WoMo Tour Herbst L.A. bis Chicago 17 Tage ...

[stollentroll_64]

Hallo zusammen,
im Betreff habe ich versucht die wesentlichen Dinge zusammenzufassen  . Wir haben uns gerade ziiiiiemlich spontan gegen unseren vorgebuchten Spanienurlaub und für die USA entschieden. Im letzten Jahr waren wir in Oregon und Washington und im Jahr davor in Westkanada unterwegs, so dass wir "eigentlich" in diesem Jahr heimatnäher Urlaub machen wollten ... aber wie es manchmal halt so kommt ...
Seit 10 Min. kann ich also planen:
Ankunft in L.A. Ende September - Übernahme des WoMo zwei Tage später
Erste Frage: Soll man für zwei Nächte ein Flughafenhotel nehmen (wegen des Transfers ganz günstig ...) oder doch lieber eher Innenstadt und dann hin und hergurken (Flughafen - Hotel - Moturis)
Von der Fahrzeugübernahme bis zur Abgabe haben wir 17 Tage für die Strecke von L.A. nach Chicago. Wir wollen viel sehen (auch viel fotografieren), durchaus auch mal wandern und können uns auch vorstellen, nachts mal die ein oder andere Meile mehr abzufahren.
Ab sofort sind wir für jeden Tipp (Strecke - günstige Campingplätze in der Natur) dankbar.
VG
Birgit

[EasyAmerica]

und können uns auch vorstellen, nachts mal die ein oder andere Meile mehr abzufahren.

Davor kann ich nur dringend warnen. Die Gefahr von Wildunfällen ist riesengroß. Insbesondere während der Brunftzeit. Und gerade in der Zeit seid ihr unterwegs.

Ab sofort sind wir für jeden Tipp (Strecke - günstige Campingplätze in der Natur) dankbar.

Es kommt auf das Wetter an. Für den Herbst würde ich eine möglichst südliche Tour wählen. Andererseits ist die Brunft der Bisons im Custer SP sehr interessant. Wie gesagt: Ich würde die Route von der Großwetterlage abhängig machen.

[Scooby Doo]

17 Tage sind ja ncht gerade viel. Da bietet sich ja schon fast die Route 66 an, für deren Befahren ich etwa 14 Tage empfehle. Und an den 3 Extratagen kommt ihr nicht wirklich sehr weit von dieser Linie weg, vor allem, wenn ihr nicht nur fahren wollt, sondern auch noch Wandern und Fotografieren wollt.

[Wilder Löwe]

Erste Frage: Soll man für zwei Nächte ein Flughafenhotel nehmen (wegen des Transfers ganz günstig ...) oder doch lieber eher Innenstadt und dann hin und hergurken (Flughafen - Hotel - Moturis)

Wie wollt Ihr denn hin- und hergurken? Habt Ihr einen Mietwagen? Öffis sind in L.A. Mangelware. Ich würde ein Hotel am Flughafen nehmen und einen Tag die Ecke Hollywood / Rodeo Drive / Mullholland Drive abklappern. Am zweiten Tag könnte man einen Strandtag machen, so z.B. in Santa Monica (da gibt es auch noch eine Fußgängerzone und eine kleine Mall). Zumindest das Erste setzt aber zwingend einen Mietwagen voraus.

Außerdem ist L.A. oft sehr verstaut. Wenn Ihr morgens aus der Innenstadt wieder Richtung Flughafen fahren müsst, um zum Moturis Transferhotel zu kommen, müsst Ihr recht früh los.

