Wir buchen tendenziell ganz am Anfang und ganz am Ende was vor.
Am Anfang, weil ich am ersten Tag nach dem Flug einfach nur das Motel ansteuern will und nicht auch noch suchen möchte.
Das wird diesmal San Francisco sein, da muss man eh etwas gucken, das man was mit Parkplatz bekommt. Und Rückflug finde ich auch immer praktisch, wenn ich vorher sicherstellen kann, das die letzten Tage des Urlaubs nicht durch eine miese Absteige einem den Urlaub versauen. Da wir diesmal von Las Vegas des Sonntags zurückfliegen ist letztes Hotel vorbuchen sicherlich Pflicht.
Dazwischen halten wir es flexibel, da wir schon oft Planungen abgekürzt, Schwerpunkte verlagert haben und so weiter. Ort des größten Pechs ist für uns persönlich Needles da sind wir zwei Jahre hintereinander viel zu spät angekommen. Im ersten Jahr kam dabei ein grausames Motel raus, wo wir dann unsere Schlafsäcke im Bett genutzt haben, im zweiten Jahr wussten wir Bescheid und haben direkt die Preiselastizität entsprechend angepasst, so dass wir nur spät waren, das Motel aber OK. Irgendwie verschätzen wir uns da bei der Route 66.
Letztes Jahr mussten wir in Lovell feststellen, dass Mustangfestival und Ehemaligentreffen der örtlichen Schule war und 30 Meilen weiter nach Greybull tuckern, was uns nicht wirklich hart getroffen sondern ein richtig schönes Nichtrauchermotel beschert hat.
In Australien dagegen hatten wir recht viel vorgebucht, da wir auch Inlandsflüge hatten. Trotzdem waren wir glücklich über unser flexibles Kontingent dazwischen, da wir unseren Regenwaldtrip spontan um einen Tag gekürzt haben, um ein zweites Mal eine Schnorcheltour zum Reef zu machen. Da würde ich mich heute noch ärgern, wenn sowas nicht möglich gewesen wäre. Gekostet hat die Flexibilität allerdings, da dann in Cairns ein Sportlerkongress (oder sowas) war und die Motel/Hotel Preise entsprechend höher, wenn man überhaupt noch ein Zimmer bekam. Zelten mussten wir dennoch nicht
Das ist im übrigen auch ein nicht unwichtiger Punkt: Da wir immer in den USA mit Fahrzeug + Zelt unterwegs waren, hatten wir da so nicht die größten Sorgen. Mit einem kleinen Zelt findet man meist noch Platz, spät im Notfall dann auf den für Behinderte freigehaltenen Sites für eine Nacht (meist nach 19:00 Uhr). Im Auto haben wir noch nicht genächtigt.
ciao
frank