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Autor Thema: Tipps für Route Mount Rainier-Mount St. Helens-Portland-Redwood-Lassen Volcanic?  (Gelesen 3571 mal)

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zackenbarsch

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Wer kann mir für die obige Route noch ein paar Tipps geben? Reise findet im August statt. Nach dem Lassen Volcanic gehts noch in den Sequoia NP. Suche alle möglichen Tipps, zur Route, Aussichtspunkten, Motels, Hikes etc!
Vielen Dank!

playmaker11

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Mt. Rainer hat zwei Seiten, ebenson Mt. St. Helens, überleg Dir ob Du eine oder beide ansteuern willst. Bei St. Helens soll sich die Ostseite lohnen (Windy Ridge), weniger Touris und alles noch "ursprünglicher", nicht so touristisch erschlossen. War selber noch nicht da, nur auf der Westseite, von der Du fantastisch in die aufgerissene Flanke blicken kannst.
Hotel am Rainer geht Enumclaw am besten.

PDX kann ich Dir eigentlich nur den Rosse Garden empfehlen, war selbst erst einen Tag dort und komme im Sommer wieder hin.
Hotel weiß ich selbst noch nicht.

Wenn Du aber schon da bist, kannst Du auch den Mt. Hood evtl. einflechten, soll auch lohnenswert sein.

Von dort die Oregon Coast runter. Einfach mal hier und da anhalten und an den Strand gehen. Du kannst Dir überlegen, ob Du Seaside oder Newport startest.

Evtl. überlegen, ob ein Abstecher zu Crater Lake sich einflechten läßt und dann via Klammoth Falls, Lava Beds zum Lassen.

Redwood: Ave. of the Giants.

Lassen: Bumpers Hell und ein Aufstieg auf den Lassen Peak (ist aber nicht ganz unanstrengend). Übernachtung in Red Bluff oder Redding (gleich weit weg).
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wuender

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Lassen: Bumpers Hell und ein Aufstieg auf den Lassen Peak (ist aber nicht ganz unanstrengend). Übernachtung in Red Bluff oder Redding (gleich weit weg).

Wenn es etwas näher am Park (und etwas uriger) sein soll, könnte man sich auch überlegen, hier zu übernachten: http://www.stbernardlodge.com/

Schöne Grüße,
Dirk

zackenbarsch

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klar, Crater Lake und Lava Beda hab ich ja ganz vergessen, oben mit in die Route zu schreiben. Ist jedenfalls auch fest eingeplant :-).
Danke erstmal für die ersten Reaktionen.
@ playmaker11: Ich stell mir die Frage, ob Mount Rainier besser von West oder (Nord-)Ost angesteuert werden soll.
Dachet an die Westtour, evtl im Paradise Inn übernachten, also im Park. Oder spricht mehr für die Ostroute??

playmaker11

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Also ich finde die Westroute für Dich besser, weil sie ein wqenig besser in den Rest paßt, dann lieber über den Osten wegfahren, wenn es denn beide sein sollen, soll heißen: über die #410 anfahren und über die #123 weg
No retreat, no surrender !

mobo3

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Hallo!

Da ich selbst eine ähnliche Route fahre und zackenbarsch auch zum Crater Lake NP fährt wollte ich etwas fragen: Lohnt es sich eine Nord-Süd-Durchquerung zu machen oder reicht es über den Südeingang den Crater Lake NP anzuschauen. Ich bin außerdem erst Ende September dort. Spielt das auch eine Rolle?

LG

nordlicht

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PDX kann ich Dir eigentlich nur den Rosse Garden empfehlen,
Und wenn Du schon oben am Rose Garden bist, verpasse auf keinen Fall den Japanese Garden. Der liegt oberhalb des Rose Gardens. 5 Minuten zu Fuss. Der Garten ist zwar leider nicht umsonst wie der Rose Garden, aber gilt zu Recht als einer der schoensten japanischen Gaerten ausserhalb Japans. Und der Blick auf die Stadt und Mt.Hood ist von dort sogar noch ein wenig schoener als vom Rose Garden.
Beide Gaerten kann man uebrigens hervorragend mit einem kleinen Hike im Forest Park und dem Hoyt Arboretum verbinden.


Wenn Du aber schon da bist, kannst Du auch den Mt. Hood evtl. einflechten, soll auch lohnenswert sein.

