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Autor Thema: SW-Route speziell  (Gelesen 1516 mal)

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metnad

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SW-Route speziell
« am: 09.02.2007, 10:40 Uhr »
Hi alte USA-Hasen,
wende mich nun hilfesuchend an Euch, da ich in meinem bisherigen Reiseforum auf Grenzen gestoßen bin. Meine Route für den SW USA ist wohl ein bisschen zu speziell. Ich bekam den tipp, es hier mal zu versuchen und hoffe auf reges Interesse und Hilfe.

Bin 31/2 Wochen im SW und möchte soviel wie möglich reinpacken, denn wer weiß, wann mein Mann mal wieder mehr als zwei zusammenhängende Wochen Urlaub bekommt, deshalb möchte ich folgende Route so knapp "durchziehen":

Was sagt Ihr zu folgender Route?:

16. April: Ankunft in Denver (leider abends erst)

17. April: südlich Richtung Garden of the Gods mit Abstecher zum Roxborough SP

18. April: weiter zum Great Sand Dunes NP (wahrscheinlich späte Ankunft, so dass Fotos am Morgen des 19. April)

19. April: Wheeler Geologic Area (ist da mit SUV machbar???), danach Richtung Farmington

20. April: Bistis evtl schon am Vorabend

21. April: Bisti Badlands

22. April: Tent Rocks, anschließend Santa Fee (muss man Santa Fee gesehen haben?? Sonst würden wir südlich weiterfahren)

23. April: Santa Fee, Weiterfahrt Richtung White Sands, Übernachtung entweder Alamogordo oder Las Cruces (machbar, ca. 490km)

24. April: White Sands, Weiterfahrt Richtung Bowie mit Abstecher zu City of Rocks

25. April: Chiricahua NM, abends in Tucson ankommen (kann ja ruhig spät sein)

26. April: Saguaro East NP oder West oder beide, je nach Zeit, ist aber nur ein Tag dafür eingeplant; Museum fällt aus, seien zu viele Tiere nicht sehr artgerecht untergebracht, möchte ich nicht sehen, muss ich mich nur aufregen...

27. April: nördliche Richtung mit Picacho Peak oder Weiterfahrt bis Apache Trail (bei Phoenix)

28. April: Weiterfahrt nach Page (ca. 5-6 Fahrstunden, den Weg kennen wir schon), Marble Canyon, Lee's Ferry

29. April: Weiterfahrt Richtung Kayenta - Church Rock - nördlich nach Bluff und Blanding - Natural Bridges - Goosenecks - Valley of the Gods (wenn wir was davon weglassen sollten, was am ehesten?)

30. April: von irgendwo übernachten zurück nach Page

01. Mai: Page: Alstrom Point, evtl Buckskin Gulch, evtl Crosby Canyon

02. Mai: The Wave

03. Mai: CCR in nördliche Richtung mit Abstechern zu Yellow Rock, Round Valley Draw, Candylands, Kodachrome Basin SP; Übernachtung in Cannonville oder Henrieville oder sonstwo in der Nähe

04. Mai: Weiterfahrt nach Fruita - Hickman Bridge+Navajo Knobs - Capitol Reef

05. Mai: Capitol Reef

06. Mai: Nottom Bullfrog Road

07. Mai: Factory Butte und Burr Point

08. Mai: von Hanksville Richtung I 70 mit Abstecher zu Little Wild Horse, weiter Richtung Moab

09. Mai: La Sal Mountain Loop mit Fisher Towers, weiter nach Denver (insges. 560 km von Moab aus, machbar)

10. Mai: Rückflug nach München

Mir ist klar, dass für ausgedehnte Wanderungen kaum Zeit bleibt, fürs Fotografieren nehmen wir sie uns auf alle Fälle.
Falls Ihr mir auf der CCR white gosts, white rocks, toadstool etc. vorschlagen wollt, da waren wir schon auf früheren Reisen.

Ist irgendwas total unsinnig? Wir sitzen gerne für lange Strecken im Auto, ihr wisst ja, dort ist der Weg schon das Ziel...

