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Autor Thema: Buchen trotz Shutdown und Schuldenobergrenze?  (Gelesen 4391 mal)

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Detritus

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Re: Buchen trotz Shutdown und Schuldenobergrenze?
« Antwort #15 am: 15.10.2013, 10:17 Uhr »
Damit wäre ich sehr vorsichtig! Die Europäische Reiseversicherung, wie sie z. B. bei vielen Kreditkarten enthalten ist, unterscheidet zwischen "Pauschalreisen" im Sinne eines Komplettpakets z. B. vom Reisebüro und selbst zusammengestellten Individualreisen (laienhaft formuliert) - und deckt bei letzterem kaum etwas ab.

Das kann man pauschal so nicht sagen. Der größte Batzen wird i.d.R. ja wohl der Flug sein, Hotels, Mietwagen etc. pp. kann man bei einer Individualreise ja relativ problemlos noch kurzfristig kostenfrei stornieren. Die Versicherung der LH KK z.B. übernimmt (sofern mit der KK gezahlt) Kosten bis zu 5.000,- € - egal ob pauschal oder individual Reise, man hat lediglich eine kleine Selbstbeteiligung die zwar auch ärgerlich wäre, einen  mit Sicherheit aber wirtschaftlich nicht umbringt.

Klar greift so eine Versicherung nicht nur wg. einem "normalen" Shutdown, dass man bestimmte Sehenswürdigkeiten nicht oder nur eingeschränkt besuchen kann ist nicht automatisch ein Grund eine Reise nicht anzutreten. Wenn die USA aber tatsächlich gegen die Wand fahren wäre das wohl eine komplett andere Situation - mal davon ab, dass hier dann wie schon geschrieben der Tourismus erstmal das kleinste Problem wäre.

Aber wie eigentlich zu erwarten war: Man nähert sich kurz vor dem Tag X dann doch noch wiedern an.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-10/usa-shutdown-schuldengrenze

Denke mal spätestens morgen werden wir eine Lösung oder zumindest eine Übergangsregelung präsentiert bekommen, so dass alles erst mal wie gewohnt weitergeht.

Flicka

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Re: Buchen trotz Shutdown und Schuldenobergrenze?
« Antwort #16 am: 15.10.2013, 20:42 Uhr »
Eine Zwischenlösung, wenn man unsicher ist, aber trotzdem gerne buchen würde, wäre, möglichst nur kostenlos stornierbar zu buchen. Das lässt sich bei Hotels und Mietwagen ganz gut machen, bei Flügen wäre aber vermutlich ein so saftiger Preisunterschied zwischen den stornierbaren und den nicht stornierbaren Buchungsklassen zu zahlen, dass man sich fragen müsste, ob man hier nicht einfach auf Risiko setzen sollte.

wuender

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Re: Buchen trotz Shutdown und Schuldenobergrenze?
« Antwort #17 am: 16.10.2013, 07:17 Uhr »
Denke mal spätestens morgen werden wir eine Lösung oder zumindest eine Übergangsregelung präsentiert bekommen, so dass alles erst mal wie gewohnt weitergeht.

Leider noch nicht so bald: http://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-und-der-haushaltsstreit-republikaner-riskieren-staatsbankrott-a-928071.html

Schöne Grüße,
Dirk

Danielboy1984

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Re: Buchen trotz Shutdown und Schuldenobergrenze?
« Antwort #18 am: 16.10.2013, 12:42 Uhr »
Also ich finde die ganze Sache auch total traurig das man sich da nicht mal auf die kleinsten Nenner einigen kann.  :(
Mein Bruder und ich planen ja auch schon für nächstes Jahr eine Reise in die USA zu machen, aber wenn das echt so weiter geht kommt man echt nochmal ins grübbeln.  :?

dschlei

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Re: Buchen trotz Shutdown und Schuldenobergrenze?
« Antwort #19 am: 16.10.2013, 18:21 Uhr »
Denke mal spätestens morgen werden wir eine Lösung oder zumindest eine Übergangsregelung präsentiert bekommen, so dass alles erst mal wie gewohnt weitergeht.

Leider noch nicht so bald: http://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-und-der-haushaltsstreit-republikaner-riskieren-staatsbankrott-a-928071.html

Schöne Grüße,
Dirk
Scheinbar wird es den Crash nicht geben
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dschlei

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Re: Buchen trotz Shutdown und Schuldenobergrenze?
« Antwort #20 am: 16.10.2013, 18:24 Uhr »
Also ich finde die ganze Sache auch total traurig das man sich da nicht mal auf die kleinsten Nenner einigen kann.  :(
Mein Bruder und ich planen ja auch schon für nächstes Jahr eine Reise in die USA zu machen, aber wenn das echt so weiter geht kommt man echt nochmal ins grübbeln.  :?
Ich verstehe nicht, warum das politische Geraengel in Washington DC einen groesseren Einfluss auf einen USA Urlaub naechstes Jahr haben sollte.