Da wuerde sich eine Tagestour anbieten. Auf dem alten Highway an den ganzen Wasserfaellen vorbei durch die Columbia Gorge. Bei ausgepraegter Wanderfreude vielleicht den kurzen aber recht steilen Hike hoch auf den Aussichtspunkt Angel's Rest in der Gorge. Dann bei Cascade Locks ueber die Bridge of the Gods auf die Washington Seite. Stop in Stevenson beim Walking Man Brewpub. Und dann in Hood River zurueck nach Oregon und die schoene Strecke durch die Obsthaine in Parkdale hoch zum Mt.Hood. Snack in der Timberline Lodge mit tollem Blick auf Mt.Hood und die Kaskaden bis runter zu den Three Sisters und dann auf der 26 zurueck nach Portland.

Palo

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Ausser den obengen. Gaerten, die man unbedingt besuchen sollte, gibt es downtown auch viel, der Pioneer Square auch "Portlands Livingroom" genannt und die ganze Gegend drum herum , die Waterfront mit vielen Parks und Brunnen, wenn man am Wochenende dort ist, ist der Saturday Market unter der Bruecke ein Muss, das Portland Building mit Portlandia (zweitgroesste Statue nach Statue of Liberty) das Pearl district. Das sind nur ein paar Beispiele. In Portland kann man locker zwei Tage verbringen ohne eines der herrlichen Museen zu besuchen.
Gruß

Palo

playmaker11

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Hallo!

Da ich selbst eine ähnliche Route fahre und zackenbarsch auch zum Crater Lake NP fährt wollte ich etwas fragen: Lohnt es sich eine Nord-Süd-Durchquerung zu machen oder reicht es über den Südeingang den Crater Lake NP anzuschauen. Ich bin außerdem erst Ende September dort. Spielt das auch eine Rolle?

LG

Der Crater Lake ist ein riesiger Krater mit einer kleinen Insel (nicht ganz) in der Mitte. D.h. Du siehst nicht mehr als diesen riesigen, mit Wasser gefüllten Krater. Daher haben wir auf eine Umrundung verzichtet und sind nur ein bisschen herumgefahren. Letztlich sieht der Krater von überall gleich aus. Wenn Du Visitor Center fährst und von dort noch ein bisschen am Rand entlang, reicht das m.E. locker aus.

Ende Sept. spielt insofern eine Rolle, als daß es schon (zumindest Nachts) kühl sein dürfte. Für Schnee ist es aber noch sehr früh, der kommt eigentlich erst im Oktober.
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Antje

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Hallo,

wir konnten Crater Lake Ende September nicht besuchen, weil er zwar grundsätzlich ganzjährig besuchbar ist, aber die eine Zufahrt bei Schnee gesperrt wird. (Wir hatten ziemlich genau Deine Route geplant). Wenn ich das richtig rekonstruiere, kamen wir auf der 97, bei Diamond Lake Junction auf die 138 und wollten dann links auf die Crater Lake Umrundung gehen, die in die 62 einmündet. Diese Zufahrt war leider gesperrt wegen Schnee und wir hatten da auch Schneeregen unterwegs.

Das ist also um die Jahreszeit nicht die ideale Anfahrt. Ich vermute, wenn man über die 62 kommt und bei den Park Headquarters reinfahren will, ist es ganzjährig möglich.

Ein andermal bei uns...

Antje
 

aa_muc

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Crater Lake NP: Wenn ihr etwas Wandern wollt, würde ich Garfield Peak direkt hinter der Lodge wählen. Der ist zwar nicht der höchste Punkt, steht aber anders als Mt Scott direkt am Ufer des Sees. (Übernachten? Eventuell Klamath Falls, früh aufstehen und gegen Abend weiter nach Bend - bzw. umgekehrt)

Lassen Volcanic NP: Bei schönem Wetter lohnt auf jeden Fall der Aufstieg zum Lassen Peak (mit Blick auf Mt Shasta). Bumpass Hell lohnt eigentlich nur, wenn man heiße Quellen und blubbernde Schlammlöcher noch nicht anderswo gesehen hat.
(Übernachten - wie playmaker11 sagt: Red Bluff oder Redding)

Lava Beds: Lampe im Visitor-Center abholen und ab in die Lava-Tunnels....(die allenfalls ein paar Treppen, aber keine Beleuchtung haben). Im Visitor-Center gibt's auch die üblichen Tips, was man am besten in welcher Zeit machen kann. Captain Jack's Stronghold ist historisch ganz interessant, sehenswert sind aber eher die Felszeichnungen.

