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Autor Thema: Zelt-Camping im Nordwesten  (Gelesen 4614 mal)

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leia

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Zelt-Camping im Nordwesten
« am: 12.10.2010, 18:46 Uhr »
Hallo,

es sieht im Moment ganz danach aus, als würden wir nächsten Sommer den Nordwesten ansteuern und in einem wilden Zick-Zack-Kurs von Seattle über SF nach LV fahren. Da wir Nordwest-Unerfahren sind stellen sich mir nun einige Fragen, vielleicht kann mir da ja jemand weiterhelfen:

1. Besteht im Nordwesten die Notwendigkeit CG vorzureservieren? Reisezeit wäre ca. 15.08 - 11.09, wobei die letzten Tage in LV im Hotel sein werden.

2. Wie warm oder kalt ist es im Nordwesten, welchen Temperaturbereich sollten die Schlafsäcke abdecken?

3. Wo gibt es auf unserer Strecke, die z.B. den Olympic NP,  MT. Rainier, die Orgon-Coast, den Lassen Volcanic NP,Mt. Shasta und den Redwood NP streifen soll, besonders schöne Campingplätze?
Viele Grüße Leia


Lisa78

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #1 am: 12.10.2010, 19:34 Uhr »
Hallo Leia!

Wir sind vor gut einer Woche von unser Zeltreise durch den Nordwesten zurückgekehrt. Unsere Route führte von San Francisco durch das Inland über Lassen Volcanic, Crater Lake, Mt. St. Helens, Mt. Rainier und Seattle und dann beginnend mit dem Olympic National Park an der Küste wieder zurück.

Begonnen haben wir die Tour am 25.08. und wir hatten in ganz großen Teilen unsere Zeltplätze vorgebucht. Zum Teil lag das daran, dass ich ein großer Freund vom Planen bin und dazu gern weiss, wo ich wann bin und dass ich einen Schlafplatz habe. Zum Teil hat sich das aber - mindestens bis Labour Day und danach teilweise an den WE - aber auch als weise erwiesen. Insgesamt war mein Eindruck von der Auslastung der CG sehr unterschiedlich, teilweise kam gegen Ende hinzu, dass schon einige Loops geschlossen waren und der Platz daher kleiner war. So haben wir am letzten September Wochenende im Redwood National Park am Elk Prairie CG (hier hatten wir mal nicht reserviert, weil ich so schlecht entscheiden konnte oder weil es nicht ging, das weiss ich jetzt nicht mehr so genau) a, Freitag so gerade noch einen Platz bekommen, am Abend war alles voll. Samstag Abend wären dagegen sogar noch Plätze zu bekommen gewesen.

Mein Fazit wäre: Untergekommen wären wir immer, neben den staatlichen CG (die wir besser finden) gab es auch immer einige private CG, aber wir waren auch später im Jahr. Nach dem Labour Day haben wir richtig gemerkt, dass die Saison vorbei war, kaum noch Rangerprogramme  :(.

Zur Temperatur: Wir haben beide eh recht warme Schlafsäcke und die brauchten wir auch. In der Gegend Crater Lake (da waren wir Ende August)  und Mt. St. Helens (Anfang Sept.) zB war es auch sehr kalt, eines Morgens war unser Zelt nicht nur von einer dünnen Schicht Eis überzogen, sondern wir hatten auch richtige Eisstücke an den Stangen. Ich habe gerade mal in unsere Säcke geschaut. Bei Torsten steht nix drin, aber es handelt sich um einen in Westkanada erworbenen Daunenschlafsack. Meiner ist dagegen bestimmt gute 10 Jahre alt und Kunstfaser und weist folgende Werte aus: Komfort 22° - 0°, Toleranz -5 bis -12° und Extrem bis -30°.
Andere, spätere Nächte in niedrigeren Lagen waren dann wieder so warm, dass wir die Schlafsäcke als Decken genutzt haben.

Besonders schöne Campingplätze fallen mir jetzt gerade auf Anhieb nicht ein, es haben uns mehr oder weniger alle gefallen (mit ganz wenigen Ausnahmen, und das waren keine staatlichen). Nach einem Blick in meine Planung fällt mir wieder ein: der Tumalo State Park CG in Bend hat uns sehr gut gefallen, schöne und gepflegte Anlagen am Fluss, in Seattle haben wir in einem B & B übernachtet, The Corner House, was uns sehr gefallen hat. Als besonders netter CG an der Oregon Küste ist mir der Harris Beach in Erinnerung.

Viele Grüße und falls noch weitere Fragen einfallen, einfach melden!