[stollentroll_64]

"Eigentlich" wollte ich im Herbst wettertechnisch auf Nummer Sicher gehen und deswegen war Andalusien auf dem Plan ... aber dann kam heute doch alles anders  . Leider ist das Wetter ja selten so, wie man es gerne hätte (23 Grad, blauer Himmel mit ein paar Wolken   ) und vor zwei Jahren haben wir in Kanada überraschend Schnee abbekommen, was wir aber auch ganz spaßig fanden.
Wir machen auf jeden Fall immer das beste aus der jeweiligen Situation, so dass wir uns wahrscheinlich eine Route ausgucken und dann mal schauen ... es sei denn es wird ganz übel, dann fahren wir nach Florida und dann an einem Tag nach Chicago   (auf letztere Bemerkung bitte nicht antworten ... )
Die Zeit ist wirklich nicht lang, aber leider kommen wir genau dann an, wenn der WoMo Vermieter für Sa den Laden dicht macht und müssen somit bis Mo warten ... und verlieren so 2 Tage ... nun denn ...
Wir waren schon einmal (1986) für 6 Wochen drüben, so dass wir nicht unbedingt alle Touristenhighlights abgrasen müssen. Las Vegas und Bryce Canyon sind Pflicht und alles andere verhandelbar ... wahrscheinlich gibt es hinter dem Rocky Mountain NP auf dem Weg nach Chicago ein paar Ecken, die man recht fix durchfahren kann - oder?
In LA wollen wir für 1 Tag wohl kein Auto mieten ... wahrscheinlich wird es ein Airport Hotel und dann mal schauen ... in meinem Reiseführer steht was von U- und S-Bahn ...
VG
Birgit

[Scooby Doo]

In LA wollen wir für 1 Tag wohl kein Auto mieten ... wahrscheinlich wird es ein Airport Hotel und dann mal schauen ... in meinem Reiseführer steht was von U- und S-Bahn ...

Die S-Bahn wird wohl die MetroLink sein, aber die verbindet eher die Park&Ride Plätze der Wohnviertel mit der Union Station und dem Bürohäusern in Downtown. U-Bahn/Stadtbahn gibt es immerhin mittlerweile 4 Linien, doch touristisch interessant ist davon eigentlich nur die Red Line zwischen Hollywood und Downtown. Am Flughafen seid ihr einfach zu weit weg davon. Die Green Line hält zwar an einer Station in der Nähe des Flughafens, nur ist das nicht wirklich eine Option, denn ihr müsstet von eurem Hotel zum Flughafen fahren (meist kostenloser Hotelshuttle), dann mit einem weiteren Shuttle zur U-Bahn Station, dann mit der Green Linie, Blue Line und letztendlich noch mit der Red Line fahren, um in Hollywood zu landen. D.h. 2x Shuttlebus, 3x U-Bahn. Ziemlich umständlich, oder?

[BeateR]

Hallo,

wenn Ihr nur die Kosten rechnet, die das Taxi vom Flughafen zum Hotel, und vom Hotel zum Womo-Vermieter kostet, dann habt Ihr die Kosten für einen kleinen MIetwagen wieder herin. Und mit Mietwagen könnt Ihr doch die Zeit in LA viel besser ausnutzen!!

Gruss Beate

[Mr.Wings]

Also, so umständlich ist das öffentliche Nahverkehrssystem von L.A. aber auch nicht!
Es gibt einen sogenannten Fly-away-Bus, der LAX direkt mit der Union Station verbindet. Dieser Bus fährt im 30 Minuten Takt und ist auf Leute mit Gepäck eingerichtet. Von der Union Station braucht ihr nur noch mit der Red Line Metro nach Hollywood zu fahren - einmal umsteigen, das war's! Der Bus fährt auf speziellen Busspuren und braucht während der Rush Hour von LAX zur Union Station 45 Minuten. Das schafft kein Leihwagen!
Egal, wie Ihr Euch entscheidet: Viel Spaß und viele Grüße aus dem sommerlichen L.A.

[winki]

Also von LA nach Chicago sind es 2018 milen oder 3249km....  die Route ab Denver (1600km, die Hälfte etwa)  nach Chikago relativ Langweilig.  
Da man gut ca. 800km (Frühaufsteher) bis Einbruch der Dunkelheit ca. 18:30 Uhr fahren kann würde ich mich Hauptsächlich auf die NP in Utah und Nevada beschränken. Bei guter Planung sind ab Las Vegas alle NP (Grand Canyon, Zion, Bryce, Escalante, Arches ....etc.) ohne großen Umwege zu besuchen. Eine gute Hilfe sind einschlägige Tourenvorschläge von Deutschen Reiseagenturen die Wohnmobilvermietung in den USA anbieten. Über I-70 nach Denver und weiter nach Chicago geht's dann relativ flott....

