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Autor Thema: USA Südwesten in 2,5- 3 Wochen  (Gelesen 1415 mal)

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Schutzschi

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Re: USA Südwesten in 2,5- 3 Wochen
« Antwort #15 am: 08.10.2010, 16:31 Uhr »
Also ich gehöre ja eher zu den Leuten, die lieber mal nen Fahrtag einlegen, wenn nichts Interessantes auf der Strecke liegt. In der Vergangenheit hatten wir schon durchaus Strecken mit 10 Stunden Fahrzeit drin. Uns macht das Fahren in den USA aber auch Spaß... ist halt auch ne Typsache. 3-4 Stunden pro Tag ist für uns gar nichts (so lange sitzen wir schon fast jeden Tag im Auto um in die Arbeit und zurück zu kommen  :wink:).

Dieses Jahr habe ich für meine Eltern die USA-Reise geplant und bin da natürlich etwas vorsichtiger mit den Strecken gewesen. Vor Ort haben die sich dann spontan doch öfter entschieden noch weiter zu fahren (teilweise sogar 5-6 Stunden Fahrzeit) und es war kein Problem.



Duc1098

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Re: USA Südwesten in 2,5- 3 Wochen
« Antwort #16 am: 08.10.2010, 16:50 Uhr »

Hallo

Du redest immer nur von Dir, was Du gerne machen würdest. Ich nehme jetzt einmal an, dass Dir die Eltern die Reise finanzieren, da werden sie sicher auch Ihre Wünsche zur Tour anbringen wollen. :roll:
 
Rate Dir, mach keine "verrückten" Tages-Distanzen. 3-4 Std. sollten das höchste aller Gefühle sein. Denk dran, du bist nicht allen! Muss für alle stimmen.

Duc1098

Yaphi

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Re: USA Südwesten in 2,5- 3 Wochen
« Antwort #17 am: 08.10.2010, 17:00 Uhr »
Wo ich mir halt unsicher bin sind die Tourteile, wo wirklich relativ viel gefahren wird, also wo man 2-3 Tage in Folge immer um 10:00 Uhr losmüsste, dann 3-4 Stunden fährt, bei Verkehr auch mehr, dann noch 3-4 Stunden was anguckt und dann eigentlich auch schon wieder los muss.

Da würde mich interessieren, wie ihr das wahrgenommen habt, eher als Gehetzte von Park zu Park oder ob die 3-4 Stunden dann z.b. für Death Valley oder Monument Valley oder Ähnliche auch reichen.
Weil ich hab so ein bisschen Angst, dass man nicht alles sehen kann, weil man eigentlich schon wieder auf der Straße sein müsste.

Das führt mich zu meiner nächsten Frage : Hattet ihr auf euren Touren Puffertage, dass ihr z.B. wenn das Wetter mal richtig mies war oder ihr einfach etwas besonders schön fandet oder keine Lust mehr hattet weiter zu fahren, einfach dort geblieben seid ?

Achja und wie habt ihr das mit Motels oder B&B, halt Übernachtungn gemacht, am Tag selbst gesucht oder vorher gebucht oder ne Liste mitgenommen, wo was wäre und dann am Tag selbst vorgebucht ?

P.S: Danke schonmal an alle, ihr helft mir sehr weiter

@ Duc: Wenn ich von mir rede, meine ich uns, die Wünsche meiner Eltern sind alle im Plan miteingearbeitet, sonst würde die Tour wohl nochmal anders aussehen.
Wir haben im Vorfeld besprochen, was sie gerne sehen würden, wie sie sich die Reise vorstellen etc.
Ich sollte dann erstmal nen Plan machen, den wir dann zusammen durchgehen wollen um ihn eventuell anzupassen und das mache ich ja gerade  :wink:



Stefanie_GZ

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Re: USA Südwesten in 2,5- 3 Wochen
« Antwort #18 am: 08.10.2010, 17:32 Uhr »
Zitat
Weil ich hab so ein bisschen Angst, dass man nicht alles sehen kann, weil man eigentlich schon wieder auf der Straße sein müsste.

Das Gefühl hat man in den USA einfach, wenn man das nicht aushält sollte man nicht fahren. :D
Man wird nie alles sehen.

