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Autor Thema: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil  (Gelesen 5224 mal)

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franzone

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6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« am: 01.04.2014, 00:12 Uhr »
Hallo liebe Forengemeinde,

meine Lebensgefährtin und ich wollen ein halbes Jahr Auszeit nehmen und die USA bereisen ... in dieser Reihenfolge  :D  Wir sind beide Ende 40, keine Beamte und wollen ohne Kinder verreisen. Das Ganze soll im Jahr 2016 stattfinden, wir beginnen gerade mit der Planung. Dabei tauchen natürlich unendlich viele Fragen auf, eigentlich benötigen wir eine Komplett-Beratung  :D
Aber in diesem Thread geht es ja hauptsächlich um Wohmobile und da interessiert mich die Entscheidung Auto/Motel oder Wohnmobil. Die Motelpreise, die ich gefunden habe liegen i.d.R. so bei 50-60€ je Zimmer. Da ich ein fürchterlicher Schnarchsack bin (schon wirklich viel versucht, die Schnarcherei treibt uns noch in den Ruin :-)), benötigen wir also eher 2 Zimmer ergo 120€/Nacht. Soweit ich das sehen konnte haben die Wohnmobile zwei Schlafplätze (1x im Alkoven, 1xim Heck) ... vielleicht geht sich das ja aus mit der Schnarcherei ... Aber wenn so ein Ding 1500 € im Monat + Sprit + Mehrkilometer und dann trotzdem noch Geld für den Stellplatz kostet, scheint es mir, gefühlt, am Ende möglicherweise sogar noch teurer als die Auto/Motel Variante zu sein. Mietwagen finde ich in der Kompaktklasse (ist das ok oder lieber größer ... wir wollen es nicht übertreiben, habens aber ganz gern bequem?) bei billiger-Mietwagen.de so bei ca. 650€ im Monat, da sind die Kilometer frei und die verbrauchen wahrscheinlich auch nur die Hälfte. Was meint ihr? Kann man da irgendwelche long term Rabatte bekommen?

Wir wollen schon eher Natur, aber natürlich auch Städte sehen. Für die Stadtunterkünfte dachte ich evtl. an eine Ferienwohnung (airbnb, Fe-Wo direkt), da würden wir das Wohnmobil wohl eher abgeben. Über die Route haben wir uns noch nicht viele Gedanken gemacht ... eins nach dem anderen :-) Aber LA, San Fransisco, New Orleans und Hawai müssen wahrscheinlich sein, Las Vegas eher nicht. Auch Grand Canyon, Monument Valley und vor allem die National Parks.


Dank schon mal und Grüße von Franz


grasdach

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #1 am: 01.04.2014, 09:44 Uhr »
Hallo Franz,

bei uns ist es meine Frau, die schnarcht. Einzige Abhilfe: im "worst case" Ohrstöpsel für mich. Die "getrennten Betten" in WoMo (Alkoven + hinten) verringern das Problem, meistens brauche ich im WoMo keine Ohrstöpsel.

Ich kann dir nur etwas über die von uns gewählte Variante mit dem WoMo erzählen: entscheidendes Kriterium war und ist für uns die Möglichkeit, direkt IN den Nationalparks / Stateparks / Monuments / Recreation Areas ... übernachten zu können. Jeder NP / SP / NM ... hat einen CG für WoMos, oft aber KEIN Hotel / Motel.

Unsere längste Reise mit dem WoMo dauerte 3 Monate, durch das WoMo lief sie genau so ab, wie wir uns das vorgestellt hatten: mitten in der Natur, wir sind viel gewandert. Wir waren in San Francisco, Las Vegas, Los Angeles, Denver, Salt Lake City, Seattle, ... : zum Einkaufen, wenn es ein halber Tag war, war es lang. Städte interessieren uns nicht die Bohne, daher ist FÜR UNS eine Reise mit dem WoMo (bisher) alternativlos. Im WoMo hat man halt immer und überall alles dabei: Essen, Trinken, Schlafen, Kühlschrank, Dusche, WC, ...

