Hallo an alle Forianer
Ich wollte in meinem Posting ganz sicher nicht ALLE Amerikaner beleidigen oder beschimpfen, aber das mit der Security am Strathosphere-Tower ist berechtigt. Der Mann am Bell-Desk hat selbst gesagt das Sie ein "Dragon" ist, und ich zum falschen Zeitpunkt raufgefahren bin.
Die Amerikaner können teilweise ja auch gar nichts dafür, ihr System ist einfach so. Jeder macht nur das (oder darf nur das machen) wozu er eingestellt ist. Ein Kellner würde nie im Leben einen Tisch abräumen wenn es in dem Lokal einen Abservierer gibt. Das ist uns im New York New York selbst passiert. Wir mussten 10 Min. warten bis zum "seated" werden, nur weil auf einem Tisch noch 3 Kaffeehäferl standen und alle auf den Abservierer warteten.
Oder sie vertrauen blind ihrem Computer. In San Francisco haben wir in den bereits seit 6 Monaten vorgebuchten 2 Nächten 3 Zimmer "verbraucht". Ich habe ein Non-Smoking Zimmer auf den Namen meines Freundes und ein Smoking auf meinem Namen gebucht. Beim einchecken hat der Mann an der Reception dann einfach unsere Namen verwechselt. Er hat Ferdi und Anneliese das Smoking gegeben und sich gewundert weil Sie kein Smoking wollten. O.k. er hat Ihnen dann ein NS gegeben. Und uns hat er kurzerhand das Zimmer von Ferdi verpasst. Zu diesem Zeitpunkt haben wir aber noch nicht gewußt das er die Namen verwechselt hat und das Zimmer ein NS ist. Erst beim Bezug (gegen 15:30) teilte uns die noch werkende Reinigungsfrau mit, dass dieses Zimmer definitiv ein NS ist. Als ich runter bin zur Reception und ihm gesagt habe das wir ein Smoking gebucht haben, brach für den guten Mann eine (Computer)Welt zusammen. Er gab uns zwar ein Raucher-Zimmer (hatte allerdings 2 Queens- statt 1 Kingbett), räumte aber gleichzeitig ein, das wir evtl. morgen wieder umziehen müssen, weil Sie vollbesetzt sind. Ich sagte ihm das wir bereits gegen 9 Uhr zur Stadtbesichtigung aufbrechen werden und daher den ganzen Tag nicht da sind. Kein Problem, meinte er, das gepackte Gapäck könnte ja das Personal übersiedeln. Gesagt - getan. Wir packten am morgen wieder alles zusammen und fuhren los. Als wir gegen Abend wieder im Hotel ankamen wollten wir die "neuen" Zimmer beziehen. Ein jetzt anderer hinter der Reception sagte uns, dass ein Tausch gar nicht notwendig war (wahrscheinlich haben sie jetzt ihren Fehler bemerkt) und gab uns wieder unsere "alten" Schlüsseln. Als wir ins Zimmer kamen war unser Gepäck verschwunden - es war übersiedelt worden. Ich wieder runter zur Reception, erklärte ihm die Sache, und als er nicht verstand dass ich die ganzen Sachen nicht wieder ins "alte" Zimmer schleppen wollte, gab er mir halt die "neuen" Schlüsseln. Am nächsten Morgen beim Ausschecken erlebten wir dann den nächsten Schock. Obwohl wir die Zimmer bereits seit Monaten bezahlt haben (74 $/ Zi./Nacht - außer der Tax, aber das ist in Amerika ja üblich) sollten wir auf einmal über 240 $ zahlen. Am Ausdruck stand: 1 King-Bett (74$ + Tax) und 2 Double Queen (119$ + Tax) für jeweils 2 Nächte. Die 148$ Anzahlung zog er ab - also blieben 2 x 119$ + Tax. Erst nach 20 Minuten vergeblicher Diskussion mit ihm (er war nicht davon zu überzeugen weil dies ja so in seinem Computer stand) und mit einer relativ kurzen Diskussion mit dem Manager stellte dieser alles richtig. Um nicht wieder den Vorwurf der Verallgemeinerung zu ernten: dies war ein Einzelfall, bei den anderen Hotels hat alles geklappt.
Generell zu den anderen Vorwürfen: bei unseren zahlreichen Reisen in so ziemlich alle Erdteile der Welt war uns immer der Kontakt zu den Einheimischen wichtig. Wir haben auch noch nie eine Pauschalreise gemacht sondern sind nur individuell unterwegs. Egal ob Indien, Nepal, Afrika oder Südamerika - wir hatten immer ziemlich viel Kontakt mit den Leuten und liebten es von Ihnen über Ihr Land, Ihr Leben und Ihre Sitten zu erfahren. Egal ob der Taxler in Delhi, der Kellner im südlichsten Patagonien oder der Guide in Zimbabwe, in allen Gesprächen kam das Gefühl der Herzlichkeit und des sich Gegenseitig ernst zu nehmen rüber. Bei den Amerikaner war das überhaupt nicht der Fall. Kurz ein paar freundliche Worte - ja gut, aber sonst sind die "Nichtamerikaner" ja eher zu bemitleiden - Amistolz halt.
Ich bin auch nicht in den "Garten eines mir unbeliebten Freundes" gefahren, ich habe weder den Garten noch die Freunde gekannt. Ich habe nur während des Aufenthaltes erfahren, dass der Garten einfach ein Traum ist, jedoch einige "Partygäste" die sich in diesem Garten aufhalten mir nicht "liegen".
naturefriend