Lisa

EasyAmerica

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #2 am: 12.10.2010, 23:06 Uhr »
1. Besteht im Nordwesten die Notwendigkeit CG vorzureservieren? Reisezeit wäre ca. 15.08 - 11.09, wobei die letzten Tage in LV im Hotel sein werden.
Südlich von SFO kann es im August an der Küste eng werden. Viele Einheimische machen dort Urlaub.

3. Wo gibt es auf unserer Strecke, die z.B. den Olympic NP,  MT. Rainier, die Orgon-Coast, den Lassen Volcanic NP,Mt. Shasta und den Redwood NP streifen soll, besonders schöne Campingplätze?
In der Gegend gibt es fast nur schöne CGs.
Viele Grüße
Heinz

leia

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #3 am: 14.10.2010, 00:05 Uhr »
Vielen Dank schon mal für die Infos. Die Campingsituation südlich von SF kenne ich, wenn es nördlich davon ähnlich ist, dann werde ich mich da auch zeitig um Reservierungen kümmern.

Ach je, die Nacht-Temperaturen machen mir ja echtngst  noch Sorgen, ich glaube da müssen noch neue Schlafsäcke her (sind ohnehin längst überfällig)

@lisa

wirds einen Reisebericht geben? :D Ich würde sehr gespannt darauf warten :whistle:
Viele Grüße Leia


lurvig

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #4 am: 14.10.2010, 12:05 Uhr »
ich glaube da müssen noch neue Schlafsäcke her (sind ohnehin längst überfällig)

wenn ihr keine eigenen mitschleppen wollt, wäre evtl. zu überlegen, bei WalMart das billigste Modell (zwischen 8-12 USD) zu kaufen und nach der Reise dortzulassen. Habe ich jetzt schon zeimlich oft gemacht und es hat sich bewährt. Dieser Schlafsack ist kein supertolles Hightech-Teil und relativ klobig. Sicher auch nicht für die Ewigkeit gemacht. Aber er wärmt (imho!) ausreichend, auch wenns hart an die 0°C herangeht. Habe damit im SUV auch schon bei Minusgraden übernachtet. Mit dünner Fleece-Jacke kein Problem. Die Grösse des eingerollten Schlafsacks stört im Auto ja auch nicht weiter.
Ansonsten ist es bei Kälte eh besser im Auto (sofern Platz ist) zu übernachten, da man mehr Abstand vom kalten Boden hat. Der Bär kommt auch schneller ins Zelt als ins Auto ;)

Lurvig

Lisa78

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #5 am: 14.10.2010, 16:37 Uhr »
Hallo!

Ich würde schon gern einen Reisebericht schreiben (Text habe ich schon in groben Zügen, wir hatten erstmals ein Netbook dabei), aber die Unmengen Fotos müssen dazu wohl erst mal alle gesichtet und sortiert werden. Aber ich hoffe, dass das meine Beschäftigung für den Winter wird. Ich stelle mir vor, jeden Tag einen Tag fürs Fotobuch und fürs Forum fertigzustellen oder so. Schauen wir mal (erst muss noch ein anderes Fotobuch fertig werden). 

@Lurvig: Wenn mich nicht alles täuscht, sind die "Leias" zu dritt unterwegs - da dürfte es auch im größten SUV etwas eng werden, oder?  :wink: Ich frage mich ja, wenn irgendwann der Yellowstone auf dem Programm steht (eigentlich wollte ich nächstes Jahr so von Mitte August bis Mitte September in die Region, aber das wird nun aus beruflichen Gründen nichts, ab 01.09. komme ich in eine neue Stelle und da kann ich schlecht mit Urlaub anfangen... ), wo wir dann schlafen. Da habe ich dann nämlich nach dem Vorfall mit dem Grizzlybären dieses Jahr vermutlich tatsächlich wegen der Bären Angst, im Zelt zu schlafen. WoMo ist uns zu umständlich und teuer, Motel wäre nur der halbe Spaß (und auch teuer). Aber im Auto schlafen ist zumindest für Torsten vermutlich auch keine Dauerlösung - diesen Urlaub haben wir das aus verschiedenen Gründen mal eine Nacht getestet, für mich ok, aber Torsten ist 1,98 lang, das ist nix.

