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Autor Thema: "Deutsch-Südwest" ?  (Gelesen 7657 mal)

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elTribe

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Re: "Deutsch-Südwest" ?
« Antwort #15 am: 20.05.2008, 04:59 Uhr »
Ich denke das liegt zu einem grossen Teil auch an der Laenge eines Urlaubs. Der "typische" Amerikaner nimmt halt nur 1 Woche Urlaub und faehrt dann nicht allzu weit ab vom Schuss. So sind zwar im Yosemite, Grand Canyon, Las Vegas viele Amerikaner, sobald es aber etwas abgelegener wird, ist kaum noch ein Einheimischer unterwegs.

Ist bei uns gar nicht anders. Bei unserem letzten Urlaub haben wir eine grosse Tour durch den Suedwesten gemacht, dieses Jahr wohnen wir in Santa Clara und werden im September fuer 1 Woche nach Las Vegas fahren und uns noch fuer 2 Tage die naehere Umgebung ansehen, das war es dann aber auch.
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wuender

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Re: "Deutsch-Südwest" ?
« Antwort #16 am: 20.05.2008, 06:52 Uhr »
Der "typische" Amerikaner nimmt halt nur 1 Woche Urlaub und faehrt dann nicht allzu weit ab vom Schuss.

Aus dem Grund liegt der meistbesuchteste Nationalpark der USA auch nicht irgendwo im Südwesten, sondern in Tennessee und North Carolina.

Schöne Grüße,
Dirk

taiger.wutz

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Re: "Deutsch-Südwest" ?
« Antwort #17 am: 20.05.2008, 08:27 Uhr »
Ein wenig muß ich schon schmunzeln, was hier teilweise als "typischer" Amerikaner und "typisch" amerikanisch bezeichnet wird... :wink:

Die amerikanische Gesellschaft ist so vielfältig, viel mehr als die deutsche.

Was habe ich die amerikanischen Senioren im Grand Canyon bewundert, die schwitzend und stolz von der Phantom Ranch hochkamen, ich hätte mir viel mehr 30jährige Deutsche als Gegengewicht dafür gewünscht...
was habe ich die amerikanischen Studenten aus Milwaukee und Kansas City im Yosemite NP beim klettern bewundert...
was habe ich ganze Gruppen von jungen Leuten im Joshua Tree NP oder auf Hawaii bewundert, die einfach mal das verdiente Geld ausgegeben haben beim hiken oder surfen, dafür ihren Job aufgegeben haben.
 Wie übrigens einige Leute aus Australien, Neuseeland und Nordamerika, die ihren Job aufgaben (in Deutschland undenkbar!!!) und Urlaub machen und danach wieder jobben gehen.

Man kann also den "normalen" deutschen Urlauber mit seinem Tarifurlaub nicht unbedingt mit dem Amerikaner vergleichen.

und - by the way - die meisten Touristen waren immer noch mit großem Abstand Amerikaner, ob nun Panorama-Touristen oder Aktiv-Touristen.
Deshalb sollte man schon ein wenig den Ball flach halten. :wink:

Aber jeder findet natürlich "seinen" typischen Amerikaner :D

Gruß
Günter
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frank-man

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Re: "Deutsch-Südwest" ?
« Antwort #18 am: 20.05.2008, 09:21 Uhr »
Hallo Günter,

ich glaube hier hast du ein Thema angesprochen, was man (ich zumindest) so als typisch Deutscher nicht oder nur wenig beurteilen kann.
Genau weil die Amerikaner (und auch die anderen vielen Nationen) eben ein ganz anderes Leben führen, kommt man schnell als typisch Deutscher "Maschinist" (ich hoffe ihr versteht was ich meine) auf falsche Schlüsse. Bei unseren Urlauben drüben sind wir auch mit einigen Amerikanern ins Gespräch gekommen, die ihren alten Job aufgaben für Sachen die sie lieber machen wollten.
Aber soweit ich den American Way of life bisher verstanden habe (ich habe bestimmt noch nicht viel gelernt über die Amerikaner), ist das auch so ein bißchen in dem Volk drin. Vielleicht auch weil die Nation so sehr jung ist und viele Gebiete noch wenig erschlossen sind, ist für viele Amerikaner irgendwann der Punkt gekommen, was Neues auszuprobieren. Solch typisch deutsche Angewohnheiten (ich will die gar nicht schlecht machen) wie jahrzehntelange Firmenzugehörigkeit sind in den USA doch eher selten (wenn man vielleicht den Norden um die Großen Seen mit viel Industrie) einmal ausschliesst. 