Problem: Campingplätze für WoMos in den "grossen" Nationalparks (Yosemite, Yellowstone, Grand Canyon, Bryce, Zion, ...) sind genauso heiss begehrt wie Zimmer in den Lodges und daher schnell ausgebucht. Mal eben kurz reinfahren und auf freie CGs / Zimmer hoffen klappt i. d. R. nicht. In beiden Fällen hilft nur rechtzeitige Vorbuchung, was wiederum die Reiseplanung einengt. Ihr müsst für euch einen Weg aus diesem ewigen Dilemma finden, bei 6 Monaten Reisedauer seid ihr ja ausreichend flexibel.

Das WoMo in einer Stadt abgeben und dafür eine Ferienwohnung anmieten schränkt euch auch ein: erstens ginge das nur in Städten, in denen euer WoMo- Vermieter eine Station hat und zweitens wäre durch die Abgabe / neuerliche Anmietung jeweils eine One- Way- Gebühr fällig.

Teuer wird es in beiden Fällen. 6 Monate sind 6 Monate. Evtl. Rabatte sind Verhandlungssache, da hilft nur Nachfragen, bei jedem einzelnen Vermieter.

Gruss
Peter

miwunk

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #2 am: 01.04.2014, 09:56 Uhr »
Hallo Franz,

bevor Ihr hier in die genauere Planung einsteigt, solltet Ihr Euch erst mal um ein Visum kümmern. Denn in den USA geht es nicht, einfach zu sagen: ich will hier 1/2 Jahr bleiben!!!
Als Tourist darfst Du höchstens 90 Tage im Land bleiben und musst dafür ESTA machen und ein Rückflugticket vorlegen. Sonst kann es sein, dass Dich die Airline gleich gar nicht einsteigen lässt.

Für 1/2 Jahr brauchst Du ein B-Visum. Und das ist sehr schwer zu bekommen. Die Amis stehen auf dem STandpunkt, das 90 Tage für einen Touristen ausreichend sind. Also musst Du für dieses B-Visum sehr genau darlegen können, warum Dir die 90 Tage nicht ausreichen und Du musst "binding ties" nach Deutschland nachweisen, die sicherstellen, dass Du auch wirklich wieder ausreist.


franzone

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #3 am: 01.04.2014, 11:56 Uhr »
@Peter,

Danke für deine Hinweise, so hatte ich mir das vorgestellt ... sachliche und fundierte Entscheidungshilfen. Ich finde das Forum hier wirklich gut.
Schön zu hören, dass es im WoMo vielleicht die Schnarcherei doch nicht soo schlimm ist.
Weisst du wie hoch diese one-Way-Gebühren sind? Ich habe mal irgendwo was von 250€ gelesen. Kommt das hin? Ich gehe mal davon aus, das man WoMo Vermieter findet, die in allen grossen Städten vetreten sind, oder?

@miwunk

Ja, da hast du natürlich recht, aber wie kann ich denn heute schon feststellen, ob ich 2016 ein Visum bekommen würde? Soweit ich gelesen habe wollen die z.B. ein Foto, welches nicht älter als 3 Monate ist ... Kann ich denn jetzt schon ein Visum für 2016 beantragen? Um die "binding ties" mache ich mir keine Sorgen, Arbeitsvertrag, Mietvertrag, Gehaltsabrechnungen usw. sollten ausreichen, oder?
Ich dachte eine überzeugende Erklärung, warum die 90 Tage nicht ausreichen wird sich schon finden lassen ... vielleicht bei Leuten, die solch ein Visum bereits bekommen haben? Würde es helfen, wenn man von dort lebenden Deutschen "eingeladen" wird? So nach dem Motto erst längerer Besuch, danach Land angucken?

Grüßem von Franz

miwunk

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #4 am: 01.04.2014, 12:04 Uhr »
Hallo Franz,

eine Einladung wäre da eher kontraproduktiv.