Zurück zum Nordwesten: In der Region gibt es zumindest laut offiziellen Angaben keine Grizzlys, und die Schwarzbären sind ja doch weniger bedrohlich. Daher sind die einzigen Bären, die mich nachts im Zelt in Angst und Schrecken versetzt haben, Waschbären gewesen. Die lieferten sich wohl - so der CG-Host am nächsten Morgen - einige Kämpfchen und das waren sehr eigenartige Geräusche. Erst dachte ich, jemand zieht eine Reisetasche über den CG, aber da die Geräusche nicht aufhörten und mir das dann irgendwann auch für nachts um 3 Uhr doch recht unwahrscheinlich erschien, dachte ich dann, dass jemand versucht, ein Auto aufzubrechen (auch albern, ich weiss  :oops:). Also in Panik Torsten geweckt, der mich nur angeknurrt hat, tatsächlich die Geräusche Waschbären zugeschrieben hat und dann war die Sache für ihn gegessen...  :wink:

Also meiner Meinung nach doch besser vernünftige Schlafsäcke und Zelt (ich war so froh, als ich irgendwann mal mit 17 oder 18 meinen vernünftigen Schlafsack gekauft habe, vorher waren es auch nur so Billigmodelle aus dem Aldi und ich habe bei unseren Sommerzeltlagern in Deutschland und Holland immer gefroren - und auf die Lebensdauer gerechnet hat sich die Ausgabe echt mehr als gelohnt)!

Viele Grüße
Lisa

Stefanie_GZ

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #6 am: 14.10.2010, 16:56 Uhr »
Zitat
Reisezeit wäre ca. 15.08 - 11.09, wobei die letzten Tage in LV im Hotel sein werden.

2. Wie warm oder kalt ist es im Nordwesten, welchen Temperaturbereich sollten die Schlafsäcke abdecken?

Wir waren letztes Jahr vom 22.08.- 5.06. im Nordwesten unterwegs und es war sehr warm, nachts wurde es etwas kühler gerade am Meer, so richtig laue Nächte hatten wir nur im Landesinneren.Zu der Zeit ist es recht voll in der Gegend. Vorbuchen der CG lohnt sich in jedem Fall. Wir waren zwar in Hotels unterwegs aber es waren extrem viel Camper unterwegs.


Bei dieser letzten Reise haben wir uns beim Walmart für $7,99 Schlafsäcke geholt, die sind zwar nicht sehr hochwertig, aber warmhalten tun die definitiv.
Am Ende sind sie dann an einem Giving Tree, für Leute die Haus und Hof bei Waldbränden verloren hatten gelandet, also kauft man sie auch nicht ganz umsonst, sonst freut sich auch ein Obdachloser in LV darüber.

nordlicht

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #7 am: 14.10.2010, 18:08 Uhr »
Ich kann mich meinen Vorrednern, was die Temperaturen angeht nur anschliessen. Generell sind die Naechte zu der Zeit recht warm, so dass ich haeufig wie Lisa78 auch den Schlafsack nicht einmal zumache sondern als Decke benutze. An der Kueste kann es etwas frischer werden ohne das es richtig kalt wird, da sollte jeder einfache Schlafsack voll ausreichen. Richtig kalt kann es allerdings hoch in den Bergen werden. Am Crater Lake oder am Newberry Crater gibt es (sehr schoene) Plaetze die auf ueber 1500m liegen. Da kann es manchmal auch bei warmen Sommerwetter mitten im August nachts arschkalt werden und sogar leicht frieren.
Baeren habe ich (leider) im Nordwesten noch keine gesehen, die Gefahr ist also recht gering, zumal es wie Lisa78 sagte ja auch keine Grizzlies gibt.

Im Sommer sind die Campingplaetze recht voll, allerdings habe ich ausser am Wochenende eigentlich immer noch einen Zeltplatz auch ohne Reservierung bekommen. Zur Not am Tag vorher mal durchklingeln. Das gilt natuerlich nur wenn der Platz auch reservierbar ist. Viele einfachere Plaetze, die oft sehr schoen sind, kann man nicht reservieren. Da gilt first come first served.
An einem Sommerwochenende ist es allerdings sehr sehr schwierig noch einen schoenen Platz zu bekommen. Irgendeinen KOA oder so findet man aber immer noch, allerdings sind die meist teurer als die staatlichen und selten landschaftlich schoen gelegen. Dafuer gibts eben Pool und Store.

Ich weiss nicht was Eure Standards bezueglich der Campgrounds sind. Es gibt viele richtig schoen gelegene kleinere Plaetze, die allerdings keine Dusche und nur ein Plumpsklo haben.
Zum Beispiel im Crater Lake NP an den Pinnacles, am East Lake im Newberry Crater NVM, der House Rock Campground am Santiam Pass direkt am South Santiam River (mit Bademoeglichkeit) oder der Point Campground am Elk Lake (etwas suedlich vom Resort, nicht mit dem Resort Campground verwechseln).

Ich würde schon gern einen Reisebericht schreiben (Text habe ich schon in groben Zügen, wir hatten erstmals ein Netbook dabei), aber die Unmengen Fotos müssen dazu wohl erst mal alle gesichtet und sortiert werden. Aber ich hoffe, dass das meine Beschäftigung für den Winter wird. Ich stelle mir vor, jeden Tag einen Tag fürs Fotobuch und fürs Forum fertigzustellen oder so. Schauen wir mal (erst muss noch ein anderes Fotobuch fertig werden).  
Freue mich auch schon drauf.

