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Autor Thema: Wohnmobil in USA kaufen - wer hat Erfahrung?  (Gelesen 22200 mal)

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winki

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Re: Wohnmobil in USA kaufen - wer hat Erfahrung?
« Antwort #15 am: 26.10.2013, 12:02 Uhr »
Habe Dir über PN geantwortet.  Bei einem Sprinter würde ich jetzt kein so ein großes Problem sehen, wie bei einem Fiat etc. wenn ein paar Dinge dabei berücksichtigt werden.

Ich würde eher zu einem B-Class Camper Roadtek, Sprinter (View) etc.  tendieren, da ein Truckcamper keinen sooo großen Vorteil bieten wie man allgemein annimmt. Um einen Verhältnismäßig komfortable Kabine zu bekommen muss man schon zu min 3/4 Tonnen Pickups greifen, die in Sachen Versicherung nicht gerade billig werden, da man ja keinen Amerikanischen FS besitzt.

Die Anschaffung eines Truckcampers ist unverhältnismäßig teuer,  der Weiterverkauf (ein Jahr ist sehr schnell vorbei) nur mit entsprechend hohen Verlusten realisierbar.

Ich würde sofern sich der Zeitrahmen um etwa 1 Jahr bewegt, keinenfalls, außer Geld spielt nun wirklich keine Rolle, ein Wohnmobil kaufen.  Lieber ein in Deutschland gekauftes RV auf Sprinterkastenwagen bei z.Z. bei  m³  um die €65 (z.B. Seabridge) verschiffen.
Noch dazu ein Sprinter gerademal die Hälfte, eines Pickups (ca. 25 Liter Diesel/Benzin) Verbraucht.....

Und man darf mir glauben, damit ist man in den meisten Fällen, genauso beweglich wie mit einem Truckcamper.

bodomalo

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Re: Wohnmobil in USA kaufen - wer hat Erfahrung?
« Antwort #16 am: 28.10.2013, 10:03 Uhr »
Ich würde eher zu einem B-Class Camper Roadtek, Sprinter (View) etc.  tendieren, da ein Truckcamper keinen sooo großen Vorteil bieten wie man allgemein annimmt. Um einen Verhältnismäßig komfortable Kabine zu bekommen muss man schon zu min 3/4 Tonnen Pickups greifen, die in Sachen Versicherung nicht gerade billig werden, da man ja keinen Amerikanischen FS besitzt.
Die Anschaffung eines Truckcampers ist unverhältnismäßig teuer,  der Weiterverkauf (ein Jahr ist sehr schnell vorbei) nur mit entsprechend hohen Verlusten realisierbar.

Ja, das habe ich jetzt auch so langsam kapiert..ich dachte Trucks sind eher billiger zu versichern. Und der Verkauf ist wohl auch schwieriger, da man die Kabine und Auto getrennt verkaufen muss...also wohl 2 mal den Verlust hat.


Ich würde sofern sich der Zeitrahmen um etwa 1 Jahr bewegt, keinenfalls, außer Geld spielt nun wirklich keine Rolle, ein Wohnmobil kaufen.  Lieber ein in Deutschland gekauftes RV auf Sprinterkastenwagen bei z.Z. bei  m³  um die €65 (z.B. Seabridge) verschiffen.
Noch dazu ein Sprinter gerademal die Hälfte, eines Pickups (ca. 25 Liter Diesel/Benzin) Verbraucht.....

Ich glaube Class B (zumindest in der europäischen Größe) ist uns dann doch zu wenig geräumig - wenn man 1 Jahr darin wohnt.
Einmal habe ich gelesen (sinngemäss übersetzt):
- In einem Class A/C lebt man darin
- Von einem Class B lebt man heraus
- Ein Truck Camper wäre ein Kompromiss.. (aber wohl zu teuer).
Wir wollen zumindest ein Fahrzeug in dem man stehen kann und halbwegs gut Kochen und mal bei 1-2 Tagen Regen nicht komplett durchdreht. Class B habe ich hier daheim auch (war ein eher kleiner Ford Transit), für 14 Tage Urlaub ging es, kochen war eine Qual...dusche oder sowas gibt es sowieso nicht)

Unser derzeitiger Plan sieht wohl so aus, dass wir neben state park camping plätzen auch mal 3-4 Tage ein Stück abseits auf free campgrounds oder boondocking gehen wollen. Da brauchen wir dann zumindest halbwegs anständige Wassertanks und Gas und eine Küche. Wir wollen nicht unbedingt auf extremen Terrain fahren, aber das Fahrzeug sollte wendig genug sein und auch mal auf einer dirty road zumindest für ein paar Meilen dahin fahren.
Evtl so etwas:
http://www.campingworld.com/rvsales/Class-B/2002/Born-Free-Born-Free/304653/
oder so was.
http://www.rvtrader.com/listing/2008-Holiday-Rambler-AUGUSTA-210-111221107

Es muss ein Kompromiss aus halbwegs wohnlich und noch gut beweglich sein..nicht leicht. Ein Truck Camper ist es so halbwegs, vielleicht auch ein großer Class B oder winziger Class C :-)