Ich würde eine gesunde Mischung aus Fahr - und Sightseeing Tagen machen. An welchen Stellen man diese einlegt muss man für sich entscheiden, was einem gefällt, manhe fahren nur die Viewpoints ab in den Parks andere machen sich auf die Suche nach Hidden Places.
Für die erste Reise würde ich immer eine Reise planen an der man so viel wie möglich sehen kann, um zu entscheiden, wo es dann das 2. Mal hingeht.

So 300-400 Km am Tag kann man gut fahren, vor allem im Frühjahr oder Sommer, wenn die Tage lang sind. Einkaufen und Tanken immer auf den Abend legen, wenn es dunkel ist. (Das braucht viel Zeit)

Man kann ja in den USA nur max 65/h Meilen fahren, auf der Hwy No.1 weniger, daher kommt man langsam voran, zudem hält man sicher an jeder Ecke an, weil alles so anders ist, da macht man am Anfang von jedem Zeitungskasten ein Foto :-)

Die Parks sind im Prinzip fast alle so angelegt, dass man mir dem Auto die wichtigsten Stellen erreicht, natürlich muss man für einen ganz beosonderen Ort schon mal etwas laufen, dafür sollte man eben dem entsprechend Zeit einplanen.

Als Gehetzte habe ich eine Reise in die USA noch nie wahrgenommen, denn der Weg ist das Zeil, es gibt so viel zu sehen auch ausserhalb der Parks, wenn es nur das Schrottauto neben der Straße ist oder stundenlange Einöde, das hat was.

Je nach dem zu welcher Saison ihr fahrt solltet ihr die Unterkünfte in den großen Parks vorbuchen, um abe rfelxibel zu bleiben ist es nicht überall nötig. Macht doch einfach eine  Mischung aus Motels, Hotels und B&B. Eine vorherige Recherche ist da nicht schlecht. Bei Standart Ketten, wie Best Western, Comfort Inn bekommt man in der Regel immer ein gutes Zimmer in dem man auch zu 3. schlafen kann.

Puffertage habe ich immer am Ende 1-2 in jedem Fall. Zudem ist man ja wenn man nicht alles vorbucht flexibel umzuplanen, wenn es regnet ect.

Ich empfehle immer eine Planungssoftware zu verwenden, dmait habe ich jetzt unsere 4. Reise perfekt geplant. Streets & Trips damit geht das 1A.

Ich würde die empfehlen viele Reiseberichte zu lesen, da bekommt man einen guten Eindruck, was man schaffen kann und wie andere das wahrgenommen haben.

Ich persönlich würde allerdings den Südwesten und NYC nicht in einen Urlaub packen. Alleine schon von der besten Reisezeit her, ist es nicht zu 100% stimmig. Zudem sind die Eindrücke viel zu viel. Nur meine Meinung.


Wann wollt ihr noch mal los?

Yaphi

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Re: USA Südwesten in 2,5- 3 Wochen
« Antwort #19 am: 08.10.2010, 17:50 Uhr »
Reisezeit ist August/ September   :wink:

Reiseberichte habe ich schon ein- zwei gelesen, werde damit aber auf jeden Fall weitermachen.

Ich hoffe, dass das Wetter so sein wird, wie ich das aus den Klimadiagrammen entnehmen kann, nämlich trocken und kein Regen...

Was kann diese Planungssoftware denn ?
Kann mir darunter gar nichts vorstellen.

Eine Frage hätte ich noch zu den NPs, hatte gelesen, dass man eine Jahreskarte für alle Parks in den Staaten kaufen kann und die dann mehrere, sprich zwei, Personen benutzen können, d.h. ich könnte auch eine abgelegte Karte von Bekannten nehmen ?

Und noch eine Frage: Es gibt ja soweit ich das gelesen habe an jedem NP am Eingang eine Karte des Parks mit allen Wanderwegen und Points of interest.
Sollte man trotzdem von zu Hause schonmal planen, welche Wege oder welche Punkte man ansteuern will oder seid ihr einfach hingefahren habt geguckt und seid dann drauf los ?

