Erstmal Danke für euer ehrliches Feedback! Ich werde versuchen einiges davon zu reflektieren und umzusetzen.
Aber erstmal möchte ich auf die Punkte eingehen:
[...]zu viele Fahrtage, zu viele Programmpunkte. Damit meine ich weniger die einzelnen Strecken, die sind mit 200-350 km ja noch OK, aber bis auf 1-2 Stationen rastet ihr nie länger als eine Nacht, immer unterwegs. Und dann noch 5-10 Besichtigungspunkte je Tag.
Die Tagesstationen waren erstmal eine Art Brainstorming. Es wäre schön viel davon zu sehen, aber es zu viel wird, canceln wir etwas. Wir begehen vermutlich den Standardfehler aller Ersttäter und packen die Reise zu voll. Aber man will ja alles sehen und denk, dass es schon klappt... Nach Bauchgefühl würde ich aktuell Zion und ggf. YNP streichen. Aber bringt mich das wirklich weiter?
[...]diese Tour kommt mir bekannt vor, wir haben sie (mit einigen Abweichungen) so dieses Jahr im Juni gemacht. Und ich kann sie nur empfehlen !
Allerdings haben wir uns an einigen Stationen doch mehr Zeit genommen, dafür z.B. das Monument Valley ausgelassen.
Das haben wir uns als Pflicht gesetzt...
Zu Tag 10: Ihr nehmt euch in Page ganz schön viel vor. An eurer Stelle würde ich irgendwo einen Tag einsparen und den in Page verbringen. Es gibt dort so viel zu sehen und zu machen. Sparen könnt ihr evtl. wenn ihr vom Joshua Tree direkt zum Grand Canyon fahrt. Ist zwar viel Strecke, aber gut machbar.
D.h. die Nacht in Lake Havasu City aussparen? Kann man dann die Route 66 noch "erleben"?
Zu Tag 13: Das Programm finde ich ziemlich heftig. Für Angels Landing haben wir ca. 4 1/2 Stunden gebraucht und waren froh, danach nicht mehr weit fahren zu müssen. VoF und Fahrt bis Las Vegas wäre mir doch zu viel. Ein weiterer Tag im Zion wäre optimal
Nach dem was ich bisher in Reiseführern gesehen habe, wäre der Trip auch ohne Zion zu verkraften. Andererseits: wenn wir ~5h im Zion verbringen und dann weiter nach Las Vegas wollen, ist laut Google das Valley of Fire knapp 30 Meilen Extra Weg. Wenn man dann nur den Scenic Drive ohne Wandern mitnimmt, hätte ich beides erschlagen.
Zu Tag 15: den Besuch des Hoover Dams würde ich mit der Fahrt vom Zion über VoF nach Las Vegas verbinden- liegt quasi "auf dem Weg". Allerdings nur, wenn ihr im Zion früh aufbrechen könnt. Oder ganz weglassen. Ich fand es ausreichend den Glen Canyon Dam in Page zu besichtigen.
OK, danke für den Tipp. Das können wir ja flexibel handhaben.
Die Tage im Oktober sind ja auch nicht mehr so arg lang.
Wie ihr da am 10. Tag den Sonnenuntergang im MV geniessen wollt (6:30-07:00 im Oktober), dann noch die Fahrt nach Page inkl. Navajo Bridge (Umweg).
Ouh, guter Hinweis. Die Sonnenuntergangszeiten hatte ich völlig außer Acht gelassen. Mit der Straßensperrung wird die Navajo Bridge dann gestrichen.
Dann wollt ihr noch eine Tour am Lower Antelope Canyon machen, ihr könnt ja nicht vom Optimalfall ausgehen dass ihr dort ankommt und dann geht just in dem Moment eine Tour los. Manchmal muss man warten bis knapp 15-20 Personen zusammen kommen damit die starten. Und auch wenn ihr vorab eine Tour in Page zu einer festen Uhrzeit bucht geht die nicht zwangsläufig dann auch genau dann los sondern markiert nur den Zeitpunkt des Treffens mit dem Guide, je nach Anbieter ggf. sogar in Page und nicht am Canyon.
Im Canyon selbst braucht ihr dann ja auch noch Zeit und müsst dann aussen dran wieder zurück zum Parkplatz laufen.
Wie ihr bei all dem den Horseshoe Bend im Morgenlicht dann noch fotografieren wollt ist mir schleierhaft
Ich hatte einen Fluxkompensator ersteigert. Aber jaaa, valider Punkt. Werde ich dann nochmal kürzen...
Die Tour zum Altstrom Point zieht sich je nach Straßenverhältnissen, das schönste Licht hat man Abends aber da wollt ihr ja schon längst am Bryce sein usw.
Wie hoch würdest Du den Aufwand für eine Tour zum Altstrom Point und zurück auf den Highway schätzen? Wenn ich dich richtig verstehe und auch den Sonnenuntergang (ab jetzt) im Hinterkopf behalte, dann läuft es auf entweder Altstrom oder Bryce Sonnenuntergang hinaus, oder? Bei erstem fallen dann die Bryce Viewpoints am gleichen Tag auf jeden Fall raus... Hm...
Ich schliesse mich den anderen Meinungen an, die Strecken sind OK vom Volumen aber es bleibt zu wenig Zeit vor Ort. Selbst ohne große Wanderungen.
