Highway 12 / Grand Staircase-Escalante N.M.

[Wolfgang]

Hi USA-Fans,

und wieder wartet ein Highlight auf eure Beiträge.  

Utah State Highway 12  und das Grand Staircase-Escalante N.M.

Da der Statehighway 12 in Utah von Torrey bis zum Highway 89 größtenteils durch das Grand Staircase-Escalante N.M. führt, werden beide Highlights zusammen vorgestellt.

Wie sind eure Tipps und Erfahrungen zu Übernachtungen, die besten Aussichten und Fotostandorte, was muss man gesehen haben, welche Wanderung hat euch gefallen und, und, und ....... Genauso könnt ihr hier Fragen zum Highlight stellen. Somit werden die Informationen unter dem Highlight Namen gesammelt und können so von Jedermann gezielt nachgelesen werden.

Die hier eingehenden Infos werden natürlich später in die Highlight Datenbank aufgenommen.

[kater08]

Hallo Wolfgang !
Dieses Highlight kommt gerade noch richtg, da ich im Mai zwei Tage in Escalante Rast machen werde, sind mir Tips für machbare und gleichzeitig fotogene Touren sehr willkommen. Ich will da mit dem 4WD hinein und uns so bis fünf Meilen Fussmarsch zumuten. Da ich Videomovies mache, muss auch noch Zeit für die einzelnen Einstellungen sein.
Vielleicht habe ich da hier im Forum Glück und es können einige Insider da etwas preisgeben.
Das auch zum Escalante Gebiet zählende Movieset im Paria Canyon kenne ich schon und ist ebenso sehenswert, wie die sog. Wave südlich des Hwy 89 in der Nähe von Big Water.
Gruss
Jürgen

[UdoReif]

Der schön zu befahrene Highway 12 führt durch relativ unbewohntes und teilweise recht bewaldetes Gebiet.
Ein absolutes Muss für den Grand Staircase Escalante NM sind die Wanderung zu den Lower Calf Creek Wasserfällen und unerlässlich ein 4 WD-Fahrzeug.

[Michel]

Hallo Zusammen

eine wunderschöne Strecke ergibt sich bei Escalante zum Hell´s Backbone.(Ausschnitt aus meiner HP www.helmic.de) Eine Gravelroad die sich einige Meilen durch die Landschaft zieht und bei der schmalen Brücke (Hell´s Backbone) ihren Höhepunkt findet.
Am Ende kommt man bei Boulder wieder auf den Hwy 12. Zeitbedarf etwa 4 Std (ohne Wanderungen)
4WD ist empfehlenswert

[Nobby]

Hallo Michel,

hast du die Tragkraft dieser Brücke noch im Kopf.  ???

[Michel]

Hi Nobby


keien Ahnung mehr. Die Strecke ist für Womos eh nicht empfehlenswert.

Hallo Udo,

warum unerlässlich ein 4-WD-Fahrzeug, wenn man zu Calf Creek Falls will ? Meinst Du, wenn man mit dem Auto direkt dorthin fahren möchte ?
Ich habe meinen Reiseführer so verstanden, dass man von der "12" bis zum Campground problemlos mit jedem Fahrzeug fahren kann und dann ab dort ohnehin dorthin wandert (Rundweg 4 Std.).

Was ist daran falsch bzw. was ist dabei nicht berücksichtigt ?

Gruß
Glenda

[Wolfgang]

Hi Glenda,

an Deinem Reiseführer ist gar nichts falsch. Der Trailhead vom Lower Calf Creek Trail bzw. der Campground liegt nur wenige Meter vom Highway 12 entfernt und kann mit jedem Fahrzeug problemlos angefahren werden.

Hallo Wolfgang,

nun bin ich wieder beruhigt, ich war schon enttäuscht, die Wanderung vielleicht nicht machen zu können, nur weil wir ein "normales" Mietfahrzeug zur Verfügung haben.
Danke.

Gruß
Glenda

[EasyAmerica]

Hallo Michel,
würdest du die Strecke von Escalante über Hell's Backbone nach Boulder bitte mal etwas genauer beschreiben? Ich kannte auf dieser Strecke bisher nur "Devil's Backbone" am Hwy. 12. Aber das scheinst du ja nicht zu meinen.

Ich bin die Strecke von Escalante nach Torrey Mitte der 80er Jahre das erste mal gefahren. Da war der Asphalt fast noch warm. Bis dahin war nämlich die gesamte Strecke "Gravel-Road". Schade, dass die Gegend kein "Geheimtipp" mehr ist. Sogar der Burr-Trail ist über weite Strecken asphaltiert.

[Reinhold]

Hallo Heinz,

hab gerade mal in den Highlights gestöbert und gesehen, das Deine Frage nach der Hells Backbone Road noch nicht beantwortet wurde. Dann probier ich es  mal:

Diese 40 Meilen lange Straße zweigt kurz hinter Boulder vom Hwy 12 ab und führt durch den Dixie National Forest über einen 3000 m hohen Pass nach Escalante. Der größte Teil der Strecke führt durch Wald, wenn man den 3000 m hohen Pass erreicht hat bieten sich herrliche Ausblicke auf den National Forest und das angrenzende Escalante NM. Unterwegs gibt es den Blue Spruce Campground im Wald, der sehr schön liegt, uns allerdings zu dunkel und im April zu kalt war. Die gesamte Strecke ist geschottert und mit jedem PKW befahrbar, in den Wintermonaten allerdings aufgrund der Höhe gesperrt.

