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Autor Thema: Zelt-Camping im Nordwesten  (Gelesen 4627 mal)

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Canyoncrawler

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #15 am: 15.10.2010, 07:33 Uhr »
Hallo,
Zitat
Bei den Daunenschalfsäcken macht mir bisher auch das "Feuchtigkeits-Problem" sorgen. Im Moment gäbe es den
Ajungilak Kompakt 3-Season 180 R von Mammut für 115 € - allerdings wiegt er 1500 g - also nicht gerad ein Leichtgewicht.
Was haltet Ihr davon ...?

Ajungilak macht sehr gute KuFa-Säcke, wir haben den Ajungilak Kompakt Winter und als 3 Season-Modell einen Ajungilak Igloo bzw. New Igloo. Die kann ich beide sehr empfehlen, leider sind sie - im Vergleich mit Daunenschlafsäcken - nicht so gut und klein komprimierbar und auch schwerer. 1500 g spielen im Auto keine Rolle, im Koffer auf Flugreisen macht sich das aber schon bemerkbar. Daunenschlafsäcke mit vergleichbarer Wärmeleistung schaffen es bei Verwendung hochwertiger (teurer  :( ) Materialien locker unter die 1 kg Marke.

Wir sind jahrelang sehr gut mit unserne KuFa-Modellen gereist.
Den Ausschlag uns Daunen anzuschaffen, ergab zum einen das wieder erwachte Interesse an Trekkingtouren und auch die reduzierten Freigepäckmengen der Airlines die uns dazu gebracht haben unsere komplette Ausrüstung verstärkt auf Leichtgewicht zu drücken. Beim Schlafsack konnten wir da mit dem Daunensack 800 g Gewicht abspecken im Vergleich zu den KuFa-Ajungilaks.

Für feuchte Regionen (wir wollen nächstes Jahr nach Norwegen) bin ich aber auch gegenüber einem leichten Ku-Fa nicht abgeneigt. Wenn mir ein Angebot für den Mountain Hardwear Ultralamina 15 unterkäme, würde ich mir den sicher bestellen. 1300 g Gewicht für Komforttemperatur bei -7°C klingen verlockend.
Mountain Hardwear verwendet sehr schön seidige und angenehme Stoffe (wir haben einen MH Lamina35, 2-Season-Modell mit dem wir im Frühsommer in Kroatien waren).
Gruss Kate
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Lisa78

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #16 am: 15.10.2010, 16:53 Uhr »
Hallo!

Eine, zwei Gedanken vielleicht noch zur Schlafsackneuanschaffung:

Ich habe ja einen uralten Kunstfaserschlafsack - Torsten hat einen Daunenschlafsack. Den haben wir in 2007 in Kanada gekauft - eine unserer Reisetaschen ist auf dem Flug verloren gegangen (und auch nie wieder aufgetaucht). In der Tasche war Torstens neuer Schlafsack gewesen, in Deutschland gekauft, ein Kunstfaserschlafsack, weil ihm hier für eine vergleichbare Wärmeleistung der Daunenschlafsack zu teuer war. In Kanada war das Verhältnis Daune- Kunstfaser dann anders und der Daunenschlafsack war deutlich preiswerter. Keine Ahnung, ob das immer noch so ist oder wie der Dollar so steht und wie Ihr Eure Route geplant habt. Aber vielleicht kann man ja mal im Netz gucken, ob es eine Idee wäre, den Kauf in den USA oder Kanada zu tätigen.

Torsten ist mit seinem Daunenschlafsack (ich meine, der ist von MontBell oder so) sehr glücklich und wurde wohl nicht wieder auf Kunstfaser umsteigen. Ich dagegen scheue - trotz eines Schlafsackgewichts von 1950 g und einem entsprechenden Volumen - die Neuanschaffung. Denn ich finde, dadurch, dass mein Schlafsack so dick ist, habe ich auch eine kuschligere Unterlage. Das würde mir bei Daune fehlen. Sicher sehr subjektiv, aber vielleicht auch zu bedenken.

Und wir haben es dieses Jahr trotz der Beschränkung auf eine Tasche pro Person auf dem Hinflug geschafft, unsere Campingausrüstung mit Zelt, Isomatten, Schlafsäcken, Geschirr etc. mitzunehmen - es geht also. Übrigens nehmen wir immer noch eine dieser mit Isolierung auf der Unterseite versehenen Picknickdecken mit, die legen wir nachts ins Zelt als zusätzliche Iso-Schicht (ich rutsche immer von meiner Matte und da liege ich dann nicht direkt auf dem dünnen Zeltboden, denn wir haben nur ein kleines Igluzelt, das füllt die Pciknickdecke fast vollständig aus) und dann kann man sie ja auch so auf Wanderungen oder bei nassen Bänken am CG nutzen.

Viele Grüße
Lisa

Canyoncrawler

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #17 am: 17.10.2010, 08:38 Uhr »
Hallo,

falls ein Daunenschlafsack noch Thema ist, ich habe da gerade ein gutes Angebot gefunden:

Daunenschlafsack Rab Atlas Endurance 500 + 700
mit wasserdichter Aussenhülle (damit sollte Nässe kein Problem mehr sein)

zum Angebotspreis von 169 bzw. 199 Euro hier

Ich habe mir gerade mal den 500er bestellt.

