Also, machbar ist das, auch wenn selbst mir das für einen Tag vielleicht etwas viel wäre.
Wie schon von von meinen Vorrednern erwähnt kann das im Valley of Fire ziemlich heiß werden, ich war letztes Jahr im Januar da und es war T-Shirt-Wetter. Deshalb würde ich möglichst früh in Vegas losfahren, so dass du noch den von DocHoliday erwähnten Sonnenaufgang mitbekommst und nicht in brüllender Hitze in der Wüste stehst. Wir haben damals fast den ganzen Tag im Valley verbracht.
Wenn ihr aber so früh genug loskommt, wäre auch noch genug Zeit für den Hoover Dam. Die Tour in den Damm, die ich vor zwei Jahren gemacht habe, war allerdings rausgeworfenens Geld. Wenn ich mich recht erinnere, $ 20 für einen eher mäßig interessanten 20-minütigen Film über den Bau des Damms¹, einmal runter mit dem Fahrstuhl zu einer Empore im Turbinensaal, eine Ausstellung über Damm, Geschichte, Kultivierungsmaßnahmen und Natur, und eine Aussichtsplattform, von der man auch nicht viel mehr sieht als von den Gehwegen und Parkplätzen, die alle kostenlos erreichbar sind.
Als Fotostopp ist der Damm wirklich sehr interessant, und man sollte durchaus mal da gewesen sein. Parkplätze gibt es genug, die Plätze auf der südlichen (Arizona) Seite waren bis auf den ganz unten am Damm letztes mal auch kostenlos, auf der Nevada-Seite gibt es IIRC ein kostenpflichtiges Parkhaus. Mehr als anderthalb bis zwei Stunden Aufenthalt würde ich bei Verzicht auf die Führung da nicht veranschlagen. Rechne aber das schon angesprochene dort übliche Verkehrschaos mit ein.
Ach ja: Fußgänger dürfen den Damm nach Anbruch der Dunkelheit abends nicht mehr betreten.
¹ Zusammengefasst: für den Damm wurde soviel Beton verbaut, dass man damit eine zweispurige Straße von der Ostküste bis LA bauen könnte, inklusive befestigem Seitenstreifen. Es ist keiner der Technischen Kletterer abgestürzt, es sind auch keine Arbeiter im Betonschlamm ertrunken.