Canyoncrawler

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #8 am: 14.10.2010, 20:42 Uhr »
Hallo Leia,

ich war (noch) nicht im pazifischen Nordwesten der USA aber habe schon oft in den Bergen gezeltet (u.a. im kanadischen Kaskadengebirge in British Columbia, in der High Sierra in Kalifornien, in den Rockies von New Mexico bis Alberta um nur einige zu nennen) und möchte daher gerne was zum Thema "Schlafsack" schreiben.

Wenn eine Neuanschaffung ohnehin fällig ist, würde ich mir gute 3-Jahreszeiten-Schlafsäcke kaufen, da die ein breites Einsatzgebiet haben. Reine Sommerschlafsäcke sind für die gebirgen Regionen der USA (und auch in Europa - falls das auch mal anstehen sollte) nicht ideal.

Ich würde bei den 3 Season-Modellen nach einem unteren Komfortbereich schauen der so um den Gefrierpunkt liegt.
Alles was mehr als 5° untere Komforttemperatur (statt unterer Komforttemperatur heisst es in den Beschreibungen der Shops auch oftmals Grenztemperatur - die nicht verwechseln mit der Extremtemperatur. Extrem sagt nur aus, dass man gerade nicht erfriert, aber mit Sicherheit ziemlich frieren und unkomfortabel schlafen wird) hat oder gar über die 10° Komforttemperatur geht, ist in den Bergen nur im Hochsommer einsetzbar.
Und selbst im Juli/August kann es in über 2000 m Höhe ziemlich frisch werden (wir hatten schon mal Frost im Yellowstone bei einer Reise im Juli und in den Dolomiten auch schon mal ein zugereiftes Zelt im August). In den Höhenlagen peppen wir unsere 3-Season-Schlafsäcke mit einem Fleeceinlet von Walmart auf.
Wo es richtig frisch wird, z.B. im Yellowstone Ende September, da nehmen wir gleich unseren Winterschlafsack mit.

Wenn ihr einen 3 Season-Modell kauft, würde ich euch raten, unbedingt einen mit Wärmekragen zu nehmen.
Ich hatte mir im Winter einen dieser superleichten Daunenschlafsäcke gekauft und war damit jetzt im September in den Pyrenäen unterwegs und habe den Wärmekragen sehr vermisst: habe 2 Nächte ziemlich gefroren, bis ich mit nem Schal um den Hals in den Schlafsack gekrochen bin um den fehlenden Kragen auszugleichen. Wenn man die Kapuze bis auf ein winziges Loch für die Nase zuzieht, kommt man auch ohne Wärmekragen zurecht, aber ich persönlich kann mit so eng verschnürter Kapuze nicht schlafen. Ich werde mir keinen 3-Jahreszeiten-Schlafsack mehr ohne Wärmekragen kaufen.

Wenn ihr die Neuanschaffung noch verschieben wollt, könntet ihr auch mit den alten Schlafsäcken verreisen und euch in den USA einen ganz billigen Schlafsack bei Walmart holen und wenn es dann in die hohen Lagen im Nordwesten geht im gedoppelten Schlafsack übernachten, d.h. die beiden Schlafsäcke übereinander. Der billige Schlafsack müsste dann nur weit genug geschnitten sein, damit der andere Schlafsack rein passt (aber die Billigmodelle glänzen normalerweise ohnehin nicht mit körpernahen Schnitten  :( , sodass das kein Problem sein sollte mit 2 Schlafsäcken übereinander).

Die Isomatte auf der ihr im Sommer gut schlaft, könnte in den Bergen auch zu dünn sein. Jenachdem was ihr für eine Matte habt, würde ich mir eine dieser biligen Isomatten bei Walmart holen und die unten drunter legen.
Eine zusätzliche dünne Matte unter der Therm-a-rest gönnen wir uns auch in den Bergen wenn wir das ganze nicht im Rucksack zum Lagerplatz tragen müssen.  

