So ganz gering würde ich das Erdbebenrisiko im Südwesten nicht einschätzen - ich war schon zwei mal betroffen:
Ich habe das an anderer Stelle schon beschrieben ...
Bei einer meiner Geschäftsreisen in nden 80er Jahren Reisen hatten wir großes “Pech”: Wir sollten am Donnerstag von SFO nach LAX fliegen und am Montag weiter an die Ostküste -aber wegen eines kleineren Erdbebens war der Flughafen LAX gesperrt - der nächste erreichbare war dann Las Vegas, was wir mit einem Van ansteuerten (über Yosemite und Death Valley …). Normalerweise darf LAS natürlich nicht auf so einer Geschäftsreise angesteuert werden, es sei denn es findet gerade ein Kongress statt.
IMeine erste Urlaubsreise in den Westen sollte im Oktober 1989 statt finden:
Flug ab Düsseldorf (damals noch LTU) mit Rail&Fly war sehr günstig und ich konnte über die Firma auch ein schönes preiswertes Zimmer in D’dorf bestellen. Also nach Ankunft am Vortag des Fluges nach SFO schnell die Koffer ins Hotel und ab in die Altstadt …
Wir tranken gerade (gegen 17 Uhr) unser erstes Alt, als die Bedienung den Fernseher einschaltete und was hörten wir:
Aus San Francisco wird ein starkes Erdbeben gemeldet …
Da hieß es cool bleiben!
Am nächsten Morgen rechtzeitig mit der Ubahn zum Flughafen und die netten Leute von LTU buchten uns ohne Probleme auf die Maschine nach LA um, auch den Mietwagen für den Tag nach der Ankunft und ein Flughafenhotel mit Shuttle haben sie uns auch gleich reserviert, also alles bestens …
Wir hatten jetzt natürlich nix weiter geplant und als wir am nächsten Morgen früh aufwachten, aus dem Zimmer den Smog sahen und im TV die endlosen Autokolonnen, die sich Richtung LA wälzten, war klar:
Wir fahren in die Wüste!
PS und OT: Fast vergessen ... Ein paar Tage später.
Ich hatte den TV i Motel-Zimmer eingeschaltet und ging nochmals zum Auto, Gepäck holen, als meine Frau ganz aufgeregt rief: Die Mauer ist offen !
Ich sagte: Das ist sicher ein Film (sie konnte kein/wenig Englisch) aber nein - es war der 9.11.89 …
Also saßen wir vor dem TV und haben den “Mauerdurchfahrern” in ihren Trabis mit einer Büchse Coors (oder mehreren) zugeprostet …
In San Francisco dann nicht nur einiges an eingestürzten Häusern - die Balken der Holzhäuser sahen aus wie überdimensionierte Streichhölzer kreuz und quer liegend …
Viele Hotels/Motels hatten große Transparente: Yes we’re open - spezial rates!