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Autor Thema: Christmas Shopping in Washington DC vom 29.11. - 06.12.05  (Gelesen 19400 mal)

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americanhero

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Hallo Allerseits,

Da es ja fast schon Tradition ist, unsere Erlebnisse in Form eines Reiseberichtes zu präsentieren, möchte ich nun auch meinen Beitrag dazu leisten. Und will euch vor allem ein wenig die Bundeshauptstadt nahebringen, die nach wie vor zu meinen absoluten Favoriten gehört.

Aber warum dann ausgerechnet Christmas Shopping in Washington DC und nicht in New York? Das werden sicherlich einige von euch denken, aber irgendwie habe ich es mir in den Kopf gesetzt, gerade zur Weihnachtszeit noch einmal dorthin zu fliegen. Und bis September war davon auch noch nicht wirklich die Rede. Dann aber erklärte mir meine Arbeitskollegin, daß sie so gerne noch mal zur Weihnachtszeit in die Staaten wollte, aber nicht wieder nach New York, sondern eine andere Ecke unsicher machen wollte. Und so kam dann eins zum anderen und kurz darauf war es beschlossene Sache, eine Woche in Washington zu verbringen.

Die Eckdaten:

29.11. - 06.12.2005
Flug: HH - Newark - Reagan National Airport und return
Continental Airlines

Unterkunft: Hostelling International Washington DC


Nun lade ich euch ein auf einen einwöchigen Streifzug durch die vorweihnachtliche Hauptstadt und dem Zentrum der Macht.
Eigentlich wollte ich ja shoppen bis zum Umfallen, aber letztendlich agierte ich dann als privater Stadtführer und muß sagen, daß mir diese Rolle irgendwie ganz gut gefallen hat.

Wer mir will, sollte zügig einsteigen und sich anschnallen, denn der Flieger wird in Kürze abheben.

IkeaRegal

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Re: Christmas Shopping in Washington DC vom 29.11. - 06.12.0
« Antwort #1 am: 14.12.2005, 21:58 Uhr »
Bin dabei. Ich sattel schonmal die Pferde :pferd:

Wird bestimmt voll hier...  8)

Josie

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Re: Christmas Shopping in Washington DC vom 29.11. - 06.12.0
« Antwort #2 am: 14.12.2005, 22:45 Uhr »
Bin angeschnallt :!:  :!:  :!:

KarinaNYC

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Re: Christmas Shopping in Washington DC vom 29.11. - 06.12.0
« Antwort #3 am: 15.12.2005, 06:39 Uhr »
Oh, wie schön, es geht nach DC! *aufdieRückbanksetz&anschnall* *ganzgespanntbin*

sonny

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Re: Christmas Shopping in Washington DC vom 29.11. - 06.12.0
« Antwort #4 am: 15.12.2005, 07:51 Uhr »
Bin auch angeschnallt und startklar !!!!

Vielleicht geht's nächstes Jahr zum Jahresende, auch in diese Richtung.

Bin schon gespannt !!!

Gruß

Sonny
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

americanhero

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Re: Christmas Shopping in Washington DC vom 29.11.- 06.12.05
« Antwort #5 am: 15.12.2005, 21:42 Uhr »
1. Tag: Dienstag, 29.11.05