So grob ist das der Verlauf zurzeit :
http://maps.google.de/maps/ms?hl=de&ie=UTF8&msa=0&msid=113823130185247194619.0004921d0bd071f5a3a14&z=6

Der Schlenker oben bei Death Valley ist ein Fehler meinerseits, hab die falsche Straße getroffen, wir fahren also direkt nach Furnace Creek.
Rückflugort hab ich jetzt erstmal Salt Lake, vielleicht änder ich das noch zu LAS, ist aber weniger wichtig

Stefanie_GZ

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Re: USA Südwesten in 2,5- 3 Wochen
« Antwort #20 am: 08.10.2010, 18:10 Uhr »
August/ September ist natürlich nicht die beste Zeit, weil es überall sehr voll ist. Reisende aller Nationen sind unterwegs. Hotels sind voll und man muss diese in den Parks und am Strand definitiv vorbuchen.

Warm wird es in jedem Fall, aber man kann auch mal mit heftigen Gewittern rechnen. Aber Wetter ist ja eh so eine Sache. Im Death Valley kann es zu heiß sein.

Wenn ihr die Möglichkeit habt reist früher.

Mit der Software kannst du die ganze Strecke im Detail planen. Du hast die Möglichkeite unendlich viele Zielpunkte einzugeben. (Google Maps kann nur 26)
Man kann Aufenthaltsdauer  in Stunden und Tagen, Pausenzeiten und Fahrgeschwindigkeit festlegen.
Man kann sich alle Hotels und Sighseeingattraktionen anzeigen lassen.  Zudem errechnet das Programm den Spritverbrauch und estellt eben einen genauen tagesplan.

Ich bin zu 100% zufrieden, man kann eine 30-Tage Testversion laden bei Mircosoft. (Leider nicht für den Mac erhältich)

Der Annaula Pass kostet 80$, ob er übertragbar ist oder nicht darüber scheiden sich die Geister, er hat aber zwei Unterschriftenfelder, wenn das von deiner Bekannten noch leer ist, dann könnt ihr diesen nutzen. Aber die 80$ sind auch, wenn ihr ihn selber holt schnell wieder drin, zudem unterstützt man ja auch die Parks.

Man bekommt bei jeden Park eine Map und auch zusätztlich Infos und Maps zu jedem Weg, den man gehen kann. In einigen Parks lohnt es sich sich vorher darüber zu informieren, was man sich ansehen will, gerade wenn man nicht viel Zeit hat. (Reiseberichte lesen).
In den Parks gibt es Vistitorcenter, wo einem Ranger stundenlang jeden Trail erklären.  :D
In Reiseführern und im Internet findet du auch jede Map, und somit kann man vorher schon gucken was man sich ansehen will.

Im Sommer gibt es in einigen Parks zu den besten Attraktionen nur Shuttelbusse, man ist daher eher unflexibel und muss jedes Highlight mit 100 teilen.

Wir fahren oft einfach drauf los und leben unter dem Motto: :D was wir sehen das sehen wir, was nicht dann das nächste Mal.

Yaphi

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Re: USA Südwesten in 2,5- 3 Wochen
« Antwort #21 am: 09.10.2010, 17:14 Uhr »
Heyho, schonmal ein riesen Dankeschön an alle, die mir hier schon kräftig geholfen haben.
Der Plan wurde heute von mir und meinen Eltern nochmal etwas überarbeitet, zu Gunsten Los Angeles und zu Ungunsten Las Vegas  :wink:

Der neue grobe Plan sieht also so aus :


Tag 1:
Flug Bremen- New York, Dauer : 13 Stunden,
Bei Abflug 10:00 Uhr, Ankunft in New York = 17:00 Uhr,
Check In  Hotel
Einmal gucken gehen.

Tag 2-5 : New York

Tag 6 :  Flug New York- LA, Flugzeit 6 h, Zeitverschiebung 3 h.
   Ankunft gegen 12:00 Uhr ( wenn 9:00 Uhr Abflug) , Auto holen,
Walk of Fame, Hollywood etc.