Leider kann ich Dir mit Einzelheiten auch nicht so viel helfen. Ich weiss nur, dass dieses B-Visum bei sehr sehr vielen Leuten, die unter VWP reisen könnten, abgelehnt wird. Anscheinend bekommt man es leichter, wenn man schon im Rentenalter ist.

Jedenfalls wäre es schon sehr optimistisch, den Flug und Womo zu buchen, bevor man da Visum hat.

conny

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #5 am: 01.04.2014, 12:25 Uhr »
Hallo Franz,

den von Peter genannten Argumenten für das Wohnmobil möchte ich mich komplett anschließen.

Zusätzlich solltet Ihr bedenken, dass die Verpflegungskosten nicht zu verachten sind. Im WoMo kann man selber kochen. Das verringert diese Ausgaben ziemlich.

Außerdem gibt es mit dem WoMo die Möglichkeit auch mal in National Forests oder zur Not auch auf Walmart Parkplätzen kostenfrei zu übernachten.

Wir selber haben schon etliche amerikanische Städte mit dem WoMo besucht und immer einen einigermaßen kostengünstigen Standplatz auf Campingplätzen in Stadtnähe gefunden. Auf die Alternative mit der Ferienwohnung oder dem Appartement würde ich nur bei der PKW Reise zurück greifen.

Entscheidend für die Gegenüberstellung der Kosten ist letztlich die Saison, in der Ihr reisen werdet. Meiner Erfahrung nach steigen die Kosten für ein WoMo beispielsweise im Sommer stärker als diejenigen für PKW und Hotel/FeWo.

Spontan fällt mir sowohl beim PKW als auch beim WoMo die Problematik einer Höchstmietdauer ein. Aus Gründen beispielsweise des regelmäßigen Kundendienstes müssen beide Fahrzeuge regelmäßig zum Vermieter zurück. Ab welcher Mietdauer das allerdings ein richtiges Problem wird, weiß ich nicht so genau. Wir haben bei einem PKW zum Beispiel mal zwei Anschlussmietverträge über 30 Tage und 10 Tage bekommen. Das Fahrzeug mussten wir zwischendrin jedoch nicht wechseln.

Viele Grüße
Conny
Viele Grüße

Conny

gecko1a

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #6 am: 01.04.2014, 12:34 Uhr »
Beim durchlesen kam mir noch ein Gedanke:

Da ihr ja Vorlauf habt und auch noch Anschluss in den USA. Wie sieht es dann da eher aus, mit einem WoMo kauf und dann wieder zu verkaufen?
Ich habe  bisher zwar nur gehört, dass dies eine Option für PKW ist.

Aber vielleicht hat jemand damit Erfahrung.

hobbitfrau

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #7 am: 01.04.2014, 13:46 Uhr »
Hallo Franz,

Informationen zum Visum findest Du hier: http://german.germany.usembassy.gov/visa/
Dort steht unter den FAQ, dass Du Visa grundsätzlich so früh wie möglich beantragen sollst.

Ich kenne mehrere Leute, die mit Besuchervisum länger als 3 Monate in den USA waren, trotzdem würde ich erst das Visum beantragen und dann buchen. Was ja nicht heißt, dass man nicht schon mal planen und Infos sammeln kann :-)

Viele Grüße,
Ina

grasdach

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #8 am: 01.04.2014, 15:02 Uhr »

Weisst du wie hoch diese one-Way-Gebühren sind?

Das variiert: zwischen manchen Stationen kostet es gar nichts, bei anderen mal mehr ($ 250), mal weniger ($ 100). Tendenziell wächst das logischerweise mit der Entfernung. Von Vermieter zu Vermieter ist das (leicht) unterschiedlich.
Die Vermieter selbst sind in der Qualität (und dem Alter / Meilenstand !) ihrer Fahrzeuge ebenfalls unterschiedlich, was sich in den Mietpreisen spiegelt.

