@Andre:
Du regst Dich über Pauschalurteile über "kindlich naive" Amerikaner auf, schwingst aber selber gleich die Nazikeule, von wegen "Herrenrasse" usw. So entwertest Du Deine Kritik gleich selber. Und das gründlich!
Mir ist sowieso unklar, wieso bei nahezu jeder politischen Diskussion früher oder später jemand mit völlig unpassenden Nazivergleichen um sich werfen muss (Mangel an Argumenten?).
@ ViVaLasVegas:
Ich finde nicht, dass (politische) Kritik an dem Land, in das wir alle gerne reisen in diesem Forum fehl am Platz ist. Ein wenig kritische Distanz zu seinem bevorzugten Reiseland sollte man sich schon bewahren.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass einige hier solche Diskussionen deshalb ablehnen bzw. auf solche Kritik so heftig reagieren, weil sie Angst haben, sich mit dem Inhalt der Kritik auseinanderzusetzen und dann vielleicht auch die Konsequenzen daraus ziehen zu müssen.
Ich für meinen Teil finde einen Teil der Aussagen des Ursprungspostings durchaus nachvollziehbar. Die Aushöhlung der bürgerlichen Freiheitsrechte im "Land of the free" hat schon beängstigenden Ausmaße angenommen (Patriot Act, Wegsperren von Terrorismusverdächtigen ohne Anklage, Prozess oder Anwalt auf unbestimmte Zeit, Guantanamo, etc.). Man sollte sich meiner Meinung nach schon kritisch damit auseinandersetzen, ob man unter diesen Bedingungen noch in die USA reisen will. Ich habe die Frage für dieses Jahr (noch?) mit ja beantwortet, kann aber die Argumente derer, die das anders sehen durchaus nachvollziehen.