[Reinhold]

Hi,

einige sehr schöne Sehenswürdigkeiten liegen an der Hole in the Rock Road. Nachfolgend habe ich einfach mal den Text von meiner Homepage kopiert:

"Hole in the Rock Road: Diese geschotterte Straße zweigt ca. 7 Meilen östlich von Escalante vom Hwy 12 ab, und ist für alle Fahrzeuge befahrbar, wenngleich sie im hinteren Teil etwas welliger wird. Die letzten 6 Meilen sind allerdings nur noch mit Geländewagen zu bewältigen.
Erster lohnenswerter Stop nach ca. 12 Meilen ist Devils Garden, eine Ansammlung von versteinerten Sanddünen und Felsen aus Navajo-Sandstein in den unterschiedlichsten und kuriosesten Formen. Man kann zwischen den Felsen nach Lust und Laune umherwandern, und es gibt schön angelegte Picknickplätze.
Der nächste wichtige Haltepunkt ist Dry Fork nach ca. 25 Meilen. Eine sehr rauhe 1,7 Meilen lange Piste zweigt von der Hole in the Rock Road ab und bringt Sie zu einem Parkplatz (auch mit normalem PKW befahrbar, wie wir anhand der Autos auf dem Parkplatz sehen konnten). Von dort steigen Sie über einen markierten Weg zur Coyote Gulch ab (der Rückweg ist aufgrund des Höhenunterschiedes recht anstrengend, da man zudem noch großenteils durch Sand gehen muß). Unten angekommen, sollten Sie zunächst dem ausgetrockneten Flußbett nach links folgen, wo sich der Abstand der ca. 20 m hohen Felswände z.T. bis auf 1 1/2 Meter verringert. Dies ist allerdings nur ein Vorgeschmack. Gehen Sie wieder zurück und folgen dem Flußbett nun nach rechts. Nach kurzer Zeit stehen Sie vor dem Eingang zu einem Slot Canyon, dem Peek-a-Boo. Hier müssen Sie zunächst eine ca. 2 m hohe Felsbarriere überwinden, in den Felsen gehauene Tritte erleichtern dies. Auch in der Folge heißt es klettern, krabbeln und sich durch enge Felsspalten zwängen. Der Canyon ist erstens atemberaubend schön und die "Erforschung" zweitens ein absolutes Erlebnis. Dies wird ganz sicher einer der Höhepunkte Ihrer Amerika-Reise sein und ist kaum auf Photos oder Video festzuhalten. Es gibt, wenn man dem Flußbett noch weiter folgt, noch 2 weitere Slotcanyons, Spooky Gulch und Brimstone Gulch. Diese haben wir uns jedoch gespart, da beide ziemlich schmal und dunkel sind und uns der Zugang nicht ganz klar war. Ein Geheimtipp ist Coyote Gulch zumindest bei den Amerikanern allerdings nicht mehr. Bei unserem Besuch im April 2000 stand der Parkplatz voller Autos und es waren entsprechend viel Menschen, vor allem auch Familien mit Kindern, unterwegs.
Die dritte Sehenswürdigkeit, die wir uns an der Hole in the Rock Road anschauen wollten, ist die Fourty Mile Ridge, da sie uns von einem Einheimischen empfohlen wurde. Allerdings haben wir uns bei der Zufahrt an einem Cattle Gate die Ölwanne aufgeschlagen (trotz großer Bodenfreiheit) und mußten nach Escalante zurück."

[Wolfgang]

Hi,

ich muss noch ein Wort zum Posting von Reinhold loswerden.

Man kann nicht pauschal sagen, dass die Hole in the Rock Road für jedes Fahrzeug zu befahren ist. Denn ich kann WoMo Fahrern nur abraten. Wir haben schon 6 WoMo Touren im Südwesten hinter uns und sind dabei schon über mache Gravel Road gefahren. Aber die Hole in the Rock Road war bisher die Krönung und wir sind nur bis zum Devils Garden (ca. 12 Meilen einfach) gefahren. Das ist zu weit, um mit dem WoMo langsam jede Bodenwelle (Waschbrett) mitzunehmen und andererseits zu uneben, um mit dem WoMo "drüber zu heizen" (ca. 30 bis 40 mph). Wir sind die meiste Zeit diese "hohe" Geschwindigkeit gefahren, aber in einigen Wellenorgien hat es uns so umhergeworfen, dass ich schon dachte es reißt uns die Hinterachse ab (ohne Übertreibung). Da waren fliegende Schubladen, Geschirr, Töpfe und andere Küchenartikel das kleinere Übel. Und das was ich von dieser Strecke gehört habe, war das noch der beste Teil der Piste. Zu gerne hätten wir uns auch die Slot Canyons angeschaut, aber nicht mit dem WoMo.

[Reinhold]

Hallo Wolfgang,

danke für Deinen Hinweis bzgl. der Befahrbarkeit der Hole in the Rock Road mit Wohnmobilen. Uns kam die Strecke nicht so schlimm vor, aber das lag wohl daran, dass wir einen Pickup Camper hatten und die ja etwas robuster sind. Ich habe Deinen Hinweis aber zum Anlaß genommen den Text auf meiner Homepage entsprechend zu ändern.

Gruss

[OWL]

Nicht nur Hells Backbone, sondern auch die normale Route (UT 12) zwischen Boulder und Escalante ist toll. Vor allem der Hogback, wo die Straße auf dem Grat einer versteinerten Düne verläuft. Nur Kurven und tolle Sicht auf beiden Seiten.