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Autor Thema: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter  (Gelesen 6378 mal)

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Wilder Löwe

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Re: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter
« Antwort #30 am: 10.07.2007, 21:03 Uhr »
Mir ging es nicht darum, das Für und Wider von Bustouren zu diskutieren. Das haben wir an anderer Stelle bei Pro & Contra schon ausführlich gemacht.
Es ist mir auch klar, dass man bei einer Bustour, bei der man gefahren wird, mehr Kilometer am Tag machen kann als bei einer Individualtour. Mir ging es nur darum, zu zeigen, dass solche Touren halt im Einzelfall schon ziemlich ins Extrem ausarten können.


... und nun hat sich eine nette Diskussion daraus entsponnen. Durchaus sinnfrei, aber darum geht es ja auch nicht. Man plaudert halt ein bißchen. Hätte vielleicht unter "Sonstiges" gehört, aber was soll's.


Stimmt, wir haben unsere China-Tour als organisierte Bus- / Flugrundreise gemacht. Es gibt dort zwar auch Individualtouristen, aber das sind ziemlich hartgesottene Leute. Natürlich kommt man kaum in Kontakt mit dem wirklichen Leben. Aber um die absoluten Top-Highlights kennenzulernen, war es genau das richtige. Dazu muss ich aber sagen, dass wir ersten einen tollen Reiseveranstalter hatten und zweitens die jeweiligen Reiseleiter vor Ort unglaublich bemüht waren. Diese Reise würde ich auf jeden Fall in dieser Form wiederholen.

Das andere Extrem war Südafrika: Wir hatten lange überlegt, ob wir selbst fahren oder doch mit einer Bustour. Letztlich war vor allem die Tatsache, dass jemand aus meinem weiteren beruflichen Umfeld bei einer Individualtour durch Südafrika gewaltsam ums Leben kam, der Grund, dass wir uns für eine Bustour entschieden haben.

Ich habe noch zu ganz finsteren Zeiten, Mitte der achtziger Jahre, als Studentin zwei mehrwöchige China-Touren auf eigene Faust unternommen, ohne ein Wort Chinesisch zu können und habe es überlebt. War aber zumindest beim ersten Mal eher ein Überlebenskampf als eine Urlaubsreise. Man braucht halt viel Zeit, dafür sieht und erlebt man auch Dinge, die kein Individualtourist je erleben wird.

Südafrika haben wir letztes Jahr individuell gemacht. Kurz vor dem Urlaub ist auch aus unserem entfernten Bekanntenkreis eine Frau bei einem Raubüberfall ums Leben gekommmen. Das hat dazu geführt, daß wir uns dort immer eine Spur unsicher gefühlt haben, was den Urlaub ein bißchen getrübt hat. Aber mit einer Bustour ist man auch nicht viel sicherer, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Die schießen da auf alles, was nicht bei "Drei" auf den Bäumen ist. Wir wollen trotzdem nächstes Jahr wieder nach Südafrika fliegen. Es ist ein supertolles Reiseland, man muß halt unbedingt die Spielregeln kennen und einhalten.

Katrin
Viele Grüße
Katrin

Flicka

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Re: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter
« Antwort #31 am: 10.07.2007, 21:46 Uhr »
Aber mit einer Bustour ist man auch nicht viel sicherer, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist.

Stimmt. Selbst unsere riesige Reisegruppe ist - geführt von der sympathischen Reiseleiterin - am frühen Abend auf den ca. 150 m zwischen Hotel und Restaurant in Kapstadt überfallen worden. Die sind zu viert oder fünft gekommen, haben zwei Leute abgedrängt und ihnen Geld und Schmuck abgenommen. Da wir am selben Tag einen Ausflug "geschwänzt" hatten und nachmittags fröhlich zu zweit durch Kapstadt spaziert waren, ist uns dann doch ein bißchen anders geworden.

Und zur China-Tour: Respekt!!! Den Mut hätte ich nie gehabt.

