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Autor Thema: WoMo Überführung und CanUSA?  (Gelesen 2261 mal)

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Uwe

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Re: WoMo Überführung und CanUSA?
« Antwort #15 am: 25.07.2003, 16:53 Uhr »
Hallo Stone,

ich komme von der WoMo Fraktion und würde Dir folgendes dazu sagen. Es gibt viele Für und Wieder auf beiden Seiten. Wenn Du 5 Leute fragst bekommst Du 6 Meinungen....
Deshalb kann ich Dir nur raten: Gönn Dir eine WoMo Reise!!! Erst danach kannst Du selber beurteilen ob es das richtige für Dich ist.
Wir haben unsere Optimum gefunden. Bianca hat das sehr gut beschrieben. Ich persönlich meine das man WoMo nicht mit Auto vergleichen kann! Es ist neben den schönen Seiten wie Essen, Trinken, Toilette etc. für unterwegs auch eine Philosophie. Es gibt Leute die schwören auf japanische Motorräder, andere lieben dagegen Harleys. Auch da meine ich kann man nicht vergleichen.
Wir lieben es mit einem vollausgestatten WoMo mitten in der Natur zu sein. Ein Beispiel: Nach einem selbst gegrillten Steak im Alkoven einschlafen. Am nächsten Morgen durch Meeresrauschen geweckt werden und den Sonnenaufgang am Meer erleben.....

WoMo Herz was willst Du mehr.

Gruss

Uwe ;) ;) ;) ;)



Stone

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Re: WoMo Überführung und CanUSA?
« Antwort #16 am: 25.07.2003, 17:30 Uhr »
He Prima jetzt kommt ja doch noch einiges. Das freut mich jetzt aber.
O.K. das Toiletten Argument erkenne ich voll und ganz an. Mit dem Essen - naja zum Teil. Eisgekühlte Getränke haben wir auch immer im Mietwagen ( Kühlbox im Kofferraum ) und der Kaffee kommt von der Tankstelle. O.K. Tankstellenkaffee ist für den Kaffeefan wohl eher eine Todsünde aber ich steh drauf. Klar ist das es ins Geld geht wenn man täglich essen geht und genau so klar ist das es auch nicht immer schmeckt. Auf der anderen Seite möchte ich ein Paar Fresstempel auf unseren Strecken auch nicht missen. Hätte ich selber gekocht hätte ich sie nie gefunden. Ich bin schon zwei mal nach Vancouver Island rüber nur weil ich dort so ein ( für uns ) gemütliches kleines Steakhaus kenne.
Zu den Motels. Vorgebucht haben wir NIIIIIE! Ist gerade im Westen von Canada überhaupt nicht notwendig wenn man keine großen Ansprüche ( außer Sauberkeit ) an sein Zimmer stellt. Selbst in der Hochsaison hatten wir noch nie Probleme.
Im letzten Jahr in Oregon war das schon etwas schwieriger weil die Moteldichte dort scheinbar geringer ist. Aber es ging trotzdem immer noch problemlos. Dafür waren wir im Jahr davor in NS. Vorsaison - um die Eisberge beobachten zu können. Da hatten wir oft die gesamte Motelanlage nur für uns ( mit Top Betreuung durch die Besitzer, absolut freier Zimmerwahl und wirklich tooooooollen Preisen ;-) )
Außerdem sind wir so vollkommen ungebunden und wenn uns eine Gegend besonders gut gefällt ( weiß man ja im voraus oft nicht ) bleiben wir einfach dort. Oder ich ändere die Route weil das Wetter nicht stimmt oder es einen Bergrutsch gab oder mal wieder der halbe Wald lichterloh in Flammen steht. Mit einem vorgebuchtem Zimmer würde das so einfach nicht gehen.
Grillen ( eine der Lieblingsbeschäftigungen meiner Frau ) kann man aber in der Gegend auch bei den meisten kleinen Motels ( kurz mal am Empfang nachfragen ob man darf ) oder in den NP´s.
Das Gepäckproblem ist bei uns auch keins. Die Dose steht ja immer direkt vor der Tür. So zweimal die Woche packt meine Frau ( ja diese Männer ) eine "Tagestasche" die wir dann immer auf´s Zimmer mit nehmen. Der Rest bleibt dort wo er hingehört.
Im NP schlafen haben wir erst einmal gemacht ( Hütte gemietet ). Ansonsten verlassen wir die Parks abends kurz und schlafen in einem kleinen Motel etwas abseits ( Kosten! ). Bei den meisten NP in Canada auch kein so großes Problem da diese recht übersichtlich sind.
Also schließen wir dieses Thema nun ab und einigen uns auf die Lagerfeuerromantik die man mal erlebt haben muß um sein Camperherz endecken zu können.
Danke noch mal für die Tipps und allen die dieses Jahr noch ihren Urlaub vor sich haben viel Spaß!