Nun ist er tatsächlich gekommen, der Tag X. Und schon gleich gibt es die ersten spontanen Änderungen. Weil es draußen am schneien und auch recht glatt war, entschieden sich meine Kollegin Andrea und ich, nun doch nicht mit dem eigenen Auto zum Flughafen nach Hamburg zu fahren, sondern den Kilius - Bus zu nehmen. Schließlich will ich meinen Urlaub ja auch entspannt beginnen und nicht erst noch im Schleichtempo die etwa 100km lange Strecke fahren. Das ist halt ein Nachteil, wenn man schon zu so früher Stunde und im Winter zum Flughafen muß.
Durch diese Umdisponierung klappte auch alles reibungslos. Mit dem Taxi zum ZOB, dann um 5:15 Uhr in den Flughafenbus und los ging es. Gegen
kurz vor sieben wurden wir dann am Terminal 1 abgesetzt, praktisch direkt vor der Tür. Bequemer kann man es gar nicht haben.
Nun begann eigentliche Reise. Für mich war es dieses Mal schon etwas ungewohnt, denn die letzten 5 Jahre bin ich immer alleine rübergeflogen.
Außerdem war ich schon ein wenig gespannt, was für Erfahrungen ich mit der neuen Direktverbindung von Continental nach Newark machen würde.
Als erste Herausforderung des Tages gestaltete sich die Suche nach dem Check-In Schalter, denn dieser war so dermaßen am Ende der Halle versteckt, daß man erst beim zweiten Hinschauen das Ziel fand. Kaum in der Wartereihe angestellt, kam auch schon ein Sicherheitsbeamter von Continental und prüfte den Pass und bombardierte einem mit den obligatorischen Fragen, ob man den Koffer alleine gepackt hatte usw. Das fing ja schon früh an.
Da als E-Ticket gebucht, bekamen wir erst jetzt direkt am Schalter unsere Tickets in die Hand gedrückt und noch einmal wurden wir ganz intensiv befragt, ehe sich unsere Koffer von uns verabschiedeten. Erst war ich ein wenig erstaunt, da unsere Koffer nicht durch irgendeinen Röntgenapparat gingen, aber ich ging davon aus, das es noch gemacht wurde. Aber erstaunt war ich schon. Der Security-Check war schnell erledigt und irgendwann war auch die Wartezeit vorbei und wir gingen an Board unseres Fliegers. Aus Recherchen im Vorfeld wusste ich ja bereits, dass wir eine  Boing 757 - 200 hatten, und wollte mich nun überraschen lassen, wie sich dieser kleine Flieger auf unseren Flug verhalten würde. Enttäuschend ist auf jeden Fall, daß man nicht seinen eigenen kleinen TV Monitor in der Rückenlehne des Vordersitzes hat und somit nicht frei entscheiden kann, was man gucken will. Vom Platz her war es das übliche Dilemma, aber glücklicherweise hatte ich mit meinen kurzen Beinen da weniger Probleme. Außerdem war der Flieger nur etwa zu 60 Prozent ausgebucht und so setzte nach der Startphase eine wahre Völkerwanderung auf die freien Sitzreihen ein und löste somit auf diese Art und Weise bei vielen das Platzproblem.
Zwischendrin kam dann irgendwann die obligatorische Chicken or Beef - Frage und es gab unzählige Male Getränke. Demnach war dann auch der WC - Bereich stark frequentiert, aber man konnte sich somit mal für kurze Zeit die Beine vertreten. Das Entertainment Programm war eigentlich nicht der Rede wert und ich vertrieb mir dann mit Lesen die Zeit. Pünktlich um 12:00 Uhr landeten wir in Newark und los ging es zur Immigration. Dort kam schon die erste angenehme Überraschung, denn außer unserem Flieger war kein anderer gelandet und so warteten wir noch nicht mal fünf Minuten, bis wir an der Reihe waren. Der Beamte warf einen prüfenden Blick in meinen Pass und grinste,als er meine Stempel von den vorangegangenen USA-Reisen betrachtete. Kurzer Smalltalk, neuer Stempel und die übliche Prozedur mit Fingerabdrücken und Blick in die Kamera, schon war das erledigt. So schnell war das bisher noch nie gegangen. Nur noch schnell den Koffer in Empfang nehmen und wieder aufgeben, auch das ging ohne Verzögerungen. Unser Weiterflug ging von Terminal A aus und so ging es mit dem Airtrain dorthin weiter. Dort stand erst einmal ein weiterer Security-Check an. Die Reihe war schon ordentlich lang, aber wir hatten ja noch genug Zeit. Handgepäck und Jacke ging nun in die Durchleuchtung, und nun folgten wir in einer Art Bodyscan. Ich war total erstaunt, bisher hatte ich sowas noch nie gehabt. Man musste sich in so eine Art Maschine stellen. Auf dem Boden war sogar vorgegeben, wo man die Füße plazieren musste. Ein paar Sekunden tat sich gar nichts, dann kam so ein komisches "pfft" - Geräusch und ein Windhauch blies mir durch die Haare. Das war alles. Sinn und Zweck ist fraglich, weil man nämlich kurz darauf noch durch einen richtigen Metall Detector gehen musste. Dann gingen wir zu unserem Abfluggate und voller Freude entdeckte ich daneben einen Starbucks. Da musste ich erst einmal hin und konnte dann beim Blick auf die New Yorker Skyline in einiger Entfernung erst einmal in Ruhe meinen Caramel Latte geniesen.



Unser Anschlußflug sollte ja um 15:00 Uhr starten, aber da unser Pilot im Stau stecken geblieben war, hatten wir eine halbe Stunde Verspätung. Die 40 Minuten Flug nach Washington waren dann schnell vorbei und dann landeten wir endlich auf dem Reagan National Airport. Beim Landeanflug gab es noch eine Minisightseing - Tour gratis, denn man kam an einigen markanten Sights von Washington vorbei. Durch die zentrale Lage zur Innenstadt ist man vom Flughafen aus innerhalb weniger Minuten da. Nachdem wir das Gepäck hatten, gingen wir zu Metro Station. Für ein $1.35 Ticket konnten wir nun in die Innenstadt fahren und glücklicherweise kam die Blue Line auch gleich. Die Strecke kannte ich ja nahezu im Schlaf, so oft bin ich die schon gefahren. An der Metro Center Station in Downtown DC stiegen wir aus und von dort war es nur noch 10 Minuten bis zu unserem entgültigen Ziel, dem Hostelling international in der 11th Street NW.
Warum wir ausgerechnet das HI als Unterkunft gewählt haben? Es ist erstens sehr zentral gelegen und nur etwa fünf Blocks vom Weißen Haus entfernt und außerdem sehr günstig. Ich war auch schon mehrfach hier gewesen. Näheres zum Hostel werde ich im weiterem Verlauf unserer Reise beschreiben.
Check-In war schnell erledigt und ich bezog mein Quartier in der 7. Etage. Meine Kollegin Andrea wollte nicht in eine Dormity und hatte ein Einzelzimmer gebucht. Mich störte das im Prinzip nicht, war ja eh nur zum Schlafen da und außerdem war in meinem Zimmer so gut wie niemand.

