Hallo,
ich bin immer wieder erstaunt, dass jeder so genau abgrenzen kann,
ob er ein Fahrtyp ist oder nicht.
Es gibt Tage, da nervt mich die Fahrerei, es gibt Tage, da könnte ich
den halben Tag im Auto verbringen. Manchmal fahr´ ich gerne durch Landschaften (Indian summer)
meist fahr ich lieber durch bewohnte Gegenden, ich schau den Menschen gern beim Leben zu...
Ja, das geht auch durch´s Autofenster.
Am liebsten fahr ich ganz früh an einem sonnigen Sonntagmorgen durch leere Großstädte
oder Vororte. Gefällt mir halt.
Was ich eigentlich gar nicht mag, ist stundenlanges Fahren dürch öde Landschaften, Fahren im Regen,
stundenlanges Kraxeln und stundenlanges Bestaunen einer Sehenswürdigkeit von allen Seiten, dann schaue
ich lieber den Menschen zu, die bestaunen.
Aber manchmal kraxel ich auch bis auf die Schneekoppe, obwohl ich eigentlich mit der Seilbahn fahren wollte,
weil´s mich halt grad gepackt hat.
Ich plane und buche vor, aber ich gestalte meinen Tag so wie ich mich gerade fühle, fahre 200 Meilen und
kraxele oder gehe einkaufen oder beides oder gar nichts, weil ich einfach nur am pool liegen will.
Das ist für mich Urlaub und gesehen habe ich meist nicht alles, was ich mir vorgenommen hatte.
Früher hat mich das geärgert, heute ist es mir egal; mein Leben hat und wird sich nicht grundlegend verändern,
weil ich in St. Petersburg nicht im Peterhof war. Ich habe schon soviele schöne Dinge gesehen, dass ich diese
Welt einfach nur wunderbar finde, mit und ohne Peterhof.
Gaby