Gruss Kate
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leia

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #18 am: 17.10.2010, 10:15 Uhr »
Hallo Kate,

danke für die Info, Daune ist noch immer ein Thema. Da ich aber gerade dabei bin den "Flug-Buchen"-Button für nächsten Sommer zu drücken, werden die Schlafsäcke noch mind. einen Monat warten müssen :?

Bitte berichte, wenn er angekommen ist. Er erscheint mir ein wenig lang oder täuscht mich das?
Viele Grüße Leia


Canyoncrawler

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #19 am: 19.10.2010, 17:44 Uhr »
Hallo,
Zitat
Bitte berichte, wenn er angekommen ist.
ich habe gestern eine Mail vom Anbieter bekommen, dass der Schlafsack ausverkauft ist.  :(  :(
Es gibt es nur noch das 700er Modell - und der ist mir selbst für nordische Länder im Sommer zu warm (und für den Rucksacktransport bei einer Trekkingtour auch zu schwer).

Ich hoffe auf einen reduzierten Daunenschlafsack so in der Preisklasse bis 150 Euro, mal sehn was da im Laufe des Winters so in verschiedenen Online-Shops in England angeboten wird.

Zitat
Er erscheint mir ein wenig lang oder täuscht mich das?
Bei RAB ist das die Standardlänge (220 cm) - passend für Schläfer bis 1,90 m Körpergrösse.
Ansonsten bietet RAB noch die Frauenmodelle an, bis 1,75 m Körpergrösse, dafür bin ich aber ein paar cm zu gross.

Andere Hersteller haben teilweise andere Längen-Abstufungen bei ihren Schlafsackmodellen, teilweise Normallänge bis 1,80m Körpergrösse und Frauengrössen bis 1,70m. Da muss man bei der Auswahl drauf achten. Mein Mann ist genau 1,80 m, je nach Hersteller reicht ihm Regular-Länge oder er braucht die Long-Version.
Bei Daune finde ich zu kurze Säcke noch nachteiliger als bei Kunstfaser, da sich Daune stärker zusammendrückt und damit dann Kältebrücken im Fussbereich entstehen wenn der Schlafsack ein paar cm zu kurz geraten ist. Andererseits wenn er zu lang ist ist auch Mist, aber da kann man sich wenigstens noch Kleidung in den Fussbereich stopfen.
Gruss Kate
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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #20 am: 30.01.2011, 11:56 Uhr »
Wieder einmal "hallo" :D

die Schlafsackfrage wäre inzwischen geklärt, es wurde ein Meru Oregon, Komfortzone -2°, 1000g, 99 € (danke Kate :wink:).

Jetzt gehts mir nochmals um die Notwendigkeit CG zu reservieren. Ohne Reservierung wären wir natürlich flexibler, was in dieser Region schon alleine wegen des Wetters von vorteil wäre. Allerdings würden wir gerade im Küstenbereich gerne auch in Küstennähe in SP nächtigen und nicht abends wieder ins Landesinnere verchwinden müssen. Reisezeit ist ab dem 15. August.

Und wie schaut es in den NP aus? Olympic NP 17.8, Mt. Rainier 19.08. WE, Crater Lakes 28.08 und Lassen Volcanic NP 29.08?

Was meint Ihr?

Viele Grüße Leia


ralfyhm

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #21 am: 02.02.2011, 07:46 Uhr »
Ist ja gut das die Schlafsackfrage geklärt wurde :) und der Preis ist auch voll in Ordnung. Deine 4 Stationen find ich auch ganz gut die du dir da Ausgesucht hast, lange ist es ja jetzt dann nicht mehr. August kommt früh genug :) Ich wollt mal nachfragen was für ein Zelt du jetzt mitnimmst? Du hast "ein kleines Igluzelt" erwähnt, welches Zelt ist es denn genau?

Canyoncrawler

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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #22 am: 02.02.2011, 19:29 Uhr »
Zitat
(danke Kate Wink).
Bitte, gerne.  :D

Bei Deiner Vorbuchungsfrage zum Nordwesten kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, in OR und WA war ich noch nicht.


Gruss Kate
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Re: Zelt-Camping im Nordwesten
« Antwort #23 am: 03.02.2011, 07:02 Uhr »
Ist ja gut das die Schlafsackfrage geklärt wurde :) und der Preis ist auch voll in Ordnung. Deine 4 Stationen find ich auch ganz gut die du dir da Ausgesucht hast, lange ist es ja jetzt dann nicht mehr. August kommt früh genug :) Ich wollt mal nachfragen was für ein Zelt du jetzt mitnimmst? Du hast "ein kleines Igluzelt" erwähnt, welches Zelt ist es denn genau?

Wir haben das Tatonka Sherpa Dome, das leistet uns inzwischen seit fast 15 Jahren treue Dienste. Leider finde ich es jetzt, seit die Gepäckgrenzen herabgesetzt wurden, vergleichsweise schwer, so dass wir uns über kurz oder lang nach einer leichteren Alternative umschauen werden.

Meiner Tochte habe ich (weil wir zuhause bislang ja "nur" 4 Zelte haben :roll:) gerade noch dieses Zelt bestellt, denn sie möchte (und wir auch...) ein eigenes Zelt: Einbogenzelt. Bei diesem Zelt war das Preis/Gewichtsverhältnis ausschlaggebend.
Viele Grüße Leia