Es war unglaublich, hier hatte es 24 Grad und schnell entledigte ich mich meiner warmen Winterklamotten und lief im T-Shirt herum. Als nächstes wollten wir erst einmal in den CVS Store in Chinatown gehen, etwa drei Blocks entfernt. Erstens brauchte ich was zu Essen und zu trinken, zewitens eine Telefonkarte. Ich lief doch dann tatsächlich im T-Shirt draußen herum, wirklich witzig. Leider fing es kurz darauf an zu regnen, toller Start. Im CVS deckte ich mich erst einmal mit Dr. Pepper Coke, Schnellgerichten und den ersten Dingen ein, denn ich hatte irgendwie heute keine Lust mehr, bis in den Safeway nach Bethesda zu fahren. Und auch Andrea konnte sich dazu nicht mehr aufraffen. War ja auch nicht wirklich nötig. Zur Not gab es ja um die Ecke noch Subway und McDonalds. Phonecards hatten die leider nicht, sowas Blödes aber auch.
Aber da ich noch nen anderen kleinen Laden in der Nähe kannte, wollte ich gleich da noch einmal hin. Aber erst einmal schüttete es wie aus Kübeln und wir gingen schnell zurück zur Jugendherberge, ehe wir ganz wegschwammen. Ich schnappte mir meine Jacke und ging dann noch einmal schnell los. Während dieser Zeit konnte ich wirklich beinahe meinen Freischwimmer machen, es schüttelte, was das Zeug hielt. Anschließend konnte ich mich komplett neu anziehen, da das Wasser schon aus den Hosenbeinen tropfte. Aber wenigstens konnten wir jetzt zu Hause anrufen und Bescheid geben, daß wir gut angekommen sind. Den restlichen Abend verbrachte ich im Fernsehraum und genoss es, amerikanische Serien auf nen riesigen Flat Tv zu sehen.


Tja, der Anreisetag ist ja immer irgendwie ein verlorener Tag, viel kann man da ja nicht wirklich machen. Ich war noch ein wenig am Planen, vor allem was wir denn morgen auf unsere Tagesordnung packen sollten.

Fortsetzung folgt...


Kauschthaus

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Re: Christmas Shopping in Washington DC vom 29.11. - 06.12.0
« Antwort #6 am: 16.12.2005, 00:02 Uhr »
Ich bin auch mitgeflogen ... und bin gespannt, was es in Washington alles zu sehen gibt.

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

freddykr

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Re: Christmas Shopping in Washington DC vom 29.11. - 06.12.0
« Antwort #7 am: 16.12.2005, 06:49 Uhr »
Hi,

ich kam gestern von Christmas Shopping aus NYC wieder und werde Dich durch Washington natürlich gerne begleiten.
Viele Grüße,
Danilo


americanhero

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Re: Christmas Shopping in Washington DC vom 29.11. - 06.12.0
« Antwort #8 am: 16.12.2005, 10:24 Uhr »
@ danilo:

Vielleicht schreibst du ja auch noch irgendwann nen kleinen Bericht dazu.
Ansonsten hoffe ich, daß du nun viel Spaß im weihnachtlichen DC haben wirst und hoffentlich bequeme Schuhe eingesteckt hast.   :D


Greetz,

Yvonne

nomad

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Re: Christmas Shopping in Washington DC vom 29.11.- 06.12.05
« Antwort #9 am: 16.12.2005, 14:20 Uhr »
Hi,

Zitat von: americanhero
1. Tag: Dienstag, 29.11.05

Erst war ich ein wenig erstaunt, da unsere Koffer nicht durch irgendeinen Röntgenapparat gingen, aber ich ging davon aus, das es noch gemacht wurde. Aber erstaunt war ich schon.


Im Terminal 1 wird das gesamte aufgegebene Gepaeck in den Katakomben der Gepaeckanlage durchleuchtet. Das ist im Terminal 2 anders, da muss man es vor dem einchecken durchleuchten lassen.