Und zum Thema des Threads allgemein: Okay, ich gebe zu, das hier war ein bißchen Off-Topic. Aber worauf ich mit meinem vorherigen Beitrag abzielen wollte: Auch Busrundreisen mit derartig langen Strecken können lohnend sein, wenn man weiß, worauf man sich einlässt und wenn man einen Reiseleiter hat, der engagiert genug ist, auch mal die kleinen Sehenswürdigkeiten am Rande "abzugreifen" und die Fahrt damit unterhaltsam zu gestalten. Wenn man dagegen einen erwischt, der nur für Toilettenpausen Rast macht und ansonsten froh ist, wenn er die Meute möglichst frühzeitig im Hotel abliefert, wird die beschriebene Tour wahrscheinlich der reinste Horror.

Antje

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Re: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter
« Antwort #32 am: 10.07.2007, 22:34 Uhr »
Hallo,

ich trau mir ne Menge zu - aber mittlerweile bin ich soweit und hab generell im Urlaub "Mut zur Lücke"... entweder ich schaffe es irgendwohin nochmal - oder das Schicksal hat es eben anders gewollt - dann will ich zumindest meine Reise genossen haben und nicht ständig das Gefühl haben "always late".

Das heißt nicht, daß nicht trotzdem mal ne Tagesetappe von 500 KM (KM - nicht Meilen!) dabei sein kann - aber generell vermeide ich es.

In Südafrika waren wir auch - auf eigene Faust - Mietwagen und B & B - ein traumhafter Urlaub. Unsere Etappe wird bei Rundreisen in ca. 2 - max. 3 Tagen gefahren. Wir haben 2 Wochen gebraucht und hätten locker die doppelte Zeit dort verbringen können... Angst hatten wir übrigens keine - wobei wir es vermieden haben, bei Dunkelheit unterwegs zu sein - wurde uns auch von B & B - Hosts dringend abgeraten. Man muß auch mal nen Rat annehmen können!

Ach - es gibt schon ne Menge schöner Orte auf dieser Welt...

Antje

playmaker11

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Re: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter
« Antwort #33 am: 11.07.2007, 07:12 Uhr »
Für viele, besonders ältere Leute, wäre eine Reise durch die USA einfach nicht machbar, wenn es die Bustouren nicht gäbe. Außerdem muß man sich einfach darüber im klaren sein, daß es viele Leute gibt, die keine Trails laufen und stundenlang durch Museen ziehen wollen. Sie wollen bequem und einfach die Landschaft genießen - der Weg ist das Ziel! - und an den schönsten Orten ein paar Beweisfotos für die lieben Daheimgebliebenen schießen. Dazu kommt dann noch das Gruppenerlebnis, auf das viele Leute stehen. Ich kenne unheimlich viele Leute, die noch nie alleine (d.h. nur mit Partner und evtl. Kindern) in den Urlaub gefahren sind. Es müssen immer noch einige Freunde, Verwandte mit, weil es ja sonst langweilig ist. Da sorgt so eine Bustour automatisch für Gesellschaft.

Zwischen "unserer" Art und "deren" Art zu reisen liegen Welten. Das muß man einfach akzeptieren. Ich würde keine Bustour machen wollen (habe allerdings auch einmal Trek-Amerika gemacht und fand es toll), aber wer daran Spaß hat, soll es tun. Und manch einer beschließt dann vielleicht, daß er es doch mal auf eigene Faust versuchen will.

Katrin

Das ist sicherlich richtig, aber:
warum muß man Senioren (oder generell die Teilnehmer) denn so scheuchen ?? Es geht doch an sich nicht um die Frage des Transports (Bus oder Auto) und der vorgebuchten Hotels und Route, sondern vielmehr um die Tatsache, daß das "rein und Raus" aus dem Bus der Schönheit der Orte und der verschiedenen Möglichkeiten gar nicht gerecht wird. Man sieht in Wahrheit nämlich nicht, obwohl man 14 Tage durch die Gegend geschliffen wurde.
M.E. gehts darum, daß man einfach weniger reinpackt und dafür mehr Zeit gibt.
No retreat, no surrender !

