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Autor Thema: Geführte Touren?  (Gelesen 2976 mal)

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mirrow

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Geführte Touren?
« am: 18.05.2002, 13:56 Uhr »
Hallo, zusammen.

Ich war im vorigen September in der USA, und hab den "ich will da wiederhin"-Virus eingefangen.
Nur schauts so aus, als heuer niemand die Zeit oder das Geld hat. Und allein ist das ein bischen öd.

Jetzt hab ich da eine Frage, hat schon irgendjemand mit geführten Rundreisen Erfahrungen gemacht, ich meine da aber keine Busreisen, mit 500 KM Tagesprogramm unterbrochen mit fünfmiütigen Fotoshooting.
Sondern kleinere Gruppen, bis max 12 Personen zusammen gewürfelt aus allen Ländern.

Wär um jeden Kommentar darüber dankbar.

mirrow

Danni

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Re: Geführte Touren?
« Antwort #1 am: 18.05.2002, 14:43 Uhr »
Hi !

Wenn Du mit Camping etc. kein Problem hast, dann solltest Du Dir mal das Programm von Trek America anschauen. Entweder holst Du Dir in einem Reisebüro den aktuellen Amerika-Katalog von Aeroworld, da sind die Rundreisen drin, oder Du schaust mal unter http://www.trekamerica.com/

Die bieten verschiedene Rundtouren an und haben die Gruppen auf max. 13 Teilnehmer begrenzt. Allerdings ist das nur für Leute zwischen 18 und 38.....  ;)

Ich selbst habe allerdings noch keine Erfahrung mit diesen Touren, denn ich bin kein Camper.  :o

Viel Glück !
Danni

GreyWolf

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Re: Geführte Touren?
« Antwort #2 am: 19.05.2002, 21:35 Uhr »
Ich habe Erfahrungen mit Suntrek, TrekAmerika ist davon praktisch eine (angeblich schlechtere) Kopie.

Auch Suntrek hat einen eigenen Katalog, den man hier und da im Reisebüro bekommen kann und arbeitet auch mit den großen Veranstaltern zusammen. ich poste mal hier, was ich dazu auf meiner Homepage geschrieben habe:
"Meine Erfahrungen mit Suntrek

Meine beiden Alleinreisen in die USA habe ich mit dem schweizer/kalifornischen Unternehmen Suntrek gemacht. Suntrek organisiert englischsprachige Gruppenreisen, wobei man mit Kleinbussen (Vans) mit bis zu 12 Personen plus Führer fährt. Die - nicht nur jüngeren - Teilnehmer kommen aus aller Welt, bei meinen Reisen z.B. aus Deutschland, Österreich, Australien, Hongkong, England und Niederlande. Übernachtet wird in der Regel auf Campingplätzen in geräumigen 2-Mann-Zelten, gekocht wird gemeinsam.

Es gibt einen eigenen Suntrek-Katalog, den man über Reisebüros bekommt, zudem werden auch von den großen Reiseveranstaltern Touren von Suntrek vermittelt. Touren gibt es in den ganzen USA, von einer Woche bis 13 Wochen.
Ich persönlich habe einmal eine 2-Wochen-Tour von San Francisco Richtung Nordwesten gemacht und einmal eine 2-Wochen-Tour von Denver nach San Francisco.

Die Vorteile dieser Touren sind: ein relativ niedriger Reisepreis, zudem sind praktisch alle Kosten im Pauschalpreis mit eingeschlossen. Zusätzliche Kosten fallen eigentlich nur fürs Essen an, durch das gemeinsame Kochen sind diese Zusatzkosten aber recht niedrig. Die Touren an sich sind gut organisiert und die Fahrer/Führer gut ausgebildet.

Der Nachteil ist, dass natürlich vieles mit der Gruppe und dem Führer steht und fällt. Man sollte nicht unterschätzen, welche persönlichen Beziehungen (negativ wie positiv) in so einer Gruppe in zwei Wochen entstehen können.

Fazit: Gerade für Leute mit kleinerem Geldbeutel eine gute Möglichkeit, die USA kennenzulernen. Die damit verbundenen Gruppenerlebnisse muss man halt in Kauf nehmen."

Noch Fragen?

Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Daggi

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Re: Geführte Touren?
« Antwort #3 am: 10.06.2002, 20:35 Uhr »
Hi,

Gruppenreisen, wie Trek America und Suntrek sind grundsätzlich für Alleinreisende sehr gut geeignet. Das
diese günstig sind, kann ich allerdings nicht ganz bestätigen.
Ich habe allerdings bisher mit Trek America bessere Erfahrungen gemacht, als mit Suntrek. Gut, sicherlich kommt es immer auf die Zusammenstellung der Gruppe und natürlich ganz entscheidend auf den Tourleader an.
Bei Trek America habe ich allerdings die Altersbeschränkung zu schätzen gelernt. Bei Suntrek war die eine Hälfte der Leute unter 30 und die andere Hälfte über 50 bis sogar über 70. Das kann gut gehen, bei uns aber gab es nur Ärger. Die Rentner waren morgens um 6 Uhr hellwach und haben sich dann auch lautstark bemerkbar gemacht, während wir (arbeitendes Volk) doch etwas länger (7 Uhr) geschlafen haben. Zur vereinbarten Abfahrt haben wir es aber alle immer pünktlich geschafft....

Wie gesagt, es gibt Vor- und Nachteile. Ich würde Trek America vorziehen. Ich habe schon 4 Treks hinter mir und habe immer noch nicht genug... Hatte auch super Tour Leader gehabt...

Gruss

Daggi