Tag 7: LA

Tag 8: Morgens los, Highway Nr.1 Richtung San Francisco, Halt ca. bei San Simeon ( Fahrt ca. 4 Stunden)

Tag 9: Highway 1 bis San Fran, Stop in Carmel. ( Fahrt ca. 4 Stunden)

Tag 10-13: San Fran, Napa Valley

Tag 14: Fahrt zum Yosemite NP, Übernachtung dort. (Fahrt ca. 4 Stunden)

Tag 15:Yosemite, abends Richtung Bishop ( Fahrt ca. 3 Stunden)

Tag 16: Bishop- Death Valley  (Fahrt ca. 3 Stunden)

Tag 17: Death Valley ( halber Tag) – Las Vegas ( Fahrt ca. 2,5 Stunden)

Tag 18: Las Vegas, Valley of Fire, Hoover Damm, am Besten zwischen Sonntag und Donnerstag.

Tag 19: Fahrtag zum Grand Canyon ( Fahrt ca. 5 Stunden)

Tag 20: Grand Canyon

Tag 21: Monument Valley ( Fahrt ca. 3,5 Stunden)

Tag 22: Antelope Canyon, Lake Powell ( Fahrt ca. 2 Stunden)

Tag 23: Bryce Canyon ( Fahrt ca. 3 Stunden)

Tag 24: Fahrt nach Vegas, Puffertag

Tag 25: Flug Washington

Tag 26-27 : Washington

Tag 28: Rückflug


Reisezeit wurde auf September verschoben.
Ich werde bis Ende des Monats (sobald ich weiß, wann ich Klausuren schreibe) nun mal einige Angebote über Mietwagen, Flüge, Hotels/Motels etc einholen.

Danach werde ich wohl nochmal mit einigen Fragen hier ans Forum ankommen, zwecks Detailplanung von z.B. SFO oder den Nationalparks, was man sehen muss und was nicht  :wink:

Könnt natürlich auch jetzt schon gerne Sachen nennen, die man eurer Meinung nach auf jeden Fall sehen muss oder getrost lassen kann.

Ich hatte gehört, dass es für einige Bundesstaaten sogenannte Bonushefte gibt mit denen man z.B. billiger in Motels übernachten kann.
Kann mir jemand da mit Erfahrungen weiterhelfen ?

Nochmal Danke für die Hilfe, habe jetzt schonmal nen groben Plan, Ende des Monats werden dann wohl Flüge, Auto und einige Unterkünfte gebucht und dann gehts an die Details

Besten Dank
Yaphi

Stefanie_GZ

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Re: USA Südwesten in 2,5- 3 Wochen
« Antwort #22 am: 09.10.2010, 17:56 Uhr »
September aber dann erst ab dem Labor Day, ist sicher besser...

Noch mal was zur Route:

Ich finde die Hwy No1. kann einen Tag mehr vetragen. Sonst fahrt ihr ja nur, ich wollt doch auch noch mal an den Strand, oder euch was ansehen, da gibt es ganz nette Städchen.
Santa Barbara, Malibu, Solvang, Monterey, Cambria, Big Sur, Julia Pfeiffer Burns State Park.... und vieles mehr.

In Page, AZ lohnt es sich den Toadstool Hoodos einen Besuch zu gönnen, liegt an der 89 kommt ihr eh vorbei.

In LV gibt es nicht nur unter der Woche günstige Hotels. Also so relavnt ist der Wochentag nicht. Teilweise sind auch Messen in der Stadt und dann hat man unter der Woche, die höheren Preise, einfach mal Probebuchen. Ich kann in LV , wenn man nicht unbedingt an den Strip muss, das Tuscany Suite Hotel empfehlen, oder sucht euch was in Downtown das hat auch Charme.


Es gibt die Bonusheft, aber seid euch darüber im Klaren, das man in diesen Hotels nicht immer freie Zimmerwahl hat, und zudem die Zimmer mit AAA gleich wenig kosten, aber in den Heften teilweise oft schlechtere, ältere Hotels angeboten werden. Es empfeilt sich eine Punktekarte von den ketten zu haben udn eben die ADAC Karte, damit bekommt man in 90% aller Hotels/Motels 10%.
Aber durchsuche mal das Forum, da gibt es noch mehr Tricks für günstige Buchungen.

Aber sowas probiert man am besten einfach mal aus.