Antje

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Re: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter
« Antwort #34 am: 11.07.2007, 07:48 Uhr »
Hallo,

man müßte sicher weder Senioren noch sonstjemanden scheuchen - das Problem ist aber, daß der Wunsch bei den Menschen da ist, bestimmte Dinge innerhalb einer Tour (Einmal im leben abc sehen!) zu sehen und das diese Dinge dann eben "drin" sein müssen.

Daß dabei in den USA sehr große Entfernungen zurückzulegen sind, ist vielen einfach nicht klar. Wichtig ist da, in 14 Tagen muß im Westen alles, worüber Nachbarn, Freunde etc. gesprochen haben drin sein. Nun muß das Ganze dann auch noch so erschwinglich sein, daß genau diese Zielgruppe es bezahlen kann. Tja - und dann hat man diese Angebote.

Ich habe ja nun früher selber Gruppenreisen ausgearbeitet. Die waren durchaus für zahlungskräftigeres Publikum. Und dennoch zeigte sich immer und immer wieder: Alles was über 14 Tage Dauer und seinerzeit 5000 DM war, war quasi nicht mehr zu verkaufen. Das spricht ein Publikum an, welches wiederum so spezielle Wünsche hat, daß es keine Bus-Gruppenreise bucht.

Und nachdem ich das Ganze insgesamt knapp 10 Jahre gemacht habe und sowohl das Gruppenreisegeschäft, als auch das "Kataloggeschäft" sehr gut kenne und diese Erfahrung auch mit Kollege aus der Zeit teile, wird es wohl schon eine relativ fest stehende Tatsache sein.

Viele Grüße

Antje

kerstin_1

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Re: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter
« Antwort #35 am: 11.07.2007, 08:26 Uhr »
das Problem ist aber, daß der Wunsch bei den Menschen da ist, bestimmte Dinge innerhalb einer Tour (Einmal im leben abc sehen!) zu sehen und das diese Dinge dann eben "drin" sein müssen.

Wir hatten uns 2003 auch gesagt, wenn schon rüber, dann "richtig". Wenn wir damals dieses Forum gekannt hätten, dann wäre es vielleicht (bestimmt) anders gekommen... Ich bin damals garnicht auf die Idee gekommen, alleine mit einem Mietauto eine Tour dort zu machen. Das kann ich jetzt auch nicht mehr nachvollziehen. 

War vielleicht auch von mir ein bißchen zu viel OT, eine Diskussion über das Für und Wieder einer Busreise wollte ich garnicht führen. :roll: Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es, auch wenn es nach einer "Horrorreise" aussieht, nicht unbedingt so schlimm sein muss.

Gruß Kerstin

Utah

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Re: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter
« Antwort #36 am: 11.07.2007, 17:09 Uhr »
Hallo!
 
Eine ehemalige Arbeitskollegin (53 J.) von mir hat vor ein paar Wochen solch eine Busrundreise erstmals in den USA gemacht. Sie war total von den Socken und hat die Reise nicht als Stress empfunden, sie ist begeistert und würde sofort wieder rüber. ;-)
Für Erstbesucher sind solche Reisen ideal. Gerade weil sich um alles gekümmert wird, sind diese Reisen scheinbar sehr beliebt und es ist auch gut so, daß die großen Parks angefahren werden, aber irgendwann steht sicher auch der 1.Bus an der Paria Ranger Station ;-)
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

OWL

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Re: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter
« Antwort #37 am: 11.07.2007, 18:18 Uhr »
Was macht man bei einem 15-min-Aufenthalt an der Paria Ranger Station? :kratz: :wink:

Quid licet Iovi, non licet bovi

playmaker11

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Re: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter
« Antwort #38 am: 11.07.2007, 18:53 Uhr »
@ Antje:

genau das ist das Problem. Die Leute wollen alles, von SD nach YVR, von LA nach NY und das geht eben nicht. Da ist es m.E. an den Veranstaltern Ihnen klar zu machen, daß es so nicht geht und zwar in dem man die Reise entsprechend plant.