Zitat

Ich war total erstaunt, bisher hatte ich sowas noch nie gehabt. Man musste sich in so eine Art Maschine stellen. Auf dem Boden war sogar vorgegeben, wo man die Füße plazieren musste. Ein paar Sekunden tat sich gar nichts, dann kam so ein komisches "pfft" - Geräusch und ein Windhauch blies mir durch die Haare. Das war alles. Sinn und Zweck ist fraglich, weil man nämlich kurz darauf noch durch einen richtigen Metall Detector gehen musste.


Das war ein Sprengstoffschnueffler und kein Metalldetektor. Du wirst mit Luft angeblasen, die an der anderen Seite aufgesaugt und auf Sprengstoffspuren getestet wird. Der Metalldetektor kann ja z.B. Plastiksprengstoff, den Du am Koerper haben koenntest nicht finden. Den Metalldetektor braucht man aber natuerlich auch, um Waffen zu finden.

Alles klar?

Gruesse,
nomad.

americanhero

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Re: Christmas Shopping in Washington DC vom 29.11. - 06.12.0
« Antwort #10 am: 16.12.2005, 15:56 Uhr »
@nomad:

besten Dank für deine Info. Da ich bisher immer von Terminal 2 geflogen bin, war mir diese Art und Weise natürlich neu.

Besonders gut zu wissen ist, was der Apparat in Newark auf sich hatte. Irgendwie hatte ich sowas noch nie bei meinen ganzen Reisen nach drüben. Was es nicht alles gibt.  :?


Greetz,

Yvonne

nomad

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Re: Christmas Shopping in Washington DC vom 29.11. - 06.12.0
« Antwort #11 am: 16.12.2005, 16:46 Uhr »
Yep, sind auch ziemlich neu diese Dinger. Ich vermute die wird man in Zukunft haeufiger antreffen....

americanhero

  • Gast
Re: Christmas Shopping in Washington DC vom 29.11. - 06.12.0
« Antwort #12 am: 16.12.2005, 20:29 Uhr »
.... Fortsetzung


2.Tag: Mittwoch, 30.11.2005

Als ich um kurz nach sieben ausgeschlafen hatte und zum Fenster ging, wurde ich wenigstens angenehm überrascht: Herrlichster Sonnenschein und strahlendblauer Himmel. Genau so liebe ich DC und so macht es dann wenigstens auch Spaß, die Gegend zu erkunden. Na, für mich ist es ja eher wie ein Homecoming, aber Andrea kann all die Impressionen  nun zum ersten Mal auf sich einwirken lassen.

Den ersten Schock des Tages erlebte ich in der Dusche: Eisekalt!!! Bäh!  :shock: Wer bis dahin noch nicht richtig wach war, der war es jetzt mit Sicherheit.
Nach einem kleinen Frühstück mit Muffins, Orangensaft und Kaffee machten sich Andrea und ich an die Tagesplanung. Letztendlich entschieden wir uns dazu, eine richtige Touristentour zu den ganzen Sights mit der Old Town Trolley Tour zu machen. Der Vorteil dieser Trolleytour war, daß man jederzeit ein-und wieder aussteigen konnte und auch Ecken von DC mit im Programm hatte, die man normalerweise nicht auf der Route hat. Irgendwie begeisterte mich das immer mehr und wir wollten die Metro zur Union Station nehmen, um uns dort die Tickets zu holen.
Im Aufenthaltsraum kam dann der nächste Schock: Während wir beide am PC saßen und für kurze Zeit im Internet herumsurften, kam plötzlich ein Polizist hereingestürmt, schaute sich um und fragte: "Did you call the police? We got a call from here!"
Ich kann gar nicht genau beschreiben, wie blöd ich in dem Moment wirklich geguckt habe, aber es muß sehr blöd gewesen sein. Den anderen Anwesenden im Raum ging es sicherlich nicht anders. Ich erklärte dem Officer, daß ich nicht wüsste, woher der Anruf kam, er sollte doch mal an der Rezeption nachfragen. Dann sprach er etwas in sein Funkgerät und war kurz darauf wieder verschwunden. Komische Geschichte.
Kurz darauf gingen wir dann auch los. An der Metro Center Station kaufte ich mir erst einmal für 10 Dollar eine Multiple Use Farecard für die Metro, damit kann man so lange fahren, bis der Betrag aufgebraucht ist.



Mit der Redline fuhren wir zur Union Station, einem der schönsten Bahnhöfe die ich kenne. Der Bahnhof selbst konnte schon in einigen Spielfilmen bewundert werden und der Beaux Art Baustil ist wirklich beeindruckend. Alleine dieser weiße Granitstein und die riesigen hohlen Decken. Ein paar Läden gab es dort auch sowie ein Food Court. Da wir dort an einem Buchladen vorbei kamen, wurde ich erst einmal wieder schwach. Neben den obligatorischen Ansichtskarten konnte ich auch schon gleich Bücher von meiner Liste streichen, die ich hier nun fand. Dann ging es zum Ticketschalter und für 28 Dollar hielten wir diese dann in den Händen. Draußen vor dem Bahnhof wurde die Zeit erst einmal genutzt, um die ersten Fotos zu machen.

