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Autor Thema: Westen April 2010  (Gelesen 723 mal)

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Wuppi

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Westen April 2010
« am: 30.01.2010, 19:01 Uhr »
Hallo,

ich plane eine sechswöchige Reise mit dem Auto durch den Westen der USA. Wollte mal nachfragen, ob irgendein erfahrene/r US-Reisende/r einen Blick auf meine Route werfen mag, ob sie machbar ist, ohne in den totalen Stress zu verfallen.

Ich hatte gedacht

von Denver über SLC (1. Woche, davon drei Tage Rocky M NP)

nach Reno (über die Route 50), zum Crater Lake (CAL, 2. Woche, mit 2 Tagen für Lake Tahoe und 1 Tag für Crater Lake)

nach Portland und Seattle (WAS 3,5 Woche, davon 2 Tage Oregon-Küste, 1 Tag Portland, 2 Tage Seattle),

über Coeur d'Alene (IDA, 4. Woche)
nach Bozeman und Billings (Montana, 5. Woche, Yellow Stone Park und Grand Teton)

zu fahren, um in Wyoming über Casper (mit Halt am Independance Rock) wieder nach Denver (6. Woche) zu gelangen.

Ist ne Mammuttour, fahre alleine, aber wie gesagt 6 Wochen. Alternative Route könnte auch von Reno nordwärts über den Crater Lake führen und direkt in Richtung Coeur d'Alene.

Was meint ihr? Zu geballt?

Schönen Dank schon mal für alle Tipps und Ratschläge!

Wolfgang

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Re: Westen April 2010
« Antwort #1 am: 30.01.2010, 22:58 Uhr »
Hi,

und willkommen im Forum von usa-reise.de.

In 6 Wochen ist die Tour sicherlich machbar. Allerdings ist die Jahreszeit nicht für alle Ziele optimal. Der Crater Lake ist im April noch eingeschneit. Vom Aussichtspunkt am Visitor Center kannst du zwar einen Blick auf den Kratersee werfen, das war es aber auch schon. Auch im Yellowstone wirst du Anfang Mai Einschränkungen durch Schnee haben und sicherlich auch im Rocky Mountain NP Anfang April. Das sind allesamt Hochgebirgslandschaften in Höhen von deutlich über 2.000m.
Gruß

Wolfgang

Hibis

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Re: Westen April 2010
« Antwort #2 am: 31.01.2010, 00:15 Uhr »
Hello

Wolfgang ist mir mit seiner Antwort gerade zuvor gekommen.
Die Tour ist machbar beinhaltet aber doch einige Meilen/Kilometer
(schätze mal so zwischen 3000 u. 3500 Meilen).
Da sitzt du schon einige Stunden am Lenkrad.
Wenn ich daran denke, dass ich im Juni im Yellostone und im Rocky Mountains
National Park noch Schnee hatte, wie sieht es da evtl. im April/Mai aus?

Gruß

Hibis

Wuppi

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Re: Westen April 2010
« Antwort #3 am: 31.01.2010, 11:14 Uhr »
Hallo,

ganz herzlichen Dank für die einschätzung und die schnelle rückmeldung! Das ist wirklich eine tolle Sache, zumal für Greenhorns wie mich!

hatte gestern noch eine kleine beratung von us-fans, die mir das gleiche sagten. so dass ich meine route vielleicht ob der jahreszeit (ich fliege mitte april hin und ende mai zurück) doch noch mal umstelle und mich weiter südlich halte.

ich hatte ohnehin auch mit dieser B-Variante (nicht abschätzig gemeint ;0) geliebäugelt, aber mir hatten meine freunde von wyoming, idaho und oregon vorgeschwärmt. mit der anderen variante wäre ich hauptsächlich in utah, nevada, arizona unterwegs (allerdings auch in gewissen höhen).

die route sähe dann wie folgt aus:

Ankunft SLC (1.Tag)

Fahrt über die Route 50 nach Reno und Virginia City (3 Tage)
Lake Tahoe (2 Tage)
dann nach Yosemite NP (2 Tage)

von dort Richtung Bryce Canyon (2 Tage)
nach Zion NP (2 Tage)

und weiter nach Lake Mead (2 Tage) mit Stop in Las Vegas (2 Tage)
und rüber in den Grand Canyon NP (3 Tage)

vom Grand Canyon weiter Richtung Antelope Canyon (2 Tage)
und Monument Valley (2 Tage)

nordwärts Richtung Monticello und weiter über Moab (2 Tage Reisen)
in den Arches NP (1 Tag)

alles mit der Option, zusätzliche Pausen/Stopps einlegen zu können, so dass die Tagesanzahl vielleicht nicht ganz präzise ist.

und dann über Price wieder nach SLC. (und falls dann noch Zeit bleibt ein paar Touren von dort aus).

Ich reise allein und da habe ich mich gefragt, ob die Route nicht irgendwann zu einsam wäre. In Reno treffe ich einen Freund, aber das ist nur für den Trip an den Lake Tahoe, dann trennen sich unsere Wege wieder.

Kennt jemand irgendwelche netten kleineren Städte, wo es sich einzukehren lohnt? In LA, Palm Springs und die Ecke war ich schon, auch in San Fran. So dass ich die großen Städte eigentlich ausklammern wollte.

Noch etwas: Ich las irgendwo, dass man auf den Panorama-Strecken zu den bekannten Canyons neuerdings aufpassen soll. Da hätte es im letzten Jahr Überfälle gegeben. Als ich das letzte Mal mit dem Auto in den USA (2004) unterwegs war, habe ich nix davon gelesen (und erst recht nicht erlebt). Aber jetzt bin ich leicht verunsichert.


Wolfgang

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Re: Westen April 2010
« Antwort #4 am: 31.01.2010, 13:49 Uhr »
Hi,

mit dem Lake Tahoe und dem Yosemite bist du am Anfang deiner Reise gleich wieder in den Bergen.

Ich würde einen Gabelflug buchen. Ankunft in Las Vegas, Fahrt z.B. zum Death Valley, Joshua Tree, Parks im südl. Arizona und New Mexiko, dann Grand Canyon und die Parks in Utah. Danach hast du mehrere Möglichkeiten. Entweder du fährst hoch nach Salt Lake City und fliegst von dort zurück. Oder es geht zurück nach Las Vegas und von dort nach D zurück. Oder du fährst quer durch Nevada und machst noch Reno, Lake Tahoe und den Yosemite. Rückflug ab S.F.

Wetter lässt sich nicht planen. Aber mit den südlichen Parks am Anfang der Reise entgehst du dem Schnee in den Bergen. Hängt aber sehr von deinen Interessen ab.
Gruß

Wolfgang

EasyAmerica

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Re: Westen April 2010
« Antwort #5 am: 31.01.2010, 23:52 Uhr »
Aber mit den südlichen Parks am Anfang der Reise entgehst du dem Schnee in den Bergen.
Volle Zustimmung. Um die Jahreszeit je südlicher, desto besser.
Viele Grüße
Heinz

mobo3

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Re: Westen April 2010
« Antwort #6 am: 04.02.2010, 16:30 Uhr »
ein kleiner tipp für deine tour. ende april/anfang mai blühen riesige rhodondron sträcuhcer (bis zu 8 m hoch) in orgeon. ich habe sie damals in corvallis gefunden. also wenn du mal einen stopp in dieser gegend einlegst, halte die augen offen. ich würd mal schätzen, dass ist so in der nähe von woodburn bei dir der fall.