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Unterwegs => Unterkünfte => Thema gestartet von: Jack Black am 10.09.2020, 16:34 Uhr

Titel: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 10.09.2020, 16:34 Uhr
Da wir ja alle aktuell und für ungewisse Zeit nicht unseren geliebten Urlaub in den USA machen können, habe ich gedacht, ich mache mal ein wenig Urlaubsstimmung und frage mal so ein paar Dinge, die u.a. den USA Urlaub ausmachen.

Nach der Diskussion über Flugklassen frage ich deswegen jetzt einfach mal nach den Motels/Hotels, die gerne gebucht werden. RV-Urlauber können jetzt naturgemäß nichts dazu sagen, aber das ist eben leider so.

Was ist für Euch bei der Wahl des Motels wichtig, was präferiert Ihr? ich selbst habe festgestellt, dass ich das "maximale USA Feeling" (das USA Feeling kennt wahrscheinlich jeder, auch wenn ich es nicht beschreiben kann - es ist das Gefühl, was man hat, wenn man in den USA seinen Urlaub verbringt, eine Mischung der verschiedensten Wahrnehmungen) dann empfinde, wenn ich in 2-Sterne Motels absteige. Also die Liga "Super8", "EconoLodge", "Travelogde" usw. - nicht die allerbilligsten Billigheimer, aber auch alle nicht die teuersten. Subjektiv empfinde ich die Ketten von Holiday Inn Express und Hampton Inn am hochwertigsten (gefolgt von Comfort Suites), aber die sind nicht nur oft erheblich teurer, sondern natürlich auch "feiner", "edler". Eigentlich ein gutes Attribut.

Aber aus irgendeinem Grund (wahrscheinlich, weil unsere ersten Jahre geprägt waren von diesen 2-Sterne Motels, etwas anderes haben wir damals nicht probiert) fühle ich mich in diesen mittleren Qualitäten am wohlsten und habe dort das maximale USA Feeling. Dabei geht es nicht unbedingt darum, Geld zu sparen, ich bin auch einfach lieber in so einem "normaleren" Zimmer als in Nobelzimmern. Das ist schlecht zu erklären, meine Frau geht übrigens lieber in teure Motels, aber ich empfinde Super8 und Co. als "richtig". Natürlich gehen wir auch manchmal in noblere Motels, gerade auch weil meine Frau das lieber hat. Ich persönlich bräuchte es allerdings nicht.

Wie ist das bei Euch? Muss es so nobel wie möglich sein? Oder so billig wie möglich? Ob es ein (für amerikanische Verhältnisse) "gutes" Frühstück gibt, ist mir persönlich übrigens vollkommen egal, ich kann das amerikanische Frühstück sowieso nicht lange sehen. Das ist mir entweder zu süss (Donuts und Co.) oder zu fettig (Rührei und Schinken). Mein geliebtes Schwarzbrot (am liebsten mit Käse) oder auch ein knuspriges Brötchen bekomme ich sowieso nicht... aber das soll ein anderes Thema sein.

Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: partybombe am 10.09.2020, 16:54 Uhr
Wir fahren in die Staaten meist mit RV. Ist dies nicht der Fall (ehr bei Städtereisen), suchen wir die Hotels nach der Lage (Insbesondere zu öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß in die „Altstadt“, zu Fuß zum Abendessen möglich usw.) und natürlich dem günstigen Preis aus. Frühstück spielt überhaupt keine Rolle. Auch ob es eine Kette ist nicht.
Wir sehen uns halt Z.B. auf der Karte an, was wir sehen wollen, wie wir dorthin kommen, wo wir Essen wollen und entscheiden dann, was ein in der Lage Hotel kostet. Wir benötigen keinen Luxus, sondern Sauberkeit und Lage.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Detritus am 10.09.2020, 17:04 Uhr
Wenn es wirklich nur zum schlafen ist (Tag der Ankunft oder nach längeren Tagesetappen) darf es aus wirtschaftlichen Gründen auch ruhig mal ein "Billigheimer" sein, sauber sind die auch.

Frühstück reicht uns vollkommen das angebotene Continental - wobei auch hier der Saft in teureren Motels nicht wirklich besser schmeckt als woanders.

Sofern ich da doch etwas Zeit im Motel verbringe oder mehr als eine Nacht vor Ort bin:

Best Western Plus oder Premier
Holiday Inn Express
Comfort Suites

Wobei es hier teilweise auch einfach darauf ankommt wie "alt" die jeweiligen Buden sind. Die Choice Gruppe hat da ja inzwischen einige neue "Marken" am Start - Ascend, Sleep Inn bzw. da gibt es öfter neuere Ableger von.

Gerade an touristisch stärker frequentierten Gegenden wie Moab, Page etc. buche ich dann lieber ein neu gebautes Hotel einer vermeintlich "billigeren" Marke als die doch manchmal recht runtergerockten bekannten Ketten. Kanab ist auch so ein Beispiel - wir waren oft im BW Red Hills, mittlerweile ist mir das gegenüberliegende Comfort Suites oder das HIX lieber.

In Vegas darf es dann gern etwas exklusiver sein, wenn bezahlbar dann Cosmopoliton allein schon wegen dem Balkon und dem Blick auf die Fountains. 

Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 10.09.2020, 17:17 Uhr
Sleep Inn bzw. da gibt es öfter neuere Ableger von.

*snief*

In Moab ist ein ganz neues Sleep Inn, Bombenlage (direkt gegenüber vom City Market) und ich hatte eine Super Buchung für 4 Nächte dieses Jahr... dann kam Corona. In Houston habe ich mal in einem Sleep Inn übernachtet, gefühlte Qualität wie Comfort Inn o.ä.. gutes Preis/Leistungsverhältnis.

In Moab "unser" Lieblingsmotel (im Zentrum das Best Western Canyonlands Inn) kann man nicht mehr bezahlen, in der Saison wollen die inzwischen über 300$ pro Nacht, das ist übertrieben.

Best Western Plus oder Premier
Holiday Inn Express
Comfort Suites

s.o. - das sind die Nobelschuppen (fehlt nur Hampton Inn). Bei drei Wochen kann sich da auch einiges zusammenläppern. In den meisten Orten liegen die um 150$ pro Nacht, im Glücksfall auch mal unter 100$, in Hotspots (s. Moab) auch gerne weit über 200,-$, gerne auch über 300,-$. Das tut dann schon weh.

Las Vegas ist ein anderes Thema, da habe ich auch ganz andere Vorstellungen als bei einem Motel auf der Durchreise.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 10.09.2020, 17:34 Uhr
wo wir Essen wollen

Das ist für uns auch super wichtig. Im Prinzip suche ich immer mit der Navi immer in der gleichen Reihenfolge:

1) Erst mal ein paar Motels in einem Zielort anzeigen lassen.
2) Dann ein bestimmtes Motel wählen.
3) Dann die Navi fragen, welche Restaurants liegen denn in der gleichen Gegend.
4) Restaurant aussuchen.
5) Dann nochmal Navi fragen, welche Motels liegen denn noch in der Nähe des Restaurants.
6) Motel aussuchen.

