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Autor Thema: Autokauf in USA oder Kanada  (Gelesen 1486 mal)

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Mabelle

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Autokauf in USA oder Kanada
« am: 05.04.2022, 08:09 Uhr »
Hallo zusammen
Wir wollen zwar erst im Sommer 2023 in die USA, sind aber jetzt schon am Infos sammeln. Unser Ziel wäre es im Nordosten (NY, Bosten oder sogar Kanada (Quebec)) zu starten und dann der Durchschnittstemperatur 25 grad eim Jahr zu folgen ;)
Nun ist unsere Frage, hat jemand von euch schon mal ein Auto gekauft und wenn ja:
Wie ging das mit der Versicherung?
Welche Versicherung ist gut für Ausländer (CH und D Pass vorhanden)
Welche Plattform für Gebrauchtwagen? Oder einen guten Autohändler?
Oder wäre jemand dann fertig mit reisen und möchte uns den Campervan weiter verkaufen?

Wir bräuchten einen Campervan mit 4 Sitzplätzen und auch 4 Schlafplätzen --> zwei Kids (2 und 4 Jahre) und wir zwei Erwachsene :)

Danke für eure Zeit, Infos und Ideen.
Liebe Grüsse aus der Schweiz

Thomas

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Antw: Autokauf in USA oder Kanada
« Antwort #1 am: 05.04.2022, 17:40 Uhr »
Hallo Mabelle,

eigene Tipps habe ich leider nicht, aber das Thema ist nicht neu.

Ich habe doch tatsächlich in einem zwanzig Jahre alten Posting einen Link ausgegraben, der Dir helfen könnte (und ja, die Firma gibt es immer noch):

http://www.transatlantic-rv.com/en

Danke an der Stelle an Anoka, hier der Original-Post: https://forum.usa-reise.de/links/autokauf-usacan-mit-rueckkaufgarantie/msg36984/#msg36984
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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Fredy

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Antw: Autokauf in USA oder Kanada
« Antwort #2 am: 05.04.2022, 18:41 Uhr »
Hallo Mabelle

Bei Kauf/Rückkauf-Angeboten sollte man schon sehr genau schauen und vielleicht auch etwas von der Technik verstehen. Die Kosten dieses Geschäfts können alles in allem nicht ganz niedrig sein. Zuerst fallen ja Fixkosten an (Beschaffung, Grundinspektion, Fahrzeugvorbereitung, Zulassung und Steuern)

Bei einer älteren "Gurke" (nicht despektierlich gemeint) fallen die Meilen bzw. der Wertverlust nicht so in Gewicht. (Dafür ist das Risiko einer Reparatur hoch) Bei neueren/teureren Fahrzeugen ist der Wertverlust hoch. Man muss sich schon überlegen wie hoch man die weitgehende Problem- und Riskikofreiheit gewichtet. Bei Kauf/Rückkauf-Angeboten sind 10-20 Jahre alte WoMo/Campervans keine Seltenheit!

Leider gibt es auf diesem Markt sehr problematische Geschäftspraktiken. Ich kenne Beispiele davon. Da sie nicht überprüfbar sind, möchte ich keine Namen nennen.Es wimmelt von Klauseln, die den Rückkaufspreis nur bei Gummi-Bedingungen garantieren. Man bekommt fast nie den abgemachten Preis. Eine Achillesferse liegt auch meist bei den Deckungssummen für die Haftpflichtversicherung. Die sind für uns Schweizer/Deutsche eigentlich undiskutabel.

Wer das Auto selbst verkaufen möchte, muss den Zeitfaktor berücksichtigen. Der Käufer weiss natürlich, dass Du unter Druck bist und drückt den Preis gnadenlos.

Alles in allem wäre das für mich nichts. Wenn man in die Nebensaison ausweichen kann, kommt auch eine Miete eines problemlosen Mietfahrzeugen nicht viel teurer.- wenn überhaupt. Aber das geht dann eben nicht im 25°C Bereich.
Herzliche Grüsse

Fredy

http://www.womo-abenteuer.de

Jack Black

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Antw: Autokauf in USA oder Kanada
« Antwort #3 am: 05.04.2022, 23:41 Uhr »
Das mit dem Autokauf geht schon lange so gut wie gar nicht mehr. Die größten Hürden sind, dass nahezu alle (oder wirklich alle) Versicherungen einen amerikanischen Führerschein verlangen und außerdem der Versicherte eine Social Security ID besitzen muss.

Ob es überhaupt noch Versicherungen gibt, die das nicht verlangen, kann ich nicht beurteilen. Ich kenne aber niemanden, der in den letzten Jahren als Tourist erfolgreich ein Auto versichert hat.
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
Korsika: '83, '84, '85, '87, '89, '90, '91, '92, '93, '95, '97
USA: '96, '97, '99, '02, '05, '06, '07, '08, '09, '10, '11 (2x), '12, '13, '14, '15, '17, '18 , '19
Kanada: '08

miwunk

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Antw: Autokauf in USA oder Kanada
« Antwort #4 am: 06.04.2022, 10:28 Uhr »
Einer der wenigen Situation, wo ich JackBlack uneingeschränkt Recht geben muss. Es ist so gut wie aussichtslos. Und nachdem die Amerikaner in den letzten beiden Corona-Jahren auch das Camping entdeckt haben, dürfte auch kein Camper zu einem vernünftigen Preis zu haben sein.
Das andere Problem: Ein Visum für 1 Jahr?? Mit einem normalen Touristenvisum darfst Du höchstens 180 Tage in USA bleiben. Ausserdem: jeder der, mit welchem Visum auch immer, länger als diese 180 Tage in den USA ist, wird in USA voll steuerpflichtig, mit seinem gesamten Einkommen, auch wenn es ausserhalb der USA verdient wird. Und das ganze nach den Steuerregeln der USA.