Ebenfalls vor dem Bahnhof befand sich eine Nachbildung der Liberty Bell in Philadelphia, nur wurde sie hier Freedom Bell genannt.


Dann bestiegen wir den nächsten Bus und ließen uns nun durch Washington kutschieren. Vorbei am Capitol und runter zur National Mall, immer mit ausführlichen Kommentaren unserer Fahrerin Jazzy Jane, die immer die eine oder andere interessante Geschichte über die Sights zu berichten hatte. Am Besten aber waren die Quizfragen, die sie uns stellte. Und wer richtig antwortete, wurde damit belohnt, daß sie einmal ausgiebig eine Glocke läutete. So langsam fand ich immer mehr Gefallen an der Tour. Wir hatten uns schon vorweg darauf geeinigt, nur an der National Cathedral und in Georgetown auszusteigen und ansonsten die Tour zu fahren und uns dann bestimmte Highlights für den nächsten Tag herauszupicken.
Nach einer Weile erreichten wir dann auch den Stadtteil Cleveland Park, benannt nach dem ehemaligen Präsidenten Grover Cleveland und sehr bald kam die imposante National Cathedral in Sicht. Erst 1990 wurde sie nach 80 jähriger Bauzeit fertigegestellt und ist nach der St. Patricks Cathedral in New York die zweitgrößte in den USA und immerhin noch die sechstgrößte weltweit.

Hier bemerkte ich auch so richtig, daß es heute merklich kälter war als gestern, denn der Wind hatte enorm aufgefrischt. Man kann halt nicht erwarten, Ende November ständig nur im T-Shirt herumzulaufen.
In der Kathedrale angekommen, war ich erst einmal gespannt auf das Weltraumfenster, in dessen Mitte sich sogar ein Stück Mondgestein von der Apollo 11 Mission befinden sollte. Schnell hatten wir das Fenster ausfindig gemacht und ich fand es schon cool, so ein weltliches Thema wie die Raumfahrt in einem Kirchenfenster mit einzubauen.


Leider fand ich erst ein paar Tage später heraus, wie ich die Einstellungen meiner Kamera manuell für meine Bedürfnisse einstellen konnte. Na ja gut, dumm gelaufen. Wir schauten uns dann noch eine Weile in der Kathedrale um und stellten fest, dass man sogar mit einen Aufzug in den Glockenturm fahren konnte. Aber irgendwie haute das zeitmäßig nicht mehr ganz hin, was ich sehr schade fand. Bestimmt muß der Ausblick von dort über Washington sagenhaft sein und ich habe mir fest vorgenommen, das bei meinem nächsten Besuch nachzuholen. Wieder im Trolleybus ging es nun an der Residenz des Vizepräsidenten vorbei zur Embassy Row. Und wirklich reihte sich eine Botschaft nach der anderen aus aller Herren Länder aneinander. Sehr bald erreichten wir Georgetown und stiegen am Stop direkt am Shopping Center Georgetown Park aus. Wie passend! Erst einmal erkundeten wir die Mall der gehobenen Klasse und schauten mal hier und da. In einem T-Shirt Laden, der ebenfalls Souvenirs hatte, wurde ich dann fündig und erstand ein Shirt, wo Bush sowie eine riesige Aufschrift mit Dumb and Dumber rauf zu sehen war. Hm, hier in Washington werde ich das wohl nicht anziehen können, aber für zu Hause nicht schlecht. :)  Ebenfalls fiel mir ein Buch in die Hände, was nicht mehr verlegt wurde und ich schon ne Weile suchte. Leider hatte es ein schon recht mitgenommenes Deckblatt, aber ich konnte letztendlich noch 40% Rabatt rausholen.
Dann war erst einmal Essen angesagt, denn es war schon längst über die Mittagszeit hinaus und mein knurrender Magen erinnerte mich wieder daran. Ich entschied mich für ein Philli Cheese Steak, absolut delikat. Und auch Andrea probierte sich erst einmal durch diverse Salate und Beilagen. Gut gestärkt liefen wir dann ein wenig in Georgetown herum.


Unter anderem sahen wir das Old Stone House, das älteste Gebäude von gnaz Washington, eine Häuserreihe, die als Wheatley Row bekannt wurde sowie das Jackie Kennedy House.

Ich finde ja die Häuser in Georgetown unheimlich toll und konnte gar nicht genug davon bekommen. Und auch die alten Straßen, man kam sich doch beinahe vor wie im letzten Jahrhundert.