Wir haben immer über http://www.canusa.de/ gebucht, die sind Spezialist für WoMo- Reisen, aber da gibt es auch andere, auch hier im Forum.

Gruss
Peter

miwunk

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #9 am: 01.04.2014, 15:14 Uhr »
Hallo,

lass Dir doch die Newsletter schicken, dann hast Du auch immer einen guten Überblick über die Sonderangebote:

www.trans-amerika-reisen.de


franzone

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #10 am: 01.04.2014, 15:24 Uhr »
Danke Ina für den Zuspruch  :winke:

Das Thema Visum ist erst mal geklärt. Auf den offiziellen Seiten habe ich nichts dazu gefunden wie lange vor Einreise das Visum beantragt werden kann, mich aber auch nicht lange damit aufgehalten, sondern einen Visa-Service (http://www.expressvisa.de/land/US ) angerufen. Antwort: 3 Monate vor Einreise, aber ob diese an diesem Datum auch erfolgen wird muss nicht nachgewiesen werden bzw. wird von der US-Behörde nicht überprüft. Da das Visum 10 Jahre und pro Jahr für 6 Monate gültig ist, können wir also ganz entspannt einen Einreise Termin in diesem Sommer angeben, das Visum beantragen und unsere Planungen fortsetzen.

WoMo Kauf kommt nicht in Frage, finde ich zu aufwändig und zu riskant. In allen Foren, die ich bisher dazu gelesen habe, wird davon abgeraten, oder habe ich da was falsch verstanden? Außerdem sind unsere "Bindungen" nicht so arg eng ...

Ich fasse mal zusammen:

Die Argumente preiswerteres Essen (Pro) und One-Way-Gebühren (contra) überzeugen mich noch nicht. Eigenes essen kann ich mir, mit einer Kochplatte ausgerüstet, auch im Motel zubereiten. Bei den Gesamtkosten von im Moment noch veranschlagten gut 35.000 €, fallen die 500€ für Gebühren aus meiner Sicht nicht so sehr ins Gewicht. Außerdem kann man ja größere Rundtouren planen. Auch die Einschränkung durch Abgabe des WoMo in den Städten sehe ich eher nicht. Warum und Wobei bin ich eingeschränkt, wenn ich das WoMo abgebe und ein kleines (oder gar keins) Auto für die Stadt miete? Zudem würde das Problem der Höchstmietdauer dadurch gleich kleiner :-) Bei einem halben Jahr Aufenthalt können wir die saisonale Schwankungen wohl nicht ganz vermeiden, aber vielleicht kann man das entsprechend timen, daß man in der Hochsaison ein Ato mietet?

Pro WoMo

- flexibel
- sehr nahe an der Natur, also quasi in ihr drin
- ein steter Bezugspunkt/zu Hause auf einer langen Reise

Contra WoMO

- wahrscheinlich teurer als Motel/Auto
- evtl. teure und aufwändige Parkplatzsuche in den Städten
- Routenabhängig
- uncomfortabeler als Motel und stärker wetterabhängig


Grüße Franz


lurvig

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #11 am: 01.04.2014, 15:35 Uhr »
Pro WoMo

- sehr nahe an der Natur, also quasi in ihr drin

naja. Mit SUV/PKW und Zelt ist man meist näher an der Natur. Mit einem WoMo ist wild campen z.B. nicht immer machbar, da man die schönen Orte mit so einem Klotz oft gar nicht erreichen kann.

Lurvig

DriveWest

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #12 am: 01.04.2014, 16:27 Uhr »
Hallo Franz,

Die Frage WoMo oder PKW haben wir uns auch bei jedem USA Urlaub gestellt (mittlerweile über zehnmal). Es ist immer ein PKW geworden, die letzten Male ein SUV. Allerdings sehen wir uns neben Natur und Wandern auch gerne Städte an und wollten nicht mit einem "unhandlichen" Wagen in eine Stadt wie LA oder SF.
In eurem Fall würde ich wohl zu einem WoMo tendieren
Zum Thema Schnarchen: einfach mal Ohrstöpsel checken, das könnte das Problem schon kostengünstig lösen.

