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Autor Thema: Überambitionierte Routen  (Gelesen 11016 mal)

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griwaldi

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #15 am: 05.11.2009, 14:58 Uhr »
Hi,

also ich finde es eigentlich auch viel schöner, wenn man ein paar Basislager hat und von dort aus Unternehmungen macht...gerade wenn man gerne in der Natur ist und viel wandert.
Wir waren diesen Sommer in Norwegen und sind dort in 3 Wochen 1300 km gefahren. Das war mir eigentlich schon viel zuviel. Ich erkunde auch lieber eine Gegend sehr genau und lasse diese richtig schön auf mich wirken, als alles nur kurz mal zu sehen und dann den Rest des Tages im Auto zu sitzen.
Ich persönlich bin immer sehr unglücklich, wenn ich eine Gegend nur durch die Autoscheibe gesehen habe. Wenn irgendwo ein Gebirge ist, muss ich mitten drin gewesen sein und am liebsten auch Gipfel bestiegen haben, um danach befriedigt zu sein und von mir behaupten zu können, das Gebiet zu kennen. Wenn man etwas nur aus dem Auto gesehen hat, hat man es nicht "gespürt" und kennt es meiner Meinung nach nicht wirklich. Da kann man wirklich ein Bildband ansehen...

Ich war bisher noch nie in den USA und glaube schon, dass man dort auf jeden Fall viel mehr fahren kann ohne dass es stresst als in Europa. Und unsere Route ist für mein Empfinden auch viel zu voll gestopft, obwohl wir auch in einigen Gebieten/Orten 2-3 Tage am Stück sind um dort zu wandern. Und obwohl wir, dank der lieben Tipps hier, schon entzerrt haben. Am Anfang wollten wir auch noch mehr, als vernünftig ist.
Wenn man das erste Mal in einem Land ist, muss man sich einfach einen Überblick verschaffen um zu sehen was einem gefällt. Ich kenne Amerika noch nicht, deshalb wäre es dumm, sich auf ein kleines Gebiet zu beschränken. Das kann ich in den Alpen machen, weil ich die sehr gut kenne, aber nicht in so einem riesigen, unbekannten Land.

Aber insgesamt ist es auch eher meine Reisephilosophie, dass weniger mehr ist. Und dass man unbedingt viel Zeit in der Natur verbringen sollte, möglichst wenig im Auto. Einige Routen die hier so diskutiert werden, wären für mich glaub ich der reinste Stress...selbst wenn man die Hälfte der Ziele rausstreicht.

Wahrscheinlich werde ich nach unsere Amerikareise auch merken, dass es noch zuviel war...dann kann ich beim nächsten Mal meine Lieblingsorte nochmal aufsuchen und da ganz lange bleiben. :) Man kommt eh wieder, wenn es einem gefällt. ;) Dann müssen andere Ziele halt warten.

Liebe Grüße,
griwaldi

Palo

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #16 am: 05.11.2009, 15:35 Uhr »
Na, Norwegen kann man aber hoechstens mit EINEM Staat vergleichen. Das passt mindestens vier mal in Kalifornien rein.

Fahr mal nach USA, dann wirst du schon sehen was ich meine.

Gruß

Palo

griwaldi

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #17 am: 05.11.2009, 15:41 Uhr »
Hallo palo,

klar kann man Norwegen nur mit einem Staat vergleichen...aber was genau soll mir das sagen? Im übrigen passt Norwegen nicht mal zweimal in Kalifornien rein.

Man kann Europa eh nicht mit den USA vergleichen denke ich. Deshalb kann es sein, dass mich 3500 km in Amerika weniger nerven als 1500 km in Norwegen. Das weiß ich aber erst in ein paar Monaten genau.

Gruß,
griwaldi

Elsupremo

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #18 am: 05.11.2009, 15:51 Uhr »
Man kann Europa eh nicht mit den USA vergleichen denke ich. Deshalb kann es sein, dass mich 3500 km in Amerika weniger nerven als 1500 km in Norwegen. Das weiß ich aber erst in ein paar Monaten genau.