Unsere absolute LIeblingskette für das Abendessen ist seit einigen Jahren "Texas Roadhouse". Die Atmosphäre gefällt uns sehr gut, die Steaks sind wirklich gut, die Preise sehr moderat. DIe Läden sind auch meistens knackevoll, nicht aus Versehen. Machen wr auch mal eine Umfrage, was man denn im USA Urlaub am liebsten Ißt.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: 147VNN am 10.09.2020, 17:36 Uhr
Da viele Ketten Franchise-Modelle sind, hängt es letztlich vom Besitzer ab, ob es hübsch und sauber oder eine abgerockte Bude ist. Da ich ja ein bekennender Vorbucher bin, suche ich in erster Linie nach strategischer Lage und Preis-Leistungsverhältnis aus. Und dann über die Bewertungen, obwohl ich in letzter Zeit zunehmend das Gefühl habe, dass da auch viel gefaked ist. Dann hätte ich noch gerne 2 Queen-Betten und große helle Zimmer, Kühlschrank, Kaffeemaschine und WLAN ist ja sowieso inzwischen Standard. So kommt von Super 8 bis Hampton Inn alles mögliche zusammen. An kultigen Orten hätte ich gern was kultiges (z.B. Irma Hotel in Cody oder Old Faithful Inn im Yellowstone). In Los Angeles hatten wir letztens ein Guest House in super Lage und mit viel Komfort, das war auch ein Volltreffer. Also auf jeder Reise eine sehr bunte Mischung.

Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Zeev am 10.09.2020, 17:43 Uhr

Ich kann als zukünftiger US-Reisender leider nix direkt zum Thema beisteuern - aber ich finde den Thread eine sehr gute Idee, da ich ja immer noch damit rechne, im September 2021 meine Westküstentour zu machen. Und ab September dieses Jahr kann man ja schon buchen - zumindest teilweise. So kann man bei der Planung schon bissel Urlaubsfeeling aufkommen lassen und planen.

Deshalb Danke für den Thread und hoffentlich viele kommende Vorschläge und Infos.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 10.09.2020, 17:53 Uhr
Dann hätte ich noch gerne 2 Queen-Betten

Ach ja, das habe ich total übersehen, das hätte ich auch reinschreiben sollen. Bei uns ist es mal so, mal so, entweder 1xKing oder 2xQueen. Hat alles Vor- und Nachteile. Der absolute Meganachteil beim Kingbed für zwei ist die "eine Bettdecke für beide". Das Gerangel nachts um den größeren Teil des Fetzens kennt wahrscheinlich jeder....

Andererseits hat man seine geliebte "Wärmflasche" im Bett. Die liegt bei 2xQueens im Nachbarbett.

Wichtig sind für uns übrigens auch genügend Kopfkissen, also nur ein Kopfkissen für jeden ist uns zu wenig. Ich brauche ein wenig mehr Unterstützung im Nacken, ganz besonders wenn wir Fernsehen schauen, was wir in den USA im Bett sehr viel machen. Zu Hause gar nicht, aber in den USA ist das für uns selbstverständlich. Gehört auch zum "USA Feeling". Am liebsten mit Poker im Programm. Oder eine Zeit lang auch "Deal or no Deal". Haben wir auch gerne gesehen.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: aef am 10.09.2020, 18:14 Uhr
"Früher", als wir noch jünger waren und nur zu zweit unterwegs, haben wir auch in "kleinen" Motels übernachtet.
Da spielte die "Sauberkeit" nicht die große Rolle. Hauptsache das Bett war sauber. Spät Abends ist man rein, und früh am Morgen gleich wieder raus.

Mittlerweile mit Kinder, sieht das alles ganz anders aus. Die Kinder laufen auch mal rum, krabbeln (krabbelten) umeinander. Da musste ein gewisser Standard her. Seit der Zeit nehmen wir meistens Hampton Inn, Holiday Inn (Express), Slepp Inn, Quality Inn, Best Western.

Die letzten male habe wir die Hotels 1-2 Tage im voraus gebucht, als klar war wo die Reise weiter läuft. Die Hotels habe wir auch nach Bewertungen und Ausstattung ausgesucht.
Mit Kindern ist es immer gut, wenn ein Pool vorhanden ist. Auch Frühstück ist uns wichtig. Das gehört für uns bei einer USA-Reise einfach dazu. Die Waffeln mit Ahornsirup oder Pancakes gehören einfach dazu. Ich fahre nicht in den Urlaub um "deutsches"Essen dort zu essen.

Beim Standort sind wir nicht wählerisch. Es kann schon mal 20-30 Meilen außerhalb sein. Meistens sind die auch günstiger.

Zum Thema fernsehen: meine Frau (und gezwungener Maßen damit auch ich) hat dort den Sender TLC entdeckt, lange bevor er auch in Deutschland sendete. Danach kam HGTV, auch lange bevor er in DE war.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 10.09.2020, 19:04 Uhr
Mittlerweile mit Kinder, sieht das alles ganz anders aus. Die Kinder laufen auch mal rum, krabbeln (krabbelten) umeinander. Da musste ein gewisser Standard her. Seit der Zeit nehmen wir meistens Hampton Inn, Holiday Inn (Express), Slepp Inn, Quality Inn, Best Western.

Ich kann das zwar generell verstehen, aber ich muss auch zugeben, dass "Sauberkeit" (leider!) nicht zwingend korreliert mit "Komfort". Ich habe durchaus auch in höherwertigen Hotels (konkret fällt mir auf Anhieb eines der Best Western in Page ein) nach dem Duschen nach dem Laufen über den Teppich "schwarze Füße" (das ist für mich immer das Kriterium schlechthin). Und das kann durchaus im billigen Motel6 (wo wir allerdings sehr selten übernachten, wenn auch nicht "nie") besser sein.

So traurig es ist, aber Sauberkeit ist auch in hochpreisigen Motels keine Selbstverständlichkeit.

Ich fahre nicht in den Urlaub um "deutsches"Essen dort zu essen.

So extrem ist es bei uns auch nicht, sowieso nicht bei meiner Frau. Die liebt auch die frischen Waffeln aus dem Waffeleisen mit Ahornsirup. Aber ich bin überhaupt kein "Süssesser" und schon gar nicht, wenn ich Hunger habe. Dann brauche ich etwas deftiges, im Leben keine Süssigkeit.

Mir sind dann aber die ewig gleichen Rühreier mit Speck zu schwer. Leider (ich habe auch keine Galle mehr, macht es auch nicht einfacher). Mittlerweile frühstücken wir fast nur noch bei Subway, die Baguettes mit den Beilagen drauf sind sehr lecker und auch recht preiswert. Deswegen ist es auch so Schade, dass der Subway in Moab vor zwei Jahren geschlossen hat und da kommt auch keiner mehr. Subway hat große Probleme.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: 147VNN am 10.09.2020, 19:17 Uhr
Der absolute Meganachteil beim Kingbed für zwei ist die "eine Bettdecke für beide". Das Gerangel nachts um den größeren Teil des Fetzens kennt wahrscheinlich jeder....

In meinem allerersten Italienurlaub vor vielen Jahren bin ich zur Rezeption getappt und hab vermeldet, dass im Zimmer die zweite Decke fehlt. Die wussten überhaupt nicht was ich will :shock:.

Zitat
Andererseits hat man seine geliebte "Wärmflasche" im Bett. Die liegt bei 2xQueens im Nachbarbett.

Es ist ja kein Wassergraben dazwischen :D.