[stollentroll_64]

Die Variante mit dem "Durchfahren" ab Denver haben wir auch schon angedacht, allerdings will uns das nicht so recht gefallen  Da wir schon zum dritten Mal (in 22 Jahren  ) in der Gegend unterwegs sind, müssen wir nicht unbedingt jeden NP mitnehmen. Wir denken z. B. ernsthaft daran nicht zum GC zu fahren, wollen uns aber unbedingt etwas länger in der Gegend Zion und Bryce aufhalten, wobei wir auch hier für alle "kleinen" Tipps dankbar sind - Antelope Canyon kennen wir noch gar nicht (wie auch immer das passieren konnte ...) und ist auch als Muss gesetzt.
Wenn man jetzt nicht bis "ganz nach Denver" fährt, sondern etwas weiter "unterhalb" - erst Richtung Osten, um dann steil Richtung Norden nach Chicago zu fahren .... gibt es in der Gegend wirklich nichts? Wir wandern gerne und fotografieren ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Urlaube ... da muss es doch was geben - oder?
Heute bekommen wir hoffentlich die Zusage, dass wir das Mobil (leider war nur noch ein 29ft frei ...) insgesamt 19 Tage behalten können ... würde die Planung noch mal schön entzerren ...
VG

[EasyAmerica]

Wenn man jetzt nicht bis "ganz nach Denver" fährt, sondern etwas weiter "unterhalb" - erst Richtung Osten, um dann steil Richtung Norden nach Chicago zu fahren .... gibt es in der Gegend wirklich nichts? Wir wandern gerne und fotografieren ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Urlaube ... da muss es doch was geben - oder?

Ich empfehle euch eine der großen historischen Routen zu nehmen: US 20, US 30, US 50 oder US 66. Darüber gibt es genügend Literatur sowohl im Buchhandel, als auch im Internet. Über Sehenswürdigkeiten stolpern, werdet ihr im Mittleren Westen kaum. Den muss man sich erarbeiten.

Sehr empfehlenswert für solche Touren abseits der touristischen Ströme ist das Aral Auto-Reisebuch USA/Süd-Kanada. Da findet sich immer was Interessantes unterwegs. Sei es das Wohnhaus eines Ex-Präsidenten oder ein verborgener Statepark mit einem besonders schönen CG. Extra für den EasyAmerica-Shop bei usa-reise.de habe ich einige Exemplare besorgt.

Ich kann dir aber auch gerne hier Tipps geben, wenn deine Route erst einmal feststeht.

[stollentroll_64]

  Die Verlängerung um zwei Tage hat schon mal geklappt (leider ohne Preisangabe .... neue Rechnung kommt morgen  ), so dass wir jetzt tatsächlich 19 ganze Tage haben ... die grobe Detailplanung  kann also beginnen.
Ich meld' mich dann wieder.
Tipps für den Mittleren Westen (State Parks mit netten fast umsonst Campingplätzen für einen 29ft stehen hoch auf unserer Wunschliste ..) werden jederzeit gerne angenommen - da wir uns noch nicht entschieden haben, wie wir von Grand Junction (so ungefähr da kommen "wir raus") nach Chicago kommen, sind wir für alles offen. Im Sommer würde ich glatt zu den Badlands hochfahren und dann auf der Höhe Chicagos einfach Richtung Osten, aber in der ersten Oktoberhälfte ist das wohl keine sonderlich gute Idee ... gell?

[EasyAmerica]

Im Sommer würde ich glatt zu den Badlands hochfahren und dann auf der Höhe Chicagos einfach Richtung Osten, aber in der ersten Oktoberhälfte ist das wohl keine sonderlich gute Idee ... gell?

Wie das Wetter wird, kann ich dir nicht sagen. Aber rein klimatechnisch ist das überhaupt kein Problem. Habe ich in der Jahreszeit in umgekehrter Richtung schon gemacht. Und dann die US 20 und/oder die US 30 zwischen die Beine nehmen und ab nach Osten...