Ihr Urlauber scheint euch groessere Sorgen zu machen als die meisten Bewohner der USA.  Bisher haben weder ich noch Menschen die ich kenne irgendeinen negativen Einfluss von der derzeitigen Politik in DC bemerkt.  Warum sollte es fuer die meisten Urlauber anders sein, speziell im naechsten Jahr?
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paula2

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Re: Buchen trotz Shutdown und Schuldenobergrenze?
« Antwort #21 am: 16.10.2013, 18:53 Uhr »

Ihr Urlauber scheint euch groessere Sorgen zu machen als die meisten Bewohner der USA.  Bisher haben weder ich noch Menschen die ich kenne irgendeinen negativen Einfluss von der derzeitigen Politik in DC bemerkt.  Warum sollte es fuer die meisten Urlauber anders sein, speziell im naechsten Jahr?

Tja als Urlauber in den USA macht man sich halt Sorgen wegen des Urlaubs, weswegen sonst? Für den politischen Alltag fühle ich mich nicht zuständig.
Wenn jetzt eine Lösung gefunden wird, die im Februar ausläuft und ich Mitte März 14 Tage in den Südwesten will wovon 10 Tage im Nationalpark geplant sind (genauer gesagt ist das Hauptziel der Death Valley NP) , dann ist es mir halt nicht egal dass dann womöglich wieder alle Nationalparks geschlossen sind. Dass die Idioten von der Tea Party in den nächsten 3 Monaten vom heiligen Geist erleuchtet werden glaube ich nicht (und was anderes als ein echtes Wunder wird die nicht zur Einsicht bringen).

Ich fange jedenfalls langsam an mir Alternativen zu überlegen. Für mich ist die Vorfreude ein wichtiger Teil des Urlaubs und die wird mir grade ziemlich vermiest  :x

Und ich lebe nicht auf so großem Fuß dass ich 3 Tage vor Urlaubsbeginn einen Flug nach Las Vegas für 800 € verfallen lasse und statt dessen Gran Canaria oder so buche.

Ich bin jetzt echt gespannt wie es weiter geht.
Und die Staatsangestellten in den USA tun mir wirklich leid. In so einer Bananenrepublik möchte ich nicht leben und arbeiten. Und im Urlaub bevorzuge ich auch geordnete Verhältnisse...

wuender

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fritz

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Re: Buchen trotz Shutdown und Schuldenobergrenze?
« Antwort #23 am: 16.10.2013, 19:46 Uhr »
Bin im April 2014 in Washington D.C. und bekomm überhaupt keine Panik, bis dahin ist alles wieder in Butter. Ich hoffe das der € noch stärker wird, denn dann wird eingekauft.

fmerbitz

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Re: Buchen trotz Shutdown und Schuldenobergrenze?
« Antwort #24 am: 16.10.2013, 20:34 Uhr »
Ich verstehe nicht, warum das politische Geraengel in Washington DC einen groesseren Einfluss auf einen USA Urlaub naechstes Jahr haben sollte.

Ihr Urlauber scheint euch groessere Sorgen zu machen als die meisten Bewohner der USA.  Bisher haben weder ich noch Menschen die ich kenne irgendeinen negativen Einfluss von der derzeitigen Politik in DC bemerkt.  Warum sollte es fuer die meisten Urlauber anders sein, speziell im naechsten Jahr?

Weil Amerikaner sowieso kaum Urlaub haben und ausserdem wenig Geld ausgeben müssen um in ihrem Land zu verreisen? Wir waren im Juni dort unterwegs und haben in 5 Wochen sehr viel Geld ausgegeben und ich mag mir ga rnicht vorstellen wie das gewesen wäre wenn ich die NPs nicht hätte besuchen können. Ich war sicher schon mehr als 20mal in den USA und habe 90% des Urlaubsbudgets meines Lebens dort ausgegeben, aber wenn das so weiter geht suche ich mir doch mal was anderes.
Die "Lösung" die jetzt im Raum steht bedeutet ja nur dass in ein paar Monaten das Theater wieder neu beginnt ... mit solchen Perspektiven buche ich ganz bestimme keinen nicht stornierbaren Flug ...