Überhaupt die Betten. Boxspring war dort schon usus, da wusste man hier überhaupt noch nicht was das ist. Topper ebenso, Viscoschaum etc. Auch die Kissenentwicklung ist langsam nach Europa mäandert. Was mich gleich zu bestimmten Lebensmitteln bringt, aber das ist ein extra Thema.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 10.09.2020, 19:41 Uhr
Überhaupt die Betten. Boxspring war dort schon usus, da wusste man hier überhaupt noch nicht was das ist.

Wenn ich ehrlich bin - ich weiß das eigentlich bis heute nicht so richtig. Klar, ich kenne den Begriff, ich weiß, dass in den USA usus ist, aber was macht ein Boxspring Bett zu einem Boxspring Bett? Das könnte ich nicht erklären. Und warum ist das ein Vorteil gegen mein Bett zu Hause (mit schöner Latexmatratze)? Ist es überhaupt ein Vorteil? Ich schlafe zu Hause immer noch am besten.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: 147VNN am 10.09.2020, 19:56 Uhr
Unter der Matratze ist kein Lattenrost, sondern eine Federkernmatratze, das Boxspring. Und obendrauf ein Topper. Das gibt so ein Prinzessin auf der Erbse-Gefühl, hoher Einstieg und opulenter Aufbau. Das ganze bei 2 Queen-Betten, das ist für mich Amihotel.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: aef am 10.09.2020, 19:58 Uhr

Ich kann das zwar generell verstehen, aber ich muss auch zugeben, dass "Sauberkeit" (leider!) nicht zwingend korreliert mit "Komfort". Ich habe durchaus auch in höherwertigen Hotels (konkret fällt mir auf Anhieb eines der Best Western in Page ein) nach dem Duschen nach dem Laufen über den Teppich "schwarze Füße" (das ist für mich immer das Kriterium schlechthin). Und das kann durchaus im billigen Motel6 (wo wir allerdings sehr selten übernachten, wenn auch nicht "nie") besser sein.

So traurig es ist, aber Sauberkeit ist auch in hochpreisigen Motels keine Selbstverständlichkeit.
Mit Best Western sprichst Du genau das richtige Thema an. Ich habe persönlich noch nie so große Unterschiede in der Sauberkeit und Standards, innerhalb einer Kette gesehen, wie bei Best Western. Das eine Hotel war Spitzeklasse für die Kategorie und ein paar Tage später hat man die "letzte Absteige" (im übertragenen Sinne) erwischt.
Das habe ich so bei keiner anderen Kette erlebt. Deshalb bin ich bei Best Western immer sehr vorsichtig.

Natürlich gibt es bestimmt auch andere Beispiele, aber bei Best Western ist es mir halt aufgefallen.

So extrem ist es bei uns auch nicht, sowieso nicht bei meiner Frau. Die liebt auch die frischen Waffeln aus dem Waffeleisen mit Ahornsirup. Aber ich bin überhaupt kein "Süssesser" und schon gar nicht, wenn ich Hunger habe. Dann brauche ich etwas deftiges, im Leben keine Süssigkeit.

Mir sind dann aber die ewig gleichen Rühreier mit Speck zu schwer. Leider (ich habe auch keine Galle mehr, macht es auch nicht einfacher). Mittlerweile frühstücken wir fast nur noch bei Subway, die Baguettes mit den Beilagen drauf sind sehr lecker und auch recht preiswert. Deswegen ist es auch so Schade, dass der Subway in Moab vor zwei Jahren geschlossen hat und da kommt auch keiner mehr. Subway hat große Probleme.
Wir haben uns, weil wir die Waffeln so gern essen, sogar hier in DE so ein Wende-Waffeleisen gegönnt. Und das wird auch oft und gerne genuzt.

Subway zum Frühstück ist jetzt nicht meins, aber in den USA esse ich gerne die Pizza bei Subway, in den Fillialen, die das anbieten.

Eigentlich wäre doch ein "Restaurant"-Thread auch interessant. Da gibt es ja auch unzählig viel zu berichten.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 10.09.2020, 20:47 Uhr
Eigentlich wäre doch ein "Restaurant"-Thread auch interessant. Da gibt es ja auch unzählig viel zu berichten.

Ja klar, ich habe es ja auch schon angedeutet, das will ich auch noch anstoßen. Soll das ein "Restaurant" Thread sein (egal von der Tageszeit) oder ein "Diner" Thread? Ich wäre eher für letzteres. Für die meisten ist sicherlich ein gutes Abendessen auch ein Highlight. Andererseits haben wir zugegebenermaßen ja auch die Frage nach dem Frühstück.

Also noch ist nichts passiert, selbstverständlich kannst Du auch gerne selbst so einen Thread eröffnen. Mir geht es eigentlich nur darum, mal so ein wenig Urlaubslaune zu verbreiten, die aktuell so schwer vorstellbar ist.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: aef am 10.09.2020, 20:59 Uhr

Ja klar, ich habe es ja auch schon angedeutet, das will ich auch noch anstoßen. Soll das ein "Restaurant" Thread sein (egal von der Tageszeit) oder ein "Diner" Thread? Ich wäre eher für letzteres. Für die meisten ist sicherlich ein gutes Abendessen auch ein Highlight. Andererseits haben wir zugegebenermaßen ja auch die Frage nach dem Frühstück.

Also noch ist nichts passiert, selbstverständlich kannst Du auch gerne selbst so einen Thread eröffnen. Mir geht es eigentlich nur darum, mal so ein wenig Urlaubslaune zu verbreiten, die aktuell so schwer vorstellbar ist.
Du kannst gerne den Thread eröffnen. Wie der dann tatsächlich heißt, ist doch gleich.
Es wird sich über kurz oder lange ums Essen und Essen gehen allgemein in den USA handeln. Egal ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen.
Der eine geht eher in ein kleines lokales Restaurant, der andere bevorzugt eher die größeren Ketten, der nächste mag eher Fastfood.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: motorradsilke am 11.09.2020, 07:35 Uhr
Für mich ist das Hauptkriterium bei der Hotel/Motelsuche der Preis. Ich bin einfach nicht bereit, soviel Geld für eine Übernachtung auszugeben.
Aber wir halten uns auch nicht viel im Zimmer auf. Meist sind wir eh bis abends unterwegs und früh wieder los.
Es ist mir auch völlig egal, ob das Zimmer einen Fernseher hat, Fernsehen guck ich im Urlaub fast nie. Wir setzen uns dann lieber hin (möglichst draußen)  und spielen etwas.
Daher läuft es bei uns meist auf die günstigen Ketten oder kettenlose Hotels/Motels hinaus.
Uns reicht auch ein Queenbett bzw. haben wir auch öfter zu Dritt oder Viert (mein Sohn, teilweise mit Freundin, war ja oft mit) 2  Queensbetten gehabt.
Kopfkissen ist uns auch sehr wichtig, aber anders herum. Oft sind mir die zu dick, da bekomm ich Nackenschmerzen. Also hab ich im Urlaub immer mein eigenes Kopfkissen mit.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Scooby Doo am 11.09.2020, 10:10 Uhr
Am liebsten habe ich keine Ketten-Motels. Ich bevorzuge da Motels mit schicker Neon-Reklametafel und den Charme der 60er/70er Jahre, die sind oftmals auch noch leicht individuell eingerichtet.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 11.09.2020, 12:47 Uhr
Nicht schlecht, dieser Thread.

Amerika lebt mit Ketten. Nahezu in allen Sektoren.

