Los Angeles und New Orleans kann man gar nicht miteinander vergleichen.
Mein Herz schlägt auch für New Orleans und ebenso wie du hatte ich vor meinem Besuch vor fast 2 Jahren dort auch Bedenken, ob dort genug los sein wird, ob man sich überhaupt wieder in die Stadt trauen kann.
Abgesehen davon, dass eine Reise, in die New Orleans einbezogen ist, sicherlich eine ganz andere ist, als wenn man Los Angeles ansteuert, würde ich mich für New Orleans entscheiden: Zwar wird nicht an jeder Ecke Jazz gespielt und das French Quarter ist sicherlich kommerzialisisert ohne Ende, trotzdem hat die Stadt Charme, eine Menge verrückte und aufgeschlossene Leute, ist bunt und multikulti, musikalisch und tolerant.
Ich war einen Abend des Wochenendes unterwegs und die Bourbon Street war Party pur. Dort gab´s eine Menge Live Musik. Das waren zwar nicht die klassischen Jazzkapellen, die man aus den Medien kennt, trotzdem war´s durchaus mit Anspruch und Niveau und eben nicht nur Disco-Pop.
New Orleans gehört zu den Städten, in denen du mit deinem Drink durch die Straßen ziehen darfst, in denen man sich zu Fuß bewegen kann, wo man irgendwie auch Kleinstadtidylle erleben kann und viel vom Leben sich auf der Straße abspielt.
Im Juli ist es sicherlich in allen südlichen Regionen der USA heiß, insofern wäre man das Problem bestimmt auch in LA nicht ganz los, höchstens bezüglich der Luftfeuchtigkeit. Da ich Anfang April dort war, kann ich aber leider nichts dazu sagen, wie es wirklich ist mit der Hitze.