Seit ihr eigentlich sicher, dass es im Nordwesten keine Grizzlies gibt ?
Ich meine es gibt Grizzlies z.B. im Olympic und in den North Cascades, diese beiden Parks zählen ja auch zum Nordwesten. Habe ich jetzt nicht nachgelesen, aber ich bin mir eigentlich ziemlich sicher dass es auch zumindest im nördlichen Teil von Washington Grizzlybären gibt.
Gruss Kate
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lurvig

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #9 am: 14.10.2010, 21:03 Uhr »
also wenns jetzt um Schlafsäcke geht, kann ich ja mal meine Erfahrungen mit einem ganz frisch gekauften Exemplar berichten:
habe vor der letzten Schottlandreise einen Mountain Equipment Classic 500 gekauft. Aus dem einfachen Grund, dass "one way" Schalfsäcke in UK nicht so billig zu haben sind wie in USA und ich etwas leichtes, warmes und gute suchte, dass später eben vielleicht auch mal mit über den Atlantik kommen darf.
Der ME Classic 500 wiegt knapp 1200gr, ist daunengefüttert und besticht durch ein sehr kompaktes Packmass. Habe darin auf einer relative dünnen Therm-A-Rest Matte in Schottland im Zelt bei knapp unter Null Grad komfortabel warm gelegen. Im T-Shirt, ohne Jacke etc. Alles prima. Dazu sei aber gesagt, dass ich es auch nicht all zu warm brauche. Der einzige Schwachpunkt des ME-Sacks ist, dass er, sobald er klamm wird, erbärmlich übel riecht. Das Problem haben wohl viele Daunen-Säcke, aber der ME "stinkt" dann wirklich. Das gibt sich wieder, sobald er durchgetrocknet ist. Bis auf diese Schachstelle kann ich den ME Classic 500 absolut empfehlen. Gerade als leichten und kompakten Reise-Sack. Auch das Schlafklima ist (Daune eben) sehr angenehm.
Alternativ sollte man ein Auge auf die Schlafsäcke von Yeti werfen. Feine Ware, made in (east) germany. Waren leider nicht verfügbar, als ich einen brauchte, da deren Fabrik mit Hochwasser zu kämpfen hatte und das ganze Lager geflutet war.

Trotzdem: wenn man nichts mitschleppen will, ist ein billiger Ozark Trail von WalMart als "one way"-Schlafsack immer noch eine sehr brauchbare Lösung! Die 10,-$ fallen bei den sonstigen Reisekosten eigentlich nicht ins Gewicht.

Lurvig

Lisa78

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #10 am: 14.10.2010, 21:35 Uhr »
Hallo!

Zu den Grizzlies: Stimmt, Kate, in den North Cascades soll es einige wenige geben, das habe ich vergessen (ganz so weit oben waren wir dann nicht, ab Seattle haben wir Kurs auf die Olympics genommen). 
Aber in den Olympics soll es keine geben... (wobei ich mich schon immer frage, ob die Grizzlies wissen, wo sie sich aufzuhalten haben, denn eingezäunt sind die Gebiete ja nicht...  :wink:).

Gute Nacht,
Lisa

PS: Oh ja, mein Wärmekragen am Schlafsack ist mir auch ganz wichtig, denn die Kapuze kann ich gar nicht haben, da ziehe ich mir lieber noch eine Mütze auf, wenn es denn mal ganz kalte Nächte waren.

nordlicht

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #11 am: 14.10.2010, 21:37 Uhr »
Also wenn das sich nur um ein oder zwei Naechte handelt, die ihr auf dieser Reise eventuell mal oben in den Bergen uebernachtet, dann wuerde ich mich dafuer auch nicht in grosse Unkosten stuerzen.
Da nehmt ihr Euren normalen Schlafsack und legt eventuell noch ne Decke oder was drueber vielleicht auch einen zweiten Schlafsack und am morgen gibts einen warmen Tee und gut ist. Und eine Kopfbedeckung in der Nacht wirkt da wahre Wunder.
Ich habe es auch schon gehabt, dass ich den Sommerschlafsack mitgenommen hatte und es wurde kalt sogar unter Null. Mit allem was es gab ein Nest gebaut und gut geschlafen. Dasselbe gilt auch fuer die Matte. mit einer guten iso-Matte solltet Ihr ohnehin keine Probleme beklommen ansonsten eine billige Schaumstoff-Matte unterlegen und das geht genauso gut.
Neue dicke Schlafsaecke und Matten wuerde ich nur kaufen, wenn Ihr wisst, dass Ihr sie spaeter auch braucht. Ich finde einen dicken Winterschlafsack im warmen Sommer fast genauso aergerlich wie einen duennen Sommerschlafsack wenn es kalt ist.

Seit ihr eigentlich sicher, dass es im Nordwesten keine Grizzlies gibt ?
Ja!

Naja gut wenn Du in den North Cascades in Washington direkt an der kanadischen Grenze in die Berge gehst und Glueck hast siehst Du vielleicht einen.
In den Olympics gibts aber definitiv ueberhaupt keine Grizzlies.

lurvig

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #12 am: 14.10.2010, 22:11 Uhr »
Naja gut wenn Du in den North Cascades in Washington direkt an der kanadischen Grenze in die Berge gehst und Glueck hast siehst Du vielleicht einen.
In den Olympics gibts aber definitiv ueberhaupt keine Grizzlies.

aber Schwarzbären. Oder?