Somit auch bei Unterkünften und Restaurants.

Vorteil:
Wenn man insbesondere bei Restaurants mal die Ketten gefunden hat, bei denen es einem schmeckt, kann man diese Erfahrung landesweit übertragen.

Bei Unterkünften ist es ähnlich, wobei es hier aber schon mal spürbarere "Schwankungen" gibt.

Nachdem ich etwa 15 Jahre bei Unterkünften schwerpunktmässig auf die "Ketten-Karte" gesetzt habe, bin ich in den vergangenen Jahren immer öfters davon abgewichen, weil einem ansonsten regionale "Juwele" schon mal entgehen. Weil hier von Moab die Rede gewesen ist: hier kann ich das Gonzo Inn empfehlen. Sind jetzt 3 oder 4x dort gewesen.

Bei den Restaurants sind die Favoriten - je nach eigener "Tagesform" (ohne Rangfolge):

Carrabba's, Texas Roadhouse, Outback, Olive Garden und California Pizza Kitchen. Wenn's speziell um Frühstück geht, dann gerne auch Denny's, Kryspy Kreme und IHOP. Typisches Fastfood lassen wir zumeist aus.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 11.09.2020, 14:44 Uhr
Am liebsten habe ich keine Ketten-Motels. Ich bevorzuge da Motels mit schicker Neon-Reklametafel und den Charme der 60er/70er Jahre, die sind oftmals auch noch leicht individuell eingerichtet.

Gefühlt habe ich in den NewEngland Staaten mehr "independent" Motels gesehen als im Südwesten.  Das ist zumindest meine Wahrnehmung. Ich mag zwar auch die Neon-Reklametafeln (die mag ich so sehr, dass ich zu Hause auch eine Budweiser Reklametafel in der Küche habe, die ab 18.00 Uhr auch leuchtet), aber insgesamt kann man weder bei Kettenmotels noch bei Independent Motels auf Grund dieses Attributs auf irgendeine Einrichtung schließen (finde ich). Also wenn Super8 drauf steht, dann heißt das eigentlich erst mal nur, dass es irgendwie mit Super8 zu tun hat und sich lokal in einem bestimmten Preisrahmen bewegt (der aber stark von Ort zu Ort variieren kann). So haben wir in Moab im Days Inn (eigentlich eher low level Kategorie) schon 240,-$ pro Nacht bezahlt (*Hust*), wenn man das in Cortez verlangen würde, würde ich die fragen, ob sie mich veräppeln wollen. Und das (auch viel zu teure) Super8 in Jackson (beim Grand Teton NP) ist eigentlich wie ein richtiges "Indipendent" ausgestattet, viel Holz, sehr urig. Gar nicht wie Super8 vermuten lassen würde.

Viele Motels werden als Franchise Motel betrieben und ich habe auch schon mehrfach erlebt, dass ein Motel in diesem Jahr zur Choice Gruppe gehörte und ein Jahr später beispielsweise ein Best Western war.

Oder konkret: wahrscheinlich kennt jeder Kayenta (öder Ort) und die legendäre große Kreuzung, wo auf allen vier Ecken eine Tanke ist. Da ist auch ein großes Motel auf einer Ecke, da haben wir 2005 zum ersten Mal übernachtet, das war damals ein Holiday Inn (Kette). Heute ist das ein Indepentent, nennt sich "Kayenta Monument Valley Inn", sieht genauso aus wie eh und je und ist auch im Prinzip das gleiche Motel wie eh und je. Nur eben kein Kettenmotel. Was zeichnet jetzt den Unterschied zwischen Independent und Kette aus? Schwierig.

Bei Restaurants ist das schon etwas anderes, ein Texas Roadhouse ist ein Texas Roadhouse, das erkenne ich auf Anhieb, das ist einheitlich ausgestattet, das hat (bis auf die Preise) eine einheitliche Speisekarte und eine durchgehend (gute) Qualität. Da kann es sogar von Vorteil sein, ein Kettenrestaurant zu besuchen, weil man wirklich das bekommt, was man erwartet.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Schneewie am 11.09.2020, 14:50 Uhr
Wir nehmen quer Beet die Hotels.
Am Ankunftstag meist ein Kettenmotel, da man eh früh wach ist und losfährt.

Unterwegs, wenn es nur 1 Nacht ist, auch gern mal ein Kettenmotel oder No Name, in der Hoffnung, das sauber.

Wenn wir 2 oder 3 Nächte hintereinander in einem Hotel übernachten, da darf es dann auch etwas besseres sein. Auch nehmen wir dann gern B&B´s oder Cabins mit Selbstverpflegung.

Betten am liebsten 2 Queen-Betten, denn das Gerangel um die Bettdecke bei einem King-Size mögen wir so gar nicht. Und wenn das Zimmer dann auch nur 1 Queen-Bett hat, sind wir uns schon sicher, das wir kaum schlafen - ist uns einfach zu eng.

Daher fragen wir meist, ob wir ein Zimmer mit 2 Betten bekommen können, was meist auch klappt.

Kopfkissen (40x80) nehmen wir seit Jahren schon immer von zu Hause mit, Die Kopfkissen in den Motels usw. sind (meist) eine Zumutung und oft bretthart. Wir hatten auch schon mal daran gedacht, vor Ort auch Bettdecken jeweils zu kaufen, aber das ist uns dann doch zu blöd und auf die Dauer zu "teuer".

Frühstück in den Motels nehmen wir immer gern mit, aber pimpen es mit eigenen Dingen auf. Es stört uns aber auch nicht, wenn wir auf dem Zimmer es selbst machen müssen, haben dafür immer alles dabei.

Fazit: wir machen ein gesundes Misch-Masch bei Übernachtungen. Wenn dann einem mal preislich aus dem Rahmen fällt, wird es durch eine andere preislich wieder "ersetzt". Am Ende des Urlaubs stimmt das Gesamtbudget. Mit den Übernachtungsquartieren sind wir zufrieden. Viele sind auch Emfpfehlungen guter Forums-Freunde, die wir lange kennen und die auf unserer Wellenlänge schwimmen.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 11.09.2020, 14:52 Uhr
Nachtrag in Sachen Frühstuck (insbes. wenn es auch mal etwas "leichter"/gesünder sein darf):

First Watch und Corner Bakery
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 11.09.2020, 16:03 Uhr
First Watch und Corner Bakery

Sagt mir beides gar nichts?! Was erwartet mich da? Und wie häufig resp. wo findet man die?
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: aef am 11.09.2020, 17:23 Uhr
Ich habe da noch ne Anekdote. Passiert an den Niagara Fällen.
2017 waren wir im Oten der USA unterwegs. Die Niagara-Fälle standen auf dem Plan. Aufgrund des tourisischen Hotspots haben wir die dortige Übernachtung schon in DE gebucht. Das beste Angebot, was Preis und Standort anbelangt, war das Days Inn Fallsview. Die Preise sind bzw. waren dort wirklich gesalzen. Die Bewertungen waren geteilt, entweder OK oder katastrophe. Wir haben es gewagt und trotzdem gebucht.

Wir sind spät Abends (22:30 Uhr) angekommen. Da es ein paar Tage vorher richtig geregnet hat, waren die Zimmer eines Traktes komplett unbewohnbar. Daher kammen auch die negativen Bewertungen. Feucht und muffig.