Ich denke, man kann viel lernen von den anderen Nationen und muss dabei natürlich nicht sein eigenes Leben schlecht machen. :lesend: 

-------
04..06/03: USA Southwest
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taiger.wutz

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Re: "Deutsch-Südwest" ?
« Antwort #19 am: 20.05.2008, 10:30 Uhr »
Hallo frank-man,

völlige Zustimmung. Ich bin genau Deiner Meinung!

Ich möchte jetzt aber nicht völlig off topic gehen - nur so viel: In Deiner unmittelbaren Heimat, im Elbsandsteingebirge habe ich bei meinem letzten Wanderurlaub im letzten Jahr dort auch Amerikaner getroffen.
Die fanden die Sächsische Schweiz "fantastic" - wie ich übrigens auch :D

Grüße nach Sachsen
Günter
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frank-man

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Re: "Deutsch-Südwest" ?
« Antwort #20 am: 20.05.2008, 11:03 Uhr »
Hallo Günter,

ja, die Sächsische Schweiz bzw. das Elbsandsteingebirge hat was. Wir sind da (fast) jedes sonnige WE. Interessant war, dass wir ein Paar aus Köln am Grand Canyon trafen und die uns eben vom Elbsandsteingebirge vorschwärmten...

Aber nun genug "off-topic". 
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qua patet orbis

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Re: "Deutsch-Südwest" ?
« Antwort #21 am: 30.05.2008, 04:03 Uhr »
Mai 2008

An der Paria Station waren an den zwei Tagen, an denen ich mir diesmalig einige neue Infos abgeholt hatte, 62 bzw. 75 Bewerber für die permits; laut dem befragten ranger: "90% germans" (wobei er wohl darunter auch Österreicher & Schweizer subsumierte). An der White Pocket standen über Nacht 4 Deutsche ... Amerkianer (local senios waren mit buggys unterwegs) ...; der "hype" wurde (für die USA) dereist maßgeblich durch das Internet begründet (in Deutschland: hier speziell wohl auch Karsten), zwischenzeitlich hat sich das verselbständigt ... zumal manche Seiten deutlich besser (i.S. der Informationsqualität) sind   (z.B. ZEHRER); die Deutschen scheinen das Abseitige/ tendenziell Extreme zu "lieben" und betreiben ("highlight cashing" ... oder eine modifizierte Form von "geo caching"... mit einer Tendenz zum,  ketzerisch gesagt: "Abhaken") ... , das war schon Mitte/ Ende der Achziger in Südostasien zu beobachten (man "differenziert" sich durch "ungewöhnliche" Reiseziele ...);  die "Einheimischen" machten sich schon damals dort deutlich weniger "Streß" ...; die wollten mehr "relaxten Spaß" ...

Im Weiteren gilt es wohl zu bedenken, daß zum einen die Amerikaner markant weniger (!) Urlaub haben; zum anderen bietet das Land so unendlich viel Möglichkeiten; ... nach meinen Gesprächen mit Hikern et al. suchen gerade die Jüngeren und (die "best ager") mehrheitlich die wirklich sportlichen Herausforderungen; Beispiele: in Lone Pine saß im MC ein Gruppe von vier hartgesottenen "Kerlen", zwei rd. 50, zwei knapp 30 Jahre, über eine Topomap, und bequatschten eine wahrlich extreme Wochend-Tour für die kommenden zwei Tage am Mt. Whitney; man kam aus Sausalito und war gut ausgerüstet ...; an den Charcoal Kilns im DV standen 8 SUV´s, bis auf mich wohl nur Amerikaner; die side interessierte "gar nicht" - man kam/ verschwand (unmittelbar) in den dahinterliegenden Hügelketten zu offenbar "fetten" Touren (zwei der Hiker sahen mächtig ramponiert aus ..); der "Drang" zur Veröffentlichung dessen ist dabei eher geringer ...

