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Autor Thema: Anza-Borrego Desert State Park  (Gelesen 3831 mal)

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EasyAmerica

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Re: Anza-Borrego Desert State Park
« Antwort #15 am: 26.02.2007, 10:37 Uhr »
@Heinz und @Anza Borrego:
Ich habe den Park vom März 1999 nicht als überbevölkert in Erinnerung. Spätestens wenn Du dort auf den back roads mit dem SUV unterwegs bist, sieht man so gut wie keine Menschenseele mehr.
Das ist klar, da kommen die Snowbirds mit ihren WoMos ja nicht hin.  :) Mein letzter Besuch war im März 2002. Da bevölkerten Hunderte, wenn nicht Tausende WoMos alle einigermaßen ebenen Flächen im weiten Umkreis. Oft waren die WoMos zu Wagenburgen zusammengestellt. Übernachten konnten wir erst weit außerhalb des Parks. Alles war voll. Vor Schreck habe ich gar kein Foto gemacht, wie ich soeben feststellen musste.  :?
Viele Grüße
Heinz

gelibird

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Re: Anza-Borrego Desert State Park
« Antwort #16 am: 26.02.2007, 11:23 Uhr »
Angelika, meinst Du den 15 mi langen Palm Canyon? An den hatten wir auch schon gedacht. Dort war ich noch nie, aber der liegt leider nicht so recht an unserer Strecke...  :(
Wie weit bist Du den damals eigentlich hineingegangen?

Hallo Isa,

die Indian Canyons sind ein ganzes Netz aus Canyons. Am Eingang zur Indian Reservation bekommt man ein Faltblatt mit einer Übersicht, weiter innen dann am Einganz zum Palm Canyon befindet sich ein Kiosk. Dort kann man eine detaillierte kostenpflichtige Wanderbroschüre kaufen. Am bekanntesten und daher auch frequentiertesten ist der Palm Canyon, aber wie so häufig - je weiter man geht, desto weniger Leute ...

Ich habe damals zwei Touren gemacht - einfach, weil ich das Gebiet so schön fand
a) den 2,5 Meilen langen Fern Canyon Trail (nobody there but me), geht durch einen Wash mit Fächerpalmen. dann über Wüstenlandschaft mit tollem Blick auf die San Jacinto Mountains (s. meine Fotos oben)
b) den Palm Canyon, das war dann schon um die Mittagszeit, deswegen bin ich dann - na - ich glaube so ungefähr 2 Meilen weit gegangen. Dann war's einfach zu heiß und ich habe eine Rast gemacht direkt unter den schattigen Palmen am Bach -

Da fällt mir ein, ich mache die Augen auf und direkt vor mir schleicht sich eine Schlange durchs Gebüsch, ups, ein kleiner  Schreck  :shock:
war aber harmlos, dünn und gestreift, auf jeden Fall KEINE Klapperschlange ...

Es gibt auch noch den Murray Canyon und den Andreas Canyon, der schön sein soll für Vogelbeobachtung, aber da war ich selbst noch nicht. Vielleicht kannst du ja dort schöne Fotos machen, wenn du vorbeikommst, würde mich auch interessieren, wie es dort aussieht.

LG

Angelika
Reiseführer Faszination USA Südwesten – Natur, Outdoor, Abenteuer -

Stephan

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Re: Anza-Borrego Desert State Park
« Antwort #17 am: 26.02.2007, 12:35 Uhr »
Ich bin jedesmal gerne im Anza Borrengo. Was ihn für Tier und Pflanzenfreunde interessant macht ist der grosse Artenreichtum. Mehr gibt es nirgendswo zu sehen. Das liegt daran, dass man hier auch schon vielen typischen mittelamerikanischen Arten begegnen kann. Allerdings bekmmt man davon erst was zu sehen, wen man laengere Wanderungen unternimmt, vor allem in der Daemmerung lohnt sich das. Es werden hier auch fast jedes Jahr neue Tierarten entdeckt, alleine im letzten Jahr 4 neue Wirbeltierarten.
Grüsse aus Bonn
Stephan