Wir wurden ins "Schwester-Hotel" umquartiert. Ins Hilton auf der anderen Straßenseite. Das war bisher das einzige Mal das wir in einem Hilton übernachtet haben. Ziemlich weit oben mit Blick auf die amerikanischen Fälle. Und das ganze in einem super Zimmer, und alles ohne Kosten. Die Kinder schwärmen immer noch davon.

Wieso ich das erzähle? Der Besitzer der 2 Hotels ist anscheinend der gleiche. Franchise-Modell bei 2 verschiedenen Ketten. Frühstück wäre sowieso im Hilton gewesen, egal wo man übernachtet hat (Days Inn oder Hilton).
Die Bewertungen sind nicht besser geworden im Days Inn.

Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass die Amis, gerade bei den Motels, das ganze "ausschlachten" bis gar nichts mehr geht, dann abreißen und neu bauen. Überspitzt gesagt. Renoviert wird selten.
Das merkt man meistens dann, wenn mann nach ein paar Jahren wieder das gleiche Motel aufsucht, dass doch damals so toll war und dann von dem Glanz nichts mehr da ist.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 11.09.2020, 20:42 Uhr
First Watch und Corner Bakery

Sagt mir beides gar nichts?! Was erwartet mich da? Und wie häufig resp. wo findet man die?

Googlen. Website finden. Karte studieren, Locations finden.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 11.09.2020, 23:29 Uhr
Googlen. Website finden. Karte studieren, Locations finden.

Das hätte ich natürlich machen können. Aber ich dachte, das wäre der Sinn dieses Forums, persönliche Erfahrungen zu teilen und ein wenig persönliches Colorit einzubringen.

Googlen kann ich auch ohne Forum. Schade um die verpasste Gelegenheit.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: partybombe am 12.09.2020, 10:43 Uhr
Der absolute Meganachteil beim Kingbed für zwei ist die "eine Bettdecke für beide". Das Gerangel nachts um den größeren Teil des Fetzens kennt wahrscheinlich jeder....

In meinem allerersten Italienurlaub vor vielen Jahren bin ich zur Rezeption getappt und hab vermeldet, dass im Zimmer die zweite Decke fehlt. Die wussten überhaupt nicht was ich will :shock:.


Der Unterschied ist schon auffällig: wir waren gerade im Allgäu und am Bodensee - in allen 4 Wohnungen Doppelbetten mit 2! Decken. In den letzten Urlauben in Frankreich, Griechenland und Italien gab es in allen Zimmern, Wohnungen wohl immer (so ist meine Erinnerung) nur eine! Decke. Da wir nicht wussten, was uns in Süddeutschland erwartet, hatten wir (unnötigerweise) extra 2 Laken mitgenommen.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Wurzelsepp am 12.09.2020, 15:01 Uhr
Mit Best Western sprichst Du genau das richtige Thema an. Ich habe persönlich noch nie so große Unterschiede in der Sauberkeit und Standards, innerhalb einer Kette gesehen, wie bei Best Western. Das eine Hotel war Spitzeklasse für die Kategorie und ein paar Tage später hat man die "letzte Absteige" (im übertragenen Sinne) erwischt.
Das habe ich so bei keiner anderen Kette erlebt. Deshalb bin ich bei Best Western immer sehr vorsichtig.

Natürlich gibt es bestimmt auch andere Beispiele, aber bei Best Western ist es mir halt aufgefallen.

Es ist zwar schon gefühlte 15 Jahre her, vielleicht ist das heute anders, aber das versiffte Best Western in Three Rivers, CA ist uns noch in "bester" Erinnerung.
Ansonsten gibt es wie Du schreibst deutliche Schwankungen, die aber für mich sonst immer akzeptabel waren.

Wahl unserer Motels:
- Wenn es möglich ist, in den Nationalparks. Bright Angel Lodge im Grand Canyon, Zion Lodge ... Der Blick von "The View" auf das Monument Valley ist schweineteuer, trotzdem immer wieder gerne.
- Wir vermeiden Motels die in der Nähe einer Bahnlinie sind. Wenn wir noch nicht wissen welches Motel wir wollen, suchen wir meistens mit Google Maps.
- Hilton Garden Inn, Holiday Inn Express, gerne auch Best Western, trotz der einen negativen Erfahrung. Mit Best Western Plus gab es bis jetzt noch keine negative Überraschung. Ob es daran liegt das wir schon sehr oft Best Western gebucht hatten weiss ich nicht, aber wir hatten schon mehrmals kostenlos einfach so ein Upgrade in eine Suite.
- Je nach Ziel auch mal Motels jenseits der bekannten Ketten. Bis jetzt gab es beim Preisniveau von $100-$150 keine wirklich negativen Erfahrungen.

In Torrey, UT ging mal etwas mit unserer ursprünglich geplanten Übernachtung schief, was wir erst am frühen Abend beim Einchecken erfahren haben. Das dann einzige noch freie in Torrey war ein "Billig" Motel, ich kann mich nicht mehr an den Namen erinnern. Einfach, aber in überraschend gepflegtem und sauberen Zustand, auch so etwas gibt es natürlich. Wie schon erwähnt heisst "billig" nicht zwingend "dreckig". Da es sowieso nur für eine Nacht war, war das vollkommen ok.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Schneewie am 12.09.2020, 15:53 Uhr
Days Inn Motels in Florida vermeide ich absolut, die sind (meist) dreckig und heruntergekommen.
Allerdings im Westen der USA wieder ganz anders. Da kann man gut in Days In´s übernachten.

Bin mal gespannt, wie das Days Inn in Balzac (Calgary) also Kanada sein wird, wenn wir dort im Juni 2021 übernachten werden. Ob "Floridastyle" oder "Westen USA Style".
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 12.09.2020, 18:55 Uhr
Days Inn Motels in Florida vermeide ich absolut, die sind (meist) dreckig und heruntergekommen.
Allerdings im Westen der USA wieder ganz anders. Da kann man gut in Days In´s übernachten.

Das ist zwar idiotisch lange her, dass wir in Florida waren (1997), aber das habe ich auch so in Erinnerung. Die Days Inn sind da ziemlich wrackig. Im Südwesten kommt es drauf an - kann gut sein, muss aber nicht. Das Days Inn in Moab (s.o.), welches unverschämte 240$ wollte, war gut. Allerdings nicht 240$ wert, dafür bekomme ich normalerweise ein 5-Sterne Zimmer in Las Vegas.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Scooby Doo am 14.09.2020, 11:30 Uhr
Am liebsten habe ich keine Ketten-Motels. Ich bevorzuge da Motels mit schicker Neon-Reklametafel und den Charme der 60er/70er Jahre, die sind oftmals auch noch leicht individuell eingerichtet.

Gefühlt habe ich in den NewEngland Staaten mehr "independent" Motels gesehen als im Südwesten.  Das ist zumindest meine Wahrnehmung.

Von den klassichen Bettenburgen wie Moab oder Page habe ich jetzt keine aktuellen Erfahrungen, da ich in den letzten Jahren eher woanders unterwegs war.

Ich mag zwar auch die Neon-Reklametafeln (die mag ich so sehr, dass ich zu Hause auch eine Budweiser Reklametafel in der Küche habe, die ab 18.00 Uhr auch leuchtet), aber insgesamt kann man weder bei Kettenmotels noch bei Independent Motels auf Grund dieses Attributs auf irgendeine Einrichtung schließen (finde ich).