Luvig

Canyoncrawler

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #13 am: 14.10.2010, 22:42 Uhr »
Zitat
ME Classic 500 ...
Der einzige Schwachpunkt des ME-Sacks ist, dass er, sobald er klamm wird, erbärmlich übel riecht. Das Problem haben wohl viele Daunen-Säcke,
Mein neuer ist auch ein Mountain Equipment, der Helium 400 und ich hatte auch kleine Problemchen in den Pyrenäen wenn es viel Kondenswasser gab und ich den Schlafsack aus Zeit- bzw. Wettergründen vor dem Zusammenpacken nicht richtig lüften konnte.
Wenn der Sack den ganzen Tag im Zelt liegen und lüften konnte, hat er nicht gerochen, nur wenn ich ihn morgens noch mit Restfeuchte eingepackt habe.
Den ME Helium würde ich wegen des fehlenden Wärmekragens nicht mehr kaufen, zumindest nicht fürs Gebirge.

Ich bin daher auch wieder auf der Suche nach dem perfekten Schlafsack für die Berge und für die nordischen Länder.  :wink:
Ich schiele da gerade zu der britischen Firma Alpkit (nur im Direktvertrieb über alpkit.com). Die machen preislich sehr attraktive Daunenschlafsäcke (gerade im Moment wo der Wechselkurs zwischen Pfund und Euro wieder so günstig steht).

Zitat
Naja gut wenn Du in den North Cascades in Washington direkt an der kanadischen Grenze in die Berge gehst und Glueck hast siehst Du vielleicht einen.
In den Olympics gibts aber definitiv ueberhaupt keine Grizzlies.
Zitat
Stimmt, Kate, in den North Cascades soll es einige wenige geben, das habe ich vergessen (ganz so weit oben waren wir dann nicht, ab Seattle haben wir Kurs auf die Olympics genommen).
Aber in den Olympics soll es keine geben...
Danke für die Info, dann lag ich ja nicht ganz falsch.
Gruss Kate
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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #14 am: 15.10.2010, 07:14 Uhr »
Bei den Daunenschalfsäcken macht mir bisher auch das "Feuchtigkeits-Problem" sorgen. Im Moment gäbe es den
Ajungilak Kompakt 3-Season 180 R von Mammut für 115 € - allerdings wiegt er 1500 g - also nicht gerad ein Leichtgewicht.
Was haltet Ihr davon - oder würdet Ihr -trotz "Geruchsprobleme" zu Daune raten?


Wie gesagt, ich bin -zumindest für mich- sowieso auf der Suche nach einem wärmeren Modell, nachdem ich diesen Sommer eines Nachts auf der Schwäbischen Alb fast erfroren wäre :shock:

Isomatten haben wir die Therma a rest Prolite (bzw. deren Vorgängermodelle - meine und die meines Mannes sind inzwischen stolze 15Jahre alt, gekauft damals in South Lake Tahoe :D) da legen wir bei Bedarf noch eine Alu-Matte drunter, das hat mir bisher immer gut gereicht.

Die "Einweg-Methode" macht bei uns nur dann Sinn, wenn wir die Sachen nicht für die gesamte Family brauchen, sonst können wir auch ein weiteres Gepäckstück bezahlen.


@Nordlicht

Danke für die CG-Tips - genau danach suche ich. Wir sind nicht sonderlich anspruchsvoll und verzichten zugunsten eines schönen Pläzchens gerne auch mal eine Nacht auf Komfort.
Viele Grüße Leia


Canyoncrawler

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #15 am: 15.10.2010, 07:33 Uhr »
Hallo,
Zitat
Bei den Daunenschalfsäcken macht mir bisher auch das "Feuchtigkeits-Problem" sorgen. Im Moment gäbe es den
Ajungilak Kompakt 3-Season 180 R von Mammut für 115 € - allerdings wiegt er 1500 g - also nicht gerad ein Leichtgewicht.
Was haltet Ihr davon ...?

Ajungilak macht sehr gute KuFa-Säcke, wir haben den Ajungilak Kompakt Winter und als 3 Season-Modell einen Ajungilak Igloo bzw. New Igloo. Die kann ich beide sehr empfehlen, leider sind sie - im Vergleich mit Daunenschlafsäcken - nicht so gut und klein komprimierbar und auch schwerer. 1500 g spielen im Auto keine Rolle, im Koffer auf Flugreisen macht sich das aber schon bemerkbar. Daunenschlafsäcke mit vergleichbarer Wärmeleistung schaffen es bei Verwendung hochwertiger (teurer  :( ) Materialien locker unter die 1 kg Marke.