Und noch ne Frage, die unter die Rubrik fallen muss, es gibt keine dummen Fragen...
Was grundsätzliches: wenn ich einen Jeep gemietet habe, Allrad, fahre ich dann automatisch ein high-clearance-vehicle? Man schreibt ja überall, dass man einen SUV mit hoher Bodenfreiheit braucht... Ich glaube nämlich kaum, dass die Vermietstationen extra nochmal einen Unterschied machen  :shock:

Ich danke Euch schon mal im Voraus.
Nadja



EasyAmerica

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Re: SW-Route speziell
« Antwort #1 am: 09.02.2007, 11:30 Uhr »
Hallo Nadja,
herzlich willkommen hier bei usa-reise.de.  :D
Ist irgendwas total unsinnig?
Willst du wirklich eine ehrliche Antwort? Meine lautet: "Ja! Alles zusammengenommen ist es schon...!" Mir ist beim Lesen ja ganz schwindelig geworden. Mal eine Woche durch die Gegend hetzen mag ja noch angehen, aber fast 3 1/2 Wochen ununterbrochen? Ich halte deine Tour allenfalls für theoretisch machbar. Den Abstecher ab Santa Fe nach Süden solltet ihr komplett fallen lassen.
Viele Grüße
Heinz

Scooby Doo

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Re: SW-Route speziell
« Antwort #2 am: 09.02.2007, 11:35 Uhr »
Na, alles ist nicht brauchbar, aber einige Ecken sind schon etwas heftig. Das Problem: Selbst, wenn es nicht stört, den ganzen Tag im Auto zu verbringen, so läppert sich doch einiges zusammen und am Abend ärgert man sich, dass man nciht hier und da noch eine halbe Stunde übrig hätte.

Außerdem kommt es mir vor, als ob ihr ziemlichen Zickzack fahren würdet, aber das kann ich erst heute Abend beurteilen, wenn ich mir die Tour mal auf einer Landkarte zu Gemüte führe. Evt. lässt sich da bezüglich der Wege und damit auch bezüglich der Zeit etwas optimieren.
Viele Grüße, Markus

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mrh400

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Re: SW-Route speziell
« Antwort #3 am: 09.02.2007, 12:16 Uhr »
Hallo,
sorry, aber angesichts dieser Zeile
nicht sehr artgerecht untergebracht, möchte ich nicht sehen, muss ich mich nur aufregen...
kann ich mir den Kommentar nicht verkneifen, daß diese Planung keine für den Menschen besonders artgerechte Veranstaltung ist.
Oder weniger sarkastisch: ich schließe mich meinen Vorrednern an.
Gruß
mrh400

DocHoliday

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Re: SW-Route speziell
« Antwort #4 am: 09.02.2007, 12:28 Uhr »
Mir erscheint Euer Programm auch etwas sehr ambitioniert und z.T. auch unausgewogen. An manchen Zielen hetzt Ihr vorbei, für andere lasst Ihr Euch (im Verhältnis) unangemessen viel Zeit (Wheeler Geologic Area "im vorbeifahren" aber ein genzer Tag für die Bistis).
Ich weiß ja nicht, ob Ihr die Flüge schon gebucht habt. Wenn nicht, würde ich vorschlagen z.B. den Teil in Colorado auszulassen und eine Rundreise ab Phoenix zu machen.

So in etwa:

PHX - Tucson - Chiricahua - White Sands - Santa Fe - Farmington - Moab - Capitol Reef - Kayenta - Page - Apache Trail - Phoenix

So solltet Ihr Eure Wunschziele ohne allzuviel Zickzack einbauen können. Durch den Wegfall der Ziele in Colorado gewinnt Ihr drei Tage, die Ihr unterwegs nach Lust und Laune einplanen könnt.
Gruß
Dirk

Canyonmurmel

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Re: SW-Route speziell
« Antwort #5 am: 09.02.2007, 13:55 Uhr »
Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Viel zu viel für 3,5 Wochen.

Was soll das Ziel sein? Etwas in 3,5 Wochen wirklich zu sehen oder hinterher sagen zu können, da war ich schon, wenn auch nur für einen 5 Minuten Foto Stop. Ist es wirklich Sinn einer Reise sich die Attraktionen hinterher zuhause auf den Fotos anzusehen, da man vor Ort leider keine Zeit hatte alles in Wirklichkeit anzusehen, sondern nur durch die Kameralinse?

Bezüglich der Aussage zum Arizona Desert Museum würde mich interessieren, ob andere, die schon dort waren, dies so bestätigen können?