Das stimmt natürlich, man geht immer ein gewisses Risiko ein, doch habe ich da auch durchaus positive Erfahrungen gemacht.

Mountain View Lodge - Packwood, WA (Mount Rainier NP)
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1100962.JPG)
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1100960.JPG)

Swiss Holiday Lodge - Mt.Shasta, CA
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1120722.JPG)
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1120720.JPG)
sogar mit frischem Obst zum Frühstück:
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1120723.JPG)

Jumping Frog Motel - Angels Camp, CA
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1370648.JPG)
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1370645.JPG)

La Fon Motel - Manitou Springs, CO
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1320811.JPG)
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1320819.JPG)

Sands Motel - Cheyenne, WY
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1330863.JPG)
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1330865.JPG)
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1330866.JPG)
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1330867.JPG)

Eine echte Überraschung war das Mountain View Motel & Campground - Buffalo, WY
Auf dem Schild stand klar "Motel", nur gab es keine klassischen Motelzimmer, sondern kleine Blockhütten, die ich sonst eher bei einem Schild mit der Aufschrift "Cabins" erwartet hätte:
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1340322.JPG)
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1340317.JPG)
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1340319.JPG)
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1340320.JPG)
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1340321.JPG)

Natürlich gab es auch mal eine schlechte Erfahrung:

Green Valley Motel
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1120883.JPG)
(http://test.mk-urlaub.de/motel/P1120881.JPG)
Hier habe ich nicht geduscht, das WC nur im Stehen benutzt, nicht im Bett geschlafen, sondern in meinem Schlafsack auf dem Bett.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Schneewie am 14.09.2020, 12:33 Uhr
Bei Deinem letzten Hotel hätte ich erst gar nicht angehalten oder es nur einen Blick gewürdigt.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: aef am 14.09.2020, 12:59 Uhr
@Scooby Doo
also nur von den Bildern her, hätten wir die Motels nicht gebucht. Wenn die überhaupt online zu finden sind.
Was aber nicht bedeutet, dass sie schlecht sein müssen.

Allein bei vorbeifahren, wäre das ein oder andere dabei gewesen, allerdings machen wir das nicht mehr., Wir buchen immer online 1 bis 2 Tage im voraus, weil mit "suchen" am Abend geht auch Zeit verloren, und wir sind schon mal fast eingegangen, da wir lange an keiner Unterkunft vorbei gefahren sind, und die Hoffnung auf ein Motel schon fast aufgegeben haben. Das war mal vor einigen Jahren im New York State.

Zu der letzten Unterkunft in Deiner Liste.
Also ich habe mir auch schon die Freiheit genommen, das Zimmer in einem Motel nicht zu beziehen bzw, abzulehnen. Das Motel sah von außen ähnlich heruntergekommen aus, und da habe ich gefragt, ob ich mir das Zimmer vorher anschauen darf. Nachdem ich das gemacht hattee, habe ich dankend abgelehnt und bin weiter gefahren. Also was ich da gesehen habe kannte ich nur aus schlechten US-Krimis.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 14.09.2020, 14:39 Uhr
Bei uns stellt die Planung der Reise - Monate im Vorhinein - ein eigenes Element der Urlaubs(-vor-)freude dar.

Wenn man im Vorhinein die Route plant hat man ebenso auch die Möglichkeit, Unterkünfte zu planen. Es ist dann ein relativ Einfaches, diejenigen Übernachtungsmöglichkeiten, die sich an/bei der Tageszieletappe befinden, im Vorhinein (und aus der Ferne) auf Vor- und Nachteile hin abzuklopfen. Also über die reine Beschreibung auf der Website (von Veranstalter bzw. Hotel/Motel) hinaus.

Inzwischen gibt es hierzulande und auch in den USA entsprechende Portale, in denen man sich recht gut informieren kann. Darüber hinaus gibt es auch Foren, wie diese, in denen man sich gezielt erkundigen kann.

Summasummarum sind auf diese Art und Weise zumindest die allergrößten Reinfälle nahezu ausgeschlossen.

Darüber hinaus sind unsere Reisen auch so gestaltet, dass sie im Regelfall aus "bewährten" und aus neuen Elementen bestehen. Somit wird das Restrisiko auf die neue Elemente beschränkt. Ansonsten sind wir bereits rund 25 Jahre in den USA unterwegs. Da summieren sich schon einige persönlichen Kenntnisse und Erfahrungen auf, von denen die folgenden Reisen profitieren.

Ist diese Vorausplanung unflexibel?

Ja. In den Augen Manchen sicher.

Wir brauchen die Flexibilität nicht.

Im Gegenteil. Wir haben im Bekannten- und Kollegenkreis wirklich genügend Fälle von Paaren/Familien, die mehr/minder nur Flug, Mietwagen sowie erste/letzte Nacht gebucht hatten und sich vor Ort nach Lust und Laune entscheiden wollten. Außer acht lassend, dass 2,5 oder 3 Wochen keine "unendliche" Zeitspanne ist.

Das hat dann in vielen Fällen dazu geführt (bspw. San Francisco, Nationalparks), dass zu demjenigen Zeitpunkt, an dem man vor Ort flexibel beabsichtige, dort aufzuschlagen, dort keine (bezahlbaren) Unterkünfte mehr zu haben waren.

Oder:
Im Laufe der vor Ort flexibel geplanten Reise ging den Leuten kurz vor Schluss die Zeit aus. Und dann ist es schon stressig, wenn man am Abreisetag minus 1 noch in Tucson/AZ, der Flug am Abreisetag um 10 Uhr morgens ab San Francisco/CA geht. Also galt es "auf die Schnelle" noch die rund 1.400km "dazwischen" zu überwinden und San Francisco als (wunderschönes) Ziel ging den Leuten auch durch die Lappen.

Eine wichtige Rolle spielt dabei auch, wie erfahren man selbst ist.

Dazu gehört, dass man die auf Karten teils vielleicht "niedlich" wirkenden Entfernungen zwischen A und B richtig einschätzt und auch im Auge behält, dass ein Highway nicht zwingend eine BAB-ähnliche Strasse ist.

Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: partybombe am 14.09.2020, 15:00 Uhr
Wir machen dies weltweit (auch bei RV) ähnlich:
Vorbuchungen, wo es knapp wird oder werden kann, z.B. Yosemite, und auf gut Glück, aber mit entsprechenden Vorüberlegungen, wo genügend freie Unterkünfte zu erwarten sind z.B. Kanada, Griechenland, griechische Inseln.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 15.09.2020, 11:00 Uhr
So meinte ich das gar nicht, ob man da ein gewisses Risiko eingeht. Sondern ob sich solche Motels von Kettenmotels unterscheiden. Und das empfinde ich so nicht. An allen diesen Motels könnte auch "Super8" aussen dran stehen, es sind schlichte Zimmer, wie sie in der 2-Sterne Kategorie häufig anzutreffen sind. Im Prinzip genau die Art Zimmer, die bei mir USA Feeling aufkommen lassen.