Grüße
Josef

reisende

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #13 am: 01.04.2014, 16:51 Uhr »
Macht doch eine Mischung aus Womo und PKW/Hotel/Zelt. Ich bin mir aber fast sicher, dass es mit dem B Visum schlecht aussieht.  Eventuell solltet ihr nur 90 Tage USA planen.  Normal sollte es aber klappen wenn ihr 3 Monate Kanada macht und 3 Monate USA. Also erst CA und dann USA. Einriese nach CA aber nicht über die USA, da ist wichtig.

60 Euro für ein Hotel ist aber schon sehr wenig, in Städten, National Parks und anderen Hot Spots wird das je nach Saison sicher überschritten. Wenn es Hotels werden würde ich eher mit 70 Euro rechnen. Das Auto liegt bei einem Midisze SUV ca. bei 800-900Euro pro Monat. das muss man zwischendurch wechseln.

In welcher Jahreszeit wollt ihr denn los?

Für 6 Monate also 180 Tage sollte also schon eine Summe von mind. 35.000 Euro vorliegen damit es eine tolle Reise wird. Aber das wisst ihr ja sicher.

Viel Spaß und sagt mal beschied, wie das mit dem Visum ausgeht..

lurvig

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #14 am: 01.04.2014, 17:54 Uhr »
60 Euro für ein Hotel ist aber schon sehr wenig, in Städten, National Parks und anderen Hot Spots wird das je nach Saison sicher überschritten. Wenn es Hotels werden würde ich eher mit 70 Euro rechnen.

kann ich so nicht bestätigen. Sicher, nach oben gibts keine Grenzen, aber man bekommt immer noch ordentliche, saubere und zum übernachten völlig ausreichende Zimmer für um die 50€. Auch in Städten. Unmittelbar in der Nähe grosser Attraktionen, am Wochenende und zur Hauptreisezeit kanns schwierig werden. Sonst definitiv nicht.

Lurvig



womoontour

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #15 am: 01.04.2014, 18:54 Uhr »
6 Monate USA finde ich gut:

Route muss aber wettermässig gut geplant werden (Hitze in der Wüste, Schnee im Gebirge, geschlossene Pässe, Amerikanische Feiertage, usw)
Visum müsste mindestens 1 Jahr vorher beantragt werden - erst schriftlich, anschließend erfolgt eine persönliche Anhörung in der Botschaft. Der Stempel im Reisepass ist dann bis zum Ablauf des Reisepasses oder 10 Jahre gültig.

Persönlich finde ich ein Wohnmobil am Besten. Es ist flexibler. Reservierungen in den Haupttouristenzielen sind leicht per Internet gemacht (Vorraussetzung eine gute Planung).
Mietwohnmobile sind aber nicht für 6 Monate zu bekommen - Kauf eines Wohnmobils ist für die Anmeldung und Versicherung problematisch, da hierfür ein Wohnsitz in den USA nachgewiesen werden muss.

Persönlich lasse ich mein eigenes Wohnmobil nach USA verschiffen. Preislich auch mit am günstigsten.

Viel Spass bei der Planung.    :rv:
womoontour

AnneS

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #16 am: 01.04.2014, 19:33 Uhr »

...Persönlich lasse ich mein eigenes Wohnmobil nach USA verschiffen...