Gruß

Sandra

metnad

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Re: SW-Route speziell
« Antwort #6 am: 09.02.2007, 14:17 Uhr »
Also Leute,
Ihr habt mein Vorhaben ja ganz schön verrissen :oops:
Dabei dachte ich, ich hätte das ganz gut hingekriegt :lol:

Dass die Route ein bisschen zickzack ist, liegt auch ein bisschen am Wave-Datum, aber ich war ja schon froh, überhaupt eines in der Zeit ergattert zu haben, und in die Schlange am Vortag wollte ich mich nun mal einfach nicht stellen.

Nachdem ich schon zig Reiseberichte gelesen habe (lala, katjamaue, steffen synatschke, greywolf) wundert mich es ein bisschen, dass ich das unmöglich schaffen könnte, deren Reiseberichte sahen teilweise auch sehr knapp aus.

Wheeler kann man auch weglassen, habe hier im Forum gelesen, dass man vor Juni gar nicht hin braucht wegen des Wetters, mal sehen.
Manche Gegenden sind ja auch nur wirklich ein Abstecher, z.B. Burr Point, Factory Butte... da braucht man doch keine Stunden für (Ich fand diese Fotomotive einfach umwerfend)
Ein ganzer Tag für die Nottom BR ist doch auch okay. Ich habe zumindest noch nirgendwo gelesen, dass da jemand zwei oder drei Tag verbracht hat...
Für die Bistis bräuchte man sogar mehr als nur einen Tag, wir sind abends da, oder vielleicht erst am Morgen danach, aber man braucht da schon einen Tag...
Für den Buckskin Gulch haben die meisten ca. 3 Stunden bis ein halber Tag eingeplant, warum sollte man dann am Abend nicht zum Alstrom Point fahren können? (wird in Schäfer's Wanderbuch mit 2 Stunden inkl. fotografieren angegeben)

Wir sind jetzt auch nicht die Hardcorewanderer, wir möchten viel sehen und möglichst viele gute Fotos machen, wieso sollen wir uns überall so lange aufhalten, wie es z.B. laut Laurent Martrès (Photographing the Southwest) oder Dr. Peter Felix Schäfer (Wandern im Südwesten der USA) gar nicht nötig ist? Ich hatte mir ja vorher extra sämtliches Material zusammengetragen und in vielen vielen Reiseberichten gelesen, ...

Aber vielleicht liegen die ja auch alle ein bisschen daneben... :oops:

Gibt es vielleicht einen im Forum, der mir ein bisschen helfen kann anstatt mich niederzumachen? :x :x :x

@Doc Holiday:
den Flug haben wir schon lange gebucht, ich fliege nach Amerika so direkt wie möglich, somit erschien uns Denver ein sehr guter Ausgangsort, da wir Hin- und Rückflug direkt ab München haben...

Danke nochmals

Schneewie

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Re: SW-Route speziell
« Antwort #7 am: 09.02.2007, 14:46 Uhr »
.

...
Für den Buckskin Gulch haben die meisten ca. 3 Stunden bis ein halber Tag eingeplant, warum sollte man dann am Abend nicht zum Alstrom Point fahren können? (wird in Schäfer's Wanderbuch mit 2 Stunden inkl. fotografieren angegeben)

Danke nochmals


Ich finde, dieses geht ohne Probleme. Wir damals auch nur vormittags durch den Bucksin Gulch gelaufen und haben am Nachmittag etwas anderes gemacht.


Übrigens, herzlich willkommen hier im Forum, wir "kennen" uns ja auch dem anderen Reiseforum - dort hatte ich Dir auch ein paar Zeilen geschrieben.  :D


Aber hier wirst Du sicherlich noch fündig, und laß Dich nicht ins Bockshorn jagen, wenn man Deine Route zerreißt. Es kommt auf jeden Fall hinterher etwas tolles heraus!!  :D
Gruß Gabriele

NickMUC

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Re: SW-Route speziell
« Antwort #8 am: 09.02.2007, 14:51 Uhr »
Hi Nadja,

ich hab jetzt gerade keine Zeit, Deine Route per Karte nachzuvollziehen... hast Du mal die Gesamt-Meilen errechnet?