Toran

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Re: Anza-Borrego Desert State Park
« Antwort #18 am: 19.03.2007, 09:18 Uhr »
Mir fällt auf, es gibt nach wie vor kaum Infos hier im Forum über den Anza!
Hat dort jemand ev. schon eine Wanderung zu anderen Palmoasen gemacht?
Habe soeben mit Schrecken lesen müssen, dass jene Oase bei der ich 1999 war (Borrego Palm Canyon), im September 2004 von einer verherrenden flash flood sehr verwüstet worden ist. Über die Hälfte der Palmen hat es weggespült und alles voller Geröll. War dort jemand seit das passiert ist?  :(
Und hat eventuell jemand einen Tipp, welche Palmoase sonst noch imposant und sehenswert wäre oder ob man lieber einer im Joshua Tree NP den Vorzug geben sollte?

Moin Sedona,

falls es noch aktuell ist:
Ich war Frühling 2006 im Borrego Palm Canyon und im Hellhole Canyon. Beide sind sehr schön. Mir sind vor allem im ersteren die vielen Palmstämme im Canyon aufgefallen. Damals habe ich geschlussfolgert:

"Der Trail ist ziemlich schön und insbesondere war ich beeindruckt von den unzähligen heruntergespülten Palmenstämmen, die im Wash herumliegen. Das müssen insgesamt weit über hundert sein und wenn man die Größe der Oase berücksichtigt (nicht so riesig) und bedenkt, dass die Palmen ja sicher nicht so schnell wachsen, müssen die meisten der Stämme unglaublich alt sein. Ein faszinierender Gedanke."

Deine Erwähnung der Flut vom September 2004 rückt das natürlich in ein etwas anderes Licht.

Ein Bericht findet sich hier: http://ulrichkuester.de/reisen/2006/USA/03/tag3.html

Grüße,

Uli

Sandra33

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Re: Anza-Borrego Desert State Park
« Antwort #19 am: 19.03.2007, 10:55 Uhr »
Für Sedona kommt diese Info glaube ich zu spät aber falls noch jemand anders diesen Park wegen der Wildblumen geplant hat:

In diesem Jahr blüht dort ausser den Ocotillos überhaupt nichts. Es sah vor 10 Tagen sehr trocken aus.  :(

LG Sandra

playmaker11

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Re: Anza-Borrego Desert State Park
« Antwort #20 am: 19.03.2007, 19:23 Uhr »
Hi,



wir sind einmal im August durch die Anza Borego gefahren.

Es war ziemlich heiß, aber trotzdem hatte das was. Auch eine Wüste kann sehenwert sein.

Die Gegend um den Salton Sea ist übrigens für Wassersport (und Fischen) gut.
No retreat, no surrender !

EasyAmerica

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Viele Grüße
Heinz

EDVM96

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Re: Anza-Borrego Desert State Park
« Antwort #22 am: 20.03.2007, 00:28 Uhr »
Hoppla. Dann lag ich ja doch nicht so falsch.
Ich bin 2004 von Palm Springs aus nach San Diego gefahren, und zwar in einer Schleife entlang der Salton Sea.
Gewundert hat mich die heruntergekommene Gegend damals ein wenig, und auch warum es keine Marinas, Beaches, etc. gibt.

playmaker11

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Re: Anza-Borrego Desert State Park
« Antwort #23 am: 20.03.2007, 07:00 Uhr »
Hm, dann hat sich in den Jahren seit 2004 aber einiges verändert, denn damals war da die Hölle los.....
Der Gestank rührt übrigens vom Wasser, nicht vom Fisch.
No retreat, no surrender !

Sedona

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Re: Anza-Borrego Desert State Park
« Antwort #24 am: 12.04.2007, 02:07 Uhr »
Für Sedona kommt diese Info glaube ich zu spät aber falls noch jemand anders diesen Park wegen der Wildblumen geplant hat:
In diesem Jahr blüht dort ausser den Ocotillos überhaupt nichts. Es sah vor 10 Tagen sehr trocken aus.  :(
LG Sandra

Sah auch bei uns nicht anders aus, Sandra! Die Ocotillos waren aber recht ok beim Coyote Canyon.
Ansonsten staubtrocken, heiß (an die 40 Grad) und ausgebucht. Wir sind gleich weitergefahren zum Joshua.  :wink:

Am Salton Sea gibt es übrigens auch eine Wildlife Preserve zum Tiere/Vögel beobachten. War aber leider nur mäßig interessant zum Zeitpunkt meines Besuchs (März 99).

