Also bei soviel Naturromantik muß ich mich doch mal zu Wort melden!
hauptsache es müssen keine Kuscheltierhasen dranglauben
Keine Angst, die Jäger gehen schon nicht in die Spielzeugläden, um Kuscheltierhasen zu zerstören!
Wenn Du mit Kuscheltierhasen freilich Kaninchen meinst, solltest Du die Angelegenheit doch mal nüchtern betrachten: Die sind einfach ein Teil des Ökosystems und der der Nahrungskette, und durch ihr Kindchenschema verursachen sie naturromantische Beschützerinstinkte beim Menschen. Das Problem ist aber, daß Ökosystem und Nahrungskette heute in den vom Menschen besiedelten Gebieten nicht mehr vollständig sind, da wir die Raubtiere weitestgehend verdrängt haben (Bis auf einige Greifvögel)
Also haben wir drei Möglichkeiten:
1. Wir lassen Raubtiere in der Nähe des Menschen wieder zu, dann aber bitte nicht um das arme Schäfchen oder den süßen kleinen Wauwau jammern, die dann auch mal gefressen werden.
2.Wir lassen die Kaninchen sich weiter vermehren. Erfahrungsgemäß sorgt die Natur dann irgendwann für eine radikale Reduzierung des Bestandes durch Krankheiten. Auch nicht gerade appetitlich, abgesehen davon, daß einige Kaninchenkrankheiten auch auf Haustiere und Menschen übertragbar sind
3. Wir lassen einige ausgebildete Leute die Rolle der Raubtiere übernehmen.
Damit will ich nicht alle Formen der Jagd verteidigen, aber Kaninchen als Kuscheltierhasen anzusehen, schadet der Natur eher als das es hilft. Ohne Dir das jetzt persönlich zu unterstellen, aber es ist gerade diese Vermenschlichung der Natur, die in Nationalparks immer wiedere zu Problemen führt, etwa wenn Tiere gefüttert werden, weil sie ja sooooo süß sind.