Wir sind jahrelang sehr gut mit unserne KuFa-Modellen gereist.
Den Ausschlag uns Daunen anzuschaffen, ergab zum einen das wieder erwachte Interesse an Trekkingtouren und auch die reduzierten Freigepäckmengen der Airlines die uns dazu gebracht haben unsere komplette Ausrüstung verstärkt auf Leichtgewicht zu drücken. Beim Schlafsack konnten wir da mit dem Daunensack 800 g Gewicht abspecken im Vergleich zu den KuFa-Ajungilaks.

Für feuchte Regionen (wir wollen nächstes Jahr nach Norwegen) bin ich aber auch gegenüber einem leichten Ku-Fa nicht abgeneigt. Wenn mir ein Angebot für den Mountain Hardwear Ultralamina 15 unterkäme, würde ich mir den sicher bestellen. 1300 g Gewicht für Komforttemperatur bei -7°C klingen verlockend.
Mountain Hardwear verwendet sehr schön seidige und angenehme Stoffe (wir haben einen MH Lamina35, 2-Season-Modell mit dem wir im Frühsommer in Kroatien waren).
Gruss Kate
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Lisa78

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #16 am: 15.10.2010, 16:53 Uhr »
Hallo!

Eine, zwei Gedanken vielleicht noch zur Schlafsackneuanschaffung:

Ich habe ja einen uralten Kunstfaserschlafsack - Torsten hat einen Daunenschlafsack. Den haben wir in 2007 in Kanada gekauft - eine unserer Reisetaschen ist auf dem Flug verloren gegangen (und auch nie wieder aufgetaucht). In der Tasche war Torstens neuer Schlafsack gewesen, in Deutschland gekauft, ein Kunstfaserschlafsack, weil ihm hier für eine vergleichbare Wärmeleistung der Daunenschlafsack zu teuer war. In Kanada war das Verhältnis Daune- Kunstfaser dann anders und der Daunenschlafsack war deutlich preiswerter. Keine Ahnung, ob das immer noch so ist oder wie der Dollar so steht und wie Ihr Eure Route geplant habt. Aber vielleicht kann man ja mal im Netz gucken, ob es eine Idee wäre, den Kauf in den USA oder Kanada zu tätigen.

Torsten ist mit seinem Daunenschlafsack (ich meine, der ist von MontBell oder so) sehr glücklich und wurde wohl nicht wieder auf Kunstfaser umsteigen. Ich dagegen scheue - trotz eines Schlafsackgewichts von 1950 g und einem entsprechenden Volumen - die Neuanschaffung. Denn ich finde, dadurch, dass mein Schlafsack so dick ist, habe ich auch eine kuschligere Unterlage. Das würde mir bei Daune fehlen. Sicher sehr subjektiv, aber vielleicht auch zu bedenken.

Und wir haben es dieses Jahr trotz der Beschränkung auf eine Tasche pro Person auf dem Hinflug geschafft, unsere Campingausrüstung mit Zelt, Isomatten, Schlafsäcken, Geschirr etc. mitzunehmen - es geht also. Übrigens nehmen wir immer noch eine dieser mit Isolierung auf der Unterseite versehenen Picknickdecken mit, die legen wir nachts ins Zelt als zusätzliche Iso-Schicht (ich rutsche immer von meiner Matte und da liege ich dann nicht direkt auf dem dünnen Zeltboden, denn wir haben nur ein kleines Igluzelt, das füllt die Pciknickdecke fast vollständig aus) und dann kann man sie ja auch so auf Wanderungen oder bei nassen Bänken am CG nutzen.

Viele Grüße
Lisa

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #17 am: 17.10.2010, 08:38 Uhr »
Hallo,

falls ein Daunenschlafsack noch Thema ist, ich habe da gerade ein gutes Angebot gefunden:

Daunenschlafsack Rab Atlas Endurance 500 + 700
mit wasserdichter Aussenhülle (damit sollte Nässe kein Problem mehr sein)

zum Angebotspreis von 169 bzw. 199 Euro hier

Ich habe mir gerade mal den 500er bestellt.

Gruss Kate
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leia

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #18 am: 17.10.2010, 10:15 Uhr »
Hallo Kate,

danke für die Info, Daune ist noch immer ein Thema. Da ich aber gerade dabei bin den "Flug-Buchen"-Button für nächsten Sommer zu drücken, werden die Schlafsäcke noch mind. einen Monat warten müssen :?