Zum Verschiffen:
Grundsätzlich war ich dafür offen, war sogar meine erste Idee die mir lieber wäre.
Mir haben dann andere Leute wieder davon abgeraten. Gas und Wasseranschlüsse passen nie, dauernd würde es Probleme geben. Wenn man hier
kein RV hat, dann ist es drüben auch erst mal viel günstiger zu kaufen.
Verschiffen hin und zurück eines Campers (sagen wir mal so 7,3meter) kostet wohl an die 4500 Euro...
Versicherung muss man doch extra finden...Motorsteuer hier in Ö zahlt man weiter.
Was passiert wenn man trotzdem noch ein wenig länger bleiben will als 1 Jahr? Ist dann bei der Rückfahrt der volle Zoll fällig?
Spannend wäre es auf jeden Fall.
Es ist ganz ehrlich schwer abzuwägen für mich gerade.

Welche Fahrzeuge würdest du mir hier in Europa empfehlen zu kaufen?


Grüße
  Bodo

winki

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Re: Wohnmobil in USA kaufen - wer hat Erfahrung?
« Antwort #17 am: 28.10.2013, 12:11 Uhr »
Die meisten Leute haben überhaupt keine Ahnung, von was sie sprechen.  Über einen einfachen Gasadapter für schlappe €7 lassen sich Graue Campingflaschen oder ALU einfach füllen. Noch besser eine Gastankflasche mit Euroadapter die wie ein Gastank in ganz Nord-Süd Amerika gefüllt wird (von Alaska bis Südamerika).
Habe mit sehr vielen Personen gesprochen die ihre Wohnmobile verschifft haben, leider zu viele von ihnen schlecht beraten....    Wer über Kanada Halifax einreist hat für die USA kein Fahrzeugimport und deshalb auch nicht die 1 Jahresfrist.

City-Wasseranschluss leicht mit einfachen Ersatzteilen nachrüstbar. Trafo 120-230 genügt, Klimaanlage ist das Problem, im Sommer bei 45° geht ohne nicht...

Auch musst Du ohne US FS, ebenfalls erst eine Versicherungsfirma finden und ebenfalls mit erheblichen VS Gebühren rechnen...

Alternativ VS Underwriter die als Versicherungsmakler entsprechende  Versicherungen anbieten.

Vergleiche mal die Leerkabine eines Truckcampers mit einem Roadtek, dabei wird Dir schnell klar dass du Dich in einer Größe bewegst die nur noch mit einem 2 Tonne Truck (Doppelräder) zu bewegen wäre... Anschaffungskosten uninteressant!


Aber natürlich sind die von den gezeigten Wohnmobilen die bessere Wahl, die ich ins Auge fassen würde.

Europäischer FS (mit Internationalen FS) erlaubt Dir in den USA auch größere RV zu fahren, bei Pickup über 3,5 Tonnen FS Gewicht ist die Rechtslage bei Verkehrsunfällen nicht ganz klar geregelt, denn es handelt sich ja nicht um ein Mietfahrzeug....

Und bei dem Hang von Versicherungen sich von Schadenfällen zu drücken, weiß man nie.....

dschlei

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Re: Wohnmobil in USA kaufen - wer hat Erfahrung?
« Antwort #18 am: 29.10.2013, 21:37 Uhr »


Europäischer FS (mit Internationalen FS) erlaubt Dir in den USA auch größere RV zu fahren, bei Pickup über 3,5 Tonnen FS Gewicht ist die Rechtslage bei Verkehrsunfällen nicht ganz klar geregelt, denn es handelt sich ja nicht um ein Mietfahrzeug....

Und bei dem Hang von Versicherungen sich von Schadenfällen zu drücken, weiß man nie.....

Die Frage hier waere ob der Pickup als RV klassifiziert ist.  Wenn die Wohnkabine abnehmbar ist, glaube ich das eher nicht.

Bei Wohnmobilen gibt es keine Gewichtsbeschraenkung, die kann man immer mit dem normalen Fuehrerschein fahren.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

renarg

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Re: Wohnmobil in USA kaufen - wer hat Erfahrung?
« Antwort #19 am: 17.03.2014, 22:46 Uhr »
Wir vermieten in Kalifornien Wohnmobile und haben fast jedes jahr ein oder zwei Alkoven Wohnmobile in Topzustand zu verkaufen. Immer deutlich unter Marktwert(NADA Guide). Wir sind natuerlich auch bei der Zulassung und Versicherung behilflich.

bodomalo

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Re: Wohnmobil in USA kaufen - wer hat Erfahrung?
« Antwort #20 am: 10.01.2016, 16:14 Uhr »
Wir haben nun seit 2 Jahren ein Wohnmobil in den USA
Über unsere Erfahrungen könnt ihr hier lesen
http://wohnmobil-america.com/

Da wir in Zukunft zu 3 oder 4 Reisen wollen, steht unser 2-Personen Wohnmobil jetzt zum Verkauf. Wir müssen
auf ewas Größeres umsteigen.
Bei Intersse meldet euch, Preis ist natürlich verhandelbar. Daten sind auf unserer Webseite. Wir sind gerne bei der Anmeldung
und Versicherung hilfreich.