Tag 4:
An diesem Tag sind wir von Whistler nach Tofion gefahren. Vorsichtshalber hatten wir die Fähre von Horeshoe Bay nach Nanaimo (Departure Bay) reserviert. Da wir nicht wussten, wie die Baustellen am Sea to Sky highway die Fahrzeit beeinflussen, hatten wir einen Fährtermin am späten Vormittag gewählt.
Da unser Reisetag ein Sonntagmorgen war, sind wir super durchgekommen und wir haben noch eine frühere Fähre nehmen können (unsere Reservierung ist dadurch verfallen). Dabei hatten wir ziemliches Glück, denn wir sind erst um 8:25 Uhr am Fährterminal angekommen. Die Fähre legt um 8:30 Uhr ab. Trotzdem sind wir noch auf das Schiff gekommen und trotz Ferienzeit gab es noch genügend freie Kapazitäten.
Von Nanaimo wollten wir eigentlich am MacMillan Provincial Park Cathedral Cove anschauen. Da aber alle Parkplätze belegt waren und bereits mehrere Fahrzeuge in der zweiten Reihe warteten, haben wir uns Cathedral Cove für die Rückfahrt aufgehoben, in der Hoffnung, dass es dann weniger Besucher geben würde.
An diesem Tag hatten wir nur noch Temperaturen von 20 Grad und an der Westküste zogen viele Wolken auf. Wir hatten aber Glück, da es neben den Wolken auch immer wieder Zeiten mit Sonnenschein gab.
In Tofino hatten wir das Schooner Motel übernachtet. Die Räume haben uns allerdings nicht so gut gefallen, da sie relativ dunkel waren und die Einrichtungen einen eher alten und abgenutzten Eindruck hinterlassen haben. Zudem lagen dort noch die Essensreste der Vorgänge in der Kochnische.
Tofino ist im August sehr überlaufen und auch am Pacific Rim NP kommt keine Einsamkeit auf. Die Surfschulen haben am Green Point Beach (Long Beach Unit des Pacific Rim NP) sehr viel Kundschaft. Als Nationalpark kann man die Long Beach Unit eigentlich nicht mehr bezeichnen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Flora & Fauna hier noch ungestört ist. Die ganze Unit ist eher ein schöner Strand. Auf dem Bild erkennt man dies ein wenig.
Wir haben uns dann auch noch ins Getümmel gestürzt und einen längeren Strandspaziergang unternommen. Erst wenn man sich weit von den Parkplätzen entfernt, verteilen sich die Besucher mehr.
Im Gegensatz zu anderen Nationalparks wird die Parkgebühr an der Long Beach Unit als Nationalparkgebühr verwendet. Dazu holt man sich an einem Automaten ein Parkticket, daß dann 24 Stunden lang zum Parken im Nationalpark berechtigt. Im nächsten Jahr sind aber Änderungen geplant, da immer mehr Surfer mit dem Fahrrad anreisen und somit überhaupt keine Gebühr zahlen. Genau wie in den Rocky Mountains Nationalparks soll die Gebühr dann über ein Gate eingezogen werden.
Außerdem waren wir noch am Wickaninnish Beach und am Radar Hill. Aufgrund der niedrigen Wolken gab es am Radar Hill außer Wolken nichts zu sehen.
Am Abend sind wir im Loft Restaurant Essen gegangen, da wir dort im letzten Jahr mit dem Frühstück sehr zufrieden waren. Im Prinzip gibt es noch die gleichen Gerichte, allerdings hat mittlerweile ein Aushilfskoch das Zepter übernommen.