Dann scheint es ein große Gruppe von Amerikanern zu geben, die einfache, gemütliche (und i.d. Regel "bequeme" ... "enjoy-rides") Herausforderungen suchen ... und damit vollauf beglückt werden ... ein gemütliches Barbecue mit Freunden genießt im Südwesetn einen hohen Stellenwert, wobei die side oftmals sekundärer Natur zu sein scheint ...;

Schließlich scheinen andere Outdoor-Aktivitäten deutlich beliebter ... fishing (wer das mal z.B. am Bass-Lake gesehen hat ...!), canoyning ... und last but not least "country club life" (man ist unter sich ...!) et al.; übersehen wird auch, daß wohl rund 1/4 aller inneramerikanischen Flüge nur dem Besuch von Sport-Events gelten (NBA, NHL et al). ...

Schließlich sollte sich nicht täuschen, gerade die local seniors kennen sich zum Teil hervorragend aus ... man besucht z.B. Hobgoblins regelmäßig (und kennt sich beachtlich in Flora/ Fauna/ Geomorphologie aus ..) ... aber eher nicht zur "Hauptbesuchszeit" ...

Ein amerikanischer Freund, der viel im Ausland gelebt hatte, sagte mal über die crazy germans im southwest: "beside (some parts of) the Autobahn ...Germany seems -like Singapore - to be overregulated and by far to narrow ... naturally they are seeking adventure, some kind of freedom and the lonley places in a wide landscape ..."

Cheerio & take care & enjoy!

Canyoncrawler

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Re: "Deutsch-Südwest" ?
« Antwort #22 am: 30.05.2008, 08:54 Uhr »
Beim Campen treffen wir in den USA häufiger Amerikaner/Kanadier und kommen mit ihnen ins Gespräch.
Camping wird dort mit der ganzen Familie regelrecht zelebriert. Man lädt den halben Hausstand auf den Pickup und fährt los und hängt den halben Tag auf der Campsite und füttert das Campfire.

Bei denen die die Campsite nicht zum Relaxen nutzen sondern als Basislager für Erkundungen ist mir aber aber noch etwas anderes aufgefallen: Die Amerikaner haben andere Tourenziele. Die Vorlieben gehen hier häufiger in Richtung Overnighter und Multi-Day-Backpacking Trip.
Und da unsere Lieblingsziele im Südwesten i.d.R. aus Zeitgründen als Tagestour besichtigt werden, trifft man dadurch zwangsläufig auf die reiselustigen deutschsprachigen und nicht auf die backpackenden Amerikaner.

Als wir 2005 in der Paria Contact Station für die Permitverlosung anwesend waren, wollte gleichzeitig eine amerikanische Gruppe Permits für Buckskin Gulch Backpack beantragen. Nach einer kurzen Unterhaltung und Besichtigung der Fotomappe wollten sie plötzlich auch in die CBN.  :wink: Zuvor hatten sie noch nie davon gehört.

Im Yosemite haben wir uns leztes Jahr sehr nett und ausführlich mit einem Paar aus Kalifornien unterhalten, dass schon viele Backpacks im Westen unternommen hatte. Auffällig war dabei, dass es hauptsächlich Destinationen im Bereich der Gebirgslandschaften waren, von Oregon über Washington, Californien und Colorado, Montana und Wyoming hatten sie schon viele Treks hinter sich gebracht.
Wir haben ihnen ein paar Highlights aus Laurent Martres Southwest-Führern gezeigt und sie zeigten sich durchaus angetan von Coyote Gulch und auch von den Coyote Buttes und von den Canyonlands.
Was sie überhaupt nicht reizte waren die Hoodoo-Locations und die Wüstengebiete.
Dafür umso mehr die Canyons und die Canyonsysteme und sie erzählten uns von Bekannten, die den Paria River erwandert hätten.