Mit Sicherheit. In Europa fährt man entweder Autobahn - meist voll und stressig oder Landstrasse - endlose Gurkerei durch Kurven und Dörfer, man kommt kaum voran. In den USA bedeuten 200 km selbst auf einer Nebenstrasse gar nichts - geht meist genauso schnell wie auf der Interstate. Einzig in den NP kommt man natürlich nur langsam voran, aber das will man dann ja auch - gibt ja viel zu sehen.

griwaldi

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #19 am: 05.11.2009, 15:54 Uhr »
In Norwegen hat man für 200 km wirklich nen ganzen Tag gebraucht...Serpentinen rauf, wieder runter, wieder rauf...dabei dann einen schwer beladenen LKW in der Heckscheibe. Und Regen. Das war nervig.

Auf das Autofahren in den USA freue ich mich dagegen richtig. :)

TheWurst

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #20 am: 05.11.2009, 16:11 Uhr »
Wir waren diesen Sommer in Norwegen und sind dort in 3 Wochen 1300 km gefahren. Das war mir eigentlich schon viel zuviel.

Ich bin dieses Jahr in 3 1/2 Wochen Südwesten genau 6041 km gefahren, und fand das war ne richtig gemütliche Route...keine Langeweile, aber auch kein Stress. Genau richtig ;)

BigDADDY

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #21 am: 05.11.2009, 16:21 Uhr »
Ich bin dieses Jahr in 3 1/2 Wochen Südwesten genau 6041 km gefahren, und fand das war ne richtig gemütliche Route...keine Langeweile, aber auch kein Stress. Genau richtig ;)

Ja, so eine Tankstellentour hat schon was :roll:
Reducing Truck Traffic since 2007!

McC

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #22 am: 05.11.2009, 16:22 Uhr »
Wenn mich was an USA-Reisen nervt, dann täglich stundenlang autofahren. Daher zähle ich mich auch zu denjenigen, die mehrere Tage (z.B. Page/Moab) an einen Ort verbringen und von dort aus alles erkunden. Max. 200 km pro Tag... auch wenn man die Entfernungen nicht mit denen in Europa vgleichen kann. "Der Weg ist das Ziel" mag dem einen gefallen... ich finds öde!

navajo_girl

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #23 am: 05.11.2009, 16:30 Uhr »
Ich habe nie, nie, nie jede Einzelheit durchgeplant, wie sich das in der heutigen Internetzeit (leider?) aufdrängt. Mir tun diejenigen immer leid, die sich um alle Aha-Effekte bringen.

Das sehe ich genau so  :dafuer:
Eine Online-Planung meiner kostbaren Urlaubszeit durch andere User käme mir nie in den Sinn.

 :)


McC

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #24 am: 05.11.2009, 16:34 Uhr »
Eine Online-Planung meiner kostbaren Urlaubszeit durch andere User käme mir nie in den Sinn.

ditto

...und vor allem Zeit im Netz zu verplempern nur um paar Euros zu sparen!

EasyAmerica

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #25 am: 05.11.2009, 17:15 Uhr »
Na, Norwegen kann man aber hoechstens mit EINEM Staat vergleichen. Das passt mindestens vier mal in Kalifornien rein.
Kalifornien = 411.000 km²
Norwegen = 386.245 km²
Viele Grüße
Heinz

Jack Black

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #26 am: 05.11.2009, 17:27 Uhr »
Norwegen = 386.245 km²

Ohne "Königin-Maud-Land" (Antarktis). Mit Königin-Maud-Land: 2.885.000 km².

Dann passt Californien ca. 7 mal da hinein....

TheWurst

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #27 am: 05.11.2009, 17:28 Uhr »
Ja, so eine Tankstellentour hat schon was :roll:

Wieso "Tankstellentour"?  :verwirrt: Ich habe deutlich öfter gegessen als getankt, also wäre es ja eher eine Restauranttour gewesen ;)

Fraylman

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #28 am: 05.11.2009, 17:49 Uhr »
Ess net so viel sonst wirste zu dick  :lol:

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Re: Überambitionierte Routen
« Antwort #29 am: 05.11.2009, 18:01 Uhr »
Ich bin dieses Jahr in 3 1/2 Wochen Südwesten genau 6041 km gefahren, und fand das war ne richtig gemütliche Route...keine Langeweile, aber auch kein Stress. Genau richtig ;)

Ja, so eine Tankstellentour hat schon was :roll:

Wir sind in 3 1/2 Wochen ziemlich genau 4000 Meilen gefahren und fanden es ähnlich relaxed wie TheWurst...Null Problemo  :wink:

VG Rookie
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