Vielleicht hilft Dir zum Vergleich die Info, dass ich gerade knapp 4 Wochen SW hinter mir habe, davon 6 (zu viel!!) Tage in Las Vegas war
und somit in gut 3 Wochen rund 5000 Meilen gefahren bin (LV - Death Valley - Sierra Nevada - Reno - Sacramento - San Francisco - Hwy1 - Los Angeles -
Joshua Tree - Phoenix (Saguaro NP) - Tucson - El Paso - Alamogordo (White Sands) - Santa Fé - Albuquerque - Holbrook - Flagstaff - Grand Canyon - Kingman - Las Vegas).

Klingt auch voll, war aber ausgesprochen schön. Allerdings bin ich auch kein Wanderer, sondern genieße die teils langen Fahrten durch die Weite Amerikas
genaus so wie die teils kurzen Aufenthalte. Und: meine Tour war im Januar (also mit relativ kurzen Tagen). Wenn's bis 21.00 hell ist, ist das noch viel unproblematischer.
Grüße,
Nick
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Canyoncrawler

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Re: SW-Route speziell
« Antwort #9 am: 09.02.2007, 15:03 Uhr »
Hallo Matnad,

Dich möchte niemand niedermachen, sondern wir wollen Dir helfen und sagen Dir ehrlich, was wir von Deiner Planung halten. Um die Diskussion Deiner Route hattest Du doch gebeten.

Ich hatte mich extra noch zurückgenommen und bisher noch nichts dazu geschrieben.
Mein erster Gedanke - nach Lesen Eurer Liste - war, das müssen Anfänger sein!
Umso erstaunter war ich zu lesen, dass ihr Euch zumindest in Utah schon so gut auskennt, dass ihr White Rocks, Toadstools etc. schon gesehen habt.

Bei den Reiseberichten die Du ansprichst, scheinst Du etwas zu verwechseln. Die Reisenden Volker/Lala, Katja, Steffen etc. waren nämlich nie an allen diesen Punkten Deiner Tour binnen einer Reise.
Gerade Steffen beschreibt keine vollständigen Reiseberichten mit Etappen, sondern schreibt hervorragende, detaillierte Reports zu einzelnen Punkten.

Den Wanderführer von Peter würde ich an Eurer Stelle noch mal gut lesen, er schreibt nämlich auch nichts von einer hektischen Aneinanderreihung der Highlights, sondern von genussvollen Touren. Genau wie Laurent Martres. Die Fahrten von A nach B kosten auch Zeit und ihr habt einige wirklich heftige Tage dabei, da bleibt kaum Zeit um unterwegs zu Essen und aufs Kloo zu gehen.

Ich würde an Deiner Stelle die Notom Road weglassen. Die Aussichten auf die Waterpocket Fold und die Henry Mountains sind zwar ganz nett, mehr aber nicht. Was man dort 2 Tage will, wenn man wie ihr, nicht viel wandern wollt, ist mir schleierhaft. Wahrscheinlich haben die Reisenden die 2 Tage für die Notom Road brauchten auch ausgedehnte Wanderungen unternommen, sonst würde das ganze keinen Sinn machen. Von den angesprochenen Punkten beim Monument Valley würde ich die Natural Bridges weglassen. Hier braucht man definitv Zeit zum wandern, sonst werdet ihr enttäuscht sein. Valley of the Gods, Goosenecks sind Ziele zum hin- bzw. durch fahren.
Da ihr Utah ja bereits gut kennt, würde ich sogar soweit gehen, den Schlenker über den Hwy 12 mit Capitol Reef, Escalante, Moab auszulassen oder, falls das unbedingt wieder auf dem Plan stehen soll, den Abstecher ins südl. New Mexico/Phoenix-Area.

Ob man tatsächlich 3 Tage für die Bisti Badlands braucht, wenn man an anderen Stellen mit der Zeit so knapp kalkuliert wie ihr, möchte ich nicht unterstreichen. Sedona (Isa Czermak) hat einen schönen Bericht über die Bistis vor kurzem Online gestellt: http://www.isaczermak.com/nm_bisti_bericht.html


Gruss Kate
- - - - - - -
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2000-09: 7xUSA West & Kanada
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DocHoliday

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Re: SW-Route speziell
« Antwort #10 am: 09.02.2007, 15:10 Uhr »
Machbar ist natürlich alles aber ob es auch immer sinnvoll ist?

Du hast nach Meinungen zu Deiner Routenplanung gefragt und die hast Du bekommen ;).