Natürlich gibt es auch Ketten, die einheitlich aussehen, typischerweise die grossen Klötze von Holiday Inn Express und Hampton Inn. Aber bei den günstigeren Ketten trifft man auch oft solche individuellen Motels an, am liebsten nur ebenerdig und mit Stellplatz vor der Türe. Das meinte ich, dass diese Individualität durchaus auch bei Ketten anzutreffen ist. Inkl. veraltetem Röhrenfernseher...
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 15.09.2020, 13:31 Uhr
So meinte ich das gar nicht, ob man da ein gewisses Risiko eingeht. Sondern ob sich solche Motels von Kettenmotels unterscheiden. Und das empfinde ich so nicht.

Die Zugehörigkeit/Nicht-Zugehörigkeit einer Unterkunft zu einer Kette, ist alleine noch kein Garant für gute Qualität.

Qualität ist immer das, was die Leitung der Unterkunft daraus macht.

Allerdings ist zumindest denkbar, dass Kettenhotels, die hier/dort auch objektiv als "schlecht" zu bezeichnen sind, jedoch eher nicht auf ein Level "sehr schlecht" herabrutschen, weil derjenige (i.d.R. ein Franchisegeber), der den Namen stiftet, wenigstens ein minimales Interesse hat, dass kein Schindluder mit diesem Namen getrieben wird. Sonst will hinterher kein Anderer mehr diesen Namen für teure Franchisegebühr benutzen.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Bandito1011 am 20.09.2020, 17:38 Uhr
Letztes Jahr in Amarillo waren wir das erste mal in einem Country Inn & Suites by Radisson. Das hat mir sehr gut gefallen, sowohl vom Design als auch was die Zimmer und Ausstattung betrifft.

Bei Best Western stimme ich zu. Krasse Unterschiede überall auf der Welt. Auch hier in Deutschland weiß man nie so richtig was man bekommt. Die haben allerdings für Mitglieder öfter mal sehr interessante Motto-Angebote.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 22.09.2020, 11:31 Uhr
In Amarillo waren wir 2013. Ich wollte unbedingt im Big Texan Steakhouse essen, leider fand da gerade kein 72 oz. Steakessen statt (das war eigentlich meine Hoffnung, dass das jemand versuchen würde, es ist ja umsonst, wenn man es in 1 Stunde mit Beilagen aufisst).

Leider waren unsere Steaks nicht besonders gut. Aber was ich eigentlich erzählen wollte, die haben da auch ein eigenes Motel, da haben wir auch übernachtet, das war eine Überraschung im positiven Sinn. Das Zimmer war urig eingerichtet, wie ein Saloon, die Tür zum Bad war entsprechend so eine Schwingtüre wie aus einem Western, gutes Bett, guter Fernseher und das Zimmer kostete nur ca. 80USD. Kann ich sehr empfehlen, wir hatten eigentlich mit Nepp gerechnet, war es aber gar nicht.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: USA_Fan_Paul am 09.12.2020, 10:34 Uhr
Bei unserem Roadtrip quer durch New England haben wir bei der Auswahl der Unterkünfte vor allem in kleineren und größeren Hotels übernachtet. Die meisten Hotels waren sehr bequem und sauber.

Im Nachhinein werde ich für meinen nächsten Roadtrip jedoch auch vermehrt in Motels unterkommen, da wir in den Hotels nur sehr wenig Zeit verbracht haben und diese nur fürs schlafen genutzt haben.

Wenn man aber länger am selben Ort bleibt, ist glaube ich ein Hotel die bequemere Alternative.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 09.12.2020, 11:04 Uhr
Worin besteht denn der entscheidende Unterschied zwischen Hotel und Motel?
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: partybombe am 09.12.2020, 11:22 Uhr
Worin besteht denn der entscheidende Unterschied zwischen Hotel und Motel?
Das ist ähnlich der Sterne, es stimmt nicht immer, gibt aber einen Anhalt.
Der Begriff Motel ist ein Schachtelwort und setzt sich zusammen aus den Wörtern Motor und Hotel. Ein Motel befindet sich meist an einer Fernstraße und ist als Übernachtungsmöglichkeit auf Autoreisen konzipiert. Der Komfort oft geringer als in einem Hotel, häufig gibt es keine Gastronomie. Der Deutsche Tourismusverband e. V. definiert es so: "Das Motel ist ein Hotel mit einem auf Kraftfahrer ausgerichteten Standort und nahe gelegener Parkmöglichkeit."
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: mrh400 am 09.12.2020, 12:26 Uhr
Zwei weitere Differenzierungen:
Ein Motel hat (eigentlich zwingend) ausreichend Parkplätze für alle Zimmer. Das ist bei vielen Hotels nicht der Fall.
Die Zimmer im Motel sind meist direkt von außen zugänglich. Im Hotel muß man über den Empfang.
Aber auch hier sind die Grenzen fließend.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 09.12.2020, 20:16 Uhr
Zwei weitere Differenzierungen:
Ein Motel hat (eigentlich zwingend) ausreichend Parkplätze für alle Zimmer. Das ist bei vielen Hotels nicht der Fall.
Die Zimmer im Motel sind meist direkt von außen zugänglich. Im Hotel muß man über den Empfang.
Aber auch hier sind die Grenzen fließend.

Jepp! Da sind wir (endlich mal) eigentlich gleicher Meinung. Jetzt kann ich aber auf dieser Basis überhaupt nicht erkennen, warum ein Aufenthalt im Hotel für mehr Tage dem gleichen Aufenthalt im Motel überlegen sein soll. Denn das ist ja hier die  Kernaussage und ich versuche jetzt erst einmal, mich dieser Aussage verständnismäßig anzunähern.

Der Komfort oft geringer als in einem Hotel, häufig gibt es keine Gastronomie.

Ja, das denke ich generell auch. ABER: es ist eben nicht grundsätzlich gewährleistet, mehr noch, es gibt auch Motels mit Restaurants. Und typischerweise liegen Motels und namhafte Restaurantketten sehr oft nebeneinander, eben genau um ein komfortables Dinner zu ermöglichen. Natürlich ist es überhaupt keine Frage, dass beispielsweise die Hotels in Las Vegas eine eigene Liga bilden und überhaupt nicht mit Motels vergleichbar sind. Aber gerade jetzt für den hier genannten Zweck der Rundreise (Roadtrip) sehe ich eigentlich viel mehr von vorneherein die Problematik, dass es die angepriesenen Hotels gar nicht erst gibt. Man mag mich korrigieren, aber in den ganzen Hotspots (und erst Recht in den kleineren Locations) im Südwesten gibt es doch eigentlich nur Motels. Denken wir an Moab, Springdale und Co., wo finden wir da Hotels im großen Stil? Eher so gar nicht. Und deswegen - ich versuche zu verstehen, was uns USA_Fan_Paul nahelegen will. So ohne weiteres kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: mrh400 am 09.12.2020, 22:20 Uhr
Man mag mich korrigieren, aber in den ganzen Hotspots (und erst Recht in den kleineren Locations) im Südwesten gibt es doch eigentlich nur Motels. Denken wir an Moab, Springdale und Co., wo finden wir da Hotels im großen Stil? Eher so gar nicht.
Auch im Südwesten gibt es aber noch eine dritte Alternative - nämlich B&B. Ich schätze die sehr. Sind zwar meist nicht ganz billig, dafür aber sehr individuell (manchmal auch abartig scheußlich - aber die fallen halt schon bei der Recherche durch den Rost) und vor allem: man hat recht intensiven Kontakt mit den Gastgebern und anderen Reisenden. Außerdem haben die Hosts in aller Regel wirklich gute Tipps für Ausflüge und Restaurants (die typischen Leute am Empfang von H/Motels kennen meist gerade mal den mcdoof an der nächsten Straßenecke).
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 10.12.2020, 13:06 Uhr
Auch im Südwesten gibt es aber noch eine dritte Alternative - nämlich B&B.