Nach diesem kleinen Rundgang durch Georgetown gingen wir noch in eine Baglery und holten uns einen Cream Cheese Bagel, den wir mitnahmen. Was duftete der gut, und warm war der auch noch. Aber ich wollte mir den für später aufheben.
Nun warteten wir wieder auf den nächsten Trolleybus und setzten uns solange noch ein wenig in die Sonne, die schon den ganzen Tag so herrlich auf uns herabschien. Auf jeden Fall bin ich voll und ganz für gestern entschädigt worden. Spontan entschlossen wir uns nun doch dazu, beim Weißen Haus noch einen weiteren Stop einzulegen. Am LaFayette Park an der Nordseite stiegen wir dann aus und gingen nun zielstrebig zum berühmtesten Haus der Welt. Sehr schön anzusehen war auch die Statue von Andrew Jackson, besonders wenn man dann noch das Weiße Haus im Hintergrund hat.

Der einzige Nachteil war die tiefstehende Sonne, die es einem nicht leicht machte, ein halbwegs vernünftiges Bild hinzubekommen. Und dann hatten wir die 1600 Pennsylvania Ave. NW erreicht, die wohl bekannteste Adresse überhaupt. Gesperrt für den normalen Verkehr wimmelte es hier natürlich nur so vor Touristen, die alle mit ihren Nasen am Zaun klebten und versuchten, einen Blick auf die Residenz des Präsidenten zu erhaschen. Irgendwie hat es ja auch was, dort zu stehen. Mir persönlich gefällt ja die Südseite besser.

Wir machten ebenfalls die obligatorischen Fotos und gingen dann langsam los, um die andere Seite zu besichtigen. Von der 15th Street Nw hatte man einen wundervollen Blick herunter zur Pennsylvania Ave, die sich wie ein langes Band bis zum Capitol zog.

Und dann standen wir beim South Lawn. Man musste sich beinahe einen guten Platz zum fotografieren erkämpfen, denn unzählige Schulklassen bevölkerten den Bereich.

Seit 1800 hat ja jeder Präsident dieses Gebäude für mindestens vier Jahre sein Zuhause nennen können und irgendwie übt es eine ganz besondere Anziehungskraft aus. Leider kann man noch immer nicht hinein und die wenigen Touren, die es bis jetzt wieder gibt, sind Amerikanern vorbehalten, die diese nach monatelanger Wartezeit auf Anfrage ihres Repräsentanten dann machen können. Zu mehr als der Fall Garden and Grounds Tour hat es bei mir auch noch nicht gereicht, aber ich hoffe ja, irgendwann wird sich das mal wieder ändern.
Auf dem Weg zurück zum LaFayette Square kamen wir auch am Blair House vorbei, der offiziellen Gästeresidenz für Besucher des Präsidenten.
Selbst Tony Blair hatte schon im Blair House übernachtet, wie passend.

Nachdem wir nun den Trolleybus wieder bestiegen hatten, fuhren wir zum letzten Stop für heute am Ford Theater- Dort gab es ein großes Visitor Center mit jeder Menge Souvenirs und wir deckten uns ein wenig mit Mitbringseln ein für Freunde und Familie zu Hause. Nach diesem langen Tag mit vielen Sights und Infos waren wir erst einmal froh, wieder in der Jugendherberge zu sein. Den Abend verbrachten wir dann mit Karten schreiben und ich später noch mit Fernsehen, ehe ich dann auch zu müde war und schlafen ging.


Ich hoffe, ihr habt einen ersten kleinen Eindruck von Washington gewinnen können und begleitet mit dann morgen auf der Tour zum Capitol und Arlington National Cemetary. Auf jeden Fall sind bequeme Schuhe angebracht, denn es werden schon einige Kilometer zusammen kommen.

americanhero

  • Gast
Re: Christmas Shopping in Washington DC vom 29.11. - 06.12.0
« Antwort #13 am: 17.12.2005, 21:24 Uhr »
3.Tag:Donnerstag, 1.12.05
Dieser Tag war voll und ganz dafür bestimmt, Sightseeing im großen Stil zu unternehmen. So jedenfalls sah es unser Plan vor. Was dann letztendlich davon in die Realität umgesetzt wird, müssen wir dann eben sehen. Da Andrea ja auch immer nicht so gut zu Fuß war, musste ich mich dem natürlich auch anpassen. Sonst hätte ich heute einfach die große Monstertour gemacht von der Jugendherberge zum Capitol Hill, über die Mall nach Arlington und zurück.