Du schreibst, dass Du Fotos machen willst. Gerade dann brauchst Du aber auch schon mal ein wenig mehr Zeit, um auf das richtige Licht warten zu können bzw. musst auch schon mal ein paar Stunden auf die golden Hour warten. "F8 and be there" ist zwar ein Anfang aber noch nicht der Garant für gute Fotos ;).

Konkret: Wheeler Geologic Area hört sich für mich nach einem ganzen Tag an und ist außerdem im April wohl gar nicht zu erreichen. -> 1 Tag gewonnen

Bistis: Ich weiß nicht, warum Du glaubst, da mehr als einen Tag zu brauchen. Mit 4 Stunden vor Ort kannst Du Dir meiner Meinung nach schon einen sehr guten Überblick verschaffen und die wichstigsten Sites besuchen und fotografieren. Natürlich kann man dort viel mehr Zeit verbringen aber das gilt für viele andere Ziele auf Eurer Route auch. Das meinte ich mit unausgewogen. Wenn Ihr nach den Bistis noch bis Santa Fe weiterfahrt (was meiner Meinung nach gut machbar ist) hättet Ihr noch einmal einen Tag gewonnen.

" Yellow Rock, Round Valley Draw, Candylands, Kodachrome Basin SP" alles an einem Tag fände ich auch zuviel. Vor allem sind Yellow Rock und Kodachrome Basin typische Golden Hour Locations und man kann halt nicht an beiden Orten gleichzeitig sein.

Aus meiner eigenen Erfahrung finde ich die Zeitangaben bei Laurent Martres eher an der unteren Grenze. Besonders wenn es um Wanderungen geht, brauche ich doch meist etwas länger. Außerdem liebe ich es, an manchen Orten einfach nicht nur schnell ein paar Fotos zu machen, sondern länger zu bleiben, die Landschaft auf mich wirken zu lassen und zu genießen. Dabei geht schnell mal die eine oder andere Stunde drauf.

Ich würde an Eurer Stelle einiges Streichen und dafür den Rest mehr genießen. Aber das ist nur meine Meinung.
Machbar ist Eure Tour sicher, wobei mir der Zickzackkurs auch nicht wirklich gefällt. Habe jetzt aber keine Zeit, nachzudenken, wie das besser ginge, wenn der Wave-Termin feststeht.
Gruß
Dirk

metnad

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Re: SW-Route speziell
« Antwort #11 am: 09.02.2007, 15:57 Uhr »
Hi Leute,
das war doch schon ein bisschen netter :P

@schneewie
Hallo, schön, dich wieder zu "treffen"

Wow, eine Stunde vergangen, und gleich wieder Antworten! Bin ich gar nicht gewohnt.

Also danke an alle, die sich mit mir den Kopf zerbrechen oder meine Route diskutieren. Mir ist schon klar, dass ich einige nicht so sinnvolle Punkte drin habe... Ich bin kein alter SW-Hase, war erst zweimal im Südwesten (beim ersten Mal klassisch an allen geheimen schönen Plätzchen vorbeigefahren und halt die bekannten Parks besucht - dachte damals, da gibt es halt dazwischen nichts - wie weit doch gefehlt), beim zweiten Besuch hab ich mir lalas Route ausgedruckt und genau kopiert (deswegen die weißen Geister etc.). Wir sind außerdem im Grand Canyon bis zum Panorama Point und zurück in 61/2 Stunden gegangen mit ausgiebig fotografieren und großer Pause, ausgewiesen war dieser hike mit 8-12 Stunden. Es ist also immer auch ein bisschen relativ mit diesen Zeitangaben...

Mir ist klar, dass die bereits genannten webmaster ne andere Route hatten, ich meinte ja nur, dass einige Routen auch ziemlich knapp bemessen waren...

Ich glaube, für Wheeler sind wir eh zu früh dran, liegt auf knapp 4000m...da liegt wahrscheinlich noch Schnee...

Die gesamte Wegstrecke habe ich in Meilen nicht ausgerechnet, nur die Teilstücke. Wahrscheinlich glaubt Ihr mir das jetzt nicht, aber als wir einen Monat umhergefahren sind, sind wir 9000 Meilen gefahren und haben trotzdem wahnsinnig viel gesehen ohne uns abzuhetzen :?

Ein paar Sachen hab ich auch schon abgeändert, z. B. fahren wir vom Apache Trail bzw. Phoenix aus nicht nach Page sondern wahrscheinlich gleich über Tuba City nach Kayenta oder gar nach BLuff (ICH KANN ES NICHT LASSEN EUCH AUFZUREGEN) :oops:. somit sparen wir auch Zeit.

