeiten in den Parks? September ist ja Nebensaison, muss man trotzdem buchen oder kommt man mit zwei Zelten überall auch so unter?

Bei uns hat jemand Angst vor Tieren. Wie groß ist die Gefahr Skorpionen, Schlangen etc. zu begegnen? Mit welchen Tieren muss man generell in dem Gebiet rechnen?

Welche Ausrüstung braucht man bei Wanderungen in den Nationalparks (z.B. Grand Canyon, Arches) Wie sind dort die Temperaturschwankungen Tag/Nachts? Welche Schlafsäcke bieten sich an(Muss man sich eher vor Hitze oder Kälte schützen)?

Wir überlegen eine Abstecher nach Mexiko zu machen. Wo bietet sich das eher an in San Diego oder von Tuscon aus? Gibt es dort Shuttlebusse? Gibt es evtl. Komplikationen bei der Rückreise an der Grenze?

Danke für eure Unterstützung  


Hi Bullit,

ganz kurz:

- September ist absolute Hauptsaison! Wegen der angenehmeren Temperaturen. Das Wochenede vom 3. bis incl. 6.9. ist in manchen Orten total überlaufen, weil es ein langes Wochenende ist (Labour Day)

- man kann allen möglichen Tieren begegnen. Schlangen sind häufig, aber fast immer von der ungiftigen Sorte. Skorpione eher selten und meist unter Steinen. Taranteln gebts gelegentlich, aber auch die sind kaum eine Gefahr. Beim zelten je nach Gegend Schwarzbären - also die üblichen Vorkehrungen zum Aufbewahren von Essen beachten.

- Temperaturen können tagsüber im September noch gut über 35°C liegen, auch 40 sind nicht auszuschliessen. Extreme Sonneneinstrahlung wegen der grösseren Höhe. Also immer Kopfbedeckung, möglichst nicht schulterfrei. Nachts wirds - wenn es klar ist und es ist meist klar - bis unter 5°C abkühlen. Frost ist nicht ungewöhnlich auf dem Colorado Plateau.

- Zum Wandern feste Schuhe, lange Hosen, Kopfbedeckung und Rucksack für Getränke (die empfohlenen 4 Liter/Tag und Person sind als absolutes Minimum anzusehen).

- Mexico: Rübergehen ist einfach, nur einen US-Leihwagen darfst du nicht mitnehmen. Ich würde von Tucson aus gehen, denn der Übergang südlich von San Diego ist ja mehr als berüchtigt. Kenne aber den ersteren nicht!

Gruss

Rolf

[Easy Going]

Hi Bullit,

also bis und vor allem am Labour Day Weekend ist es je nach dem wo Du Dich aufhältst, problematisch mit der kurzfristigen Zimmersuche, danach entspannt es sich deutlich und auch die Preise werden angenehmer.

Was nochmal die Tucson-Ecke betrifft hier noch ein paar Infos:

Tucson:

- Arizona Desert Museum. Ich hab's einmal im April und letztes Jahr im Herbst besucht. Die Blüten gerade der Kakteen im Frühling waren damals tolle Motive - im Herbst blühen leider nur sehr wenige Pflanzen dort - deshalb im Herbst nicht ganz so schön aber immer noch sehenswert. Zeitbedarf minimal 2,5h maximal 4 Stunden.
- Mt Lemmon Drive - kein Muß, noch viel verbrannt
- Sabino Canyon - hat mir gefallen > man fährt mit einem Shuttle in den Canyon und wandert so weit zurück wie man will und steigt dann auf einer der 9 Haltestellen wieder ein und fährt zurück zum Visitor Center.
- Saguaro West > Parkstraßen und kleine Walks
- Saguaro East > Parkstraße, super zum Sundowner mit den Lichtern von Tucson als Hintergrund > irgendwo entlang der Straße Parken und genießen.
- Old Tucson - das wiederaufgebaute soll nicht so interessant sein wie das alte (1995 abgebrannt)
- Südl. Tucson - San Xavier Mission (die "weiße Taube")


Chiricahua N.M.:

Ich war bisher zweimal im Chiricahua und habe als Wanderungen jeweils den Echo Canyon Trail (ca. 2,5h) und die morgentliche Fahrt mit dem Ranger hinauf zum Massai Point und die Wanderung hinab zur Rangerstation (4-5h) gemacht. Letztere führt u.a. durch die Heart of Rocks. Beide Wanderungen sind traumhaft und im Park verlieren sich nur ein paar Leute - also das genaue Gegenteil zum Grand Canyon - aber das Monument ist mindestens genauso sehenswert. Dazu kommt der historische Hintergrund das man auf den alten Pfaden von Geronimo und seinen Apachen wandelt, die sich hier einst erfolgreich im Felslabyrinth vor den US-Soldaten versteckt hatten.

Der Aufenthalt im Monument könnte so ablaufen:
1.Tag: Anfahrt - Reservierung der Fahrt zum Massai Point für den Folgetag - Parkstraße und Aussichtspunkte - Echo Canyon Trail
2. Tag: Heart Of Rocks Tour

Die Parkkarte kannst Du Dier hier ausdrucken
http://www.nps.gov/carto/list_a-z.html?482,8
Bilder zum Monument kann man z.B. hier sehen (Seite braucht allerdings etwas um Bilder zu laden):
http://downtheroad.org/Photo/2AZ/azchirnmphoto.htm



Ach ja,   und Tombstone - "the Town to tough to die" - liegt ja auch noch in der Ecke

[Andy-13]

Tucson:

- Arizona Desert Museum. Ich hab's einmal im April und letztes Jahr im Herbst besucht. Die Blüten gerade der Kakteen im Frühling waren damals tolle Motive - im Herbst blühen leider nur sehr wenige Pflanzen dort - deshalb im Herbst nicht ganz so schön aber immer noch sehenswert. Zeitbedarf minimal 2,5h maximal 4 Stunden.

Also wir waren auch mal Anfang April im Arizona Desert Museum, 40° Celsius im Schatten, nur gab es dort keinen Schatten. Es war aber sooooo interessant, dass wir doch fast 3 Std. ausgehalten haben (mit Pausen im Schatten).

Gruß Andreas