Nach dem obligatorischen kleinen Frühstück in der Jugendherberge machten wir uns dann recht früh auf dem Weg. Ich wollte die Tour vom Capitol so früh reinpacken, weil es dann noch nicht so überfüllt ist und man nicht so lange warten muß, bis die Tour startet. Wohlweislich hatte ich nur ne halbe Flasche voll mit Dr. Pepper Coke eingepackt, da ja Getränke im Capitol Building eh nicht erlaubt sind. Ich freute mich schon richtig, denn das Capitol gehört für mich zu den absoluten Highlights in Washington und ich bin von dieser Architektur nach wie vor begeistert.
Schon auf dem Weg zur Metro Center Station merkte man eine Veränderung, die sich nahezu über Nacht vollzogen hatte. Klar, es war heute wahnsinnig kalt mit Temperaturen um den Gefrierpunkt, aber das war es nicht. Nachdem das magische Datum des 1. Dezember nun angebrochen war, konnte man wahrlich sehen, wie die Stadt nun voll und ganz weihnachtlich dekoriert wurde. Überall hingen überdimensionale Kränze mit roten Schleifen, Lichterketten waren über ganze Straßenzüge hinweg gespannt worden. Erst jetzt kam so das richtige Christmas Feeling auf.

Mit der Blue Line fuhren wir bis zur Station Capitol South und gingen dann am Cannon House Office Building vorbei bis zu den Capitol Grounds. Imposant erstreckte sich nun vor uns im makellosen Weiß die Kuppel des Gebäudes. Das Capitol ist nicht nur das Zentrum der amerikanischen Gesetzgebung, es ist auch der geografische Mittelpunkt von Washington, welche alle Straßen in NW,NE,SW und SE einteilt. Ist echt eine der wichtigsten Dinge in DC, sonst landet man im völlig entgegengesetzten Stadtteil.


Wir gingen nun am House Flügel hinunter zum Ticket Kiosk und holten uns die Tickets für die Führung. Wie praktisch, man bekam nun sogar einen Handzettel zum Ticket in die Hand gedrückt, auf dem all die erlaubten und verbotenen Sachen aufgelistet waren. Bis unsere Tour um 10 Uhr startete, waren es noch etwa 20 Minuten, aber die zogen sich in der Kälte wie eine Ewigkeit dahin. Dann wurde unsere Gruppe geschlossen zum Security Check geleitet. Allen Unverbesserlichen oder Solche, die des Lesens eines Handzettels nicht mächtig waren, nahm sich der Sicherheitsdienst ganz besonders an. Unter den strengen Blick des Securitybeamten wurden diese Personen dann aufgefordert, ihre Getränkeflaschen und Snacks in den Mülleimer zu werfen bzw. die Flasche auszuschütten. Gnadenlos, ohne Rücksicht.
In Fünfergruppen ging es nun durch den Sicherheitscheck, ehe man in einem Warteraum auf weitere Details vorbereitet wurde. Und dann durften wir über den Westeingang, mit super Blick auf die National Mall, das Gebäude betreten. Ich freute mich wie ein Schneekönig, obwohl ich diese Tour schon einmal gemacht hatte, aber damals waren alle Bilder nichts geworden. Ich weiß nicht, aber dieses von William Thornton entworfene und von Benjamin Latrobe fertig gestellte Gebäude übt einen nahezu majestätischen Reiz auf mich aus. Sobald man hinein kommt, meint man, die Geschichte riechen zu können, die dieses Gebäude umgibt.
Wir bekamen nun unseren Tourguide zugeteilt und eine 60-minütige Tour erwartete uns nun. Schon der Gang bis unter die imposante Rotunda ließ beinahe allen einen riesigen "Ah" und "Oh" Ausdruck im Gesicht erscheinen. Man kam sich auf einmal so furchtbar winzig vor, als man sich fast den Hals verrenkte, um ja den uneingeschränkt besten Blick zum in 55m Höhe befindlichen Deckenfresko zu erhaschen. Dieses Gemälde war von dem Italiener Brumidi dorthin gemalt worden und hat den Namen "Apotheose von Washington".
In diesem Fresco sitzt George Washington zwischen Liberty und Victory und den 13 ursprünglichen Gründerstaaten, die ihn umkreisten. Ein wunderbarer Fresco, den Brumidi im stolzen Alter von 60 Jahren gemacht hatte. Umgeben wurde dieses Kunstwerk von Skulpturähnlichen Fresken, die wichtige Wendepunkte der US Geschichte darstellten.
Während unser Guide einige Eckpunkte zu den diversen Kunstwerken erklärte, fotografierten wir alle wie die Weltmeister, denn hinterher hatte man keine Chance mehr, auf eigene Faust noch einmal zurück zu kommen. An den Wänden gab es mehrere riesige Gemälde des berühmten Malers John Trumball, die alle in gewisser Art und Weise etwas mit der amerikanischen Revolution zu tun hatten.
Die Rotunda war für mich das Beeindruckenste am ganzen Capitol. Sie wird ebenfalls für Zeremonien genutzt, und diverse Us Präsidenten waren hier aufgebahrt worden, um ihnen die letzte Ehre zu erweisen.
Wir gingen nun zum nächsten Raum, der Statuary Hall. Jeder Bundesstaat hatte zwei Statuen mit wichtigen Persönlichkeiten desselbigen entsandt, und diese wurden nun hier ausgestellt.
Bis 1959 war diese Statuary Hall die Old House Chamber, aber aufgrund eines ungewöhnlichen akkustischen Phänomens musste man dann doch in den heutigen Raum umziehen. Nun ging unser Tourguide zum anderen Ende des Raumes und flüsterte etwas, was wir witzigerweise klasklar und in bester Laurstärke hören konnten.
Verständlich, daß sich damals irgendwelche Geheimnisse nicht lange als solche entpuppten und man sehr darauf bedacht sein musste, was man da flüsterte. Des Rätsels Lösung war die besondere Kuppelstruktur der Decke, die den Schall bestens weiterleitete. Interessanter Aspekt, hatte ich auch noch nicht gewusst.  :lol:
Dann besichtigten wir noch die Crypt, in der man George Washington begraben hatte und ich fand es eigentlich schade, daß die Tour dann schon zu Ende war. Weder der Senat noch das Repräsentantenhaus waren heute in session, sonst hätte man sich noch Galleriepässe holen können und den Abgeordneten bei der Arbeit zuschauen können. Vielleicht beim nächsten Mal wieder.