Bei den Slot Canyons der Dry Fork haben wir viele Amerikaner getroffen die sich einen Spass daraus machten, sich johlend  durch die engen Canyons zu quetschen.
Im Willow Gulch haben wir eine Gruppe Hiker getroffen, die seit mehreren Tagen durch das Canyonsystem wanderte und auf dem Rückweg waren. Vom Mitzwanziger bis zum Mitfünfziger war der Trupp bunt gemischt, mit ausladenden Rucksäcken für die Mehrtagestour.

Daher denke ich, dass die Interessen einfach verschieden sind.
Es gibt bequeme Amerikaner (wie im übrigen auch viele andere Nationen) die sich mit dem Blick vom Aussichtspunkt begnügen (wollen/müssen) und eben auch die Anderen die keine Mühen scheuen, sich mit ihrem knappen Jahresurlaub ein besonderes Erlebnis zu gönnen.

Und die deutschsprachigen die mit den Druckversionen der Websites der "Südwestpioniere" ihrer Südwestleidenschaft frönen: Hoodoo- und Archhunting, Canyonquetschen, Slickrockkraxeln, (verbotene) Backroadfahrten einschl. Expeditionen in die von Sandfallen bewachten "Pockets" und "Buttes".
Genau das was wir auch gerne machen.   :lol:
Ich habe im Urlaub auch schon scherzhaft zu Frank gesagt, wenn wir heute Leute zu Fuss antreffen, können wir ruhig Deutsch reden.  :D
Gruss Kate
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2000-09: 7xUSA West & Kanada
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MoodyMare1

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Re: "Deutsch-Südwest" ?
« Antwort #23 am: 31.05.2008, 15:12 Uhr »
Ich kann es kaum erwarten bei 45C und 10% luftfeuchtigkeit wie ein Verrueckter irgentwo in der Wueste herumzulatschen und Felsen zu erklettern  :D


Canyoncrawler

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Re: "Deutsch-Südwest" ?
« Antwort #24 am: 01.06.2008, 12:11 Uhr »
Ich kann es kaum erwarten bei 45C und 10% luftfeuchtigkeit wie ein Verrueckter irgentwo in der Wueste herumzulatschen und Felsen zu erklettern  :D



Kann ich mir vorstellen.    :lol:

Deshalb ist ja auch der Lake Powell bei den Amerikanern so beliebt. Es werden hunderte von Dollar in die Miete von motorisierten Booten jeglicher Grösse investiert und über ein Wunderland von versunkenen Canyons und allmählich wieder auftauchender Sandsteinfelsen gedonnert die die Deutsch-Südwest-Fraktion lieber zu Fuss via Zugang durchs trockene Flussbett erkundet Oder es wird stundenlang die Angel in einen vom austrocknen bedrohten Bergsee getaucht oder mit der Flinte im Anschlag durch Wälder und Sümpfe gestreift in der Erwartung des ultimativen Abendessens.
Oder man steigt abends mit staubiger Kleidung und von Schweiss und rotem Sand gezeichneten Gesichtern vom ATV.

Oder rühmt sich am Abend der Abenteuer des Raftingtages auf dem White Water.

Etwas Klischee behaftet, aber so ähnlich habe ich durch Gespräche viele Amerikaner kennen und auch schätzen gelernt.

Und das beste ist, im Südwesten ist alles möglich.  :D
Jede Interessensgruppe kann hier seine Vorstellungen von Urlaub verwirklichen - und das ist doch gut so.
Gruss Kate
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qua patet orbis

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Re: "Deutsch-Südwest" ?
« Antwort #25 am: 07.06.2008, 19:23 Uhr »
Auffällig ist in der Tat, daß man bei Besuchen in den Wüsten vor allem Deutsche, gefolgt von Franzosen & Schweizern, gelegentlich Skandinaviern trifft - und dies aber nicht nur in den USA, sd. auch in Namibia, Down-under, Marokko, Tunesien, Ägypten, China, Pakistan, Indien ..; der Grund könnte im übrigen einfach einfach sein: die genannten Herkunftsländer bieten nichts Vergleichbares ! Und der extreme Gegensatz bietet den besonderen Reiz?!  Ja, doch ...! Und je abgelegener/ "ausgefallener" umso besser ...? Der französische Couturier YSL lebt(e) lange Jahre in Marakech, erzählte mit Begeisterung von seinen (einsamen) Wüstenerlebnissen und faßte seine Faszination in die Worte: "La beauté c'est la simplicité!" ...
 