Allgemein ist die Route ja nicht unumstößlich. Das Wetter kann viel davon kaputt machen. Wir haben auch nie ein Zimmer vorgebucht, so dass wir die Route jederzeit ändern können. Wenn wir für eine Sache länger brauchen, brauchen wir halt länger und lassen dafür was anderes weg oder machen nur einen kurzen stopp oder gar keinen...

@Doc Holiday
Du hast recht, die Golden-hour wird die wichtigste werden neben dem Sonnenaufgang, habe das aber in meiner Route so gut es ging berücksichtigt...

Ich werde also nochmal überarbeiten, bin aber dank Euch schon ein Riesenstück weitergekommen.

Kann mir denn noch jemand meine dumme Frage bezüglich des high clearance beantworten (ich hoffe, ist nicht unter Eurer Würde :lol:)?


DocHoliday

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Re: SW-Route speziell
« Antwort #12 am: 09.02.2007, 16:06 Uhr »
Allgemein ist die Route ja nicht unumstößlich. Das Wetter kann viel davon kaputt machen. Wir haben auch nie ein Zimmer vorgebucht, so dass wir die Route jederzeit ändern können. Wenn wir für eine Sache länger brauchen, brauchen wir halt länger und lassen dafür was anderes weg oder machen nur einen kurzen stopp oder gar keinen...

So klingt das schon besser. Ich tendiere selber auch dazu, in meine Planung viel zuviel hinein zu packen. Solange man dann vor Ort nicht sklavisch die angepeilten Ziele "abarbeiten" will, sondern flexibel genug ist, irgendwo mal länger zu bleiben und dafür anderes zu streichen, wird alles gut ;).

Zum Thema High Clearance: Wenn Ihr einen Standard SUV bucht, erfüllt der normalerweise diese Voraussetzung (in der Regel gibt es einen Trailblazer, Grand Cherokee, Explorer o.ä.). Ihr müsst eher darauf achten, dass Ihr (falls benötigt) auch wirklich einen mit 4WD bekommt. Bei meiner letzten Reise standen bei Alamo LAX zwar diverse Trailblazer in der Choiceline, aber alle nur 2WD :(, so dass es dann schließlich ein Toyota Highlander geworden ist, der zwar auch nur AWD (=keine Geländeuntersetzung) hatte, für die geplante Route aber ausreichte.
Gruß
Dirk

Volker G.

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Re: SW-Route speziell
« Antwort #13 am: 09.02.2007, 16:07 Uhr »
Mein Tipp,

besorg dir nen Routenplaner (Delorme Street Atlas oder MS Map & Guide) und geb deine Reise dort ein - die spuckt dir dann die Länge der Tagesetappen und die km aus. So habe ich immer meine stressigeren Routen geplant und wenn dann an nem Tag 600km und 11h Fahrzeit rauskommen ist wohl jedem klar das das nicht klappt, bedenke die Tage sind im April auch etwas kürzer ;)
Machbar ist deine Route sicher irgendwie, aber wer will an den meisten Tagen über 7h Autofahren und über Gravelroads gehts nun mal langsamer voran. Ich mache das auch ab und zu, aber ich tune dann meine Tage so hin das ich nicht sehenswerte Strecken bei Dunkelheit fahre und innerhalb der Tagesetappen nochmal den Übernachtungsort verschiebe.

Insgesamt muss ich aber den Eindruck meiner Vorschreiber bestätigen, die Verteilung der Tage auf die Sehenswürdigkeiten ist sehr unausgewogen und kann/muss noch optimiert werden, 2 Tage Bistis sind zuviel.
Wie siehts mit der Erfahrung mit SUV-Fahrten aus, denn Wheeler scheint nicht ganz einfach zu sein und wird wohl wegen Schnees noch nicht erreichbar sein.
CU

Volker G.

Schneewie

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Re: SW-Route speziell
« Antwort #14 am: 09.02.2007, 16:08 Uhr »
Die normalen SUV´s die Du bekommst, reichen von der Höhe. Hardcore-Off-Roads werdet Ihr ja nicht fahren, somit kein Problem.

Wir hatten vor 2 Jahren auch einen Trailblazer, wunderbar hoch genug und wir sind überall "durchgekommen".  :D
Gruß Gabriele