Wir waren Mitte Juli am Lake Powell. Zum Baden fande ich das nicht so toll. Am Lone Rock war es sehr voll - die Wohnmobile standen über mehrere 100 Meter sogar schon in 2 bis 3 Reihen. Und auch im Anschluss daran waren viele Partyzelte etc. aufgestellt, mit vielen, vielen Leuten, Hunden etc. Lästig fand ich auch, dass ständig irgendein Auto mit einem Anhänger im Wasser stand um ein Boot ein- oder auszuladen. Infolge des heftigen Bootverkehrs war ein Schwimmen im See ohne Gefahr nicht möglich . Wir waren allerdings an einem Wochenende dort, möglich das es unter der Woche viel ruhiger zugeht. Der Zugang zum See ist sandig und sehr flach, man kann dort ewig reinlaufen - mit kleinen Kindern sicher ein Vorteil. Zum Schwimmen jedoch nicht so toll - bis ich eine ordentliche Tiefe erreicht hatte, fegten die Boote schon an mir vorbei. Gut, dass wir einen Nationalparkpass hatten, das Permit von $15 (gilt dann aber eine Woche) pro Fahrzeug hätte sich für uns nicht gelohnt. Man sollte sich bei der Zufahrt unbedingt an die Anweisungen der Rangerin halten und keine andere Weg ausprobieren, der Sand ist dort tückisch. Zur allgemeinen Unterhaltung wurden ständig irgendwelche Autos (auch 4WD) von hilfreichen Mitmenschen (mit Monster-4WDs) aus dem Sand gezogen.
Die Bootsmiete am Marina-Resort fand ich persönlich zu teuer. Für einen halben Tag muss man $170 bezahlen, zuzüglich Benzin und Steuer.
Das Boot hat dann allerdings 6 Plätze, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist und sich die Kosten teilt, sollte man sich das überlegen. Ich glaube, so richtig genießen lässt sich der Lake Powell nur vom Wasser, bzw. Boot aus.