Ich muss gestehen, dass das auch mein erstes Optimierungskriterium war. Im zweiten Durchlauf habe ich dann Stationen hinzugefügt und jetzt kommt die 3-4 Iteration, bei der einige Sachen wieder rausfliegen. Hoffe das haut am Ende hin...
Und auch wenn ihr keine Wanderungen mögt...die ein oder andere würd ich Euch doch ans Herz legen.
Bryce - Queens Garden/Navajo Loop
Lieber diese Wanderung gehen als alle Viewpoints abzuklappern, bei den Viewpoints reicht imho der wunderschöne Bryce Point sowie die an denen Du eh auf der o.g. Wanderung vorbei kommst (Sunset/Sunrise Point)
Zion - da habt ihr ja was vor. Wenn ihr "eh nicht so die Wanderer" seid dann seid ihr nach Angels Landing aber platt
VoF - White Domes Trail
OK, ist notiert. Sportlich sollte es passen, wir haben gestern die Strongmanrun von Fishermansfriend gepackt. Hehe, nur die Mädels könnten evtl. schlappmachen...
Ihr habt bei booking.com gebucht?
Hoffentlich habt ihr 4% cashback von qipu mitgenommen.[...]
Yep. Booking, Ebookers und Hotels.com Cashback eingesammelt... Da bin ja doch etwas Maximierer
Zu Tag 6: die Citadel Outlet ist in LA ich würde diese aber am Tag 5 hinzuschieben.
für den Six Flags Park brauchst du mind. einen Tag also passt danach nicht mehr viel
Citadel wird umgeplant. Six Flags leider wg. Angst der Mitfahrer gestrichen...
ZU Tag 16 - Bodie fand ich richtig geil, nur wenn du vom DV aus fährts kommst du ja erst am Späten Nachmittag an, Mitte Oktober ist es dort dunkel
Ach, nicht schon wieder Sonnenuntergang... Aber irgendwie habe ich da auch falsche Kilometerangaben. DV -> Bodie -> Lee Vining = 330 Meilen puhhhhh
zu Tag 18 - 20 Vielleicht ein wenig viel
Wird dann nach Bedarf gestrichen...
- Für Zion solltet ihr einen vollen Tag einplanen wenn ihr Angels Landing oder Observation Point machen wollt
Haben wir ja (mehr oder weniger). Nach der Wanderung steht nur die Fahrt nach LV an. Wenn es passt, noch der Schlenker zum Valley of Fire. Oder der Zion muss weichen...
- Tag 16: Die Anfahrt nach Bodie zieht sich mehr als man denkt. Zum einen muss man auf der 395 erstmal über den Pass am Mono Lake gondolieren und dann ist auch die Zufahrt nach Bodie durchaus nochmal etwas zeitaufwendiger. Die Straße fand ich (wir waren vor 2 Wochen dort) auf dem letzten Dirt Road Stück (ca 2-3 Meilen) recht schlecht bzw. mit tiefen Löchern so dass du da wirklich nicht schnell fahren kannst. Den ganzen Spaß (Bodie Road + Pass an der 395) habt ihr dann auch im Rückweg nochmal. Ich würde für den Abschnitt Lee Vinning - Bodie - Lee Vinning mal mindestens 3 Stunden veranschlagen, selbst wenn man nicht lange in Bodie ist.
Ja, leider ist mir das gerade auch aufgefallen. Irgendwie eine gute Idee um doch noch einen Abstecher nach Bodie zu machen ohne ewig viel Zeit zu verdödeln?
Warum eigentlich Lee Vinning als Übernachtungsort? June Lake sind auch nur 20 Minuten mehr Fahrzeit und es ist dort deutlich ruhiger/schöner als in Lee Vinning direkt an der Schnellstraße. Mit dem Tioga Pass würde ich aber im Oktober nicht mehr rechnen.
Öhm joa, hat sich ergeben. Zumindest laut Trivago ist in June Lake auch nicht mehr los?! Hast Du da vllt ein paar Tipps, die ich vertiefen könnte?
In den letzten Jahren hatte der Tioga wohl bis in den November geöffnet.
Tag 17: Meine Empfehlung für Yosemite wäre auch hier mindestens ein Tag mehr! Mariposa ist doch arg weit draußen. Wenn es außerhalb sein soll, dann nicht weiter wie El Portal. Die dringende Empfehlung hier wäre aber im Park zu übernachten. Die Lodge at the Falls wäre mir zu teuer. Ich würde nach einer Tent Cabin oder normalen Cabin im Curry Village schauen. Die Cabins ohne Bad sind immer noch recht preisgünstig. Kann aber natürlich sein dass schon ausgebucht.
Gemeinschaftsbad habe ich vermieden. Und Tent Cabin im Herbst weckt auch keine Begeisterung. Deswegen hatte ich die Lodge at the Falls reserviert und das war auch zum Buchungszeitraum IMHO das beste P/L Verhältnis für eigenes Bad mit festen Wänden. Die Tenaya Lodge wäre preislich auch noch attraktiv, aber die ist wohl noch weiter ab vom Schuß. Das Gemeinschaftsbad ist auch das KO Kriterium für das Wawona Hotel. Die Zimmer mit Bad schießen etwas übers Ziel hinaus.
Mal sehen, wie sich das Feuer im YNP entwickelt. Vielleicht hat sich der Trip auch komplett erledigt...
Ich freue mich über weiteres Feedback