Ja, das ist in der Tat so, aber ich muss zugeben, das noch nie gemacht zu haben. Ich würde auch vermuten, das ist mehr etwas für Vorbucher. Wir buchen ja sehr häufig erst spontan, manchmal auch am Morgen, oder manchmal auch am Abend vorher. Aber nur in wenigen Locations wirklich weit im voraus. Wenn ich jetzt so an Moab denke oder so und man fährt da die Hauptstraße entlang, dann sind die Motels natürlich nicht zu übersehen. Aber B&B sieht man da nicht sofort.

Zu Preisen kann ich auch nichts sagen, aber gerade Moab (oder auch Springdale und Page) ist ja leider auch so abartig teuer geworden, zumindest in der "Saison" (Frühsommer bis Herbst). Inzwischen kostet ja selbst ein piefiges Days Inn in Moab weit über 200$ pro Nacht, eigentlich unverschämt. Ist auch ein Grund, warum wir auch immer wieder unbekannteres Terrain (Südarizona usw.) besuchen, da gibt es immer noch gute Motels für deutlich unter 100$ pro Nacht. Aber B&B haben wir noch nie gemacht, ich wüßte nicht einmal, wie ich das buche....
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: mrh400 am 10.12.2020, 13:37 Uhr
Ich würde auch vermuten, das ist mehr etwas für Vorbucher.
zugegeben, das ist auch Bestandteil meiner Planungen, die mir durchaus Spaß macht. Da sind wir halt unterschiedlich gestrickt. Zumindest die aus meiner Sicht in Frage kommenden Häuser sind häufig frühzeitig ausgebucht.

IAber B&B haben wir noch nie gemacht, ich wüßte nicht einmal, wie ich das buche....
ganz einfach - direkt auf deren Homepage. Bei einigen geht es auch über Portale wie Booking.com, aber ich ziehe den unmittelbaren Kontakt vor. Bei manchen geht es nur via Email und bei manchen nur über Telefon (was ich dezidiert nicht mache, zu groß ist die Gefahr sprachbedingter Mißverständnisse.

Am Anreisetag vorbeifahren oder anrufen (es gibt verschiedene Verzeichnisse - auch im Internet -, die ich aber kaum nutze) wäre mir zu unsicher und stressig. Ist es mir bei H/Motels inzwischen aber auch. Vor allem in weniger dicht besiedelten Gegenden.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 10.12.2020, 23:22 Uhr
Zitat von: mrh400 link=topic=72125.msg1008829#msg1008829
ganz einfach - direkt auf deren Homepage.

Ah ja, super einfach. Dann besuche mich doch mal, einfach bei mir zu Hause vorbeischaun. Ganz einfach....
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Wurzelsepp am 11.12.2020, 07:26 Uhr
Zitat von: mrh400 link=topic=72125.msg1008829#msg1008829
ganz einfach - direkt auf deren Homepage.

Ah ja, super einfach. Dann besuche mich doch mal, einfach bei mir zu Hause vorbeischaun. Ganz einfach....

Ich spüre eine leichte Ironie in Deinem Satz, frage mich dann aber was genau daran nicht einfach sein soll?
Was hindert Dich daran einfach mal "b&b <Ortsname> <State>" bei google einzutippen?
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: mrh400 am 11.12.2020, 10:26 Uhr
Zitat von: mrh400 link=topic=72125.msg1008829#msg1008829
ganz einfach - direkt auf deren Homepage.
Ah ja, super einfach. Dann besuche mich doch mal, einfach bei mir zu Hause vorbeischaun. Ganz einfach....
Ich dachte, Dir geht es ums Buchen - offenbar geht es aber ums Finden :?.

Das hat Wurzelsepp ja wohl schon im Prinzip beantwortet. Wenn Du dann noch auf google Maps gehst, siehst Du, wo die Dinger sind, und kannst durch Verschieben der Karte auch in der weiteren Umgebung suchen (Beispiel: https://tinyurl.com/y5xmyphz). Meist ist bei Google Maps dann auch die Homepage hinterlegt (wenn man auf das "Preisschild" oder, wenn kein Preisschild, auf den kleinen blauen Punkt klickt - Beispiel: https://tinyurl.com/yyx4shgm ). Oder man geht auf Tripadvisor und kann dann auch gleich nach Bewertung sortieren (Beispiel: https://tinyurl.com/y6yxovdd ). Auch da gibts übrigens eine Kartenansicht (Beispiel: https://tinyurl.com/yxjt6bym ). Oder man geht (habe ich glaube ich schon geschrieben) auf booking.com mit allerdings eingeschränkter Auswahl (Beispiel: https://tinyurl.com/yyemadxs ).
Noch Fragen :wink: :lol:?
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Tinerfeño am 02.05.2022, 06:51 Uhr
Ich liebe die Motels, bei denen man direkt mit dem Auto an der Zimmertür parkt. Dabei ist es mir egal, ob es sich um eine Kette, bzw. um welche Kette sich es handelt. Mittlerweile schaue ich aber auch danach, ob Frühstück angeboten wird, bevorzugt hot breakfast. Dies hat zur Folge, dass ich meist in den Motels/Hotels der mittleren Preisklasse lande (Clarion Inn, Comfort Inn, Sleep In, Best Western usw.).

In Badeorten finde ich Motels direkt am Strand toll. Die sind im Vergleich zu den normalen Hotels am Strand meist bezahlbar.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Jack Black am 14.06.2022, 15:48 Uhr
Ich liebe die Motels, bei denen man direkt mit dem Auto an der Zimmertür parkt.

Ach schau, haben wir auch mal etwas gemeinsam. Die mag ich auch mit Abstand am liebsten, so Dinger wie "Bates Motel" in "Psycho". Diese Klötze (a la Hampton Inn usw.) mit Foyer und Aufzug mag ich nicht sonderlich. Für mich ist das auch ein wichtiger Teil des USA Feelings, so ein typisches Motel mit dem Auto vor der Türe zu haben.
Titel: Antw: Was für ein Motel darf es denn sein?
Beitrag von: Microbi am 20.06.2022, 10:24 Uhr
Ich weiß, dass "Hampton" nur ein Beispiel war, aber da muss ich für die Hilton Marken doch eine Lanze brechen. Ich steige, wenn es geht, bei Hilton ab und wurde nur sehr selten enttäuscht.
OK, die Zimmer/Hotels sind teilweise zum verwechseln ähnlich - da versteht man gleich, woher es kommt, wenn einer nicht mehr weiß, in welcher Stadt er gerade aufwacht. Aber das bedeutet auch, dass die Qualität auch sehr gleichbleibend ist.
Das kann man bei z.B. Best Western nicht behaupten.
Und ich verstehe, dass Motels, wo man vor der Tür parkt, "amerikanischer" sind. Allerdings muss man bei solchen Unterkünften ggf. genauer hinschauen.
Was sicher richtig ist - weil vom Pächter/Betreiber stark abhängig - auch die günstigeren Häuser können sehr gute Qualität bieten. Aber die Hingabe, die dazu nötig ist, scheint eher auszusterben. Leider.

Mic