Im kleinen Souvenirshop kauften wir uns dann noch ein paar Dinge. Es wird Zeit, das im nächsten Jahr endlich das große Visitor Center fertig ist, mit jeder Menge Platz und nicht solch zusammengepferchten Räumchen wie hier. Anschließend machten wir einen Rundgang um das Capitol und Capitol Hill herum.

Der erste Stop war beim Supreme Court, dem Obersten Bundesgericht der USA. Dort waren schon viele bewegende und den weiteren Verlauf der Geschichte beeinflussende Urteile gefällt worden. Von Cass Gilbert entworfen und im neoklassizistischen Stil erbaut, wikt es wirklich sehr beindruckend.
Direkt über dem Eingang steht ein großes Siegel mit "Equal Justice under Law" und zwei Skulpturen zu beiden Seiten des Eingangs stellen Justitia und den Hüter der Freiheit dar.

Dann ging es hinunter zum Reflecting Pool, aber aufgrund des Windes lohnten sich dort keine Fotos, da sich das Capitol eh nicht drin widerspiegelte. Nach dieser sehr ausführlichen Tour rund um das und im Capitol gingen wir nun zurück zur Metro Station. Von dort sollte unsere Tour nun weitergehen bis zum Arlington Cemetary.


Ich hoffe, bisher war es nicht zu Informationslastig, aber so einige Punkte muß man halt reinbringen, um ein wenig zu verstehen, was diese ganzen Gebäude auf sich haben.


Wer Lust hat, kann gerne mitkommen zu unserer nächsten Station, dem Arlington National Cemetary.

Fortsetzung folgt...

America_Crazy

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Re: Christmas Shopping in Washington DC vom 29.11. - 06.12.0
« Antwort #14 am: 17.12.2005, 22:00 Uhr »
@ americanhero:

Das ist wirklich ein toller Bericht und ich liebe diesen zu lesen und mitzureisen. Ich war ja dieses Frühjahr in Washington und nun werden natürlich bei mir viele schöne und tolle Erinnerungen wach.

Die Nachbildung der Liberty Bell vor der Union Station ist mir überhaupt nicht aufgefallen. Denkst du, dass diese dort schon länger steht? Ich bin am Abflugtag Morgens bei schrecklichem Regenwetter zur Union Station gegangen. Es kann natürlich sein, dass ich diese dann einfach nicht gesehen habe, da ich zu sehr damit beschäftigt war, nicht zu nass zu werden.

Ich freue mich schon auf die Weiterfahrt. Ich weiss, dass du auch noch in Annapolis warst, freue mich schon auf den Bericht von Dir. Vielleicht kannst du das eine oder andere Bild hinzufügen aus Annapolis  :wink:

Was mir gerade noch einfällt. Du hast über die Tour im Capitol erzählt. Diese Tour habe ich dieses Jahr auch gemacht. Für mich war es mein 1. Besuch im Capitol. Das Gebäude hat mich schon immer beeindruckt. Eine lustige Geschichte dazu: Wie von dir erzählt sind wir durch die Security Checks gegangen und sind dann diese Treppe direkt nach dem Einang von dem man einen tollen Blick auf die Mall hochgelaufen. Wir haben uns frei bewegt. Überall habe ich diese geführten Gruppen gesehen und habe mich schon darüber gewundert aber ich bin fast über 30 Minuten frei durch das Capitol gelaufen. Gegen Ende kam die nette alte Dame zu mir, die mich fragte, in welche Gruppe ich denn sein, und wurde dann mit in ihre Gruppe eingeteilt.  :D Es war ein tolles Erlebnis.

Grüße