nordlicht

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Re: Buchen trotz Shutdown und Schuldenobergrenze?
« Antwort #25 am: 16.10.2013, 20:39 Uhr »
Ihr Urlauber scheint euch groessere Sorgen zu machen als die meisten Bewohner der USA.  Bisher haben weder ich noch Menschen die ich kenne irgendeinen negativen Einfluss von der derzeitigen Politik in DC bemerkt.
Ich schliesse daraus, dass sich in Deinem Bekanntenkreis keine Bundesangestellten, keine Veteranen, keine Leute die in Firmen arbeiten, die von Bundesauftraegen abhaengig sind usw. befinden.
Zitat
Warum sollte es fuer die meisten Urlauber anders sein, speziell im naechsten Jahr?
In Wisconsin gibt es sie vielleicht nicht, aber es gibt in den USA Gebiete die heissen Nationalpark. Wie der Name es schon sagt werden sie vom Bund bezahlt und sind daher geschlossen, wenn die Regierung mal wieder im Shutdown ist. Da Touristen nun mal viel lieber in diese Nationalparks fahren anstatt den Willow River State Park oder den Glen Hills County Park in Wisconsin zu besuchen, sind besagte Touristen recht ungluecklich wenn sie in diese Nationalparks nicht reingelassen werden und staatt im nationalparkfreien Wisconsin zu urlauben ueberlegen sie sich, ob es eine so gute Idee war in die USA zu fahren. In die australischen Nationalparks kommt man immer rein, da kann man naechstes Jahr dann sicherheitshalber dorthin fliegen statt in die USA, wo die naechste Budget-Deadline im Januar ist, wenn heute alles noch mal gut gehen sollte.

dschlei

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Re: Buchen trotz Shutdown und Schuldenobergrenze?
« Antwort #26 am: 17.10.2013, 03:42 Uhr »

Die "Lösung" die jetzt im Raum steht bedeutet ja nur dass in ein paar Monaten das Theater wieder neu beginnt ... mit solchen Perspektiven buche ich ganz bestimme keinen nicht stornierbaren Flug ...
Leider besteht die Gefahr, dass dieses Gerangel bis November 2014 so weitergehen kann, bis dann diese Idioten aus dem Parlament geworfen werden.  Ich glaube allerdings nicht, dass es so sein wird, weil sie alle wiedergewaehlt werden wollen, und sich daher zum Ende der Wahlperiode gesittet benehmen werden.  Man gewoehnt sich halt an ein Gehalt von etwa 175000 Dollar plus Verguetung aller Unkosten und vielen anderen Perks, fuer's Rumsitzen und Labern!
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dschlei

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Re: Buchen trotz Shutdown und Schuldenobergrenze?
« Antwort #27 am: 17.10.2013, 03:53 Uhr »

Ich schliesse daraus, dass sich in Deinem Bekanntenkreis keine Bundesangestellten, keine Veteranen, keine Leute die in Firmen arbeiten, die von Bundesauftraegen abhaengig sind usw. befinden.
Zitat
Meine Schwaegerin ist BUndesangestellte, sogar beim National Park Service, und die arbeitet weiter, mit voller Bezahlung, ein Freund von mir ist bei Homeland Security, und er arbeitet auch mit voller Bezahlung.  Es ist recht kompliziert hier, wer arbeitet und wer nicht.  Verschiedene Parks in Utah und Colorado sind ja auch offen.  Ich glaube nicht, dass die Tea Party Leute beim naechsten Mal so viel Aerger machen werden, denn sie wollen wieder gewaehlt werden.
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Detritus

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Re: Buchen trotz Shutdown und Schuldenobergrenze?
« Antwort #28 am: 17.10.2013, 06:40 Uhr »
Denke mal spätestens morgen werden wir eine Lösung oder zumindest eine Übergangsregelung präsentiert bekommen, so dass alles erst mal wie gewohnt weitergeht.

Ich sollte wohl mal Lotto spielen...

http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-10/usa-haushaltsstreit-shutdown-ende

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Re: Buchen trotz Shutdown und Schuldenobergrenze?
« Antwort #29 am: 17.10.2013, 19:00 Uhr »
Ich bin am Sonntag aus Hawaii zurückgekommen und war während des Shutdowns dort (O'ahu). Außer dass Pearl Harbor (und auch da nicht alles) nicht zugänglich war, hat man davon absolut nichts gemerkt. Und ich hatte die Zeit meines Lebens!! Selbst wenn bestimmte Nationalparks wieder schließen sollten, es gibt auf Hawaii bestimmt genug zu tun und zu sehen, so dass ich mir keine Sorgen machen würde ;)