Alrik

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Re: Anza-Borrego Desert State Park
« Antwort #25 am: 26.07.2007, 23:50 Uhr »
Hallo zusammen,

ich hänge mich mal einfach ran.

Ich werde nächstes Jahr im Mai/Juni mit einem Womo im Südwesten unterwegs sein. Von der Route her werden wir den Highway No. 1 von SF in den Süden fahren. Nach der Übernachtung in Malibu hatte ich bisher vor zum Anza Borrego SP zu fahren und eine Nacht dort zu verbringen (natürlich inkl. Wanderung vorher, wahrscheinlich Borrego Palm Canyon).

Da ich aber schwer in Versuchung bin einen Tag länger (bisher sind zwei Nächte geplant) in der Page-Gegend zu bleiben (Sedona weiß glaube ich warum  :wink: ) frage ich mich, ob sich der Park zu der Zeit überhaupt so sehr lohnt. Die Blütezeit dürfte wenn ich das richtig sehe vorbei sein. Oder ist der landschaftlich trotzdem noch interessant genug einen Abstecher mit Übernachtung dorthin zu machen, obwohl ich später noch im Joshua Tree NP und Death Valley NP bin?

Falls ich den Anza streiche und gleich zum Joshua Tree NP fahre hätte ich meinen Tag für Page...

Vielen Dank schonmal im Voraus für Eure Einschätzungen.

Gruß

der unschlüssige Alrik :roll:

Toran

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Re: Anza-Borrego Desert State Park
« Antwort #26 am: 27.07.2007, 09:23 Uhr »
Hallo,

also ein Must-See ist Anza-Borrego außerhalb der Blütezeit imho nicht. Die Vegetation ist ein klein bisschen anders als im Joshua Tree weil Anza-Borrego noch heißer ist und zum Teil auch tiefer liegt. Ansonsten aber schon ähnlich.
Im Anza-Borrego gibt es mehr und einfacher zu erreichende Palmen-Oasen, das ist einer der Unterschiede. Gibt es im Joshua Tree letztlich aber auch, wenn man sie gezielt aufsucht. Eine im Nordteil (FortyNine Palms Oasis) mit Zugang über die Canyon Road und 49 Palms Canyon Road von Twentynine Palms aus, eine weitere (Lost Palms Oasis) ganz im Süden mit schöner aber langer (3-5h retour) Wanderung als Zugang von der Cottonwood Oasis.

Insgesamt ist der Anza-Borrego Park landschaftlich abwechslungsreicher als der Joshua Tree NP. Z.B. gibt es in letzterem keine Badlands (im Anza schon, siehe z.B. hier).

Wenn Du in Page einen guten Grund zum länger bleiben hast würde ich Anza streichen.

Grüße,

Uli

EasyAmerica

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Re: Anza-Borrego Desert State Park
« Antwort #27 am: 27.07.2007, 10:40 Uhr »
Wenn Du in Page einen guten Grund zum länger bleiben hast würde ich Anza streichen.
Obwohl ich Anza Borrego mag: Zustimmung! Es sei denn, du willst unbedingt mal "Wüste pur" sehen.
Viele Grüße
Heinz

Sedona

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Re: Anza-Borrego Desert State Park
« Antwort #28 am: 29.07.2007, 18:17 Uhr »
Hi Alrik,
Anza im Mai/Juni? Wenn Du dafür einen Tag länger in Page sein kannst, würde ich den Park streichen!  :D


Alrik

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Re: Anza-Borrego Desert State Park
« Antwort #29 am: 30.07.2007, 00:23 Uhr »
Hi,

vielen Dank Euch allen fürs Feedback.

Anza ist gestrichen.

Gruß

Alrik