 

Mit Seabridge?
Haben wir 2003 auch ( für 6 Monate ) gemacht.....und es war ein toller Urlaub!!!
Mit sämtlichen Versicherungen ( auch für das Womo für 6 Monate ) kam uns der Spaß für das Verschiffen auf ca 7000 EU.

franzone

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #17 am: 01.04.2014, 20:08 Uhr »
Danke für die vielen freundlichen Ratschläge. Ich denke es wird eine Kombination aus WoMO und Auto/Motel zur Miete. An die Idee mit dem zelten kann ich mich iwi nicht gewöhnen, dafür bin ich dann wohl doch zu alt und verwöhnt  8)

Jetzt werde ich erst mal meinem Chef erklären, was ich vorhabe und abwarten, was er dazu zu sagen hat. Dann beantragen wir ein Visum und sehen wie lange die uns in gods own country reinlassen wollen :-)

Grüße Franz

Davidc

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #18 am: 01.04.2014, 20:24 Uhr »
Hallo liebe Forengemeinde,

meine Lebensgefährtin und ich wollen ein halbes Jahr Auszeit nehmen und die USA bereisen ... in dieser Reihenfolge  :D  Wir sind beide Ende 40, keine Beamte (...)

Könnt ihr mir sagen welche Funktion dieser letzte Hinweis hat oder warum das erwähnt wird?

dschlei

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #19 am: 02.04.2014, 00:36 Uhr »

- uncomfortabeler als Motel und stärker wetterabhängig


Grüße Franz


Das muss nicht unbedingt sein, sondern haengt von der Groesse und der Ausstattung des Wohnmobils ab.  Viele sind erheblich komfortabler als die meisten Motels/Hotels die von Reisenden angemietet werden.

Auch hier gilt der Spruch :you get what you pay for!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

lurvig

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #20 am: 02.04.2014, 11:48 Uhr »
Auch hier gilt der Spruch :you get what you pay for!

es gilt aber auch: temporärer US-Reisender vs. dauerhafter US-Bewohner.
Für eine zeitlich überschaubare Reise wird man sich kaum eines dieser Ultra-Comfort-Mobile anschaffen. Will man den Rest seines Lebens darin verbringen vielleicht aber schon.

Lurvig

JohnDoe

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Re: 6 Monate Sabbatical Auto/Motel oder Wohnmobil
« Antwort #21 am: 02.04.2014, 15:34 Uhr »
Danke Ina für den Zuspruch  :winke:

Das Thema Visum ist erst mal geklärt. Auf den offiziellen Seiten habe ich nichts dazu gefunden wie lange vor Einreise das Visum beantragt werden kann, mich aber auch nicht lange damit aufgehalten, sondern einen Visa-Service angerufen. Antwort: 3 Monate vor Einreise, aber ob diese an diesem Datum auch erfolgen wird muss nicht nachgewiesen werden bzw. wird von der US-Behörde nicht überprüft. Da das Visum 10 Jahre und pro Jahr für 6 Monate gültig ist, können wir also ganz entspannt einen Einreise Termin in diesem Sommer angeben, das Visum beantragen und unsere Planungen fortsetzen.

Hallo,

ich würde das Thema nicht so auf die leichte Schulter nehmen. Der Visa-Service erklärt dir zwar die Rahmenbedingungen, aber er sagt dir nicht ob du ein B-Visum bekommst. Wie hier schon bemerkt wurde, sind die Consular Officer da auf dem Standpunkt das für Touristen erstmal die visafreie Einreise bis 90 Tage reicht. Ich würde mich vor dem Versuch ganz genau vorbereiten um schlüssig zu erklären warum ihr eure Reise nicht in 2x 90 Tagen schafft. Dabei kann alles helfen wie z.B. Bescheinigung über das Sabatical vom Arbeitgeber, Kontoauszüge die ausreichende Barmittel für die Reise vorweisen, Mietverträge u.v.m.. Es sind schon viele abgeleht worden und dann wird sehr wahrscheinlich ein Einreiseversuch als Tourist ohne Visa auch nicht klappen.


Ein Tipp noch: Wenn ihr zum Visainterview seid und ihr den Eindruck habt das ihr abgelehnt werdet, erklärt sofort das ihr den Antrag zurückzieht. Ein zurückgezogener Antrag wird nicht abgelehnt und ihr könnt eure Optionen prüfen, weiter ohne Visa einreisen und an den Begründungen feilen.

Viel Glück!