Bitte berichte, wenn er angekommen ist. Er erscheint mir ein wenig lang oder täuscht mich das?
Viele Grüße Leia


Canyoncrawler

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #19 am: 19.10.2010, 17:44 Uhr »
Hallo,
Zitat
Bitte berichte, wenn er angekommen ist.
ich habe gestern eine Mail vom Anbieter bekommen, dass der Schlafsack ausverkauft ist.  :(  :(
Es gibt es nur noch das 700er Modell - und der ist mir selbst für nordische Länder im Sommer zu warm (und für den Rucksacktransport bei einer Trekkingtour auch zu schwer).

Ich hoffe auf einen reduzierten Daunenschlafsack so in der Preisklasse bis 150 Euro, mal sehn was da im Laufe des Winters so in verschiedenen Online-Shops in England angeboten wird.

Zitat
Er erscheint mir ein wenig lang oder täuscht mich das?
Bei RAB ist das die Standardlänge (220 cm) - passend für Schläfer bis 1,90 m Körpergrösse.
Ansonsten bietet RAB noch die Frauenmodelle an, bis 1,75 m Körpergrösse, dafür bin ich aber ein paar cm zu gross.

Andere Hersteller haben teilweise andere Längen-Abstufungen bei ihren Schlafsackmodellen, teilweise Normallänge bis 1,80m Körpergrösse und Frauengrössen bis 1,70m. Da muss man bei der Auswahl drauf achten. Mein Mann ist genau 1,80 m, je nach Hersteller reicht ihm Regular-Länge oder er braucht die Long-Version.
Bei Daune finde ich zu kurze Säcke noch nachteiliger als bei Kunstfaser, da sich Daune stärker zusammendrückt und damit dann Kältebrücken im Fussbereich entstehen wenn der Schlafsack ein paar cm zu kurz geraten ist. Andererseits wenn er zu lang ist ist auch Mist, aber da kann man sich wenigstens noch Kleidung in den Fussbereich stopfen.
Gruss Kate
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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #20 am: 30.01.2011, 11:56 Uhr »
Wieder einmal "hallo" :D

die Schlafsackfrage wäre inzwischen geklärt, es wurde ein Meru Oregon, Komfortzone -2°, 1000g, 99 € (danke Kate :wink:).

Jetzt gehts mir nochmals um die Notwendigkeit CG zu reservieren. Ohne Reservierung wären wir natürlich flexibler, was in dieser Region schon alleine wegen des Wetters von vorteil wäre. Allerdings würden wir gerade im Küstenbereich gerne auch in Küstennähe in SP nächtigen und nicht abends wieder ins Landesinnere verchwinden müssen. Reisezeit ist ab dem 15. August.

Und wie schaut es in den NP aus? Olympic NP 17.8, Mt. Rainier 19.08. WE, Crater Lakes 28.08 und Lassen Volcanic NP 29.08?

Was meint Ihr?

Viele Grüße Leia


ralfyhm

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #21 am: 02.02.2011, 07:46 Uhr »
Ist ja gut das die Schlafsackfrage geklärt wurde :) und der Preis ist auch voll in Ordnung. Deine 4 Stationen find ich auch ganz gut die du dir da Ausgesucht hast, lange ist es ja jetzt dann nicht mehr. August kommt früh genug :) Ich wollt mal nachfragen was für ein Zelt du jetzt mitnimmst? Du hast "ein kleines Igluzelt" erwähnt, welches Zelt ist es denn genau?

Canyoncrawler

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #22 am: 02.02.2011, 19:29 Uhr »
Zitat
(danke Kate Wink).
Bitte, gerne.  :D

Bei Deiner Vorbuchungsfrage zum Nordwesten kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, in OR und WA war ich noch nicht.


Gruss Kate
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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #23 am: 03.02.2011, 07:02 Uhr »
Ist ja gut das die Schlafsackfrage geklärt wurde :) und der Preis ist auch voll in Ordnung. Deine 4 Stationen find ich auch ganz gut die du dir da Ausgesucht hast, lange ist es ja jetzt dann nicht mehr. August kommt früh genug :) Ich wollt mal nachfragen was für ein Zelt du jetzt mitnimmst? Du hast "ein kleines Igluzelt" erwähnt, welches Zelt ist es denn genau?

Wir haben das Tatonka Sherpa Dome, das leistet uns inzwischen seit fast 15 Jahren treue Dienste. Leider finde ich es jetzt, seit die Gepäckgrenzen herabgesetzt wurden, vergleichsweise schwer, so dass wir uns über kurz oder lang nach einer leichteren Alternative umschauen werden.

Meiner Tochte habe ich (weil wir zuhause bislang ja "nur" 4 Zelte haben :roll:) gerade noch dieses Zelt bestellt, denn sie möchte (und wir auch...) ein eigenes Zelt: Einbogenzelt. Bei diesem Zelt war das Preis/Gewichtsverhältnis ausschlaggebend.
Viele Grüße Leia