Bemerkenswert ist auch, daß viele frühe "Forschungsreisende" in den Wüsten aus den genannten Ländern kamen (u.a. Nachtigall, Rholfs, Filchner, David-Neel, Hedin, Peters, Bertram ...);

Für "die" Amerikaner ist naturgemäß die Wüste weitaus präsenter .. im übrigen scheint man, wie die bisherigen Beiträge dies bestätigen, "outdoor-activities" weitaus mehr unter sportlichen & spaßlichen Aspekten zu sehen ...

Cheerio & enjoy!

Steinchen

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Re: "Deutsch-Südwest" ?
« Antwort #26 am: 07.06.2008, 20:44 Uhr »
Hi Ihrs,

bin seit zwei Tagen zurück von einer Südwest-Tour und ich hab mich doch immer wieder gefreut eigentlich überall Deutsch gehört zu haben. In Page war es am extremsten, also hier in Offenbach hör ich manchmal weniger deutsch im Supermarkt als dort. Am HorseshoeBend waren es bestimmt zu 75% Deutsche und der gefühlte Rest waren Schweizer und ein Paar aus Frankreich  :wink:

Wir waren in 15 verschiedenen Motels und Hotels und fast immer egal wo haben wir im Aufzug Deutsche getroffen, oh ich mochte es, beim Austeigen noch einen schönen Urlaub zu wünschen und die verdutzen Gesichter zusehen  8)

Viele Grüße
Steinchen


GreyWolf

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Re: "Deutsch-Südwest" ?
« Antwort #27 am: 10.06.2008, 20:50 Uhr »
Ist nicht nur im Südwesten so. In Australien habe ich 2005 auch nahezu überall deutschsprachige Reisende getroffen (überraschend viele Schweizer). Das ging so weit, dass mich auf Kangaroo Island ein Ranger fragte, ob in Deutschland überhaupt noch jemand arbeiten würde oder ob alle Deutschen jetzt in Australien wären ;).

Das fragte mich ein Ranger im White Sands NM auch schon mal. Ich habe ihm erklärt, dass wir heimlich die Invasion vorbereiten. Danach musste ich ihn natürlich töten - er wusste zu viel.

Apropos Invasion: Womit wir auch beim Titel des Threads wären, warum erobern wir nicht einfach den USA-Südwesten als nächste Kolonie?
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Cincinnati

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Re: "Deutsch-Südwest" ?
« Antwort #28 am: 10.06.2008, 20:56 Uhr »
Apropos Invasion: Womit wir auch beim Titel des Threads wären, warum erobern wir nicht einfach den USA-Südwesten als nächste Kolonie?
... brauchst dich ja nur mit den Indianern zusammentun..  die Kämpfen schon seit einigen Jahrhunderten gegen Terroristen ..
..............

oh man nun wird es aber pololitisch
............" dugundwegbinich"  :o
" ... eure  lustige, listige, schleimige und  schwänzelnde Schlange "

Kidrock

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Re: "Deutsch-Südwest" ?
« Antwort #29 am: 10.06.2008, 21:08 Uhr »
Nun ja,eigentlich spricht das doch für uns deutsche!
Eigentlich zeugt das doch davon,das wir uns doch noch sehr für die schönen Dinge des Urlaubs begeistern können.
Es gibt nicht nur die jenigen,die sich mit Handtüchern um einen Platz am völlig überbelegten Mallorca Strand um die BEsten der schlechtesten Plätze prügeln.
Grade das man auch abseits der Eigentlichen Touristen Highlights im Westen deutsche trifft finde ich persönlich auch Verblüffend.
Bisher habe ich das immer als angenehm empfunden,sowas wie ein Stück Heimat.Unangenehm ist mir noch nie jemand Aufgefallen,eher ganz im Gegenteil.Deutsche die ich bisher in den USA getroffen haben,waren sehr freundlich.
"And its one more day up in the canyons
And its one more night in hollywood
If you think you might come to california...i think you should"
Counting Crows-a long December