Aber wer sich den Streß antun will.....
No retreat, no surrender !

webgambler

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Re: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter
« Antwort #39 am: 11.07.2007, 19:25 Uhr »

Zitat
Eine ehemalige Arbeitskollegin (53 J.) von mir hat vor ein paar Wochen solch eine Busrundreise erstmals in den USA gemacht. Sie war total von den Socken und hat die Reise nicht als Stress empfunden, sie ist begeistert und würde sofort wieder rüber. ;-)
Für Erstbesucher sind solche Reisen ideal. Gerade weil sich um alles gekümmert wird, sind diese Reisen scheinbar sehr beliebt

Puh, da gibt es ja doch noch jemanden der dieser Art zu reisen etwas Positives abgewinnen kann - ich bin erleichtert.

Ich habe mir vor einigen Wochen zu diesem Thema in einem anderen USA Forum heftige Ohrfeigen und auch hämische Bemerkungen
zu diesem Thema eingefangen und stelle mich trotzdem noch einmal der Thematik:

Ich werde im kommenden Jahr zwar auch schon in den Club der "fünfziger" aufgenommen, aber zu den Senioren zähle ich mich noch nicht.
Trotzdem werde ich im Oktober an einer Busreise durch den Südwesten teilnehmen.

Ich habe immer weniger Spass daran selbst am Steuer sitzen und bin auch hier in Deutschland immer lieber einmal Beifahrer.

Meine Erfahrungen mit Reisen dieser Art sind bisher zumindest sehr gut. Man hat Zeit genug zwischen wie Ihr es nennt "Fotostopps" auch
während der Fahrt die Landschaft zu genießen ohne sich selbst auf die Strasse konzentrieren zu müssen.

Tatsächlich liegt der Altersdurchschnitt bei Reisen dieser Art oft über unserem Alter, allerdings habe ich diese Leute als sehr diszipliniert und sehr interessiert kennengelernt und oft haben wir unseren Guide zu Abweichungen vom normalen "Plan" bewegen können. Auch für mich wären diese japanischen Fotostopps ein Graul, so habe ich meine Rundreisen allerdings auch nie erlebt.

Ohne Frage ist die Eure Art die schönen Landschaften der USA kennenzulernen sehr sehr reizvoll und gibt weit mehr Gelegenheit die Staaten kennen zu lernen, aber ich finde es schade das die Busreisen so einen schlechten Ruf haben. Lasst uns bitte nicht dazu beitragen.

Stellt Euch doch einmal vor alle Touristen hätten den selben Geschmack und wollten die Staaten mit dem PKW entdecken!  :wink:

Wenn Ihr möchtet will ich Euch nach meiner Busrundreise gerne von meinen Erfahrungen erzählen.


Gruß webgambler


OWL

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Re: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter
« Antwort #40 am: 11.07.2007, 19:36 Uhr »
Damit dieser Thread hier nicht in die falsche Richtung geht: Es ging hier den Individualreisenden nicht darum, pauschal alle Pauschalreisen zu verdammen, sondern um die Extremtouren, die mancher Veranstalter anbietet (siehe auch Thread-Titel).

Obwohl überzeugter Individualreisender, blättere ich gerne in Reiseprospekten und habe auch da schon viele schöne Touren gelesen. Aber manches Angebot ist auch so verrückt, daß ich gerne darüber lästere :mrgreen: Aber mir ist durchaus bewußt, daß für viele Leute eine Busrundreise das Beste ist; aber bei Busrundreisen gibt es halt auch große Unterschiede.

PS: Es ist schon auffällig, daß bei den Reiseberichten kaum Bus-Pauschalreisen auftauchen. Also da wären Berichte sicher sehr willkommen. :lol:

Quid licet Iovi, non licet bovi

ratlady

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Re: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter
« Antwort #41 am: 11.07.2007, 20:19 Uhr »
Damit dieser Thread hier nicht in die falsche Richtung geht: Es ging hier den Individualreisenden nicht darum, pauschal alle Pauschalreisen zu verdammen, sondern um die Extremtouren, die mancher Veranstalter anbietet (siehe auch Thread-Titel).

