Aber das gibts (leider) überall.
Ich sehe da aber als "Schuldige" die Eltern, die es nicht schaffen
diese Faszination an die Kinder zu übermitteln.
Gruß! Jörg
Ähm, ich möchte mal (ganz vorsichtig) Einspruch erheben.
Wir reisen mit Kindern im Grundschulalter. Und wir geben uns viel Mühe, ihnen Landschaft, Land und Leute nahe zu bringen.
Und trotzdem können wir nicht alles uns faszinierende auf sie übertragen.
Zum Grand Canyon speziell:
Wir sind mit ihnen eine ganze Weile am South Rim (westliche Richtung) entlang gewandert. Am Anfang schauten sie durchaus fasziniert und hörten sich auch gerne unsere Erklärungen an, wie der Canyon entstanden ist.
Aber nach ca. einer halben Stunde hat es ihnen vollkommen gereicht. Aus Kindersicht sah es im Verlauf der weiteren Strecke kein bisschen anders aus als zuvor.
Was aber nicht heißt, dass sie nicht weiter wollten. Sie sind ganz normal mitgelaufen und haben sich halt damit vergnügt, die Hörnchen zu beobachten oder über irgendwelche Wurzeln, Mäuerchen oder was immer da am Wegesrand war, zu balancieren.
Jetzt im Nachhinein denke ich, es wäre für sie wesentlich interessanter gewesen, mal ein Stück in den Canyon reinzulaufen. Das hätte mehr Abwechslung reingebracht als immer nur von oben zu schauen.
Und was den Gameboy betrifft: Diese Anblicke sind ja immer nur eine Momentaufnahme. Es mag ja Eltern geben, denen das wurschtegal ist, aber es kann ja auch sein, dass das Kind nach dem x-ten Aussichtspunkt einfach keinen Bock mehr hatte und die Eltern lieber den Gameboy zugelassen haben als selbst zu verzichten oder mit einem bockenden Kind loszulaufen.
Viele Grüße, Petra