@ davidc
da bin ich wohl etwas falsch verstanden worden.
es ist unstrittig, dass die usa der mit weitem abstand größte energieverschwender sind (man denke nur an die unzähligen klimaanlagen). dementsprechend ist natürlich der preis für öl/benzin ein wunderbares steuerungsinstrument, um auf das verbrauchsverhalten der amerikaner einzuwirken. die benzinpreisentwicklung in den letzten 2 tagen, ist aber alleine mit normalen marktreaktionen nicht zu erklären (sinkendes angebot bei gleichbleibender nachfrage führt nun mal auf einem (vollkommenen) markt zu preissteigerungen). ob ein kurzfristiger ölpreisschock aber zu dauerhaften verhaltensänderung führt wage ich zu bezweifeln.
es bleibt zu hoffen, dass die amerikaner anfangen, ihre politik hinsichtlich umwelt/klimaschutz bzw. energieverbrauch zumindest zu überdenken. anderenfalls werden sich einige in ein paar jahrzehnten nach der guten alten zeit zurücksehnen, in der es genug benzin für alle gab zu einem vergleichsweise niedrigen preis
für uns als "leidgeplagte" deutsche autofahrer ist ein benzinpreis von rd. 3$ immer noch akzeptabel. so kurz vor einem usa-urlaub ist es aber dennoch etwas unglücklich, da nun das budget noch einmal angehoben werden muß.
gruß oliver