Ehrlich gesagt, ich verstehe diese ganze Diskussion irgendwie nicht... Es geht doch wohl den meisten Leuten auch hier (zumindest, wenn ich mal in die Routen/Reiseberichte schaue) i.d.R. darum, moeglichst viel innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne zu sehen/erleben... und die "Hemmschwelle" zwischen "ausreichend" und "zuviel" liegt halt nunmal nicht bei allen Leuten an derselben Stelle  :wink: Ich persoenlich empfinde so manches hier auch als "extrem" (z.B. Everglades in 5h - das ist in meinen Augen auch nix anderes als "nur ein Fotostopp"... die meisten sehen das natuerlich anders  :wink: ) Und "Abnehmer" scheint's ja auch fuer die "Extremtouren" genug zu geben, sonst waeren sie wohl nicht mehr auf dem Markt... Irgendwie eigentlich schade, dass man meint, hier nun ueber solche Extreme sozusagen "ablaestern" zu muessen... aber das liegt wohl in der menschlichen Natur :mrgreen:

Zitat
PS: Es ist schon auffällig, daß bei den Reiseberichten kaum Bus-Pauschalreisen auftauchen. Also da wären Berichte sicher sehr willkommen. :lol:

Liegt evtl. daran, dass sich das "Klientel" (Reiseforum <-> Pauschalreisende) vermutlich nur geringfuegig ueberschneidet... :wink: bzw. wenn es Erfahrungen gibt, diese schon so lange zurueckliegen, dass man auf einen jahrealten Reisebericht lieber verzichtet...  8) Oder vielleicht auch nur den Eindruck bekommen hat, dass Busreisen hier allgemein nicht soooo gut aufgenommen werden...  :lol:

OWL

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Re: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter
« Antwort #42 am: 11.07.2007, 20:27 Uhr »
Mit der unterschiedlichen Hemmschwelle hast Du natürlich recht. Und was zu weit von der Hemmschwelle entfernt ist, verlockt natürlich zum Lästern. Übrigens auch andersrum. Ich wurde von Pauschalreisenden ja auch schon gefragt: "Ihr macht das FREIWILLIG?" :D

Aber wie gesagt, die meisten Pauschalreisen sind ja auch gut geplant - da lästere ich nicht drüber.

Quid licet Iovi, non licet bovi

Wilder Löwe

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Re: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter
« Antwort #43 am: 11.07.2007, 21:30 Uhr »
@ Antje:

genau das ist das Problem. Die Leute wollen alles, von SD nach YVR, von LA nach NY und das geht eben nicht. Da ist es m.E. an den Veranstaltern Ihnen klar zu machen, daß es so nicht geht und zwar in dem man die Reise entsprechend plant.

Aber wer sich den Streß antun will.....

Wieso geht das so nicht und warum sollten denn die Veranstalter die Kunden umerziehen? In der Marktwirtschaft regelt sich so etwas normalerweise durch Angebot und Nachfrage.  Schließlich ist es nicht so, daß man im Markt keine "gemütlichen" Touren finden würde. Aber die sind offensichtlich nicht so gefragt. Die Klientel dieser Art von Reisen will einfach soviel wie möglich auf einer Reise sehen.

Katrin
Viele Grüße
Katrin

OWL

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Re: Unglaubliche Touren kommerzieller Veranstalter
« Antwort #44 am: 11.07.2007, 23:54 Uhr »
Zitat
Schließlich ist es nicht so, daß man im Markt keine "gemütlichen" Touren finden würde. Aber die sind offensichtlich nicht so gefragt.

Welcher Typ Pauschalreise nun mehr nachgefragt wird, würde mich auch mal interssieren. Gibt es dazu vielleicht eine Statistik?

Und hier mal ein Beispiel für eine Pauschaltour, die nicht ganz so arg hetzt:
http://www.studiosus.com/studienreisen/agent/suchergebnisse/reiseroute/index.php

Quid licet Iovi, non licet bovi