Nördlich von Bend lohnt ein Stop im Smith Rock State Park. Der erinnert mit seinen Sandsteinfelsen eher an den Südwesten. (Für die Runde über die Felsen und am Fluss zurück braucht man etwa 2-3 Stunden - aber auf jeden Fall Wasser mitnehmen)

Die Städte Portland und Seattle würde ich höchstens für Tage mit schlechtem Wetter einplanen. (Wobei man -wenn's interessiert - gerade im Museum of Flight in Seattle schon einige Zeit verbringen kann, bes. wg. der großen Zahl von Flugzeugen aus dem 1. und 2. Weltkrieg)

Falls Einkäufe vorgesehen sind, die wg. fehlender Sales Tax in Oregon erledigen (Outlet's z.B. in Bend oder Portland, der Outdoorladen ist in der Gegend wohl REI, auch in Portland oder Bend).

Rainier NP: Ich kenne nur Sunrise. Dort lohnt auf jeden Fall der Weg zum Freemont Lookout.


Gutenberg

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Die alte Columbia Road mit ihren vielen Wasserfällen wurde dir ja schon empfohlen.
Lohnt definitiv.

Crater Lake ist eine Umrundung auf der Parkstraße ein muss. Im Zweifel ist nahezu immer der Süd-Osteingang frei. Selbst im Winter.

Nahe Crater Lake lohnt das Newberry NM, für mich interessanter wie Lava Beds.
Gruß!        Jörg
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wuender

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Crater Lake NP: Wenn ihr etwas Wandern wollt, würde ich Garfield Peak direkt hinter der Lodge wählen. Der ist zwar nicht der höchste Punkt, steht aber anders als Mt Scott direkt am Ufer des Sees. (Übernachten? Eventuell Klamath Falls, früh aufstehen und gegen Abend weiter nach Bend - bzw. umgekehrt)

Falls die Übernachtung etwas näher am Park stattfinden soll als Klamath Falls (42 Meilen vom Parkeingang entfernt), bietet sich Fort Klamath an (7 Meilen vom Parkeingang entfernt). Ich habe da zwar noch nicht übernachtet, aber das Aspen Inn Motel hat in TripAdvisor hervorragende Bewertungen und wirklich bezahlbare Zimmerpreise.

Schöne Grüße,
Dirk

nordlicht

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Die Städte Portland und Seattle würde ich höchstens für Tage mit schlechtem Wetter einplanen. (Wobei man -wenn's interessiert - gerade im Museum of Flight in Seattle schon einige Zeit verbringen kann, bes. wg. der großen Zahl von Flugzeugen aus dem 1. und 2. Weltkrieg
Da tust Du Seattle und Portland aber etwas Unrecht. Auch bei schoenem Wetter lohnt es sich immer dort ein wenig Zeit zu verbringen. Klar steht bei einer Tour im Nordwesten natuerlich die Natur im Vordergrund aber beide Staedte haben so viel zu bieten, das sie immer einen Besuch wert sind.
Wer speziell an Flugzeugen interessiert ist, der sollte vielleicht auch das Evergreen Aviation Museum in McMinnville suedlich von Portland besuchen. Highlights der Ausstellung dort sind die Spruce Goose, eine SR-71, einige F-somethingteens, aber auch aeltere Flieger.
Zitat
Falls Einkäufe vorgesehen sind, die wg. fehlender Sales Tax in Oregon erledigen (Outlet's z.B. in Bend oder Portland, der Outdoorladen ist in der Gegend wohl REI, auch in Portland oder Bend).
Outlet Center sind in Troutdale am I-84 und Woodburn am I-5. Ein sehr guenstiger Outdoor-Laden in Portland ist Next Adventure. Dort kann man bei Modellen aus der Vorjahreskollektion oft gute Schnaeppchen machen und im Bargain-Basement bekommt man Sachen mit kleinen Macken oder leicht gebraucht fuer Spottpreise.

Antje

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Hallo,

ich kann auch nicht unterschreiben, daß Portland und Seattle nur Schlechtwetteroptionen wären. Ganz im Gegenteil. Gerade diese beiden Städte haben uns das Gefühl gegeben, wieder ein völlig anderes USA kennengelernt zu haben.

Seattle ist toll für Entdeckungen zu Fuß, die neue Bibliothek ein architektonisches Highlight - und das Science Fiction Museum wäre ein MUSS gewesen (leider Montags zu).
Man hat überhaupt das Gefühl, in einer kulturell sehr aufgeschlossenen Stadt gelandet zu sein.

Portland hat ein überschaubares Flair - aber der schon erwähnte japanische Garten ist herrlich und der Rosengarten ein Traum - gerade im September blüht es da wie im Paradies!

Antje